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  1. Galante Liebe
    Published: 2014

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Print
    Parent title: Enthalten in: Liebessemantik; Wiesbaden : Harrassowitz, 2014; (2014), Seite [693]-757; VIII, 778 S., 24 Taf., Ill.

  2. Automaten mit Köpfchen
    lebendige Maschinen und künstliche Menschen im 18. Jahrhundert
    Author: Fleig, Anne
    Published: 2002

    Die Erschaffung des künstlichen Menschen stellt seit Jahrhunderten eine technische und intellektuelle Herausforderung für die Menschen dar. Insbesondere das 18. Jahrhundert wurde als Jahrhundert des Maschinenmenschen verstanden auch und gerade in... more

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    Die Erschaffung des künstlichen Menschen stellt seit Jahrhunderten eine technische und intellektuelle Herausforderung für die Menschen dar. Insbesondere das 18. Jahrhundert wurde als Jahrhundert des Maschinenmenschen verstanden auch und gerade in seiner Selbstdeutung. Denn es ist das Jahrhundert aufge-klärter Humanität, das den Traum vom künstlichen Menschen zu träumen beginnt, ein Traum, der am Ende des 20. Jahrhunderts als gleichsam virtueller overkill menschliche Lebendigkeit negiert und dadurch zum Alptraum zu werden droht. Vor diesem Hintergrund mag es nützlich sein, noch einmal auf das 18. Jahrhundert zurückzuschauen und sich zu vergegenwärtigen, welche Maschinenvorstellungen virulent waren, wo es um reale Maschinen, wo um Metaphern ging und welches einerseits innovative und andererseits kritische Potential sich damit verknüpfte.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: In: Grenzverläufe; München : Fink, 2002; (2002), Seite 117-130; 251 S.

    DDC Categories: 800
    Scope: S. 117 - 130
    Notes:

    Online-Ausg.:

  3. "Geognosie, Geologie, Mineralogie und Angehöriges"
    Goethe als Erforscher der Erdgeschichte
    Author: Gnam, Andrea
    Published: 2001

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: In: Goethe nach 1999; Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2001; (2001), Seite 79-87,162-164; 175 S., 24 cm

    DDC Categories: 550; 800
    Notes:

    Online-Ausg.:

  4. Das Erhabene in den Bergwerken von Falun
    Author: Japp, Uwe
    Published: 2007

    Der Anblick des Erhabenen - bzw. dessen, was wir gern erhaben nennen- hat zunächst eine Art Verzwergung des Menschen zur Folge, führt dann aber, wenn er über die entsprechenden Ideen in seinem Innern verfügt, zu einer Anhebung seiner moralischen und... more

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    Der Anblick des Erhabenen - bzw. dessen, was wir gern erhaben nennen- hat zunächst eine Art Verzwergung des Menschen zur Folge, führt dann aber, wenn er über die entsprechenden Ideen in seinem Innern verfügt, zu einer Anhebung seiner moralischen und intellektuellen Verfasstheit, die sogar von dem Eindruck einer gewissen Superiorität gegenüber der Natur und ihrer scheinbaren Allgewalt begleitet wird. Ein solcher Aufschwung kann nach Lage der Dinge in den Bergwerken von Falun nur dem Leser zuteil werden, während der Protagonist in einem Abgrund des Sinns (und der Sinnlichkeit) sich verliert.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: In: Nördlichkeit - Romantik - Erhabenheit; Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 2007; (2007), Seite 205-215; 282 S., 12 farb. Ill.

    DDC Categories: 800
    Notes:

    Online-Ausg.:

  5. Die Frage nach dem Medium als Frage nach der Vermittlung
    Author: Wirth, Uwe
    Published: 2008
    Publisher:  Suhrkamp, Frankfurt am Main

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Was ist ein Medium?; Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2008; Seite 222-234
    DDC Categories: 800; 130
    Scope: Seite 222-234
    Notes:

    Online-Ausgabe:

  6. Die Bestimmung der Aufnahme
    Licht und Graphie bei Walter Benjamin
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    "Nicht der Schrift-, sondern der Photographieunkundige wird, so hat man gesagt, der Analphabet der Zukunft sein" (GS II, 385) - eingängig wie ein Slogan steht diese Formulierung im letzten Absatz von Walter Benjamins 'Kleiner Geschichte der... more

