Dieses verdienstvolle Lexikon ist seit 2002 im (organisatorischen und finanziellen) Rahmen der österreichischen Grundlagenforschung entstanden. So erfüllen die knapp 150 alphabetischen Artikel wissenschaftliche Ansprüche und sind doch auch...
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Dieses verdienstvolle Lexikon ist seit 2002 im (organisatorischen und finanziellen) Rahmen der österreichischen Grundlagenforschung entstanden. So erfüllen die knapp 150 alphabetischen Artikel wissenschaftliche Ansprüche und sind doch auch verständlich und hilfreich für die Zielgruppe, nämlich "alle, die sich für soziale und kulturelle Aspekte von Globalisierung interessieren". Wirtschaftliche Aspekte werden nicht ausgeklammert, sind aber hier nicht so zentral wie etwa im Attac-"ABC der Globalisierung" aus 2005 (BA 1/06; vergriffen). Die Hauptartikel erläutern mit vielen Querverweisen die Begriffsgeschichte und diskutieren den jeweiligen Gegenstand unter Einbeziehung von (weltweiten) "Beobachtungen aus der Praxis" und Literaturhinweisen. Ein im ganzen Lexikon vertretenes Querschnittsthema ist das Gender-Problem, dem auch dadurch Rechnung getragen wurde, dass unter den 117 Autoren/Autorinnen der Frauenanteil 47% beträgt. Die Nutzbarkeit wird durch gute Personen-, (50-seitiges) Sach-, Regionen- (bzw. Ethnografien-) und Autoren/Autorinnen-Register erhöht. (2 A,S)
Das Lexikon erläutert in knapp 150 gut vernetzten Artikeln schwerpunktmäßig die sozialen und kulturellen Aspekte der Globalisierung. (Siegfried Lörcher) Dieses verdienstvolle Lexikon ist seit 2002 im (organisatorischen und finanziellen) Rahmen der...
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Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Bibliothek
Signature:
SO B 002
Inter-library loan:
Unlimited inter-library loan, copies and loan
Das Lexikon erläutert in knapp 150 gut vernetzten Artikeln schwerpunktmäßig die sozialen und kulturellen Aspekte der Globalisierung. (Siegfried Lörcher) Dieses verdienstvolle Lexikon ist seit 2002 im (organisatorischen und finanziellen) Rahmen der österreichischen Grundlagenforschung entstanden. So erfüllen die knapp 150 alphabetischen Artikel wissenschaftliche Ansprüche und sind doch auch verständlich und hilfreich für die Zielgruppe, nämlich "alle, die sich für soziale und kulturelle Aspekte von Globalisierung interessieren". Wirtschaftliche Aspekte werden nicht ausgeklammert, sind aber hier nicht so zentral wie etwa im Attac-"ABC der Globalisierung" aus 2005 (BA 1/06; vergriffen). Die Hauptartikel erläutern mit vielen Querverweisen die Begriffsgeschichte und diskutieren den jeweiligen Gegenstand unter Einbeziehung von (weltweiten) "Beobachtungen aus der Praxis" und Literaturhinweisen. Ein im ganzen Lexikon vertretenes Querschnittsthema ist das Gender-Problem, dem auch dadurch Rechnung getragen wurde, dass unter den 117 Autoren/Autorinnen der Frauenanteil 47% beträgt. Die Nutzbarkeit wird durch gute Personen-, (50-seitiges) Sach-, Regionen- (bzw. Ethnografien-) und Autoren/Autorinnen-Register erhöht. (2 A,S) (Siegfried Lörcher)
Long description: Die Globalisierung hat die Welt grundlegend verändert. Die radikalen Folgen dieser Revolution betreffen nicht nur abstrakte Prozesse in Wirtschaft und Politik, sondern sind konkret in unserem Alltag erlebbar. Das Lexikon der...
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Long description: Die Globalisierung hat die Welt grundlegend verändert. Die radikalen Folgen dieser Revolution betreffen nicht nur abstrakte Prozesse in Wirtschaft und Politik, sondern sind konkret in unserem Alltag erlebbar. Das Lexikon der Globalisierung bereitet in mehr als 140 Einträgen die Ergebnisse der kultur- und sozialwissenschaftlichen und insbesondere der anthropologischen Globalisierungsforschung in einer verständlichen und anschaulichen Sprache nicht nur für eine wissenschaftliche Leserschaft, sondern auch für eine breite Öffentlichkeit auf. Dabei steht neben der Klärung von Begriffen und Debatten die alltägliche Erfahrung von Globalisierung im Vordergrund. Das Lexikon ist somit ein unverzichtbarer Wegweiser in der Unübersichtlichkeit der Globalisierung und ihren Kämpfen und Debatten. Mit Beiträgen u.a. von Arjun Appadurai, Ulrich Beck, Jean und John L. Comaroff, Ulf Hannerz, Helga Nowotny, Aihwa Ong und Shalini Randeria.; Biographical note: Fernand Kreff (Mag. phil.; ing. tech.), Sozialanthropologe und Informatiker, ist externer Lektor an der Donau-Universität Krems. 2002-2007 und 2009-2011 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des (heutigen) Instituts für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in theoretisch-epistemologischen Fragestellungen der Sozial- und Kulturanthropologie, insbesondere in der Erforschung von Globalisierungsprozessen. Eva-Maria Knoll (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.