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    "Nicht der Schrift-, sondern der Photographieunkundige wird, so hat man gesagt, der Analphabet der Zukunft sein" (GS II, 385) - eingängig wie ein Slogan steht diese Formulierung im letzten Absatz von Walter Benjamins 'Kleiner Geschichte der Photographie'. Der Autor dieser von Benjamin derart wiedergegebenen und gleichzeitig durch den Einschub 'so hat man gesagt' rhetorisch abgebremsten Parole ist ursprünglich László Moholy-Nagy, der 1927 in der Avantgardezeitschrift 'i 10' prognostiziert hatte, dass "die fotografie [...] in der nächsten periode ein unterrichtsfach wie heute das abc und das einmaleins" sein werde, denn es sei "der fotografie-unkundige der analfabet der zukunft". Moholy präsentiert hier ein Narrativ, das Marshall McLuhan später in ähnlicher Form als Geschichte vom Ende der Gutenberg-Galaxis erzählen wird und das auch schon Moholys und Benjamins Zeitgenosse Béla Balázs im Rahmen seiner Stummfilmtheorie in ähnlicher Fassung angeboten hatten, indem er die Verschiebung von einer "begriffliche[n]" zu einer "visuellen Kultur", bzw. vom lesbaren zum "sichtbaren Geist" diagnostizierte. In allen drei Fällen handelt es sich um die Erzählung eines Leitmedienwechsels, bei dem eine primär schriftlich-buchstabengestützte Kultur von einer primär technisch-bildlich symbolisierenden und kommunizierenden Kultur abgelöst wird. 'Photographische Alphabetisierung' wäre demnach ein 'visual literacy'-Programm, damit diejenigen, die bisher nur schriftlich geschult wurden, auch die Zeichen, oder vielmehr die phototechnischen Bilder, über die Kommunikation künftig stattfinden wird, zu 'lesen' imstande sind.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 45-61)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 45-61)
  7. Das Buchstabieren Benjamins
    Author: Dusini, Arno
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Im Brief vom 28. Februar 1933 an Gershom Scholem spricht Walter Benjamin von einer "neuen - vier kleine Handschriftenseiten umfassenden - Sprachtheorie", die "[d]rucken" zu lassen er nicht beabsichtige, ja von der er nicht einmal wisse, "ob sie auch... more

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    Im Brief vom 28. Februar 1933 an Gershom Scholem spricht Walter Benjamin von einer "neuen - vier kleine Handschriftenseiten umfassenden - Sprachtheorie", die "[d]rucken" zu lassen er nicht beabsichtige, ja von der er nicht einmal wisse, "ob sie auch nur einer Maschinenübertragung fähig" sei. Der brieflich geäußerte Hinweis auf die Medialität der heute unter dem Titel "Lehre vom Ähnlichen" (GS II, 204–210)2 gedruckt vorliegenden 'Seiten' führt ins Zentrum des Textes: Benjamin entwickelt sein berühmtes Konzept einer "unsinnlichen Ähnlichkeit" der Sprache über "Verspannung[en]", und zwar "Verspannung[en]" nicht nur "zwischen dem Gesprochnen und Gemeinten sondern auch zwischen dem Geschriebnen und Gemeinten und gleichfalls zwischen dem Gesprochnen und Geschriebnen". Damit antwortet der Text auf die Frage, inwiefern man "Sprache", verstanden als "Kanon" der "Merkwelt des modernen Menschen", als Transformation alter Traditionen "magischer" "Fassungen" von "Ähnlichkeitserfahrungen" begreifen könne.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 65-86)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 65-86)
  8. Zur Desorientierung im Manuskript der Vorrede zu Benjamins Trauerspielbuch
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Wer nach positiven Bestimmungen der Desorientierung sucht, wird bei Benjamin schnell fündig. So ist der Flaneur, eine zentrale Figur im Passagen-Projekt, nicht zu denken, ohne die Fähigkeit, sich zu desorientieren. Beim Flanieren wird die Stadt... more

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    Wer nach positiven Bestimmungen der Desorientierung sucht, wird bei Benjamin schnell fündig. So ist der Flaneur, eine zentrale Figur im Passagen-Projekt, nicht zu denken, ohne die Fähigkeit, sich zu desorientieren. Beim Flanieren wird die Stadt erkundet, ohne den jeweils eigenen Standort genau bestimmen zu können (vgl. z. B. GS V, 524 f. u. 1052 f.). Die Probleme, die mit Benjamins "Irrkünsten" (GS VI, 469) einhergehen, werden von ihm kaum expliziert, sondern zeigen sich lediglich in der Praxis. Am Beispiel einer Handschrift der Vorrede zum Trauerspielbuch lässt sich nachzeichnen, wie Benjamin trotz des emphatischen Plädoyers für eine "Kunst des Absetzens" (GS I, 212, 931) die Desorientierung beim Schreiben als Problem ausmacht, das praktische Lösungsmöglichkeiten erfordert.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 87-107)
    DDC Categories: 800; 830
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 87-107)
  9. 'Ad hominem'
    Karl Barths und Walter Benjamins performative Sprachprophetie
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Barth und Benjamin verbindet ein radikales Bemühen, um ein neues Wort- und Sprachverständnis, das der eine gegen die traditionelle Theologie, der andere gegen eine positivistische Geisteswissenschaft vorbringt. Damit nehmen sie gewollt oder ungewollt... more

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    Barth und Benjamin verbindet ein radikales Bemühen, um ein neues Wort- und Sprachverständnis, das der eine gegen die traditionelle Theologie, der andere gegen eine positivistische Geisteswissenschaft vorbringt. Damit nehmen sie gewollt oder ungewollt eine prophetische Haltung ein, die sie zeitweise zu absonderlichen Einzelgängern und zu Protagonisten auf verlorenem Posten macht. Barths Diagnose der Erfahrungsarmut traditioneller Exegese für die Arbeit des Theologen ebenso wie Benjamins Sprachduktus und die teils surrealistisch anmutende Themenwahl seiner wissenschaftlichen Fragestellungen lassen vermuten, dass der prophetische Gestus ihres Selbstverständnisses die Ablehnung der Umwelt schon einbezieht und Benjamins Text "Der destruktive Charakter" den Keim einer Theorie der Prophetie 'en miniature' für beide bereitzuhalten scheint. Denn der "destruktive Charakter steht in der Front der Traditionalisten" (GS IV, 398), von denen sich Barth und Benjamin umgeben sahen. Und so könnte man sagen, der Prophet (ebenso wie der destruktive Charakter) zertrümmert nicht einfach das Überlieferte. Er erarbeitet "Trümmer [...] um des Weges willen, der sich durch sie hindurchzieht" (ebd.). "[N]ur eine Parole: Platz schaffen", schreibt Benjamin, "nur eine Tätigkeit: räumen ", in einem Bedürfnis "nach frischer Luft und freiem Raum" (396).

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 111-127)
    DDC Categories: 100; 200; 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 111-127)
  10. Benjamin's nihilism
    rhythm and political stasis
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Walter Benjamin's best-known comment regarding nihilism - "to strive for such a passing away [for nature is messianic by reason of its eternal and total passing away] [...] is the task of world politics, whose method must be called nihilism" (SW III,... more

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    Walter Benjamin's best-known comment regarding nihilism - "to strive for such a passing away [for nature is messianic by reason of its eternal and total passing away] [...] is the task of world politics, whose method must be called nihilism" (SW III, 306) - occurs at the conclusion of his "Theological-Political Fragment" (1920–1921). In this pithy fragment Benjamin challenged the distinction between the political and the theological by pointing out the necessary relation - even codependence - of historical time and messianic time, the secular and the redemptive. The focus is the temporal dimension that dictates one’s "rhythm of life," on the one hand, and politics - its formative power - on the other. Benjamin’s translation of such abstract principles into different systems - the secular and the religious, the abstract and the particular, the collective and the individual - have confused scholars for many years. The result was often a misreading of Benjamin’s last sentence, connecting politics to nihilism and identifying the maker with his method. In order to reverse such readings, this chapter moves in four consecutive stages. I begin with the "temporal-rhythmic" principle, relating it to Benjamin's notion of Nihilism as a method. Second, I consider the specific meanings of "Nihilism" during the 19th and early 20th centuries, which I identify with the idea of a temporal 'stasis'. Third, I track down Benjamin’s uses of Nihilism and demonstrate that they reflect a certain methodological approach rather than a solution to a problem. Finally, commenting directly on contemporary interpreters of Benjamin who see him as a "nihilist" or an "anarchist," I show that Benjamin focused on the temporal and critical dimensions in order to 'overcome' nihilism and stasis.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 145-158)
    DDC Categories: 100; 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 145-158)
  11. Fort-, Über-, Nachleben
    zu einer Denkfigur bei Benjamin
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    In den zahllosen Untersuchungen zu Benjamins Gedächtnis und Geschichtskonzeption spielt das 'Nachleben' nur eine untergeordnete Rolle; wo es eigens in den Blick genommen wird, wird es durch andere Konzepte wie 'Zitat' oder 'Erbe' perspektiviert;... more

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    In den zahllosen Untersuchungen zu Benjamins Gedächtnis und Geschichtskonzeption spielt das 'Nachleben' nur eine untergeordnete Rolle; wo es eigens in den Blick genommen wird, wird es durch andere Konzepte wie 'Zitat' oder 'Erbe' perspektiviert; insbesondere wird das naheliegende Verhältnis des 'Nachlebens' zum 'Leben' nur am Rande berührt, obwohl die Rede vom "Leben und Fortleben der Kunstwerke" gerade diesen Zusammenhang zu betonen scheint. Wenn man aber diese Beziehung außer Acht lässt, erscheint 'Nachleben' fast notwendig als relativ beliebige Metapher, die man dann selbst wiederum schmückend zitieren kann, ohne die sie eigentlich fundierende Problematik nachzuvollziehen. Dabei lässt sich gerade am Schritt vom 'Leben' zum 'Nachleben' nicht nur zeigen, auf welche zeitgenössischen Diskurse Benjamin Bezug nimmt und wie er mit ihnen umgeht; dieser Schritt macht auch zuallererst erkennbar, worin die eigentliche Prägnanz der Benjamin'schen Rede vom 'Nachleben' besteht und welchen Status sie hat: Es handelt sich weder um einen Terminus noch um einen beliebigen Ausdruck, sondern um eine 'Denkfigur', die auf rhetorischen Operationen wie der erwähnten Verschiebung und deren präzisem Vollzug in Benjamins Texten beruht. Im Folgenden soll daher zunächst (1) an einem konkreten Einzelfall die zeitgenössische Bedeutung von 'Nachleben' und (2) der diskursive Hintergrund der 'Lebensphilosophie' umrissen werden, dann (3) die Bedeutung des 'Lebens' im Übersetzeraufsatz untersucht werden, um darauf aufbauend (4) die argumentative Verschiebung vom 'Leben' zum 'Überleben' nachzuzeichnen sowie (5) die religiöse Dimension des 'Nachlebens' und (6) die von ihm implizierte zugrundliegende Zeitlichkeit zu erörtern.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 161-178)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 161-178)
  12. Für ein Ethos des 'destruktiven Charakters' im Ausgang von Walter Benjamin
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zwischen 1930 und 1931 schreibt und entwirft Benjamin einige seiner scharfsinnigsten und originellsten Texte. Wenn wir in einer Sentenz das Knäuel von Erfahrungen zusammenfassen möchten, das die Schriften dieser Jahre verbindet, so könnten wir an den... more

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    Zwischen 1930 und 1931 schreibt und entwirft Benjamin einige seiner scharfsinnigsten und originellsten Texte. Wenn wir in einer Sentenz das Knäuel von Erfahrungen zusammenfassen möchten, das die Schriften dieser Jahre verbindet, so könnten wir an den Titel der Zeitschrift im Kreis um Brecht erinnern: 'Krise und Kritik'. In einer Schilderung seiner eigenen Verfassung dieses Jahres schreibt Benjamin an Scholem: "[T]rotzdem ich nicht die mindeste Vorstellung von dem habe, "was werden soll" - geht mirs gut. [...] [I]ch komme mir zum ersten Mal im meinem Leben erwachsen vor. Nicht nur: nicht jung mehr, sondern erwachsen indem ich eine der vielen in mir angelegten Daseinsformen nahezu realisiert habe. [...] ...

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 179-194)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 179-194)
  13. Walter Benjamin
    the Angel of Victory and the Angel of History
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Walter Benjamin's 9th thesis on the concept of history is his most-quoted and -commented text. As it is well known, his idea of the "Angel of History" appears as a commentary on Paul Klee’s famous watercolor titled 'Angelus Novus'. I think it is... more

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    Walter Benjamin's 9th thesis on the concept of history is his most-quoted and -commented text. As it is well known, his idea of the "Angel of History" appears as a commentary on Paul Klee’s famous watercolor titled 'Angelus Novus'. I think it is necessary to open another way of interpretation through the connection of Benjamin’s Angel of History with the political iconography of Berlin, the city where he was born and lived for many years and about which he wrote in his memories of childhood, his Berlin chronicles and radio programs. I shall begin the historical narrative of Berlin's political iconography with a figure to which Benjamin paid little attention: the Goddess Fortune.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
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    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 195-222)
    DDC Categories: 800; 900
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 195-222)
  14. Zwischen emanzipatorischem Appell und melancholischem Verstummen
    Walter Benjamins Jugendschriften
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Wenn ich im Folgenden versuche, den prekären Status des juvenilen Diskurses anhand seiner grundlegenden Motive an diesem selbst nachzuweisen, geht es mir nicht darum, den Schluss-Stein in der Konstruktion seines Werkes zu setzen. Vielmehr soll mit... more

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    Wenn ich im Folgenden versuche, den prekären Status des juvenilen Diskurses anhand seiner grundlegenden Motive an diesem selbst nachzuweisen, geht es mir nicht darum, den Schluss-Stein in der Konstruktion seines Werkes zu setzen. Vielmehr soll mit der kritische Analyse der Konfiguration seiner frühesten Schriften davon abgerückt werden, sein Schreiben in der Totalität eines Werkes fixieren zu wollen. Denn - um es in Anlehnung an Foucaults genealogischem Blick auf die Geschichte zu formulieren - an seinem Anfang "stößt man nicht auf die noch unversehrte Identität (eines) Ursprungs, sondern auf Unstimmigkeit und Unterschiedlichkeit". Deshalb gilt es, Benjamins Jugendschriften in ihrer Marginalität, Kontingenz und Vergänglichkeit ernst zu nehmen. Meine These lautet, dass diese außerhalb seines Werkes stehen müssen, weil sie sich weder selbst in ein Werk abschließen noch einfach seinem Autornamen zuordnen lassen. Ihre verstörende Wirkung erklärt sich nicht zuletzt dadurch, dass sie entstanden sind, noch bevor Walter Benjamin als 'Autor' zu schreiben begonnen hat.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
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    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 225-238)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 225-238)
  15. Zwei Poetiken der Diskontinuität
    Valérys 'Rhumbs' und Benjamins 'Einbahnstraße'
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Dass Paul Valéry, zunächst über seine Schriften, später auch persönlich als Vortragsredner, den einundzwanzig Jahre jüngeren Walter Benjamin intellektuell stark beeindruckt hat, ist in dessen Briefen, Aufsätzen und Rezensionen, dem Verzeichnis der... more

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    Dass Paul Valéry, zunächst über seine Schriften, später auch persönlich als Vortragsredner, den einundzwanzig Jahre jüngeren Walter Benjamin intellektuell stark beeindruckt hat, ist in dessen Briefen, Aufsätzen und Rezensionen, dem Verzeichnis der gelesenen Schriften und dem Quellenverzeichnis zum Passagen- Werk gut dokumentiert. Danach lernte Benjamin von Valérys Werk seit Mitte der 1920er Jahre neben der Lyrik und 'Monsieur Teste' auch die literaturtheoretischen und kulturkritischen Essays kennen: zunächst den ersten Band der Sammlung 'Variété, Eupalinos ou l’architecte' und 'L’ Âme et la danse', dann auch die 'Introduction à la méthode de Léonard de Vinci, L’ Idée fixe' (wohl 1934), die 'Pièces sur l’art' und 'Regards sur le monde actuel', beide in der Ausgabe 1938. Fasziniert hat Benjamin an Valéry nach Ausweis seiner bisweilen geradezu hymnischen Urteile vor allem die Betonung der Intellektualität und Bewusstheit gerade auch bei den vagen Objekten der ästhetischen Reflexion und damit die Gegnerschaft zum surrealistischen Konzept. Ihre Nähe ist gelegentlich aber auch mit der gemeinsamen Affinität zum Aphoristischen in Verbindung gebracht worden, die in Benjamins Valéry-Lob keinen direkten Niederschlag findet. Ich will daher hier einmal etwas genauer der These einer generischen Nähe zweier Korpora von kurzen Reflexionen uneinheitlicher Textsortenzugehörigkeit nachgehen, die kurz nacheinander erschienen sind - und vielleicht auch nicht ganz unabhängig voneinander: Valérys 'Rhumbs' (die hier metonymisch für verschiedene Einzelsammlungen aus dem später sogenannten 'Tel-Quel'-Konvolut stehen) und Benjamins 'Einbahnstraße'.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
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    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 259-272)
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    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 259-272)
  16. Zeilenwelt
    Strukturen der monumentalen Rede bei Walter Benjamin
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Die vielberufene Zitierbarkeit der Benjamin'schen Wendungen gehört ins Register jener '-abilities', die Samuel Weber entdeckt hat. Sie berührt sich, sozusagen als 'quotability', mit der Brauchbarkeit, Erkennbarkeit, Kontrollierbarkeit,... more

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    Die vielberufene Zitierbarkeit der Benjamin'schen Wendungen gehört ins Register jener '-abilities', die Samuel Weber entdeckt hat. Sie berührt sich, sozusagen als 'quotability', mit der Brauchbarkeit, Erkennbarkeit, Kontrollierbarkeit, Kritisierbarkeit, Lesbarkeit, Mitteilbarkeit, Reproduzierbarkeit, Übersetzbarkeit, Vererbbarkeit, jenen Qualitäten, die einer Sache, durchweg einer Sache sprachlich-textlicher Faktur, virtuelle Kraft zusprechen. Diese Kraft bezeichnet nicht nur einen Charakter der passiven Eignung oder aktiven Befähigung, sondern dem Vorbild des lateinischen Gerundiums einen impliziten Imperativ. Was zitierbar ist, kann nicht nur, sondern muss zitiert werden, und es wirkt als ein Zu-Zitierendes. Benjaministische Benjamin-Forschung befolgt diesen Imperativ allzu wörtlich. Sie setzt autoritative Zitate an die Stelle sowohl des Kontextes, wo sie zuerst erschienen waren, wie auch der Technik des Denkens und Schreibens, denen sie ihre Spezifik verdanken. Für den autoritativen Gestus des Benjamin'schen Schreibens stehen viele Termini parat, und ein nicht abwegiger Terminus ist der des Aphorismus. Man wird auch vom Fragmentarismus des Benjamin'schen Schreibens sprechen dürfen, von seinem Hang zu Sentenzen (eben zitierbaren Sätzen), zur physiognomischen Zuschreibung, zum gnomischen, einprägsamen, inschrifthaften und monumentalen Wort. Die vieldebattierte Frage, ob Benjamins Stil aphoristische oder fragmentaristische Züge habe, kann in dieser Allgemeinheit etwas akademisch anmuten. Ein Anderes sieht, wer Aphorismus und Fragment zusammendenkt - wie etwa Gerhard Neumann in seiner monumentalen Studie 'Ideenparadiese'-, ein Anderes, wer sie unterscheidet.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
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    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 273-294)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 273-294)
  17. "Der ironische Engel"
    Walter Benjamins Lektüre von Giacomo Leopardi im Spannungsverhältnis der Aphoristik nach 1800 und der zeitgenössischen Anthropologie
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    In seiner Rezension zur Kritischen Ausgabe der 'Einbahnstraße' schreibt Lorenz Jäger in der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' vom 11.3.2010: "Zwischen Moskau und Paris liegt der geographische Raum dieses Buches, auch nach Süden hin ist er offen."... more

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    In seiner Rezension zur Kritischen Ausgabe der 'Einbahnstraße' schreibt Lorenz Jäger in der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' vom 11.3.2010: "Zwischen Moskau und Paris liegt der geographische Raum dieses Buches, auch nach Süden hin ist er offen." Tatsächlich spielt der Süden Europas im Leben und Werk Benjamins eine wichtige Rolle. In Italien und Spanien hat er nicht nur längere Phasen seines Lebens verbracht, sondern bekanntlich auch zentrale, seine intellektuelle Entwicklung prägende Zäsuren erlebt. Seine autobiographischen Texte, Reisebilder und die Besprechungen einschlägiger Werke zur Kultur und Landschaft Südeuropas geben davon ein eindrucksvolles Zeugnis. Hinsichtlich der Rezeption der romanischen Literatur im engeren Sinn wird man aber von einer eher schmalen Tür nach Süden sprechen müssen, jedenfalls gemessen an den breiten Toren, die nach Westen in Richtung Frankreich bzw. nach Osten zur russischen Literatur führen. Gewiss, Benjamin kannte die italienischen Klassiker Dante, Petrarca, Boccaccio, Aretino oder Marsilio Ficino, aber sehr tiefe Spuren haben sie in seinem Werk nicht hinterlassen. ...

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
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    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 209-322)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 209-322)
  18. Publizität für das Dickicht der Texte
    zur Arbeit an der neuen Benjamin-Ausgabe
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Es ist noch zu früh, um beurteilen zu können, worin die editorische Leistung und der Erkenntnisgewinn der neuen Benjamin-Ausgabe (WuN) besteht, da sie kaum vor Ende des kommenden Jahrzehnts ihren Abschluss finden wird. Aber es ist nicht zu früh, über... more

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    Es ist noch zu früh, um beurteilen zu können, worin die editorische Leistung und der Erkenntnisgewinn der neuen Benjamin-Ausgabe (WuN) besteht, da sie kaum vor Ende des kommenden Jahrzehnts ihren Abschluss finden wird. Aber es ist nicht zu früh, über die Edition zu diskutieren. Denn sie gibt Anlass, über das grundsätzlich nachzudenken, was doch das Fundament jeder Benjamindiskussion und -forschung darstellt: die Zugänglichkeit und wissenschaftliche Erschließung seines Werks. Und hier verspricht die neue Ausgabe, erstmals alles von Benjamin Überlieferte und im Archiv Gesammelte textintegral zu edieren und damit also das Vermächtnis seines Schreibens neu zu erschließen.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
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    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 323-334)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 323-334)
  19. Was ist bei Benjamin "Werk", was "Nachlass"?
    zu den archivarischen Voraussetzungen der 'Kritischen Gesamtausgabe'
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Walter Benjamin teilt das Schicksal vieler Autoren, die den literarischen und philosophischen Kanon anführen; man denke an Kleist, Büchner, Kafka oder Wittgenstein. Wie bei diesen so bilden auch bei Benjamin die zu Lebzeiten veröffentlichten Texte... more

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    Walter Benjamin teilt das Schicksal vieler Autoren, die den literarischen und philosophischen Kanon anführen; man denke an Kleist, Büchner, Kafka oder Wittgenstein. Wie bei diesen so bilden auch bei Benjamin die zu Lebzeiten veröffentlichten Texte nur die Spitze eines Eisbergs. Der weitaus größere Teil ist erst nach dem Tod erschienen. Das Schicksal des Werkes lag damit in der Hand von Editoren, die es nach ihren Vorstellungen eingerichtet haben. Die für Benjamin tragische Geschichte der unabgeschlossenen, gescheiterten oder redaktionell verstümmelten Buch- und Aufsatzpublikationen wie das 'Passagen-Werk', die 'Berliner Kindheit' oder der Aufsatz 'Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit' ist häufig dargestellt worden. Man könnte es damit bewenden lassen und nun auf eine Ausgabe hoffen, in der alle veröffentlichten und unveröffentlichten Arbeiten samt ihrer Fassungen, Varianten und Materialien vollständig versammelt werden sollen. Dieser Anspruch ist allerdings mit verschiedenen Fragezeichen zu versehen.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
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    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 341-347)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 341-347)
  20. Kritische Überlegungen zur neuen Gesamtausgabe der Werke Walter Benjamins
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Seit 2008 erscheint im Suhrkamp Verlag eine kritische Gesamtausgabe der Schriften Walter Benjamins unter dem Titel 'Werke und Nachlaß', "im Auftrag der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur herausgegeben von Christoph Gödde und... more

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    Seit 2008 erscheint im Suhrkamp Verlag eine kritische Gesamtausgabe der Schriften Walter Benjamins unter dem Titel 'Werke und Nachlaß', "im Auftrag der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur herausgegeben von Christoph Gödde und Henri Lonitz in Zusammenarbeit mit dem Walter Benjamin Archiv". Dieser Edition, die sich anschickt, die von Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser 1989 abgeschlossene und für mehrere Generationen von Benjamin-Forschern bis heute maßgebliche Ausgabe der 'Gesammelten Schriften' abzulösen, ist keine professionell geführte öffentliche Diskussion vorangegangen, wie dies bei derartigen Großprojekten etwa in Form von Arbeitstagungen durchaus üblich und sinnvoll ist. Erst auf Initiative der 'International Walter Benjamin Society' ist mit dem Antwerpener Symposium von 2009 ein solches Gespräch, bei Abwesenheit der Hauptherausgeber, in Gang gesetzt worden. Angesichts dieser einigermaßen kuriosen Situation können sich die folgenden Überlegungen nur auf die knappen, von Gödde und Lonitz unterzeichneten Leitlinien und deren Umsetzung in den ersten drei, jeweils von Uwe Steiner (WuN III), Momme Brodersen (WuN X) und Detlev Schöttker (WuN VIII) mit großem Sachverstand kuratierten Bände stützen. An dieser Stelle scheint es mir geboten, von editorischen Details und Fragen der Kommentierung abzusehen und das Augenmerk zunächst einmal auf die grundlegenden Aspekte und Interessen der neuen Edition zu richten. Was will sie? Und wie geht sie vor? Zu den Geburtsfehlern dieser "Kritischen Gesamtausgabe" - so viel sei vorausgeschickt - gehört der Umstand, dass zwischen dem programmatischen Anspruch und der Wahl der editorischen Mittel eine sachlich nicht zu rechtfertigende Diskrepanz besteht.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
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    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 335-339)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 335-339)
  21. Editorial [zu Benjamin-Studien 2]
    Contributor: Weidner, Daniel (Verfasser eines Vorworts); Weigel, Sigrid (Verfasser eines Vorworts)
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Dieser zweite Band der 'Benjamin-Studien' zeigt nicht nur die Lebendigkeit und Produktivität der Benjamin-Forschung, er steht auch in einer gewissen institutionellen Kontinuität. Denn er folgt auf den 2008 erschienenen ersten Band der 'Studien', der... more

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    Dieser zweite Band der 'Benjamin-Studien' zeigt nicht nur die Lebendigkeit und Produktivität der Benjamin-Forschung, er steht auch in einer gewissen institutionellen Kontinuität. Denn er folgt auf den 2008 erschienenen ersten Band der 'Studien', der seinerseits den Faden der 2002 erstmals erschienenen 'Benjamin Studies' ('Perception and Experience in Modernity', hg. v. Helger Geyer-Ryan/Paul Koopman/Klaas Yntema) aufnahm. Wir hoffen, dass dieser Faden sich fortsetzt und die Auseinandersetzung mit Benjamin auch künftig in den 'Studien' ein Forum finde, welches durch Benjamin inspirierte Untersuchungen ebenso wie Beiträge zur theoretischen, historischen und philologischen Erschließung seiner Texte und ihrer Rezeption Raum gibt. Die Benjamin-Studien sind offen für das internationale und fachliche Spektrum der Benjamin-Forschung in seiner ganzen Breite und veröffentlichen Texte in deutscher, englischer und französischer Sprache.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Contributor: Weidner, Daniel (Verfasser eines Vorworts); Weigel, Sigrid (Verfasser eines Vorworts)
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 9-11)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 9-11)
  22. Die Photographien "zu ihrem Rechte kommen lassen"
    zu Roland Barthes' Rezeption von Benjamins "Kleiner Geschichte der Photographie"
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Barthes' Benjamin-Rezeption soll in einem ersten komparatistisch-dokumentarischen Teil genauer erfasst werden, indem die photographischen Illustrationen in der 'Literarischen Welt', dem 'Nouvel Observateur' und in 'La Chambre claire'... more

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    Barthes' Benjamin-Rezeption soll in einem ersten komparatistisch-dokumentarischen Teil genauer erfasst werden, indem die photographischen Illustrationen in der 'Literarischen Welt', dem 'Nouvel Observateur' und in 'La Chambre claire' gegenübergestellt und die Photographie-Zitate identifiziert werden. Als Zweites werden weitere mögliche Rezeptionswege zwischen Benjamin und Barthes angedeutet, die im Kontext der Photographie eine Rolle gespielt haben könnten. Dem wird drittens ein analytisch ausgerichteter Teil folgen, in dem problematisiert werden soll, inwiefern der theoretische Gegenstand selbst, d.h. die Photographie, als visuelles Bindeglied zwischen Benjamin und Barthes fungiert und auf welche Weise die Photographie-Zitate mit einigen Scharnierstellen in der Photographie-theoretischen Argumentation insbesondere bei Barthes zusammenhängen. Abschließend soll untersucht werden, inwiefern Barthes’ spezifische Zitierpraxis mit Benjamins eigener Zitier-, Montage- und Sammlerpraxis verwandt ist, inwiefern dadurch die Photographien "zu ihrem Rechte kommen" (GS V, 574) und inwiefern schließlich Rezeptionsgeschichte im Sinne von Benjamins Geschichtsverständnis exemplarisch zur Anschauung kommt.

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
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    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 15-23)
    DDC Categories: 800; 770
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 15-23)
  23. Double take
    palimpsestic writing and image-character in Benjamin's late prose
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    It is no accident that the figuration of rewriting as copying is an image from "One Way Street". This apparently casual assemblage of small, rather belletristic texts - still some of the least explored terrain in all of Benjamin - is in important... more

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    It is no accident that the figuration of rewriting as copying is an image from "One Way Street". This apparently casual assemblage of small, rather belletristic texts - still some of the least explored terrain in all of Benjamin - is in important ways the key to all of Benjamin’s later writing, and especially that writing based on the form of the "Denkbild" or figure of thought. In what follows, I will concentrate on one set of paired examples in order to demonstrate in a more focused way the practice of rewriting and its effects: on the relationship between "Berlin Childhood around 1900" and "One Way Street".

     

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    Source: Specialised Catalogue of Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 33-44)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 33-44)
  24. Entweder/Und, Wiederkunft/Erlösung
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Mit merklicher Begeisterung verfasst Walter Benjamin am 6. Januar 1938 einen Brief an Max Horkheimer, in dem er ihm von einem "seltnen Fund" von höchster Bedeutsamkeit berichtet, der seine Arbeit "entscheidend beeinflussen" werde (GB VI, 9). Bei dem... more

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    Mit merklicher Begeisterung verfasst Walter Benjamin am 6. Januar 1938 einen Brief an Max Horkheimer, in dem er ihm von einem "seltnen Fund" von höchster Bedeutsamkeit berichtet, der seine Arbeit "entscheidend beeinflussen" werde (GB VI, 9). Bei dem Fund handelte es sich um Louis Auguste Blanquis (1805–1881) kosmologische Schrift 'L’Éternité par les astres', verfasst 1871 im Kerker einer Gefängnisburg vor der Küste der Bretagne. Der Autor, einer der umtriebigsten Revolutionäre Frankreichs im 19. Jahrhundert, war einen Tag vor Beginn der Pariser Kommune eingesperrt worden. Dass das Material um Blanqui die wohl umfangreichste Ergänzung des neuen 'Passagen-Werk'-Exposés von 1939 darstellt, kann kaum bestritten werden. Was aber genau hat Blanquis Kosmologie so signifikant für Benjamins Arbeit werden lassen? ...

     

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    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 129-143)
    DDC Categories: 100; 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 129-143)
  25. Benjamins 'Einbahnstraße' im Kontext des zeitgenössischen Aphorismus
    Published: 2011
    Publisher:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    An Versuchen, Walter Benjamins 'Einbahnstraße' in die literarhistorischen Traditionen einzuordnen, fehlt es nicht. Vorzugsweise hat man dabei auf den Feldern gesucht, die sich von Benjamins eigenen frühen literarhistorischen Schwerpunkten aus... more

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    An Versuchen, Walter Benjamins 'Einbahnstraße' in die literarhistorischen Traditionen einzuordnen, fehlt es nicht. Vorzugsweise hat man dabei auf den Feldern gesucht, die sich von Benjamins eigenen frühen literarhistorischen Schwerpunkten aus anbieten, dem Barock mit dem Emblem und der Romantik mit dem Fragment, beides mit ebenso vielen Erträgen wie Problemen. Von anderen Aspekten in seinem Werk gehen die Erörterungen zu Traktat und Denkbild aus. Zum Traktat setzen sie bei Benjamins "Innenarchitektur" (WuN VIII, 38) an und nehmen Bezug auf den Konstruktivismus; zum Denkbild gehen sie von seinen "Denkbildern " aus, die unter dem Pseudonym Detlev Holz in der 'Frankfurter Zeitung' vom 15. November 1933 erschienen, wesentlich gestützt durch die Autorität Adornos etwa von Schlaffer und Jäger. Fernerliegendes, wie Anekdote und Mosaik, ist (von Bertrams Nietzsche-Bild her) gleichfalls erprobt worden, und Schöttker hat aus dem jeweiligen Ungenügen heraus auch integrierende Versuche unternommen. Benjamin habe versucht, "den frühromantischen Fragmentarismus, den er im barocken Drama vorbereitet sah, mit den Ideen der konstruktivistischen Avantgarde zu verbinden". Miniatur oder Minimalprosa sind daneben eher unverbindliche Verlegenheitslösungen geblieben. Am nachhaltigsten ist wohl der Aphorismus zur zentralen Kategorie erklärt worden, mit sehr viel Berechtigung und wiederum nicht ohne erhebliche einschränkende Bemerkungen.

     

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    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 295-308)
    DDC Categories: 800
    Scope: 1 Online-Ressource (Seite 295-308)