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  1. Wortgeburten umsonst
    Published: 2009
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Beckett zufolge führt die schöpferische Inspiration "in den geräumigen Anbau geistiger Entfremdung […], in den Schlaf oder in die seltene Offenbarung wachen Wahnsinns"; er setzt damit Sigmunds Freuds Literaturtheorie außer Kraft, der... more

     

    Abstract ; Beckett zufolge führt die schöpferische Inspiration "in den geräumigen Anbau geistiger Entfremdung […], in den Schlaf oder in die seltene Offenbarung wachen Wahnsinns"; er setzt damit Sigmunds Freuds Literaturtheorie außer Kraft, der zufolge ein Dichter Ersatzmittel schafft, in denen das Anstößige der normalen Tagträumerei abgeschwächt wird, damit Dichter und Leser diese Phantasien ästhetisch genießen können, ohne sich schämen zu müssen. Beckett zufolge lässt der Künstler sich auf Erfahrungen ein, die nicht entlastend wirken, sondern bedrohlich, unverständlich und für das praktische Leben irrelevant sind. Becketts literarische Rede, sein "Ausdruck" entspringt einem Erkenntnisdrang, der keine Motivation und kein Thema hat und keine Worte findet, die ihn erfassen. Künstlerisch tätig zu sein, bedeutet also zu "scheitern". Becketts kunsttheoretischen Überlegungen liegt zwar die Genieästhetik zugrunde, aber der Vergleich zwischen Becketts Roman "Comment c'est" und Friedrich Nietzsches "Also sprach Zarathustra" soll zeigen, dass der Anspruch aufgegeben worden ist, mit der künstlerischen Tätigkeit einen Sinn zu finden.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Samuel Beckett; Friedrich Nietzsche; Sigmund Freud; Comment c'est; Wie es ist; Also sprach Zarathustra; Genieästhetik; Rhetorik; Literaturwissenschaft
  2. Wortgeburten umsonst
    Published: 2009

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 840
    Subjects: Samuel Beckett; Friedrich Nietzsche; Sigmund Freud; Comment c'est; Wie es ist; Also sprach Zarathustra; Genieästhetik
    Rights:

    kostenfrei

  3. Innovation und Destruktion in der Genieästhetik
    Published: 2010

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Genie; Genieästhetik; Fortschritt; Kunst; Kreativität; Quintilian; Saint-Simon; Tocqueville; Goethe; Hugo
    Rights:

    kostenfrei

  4. Innovation und Destruktion in der Genieästhetik
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Nach Quintilian gilt das Konzept der Nachahmung für die Geschichte der Kunst und für die Geschichte der Zivilisation. Seit der Renaissance ist die Vorstellung, dass die Kunst die Kunst hervorbringt, eine Selbstverständlichkeit geworden,... more

     

    Abstract ; Nach Quintilian gilt das Konzept der Nachahmung für die Geschichte der Kunst und für die Geschichte der Zivilisation. Seit der Renaissance ist die Vorstellung, dass die Kunst die Kunst hervorbringt, eine Selbstverständlichkeit geworden, und die Entwicklung oder der Fortschritt des künstlerischen Geschmacks wurden mit der fortschreitenden Naturerkenntnis und Naturbeherrschung verbunden. Im 16. Jh. wurde eine weitere Idee Quintilians aktualisiert: der schöpferische Mensch strebt über die Nachahmung seiner Vorbilder hinaus; in den Künsten hält er sich also nicht an die Grenzen des 'guten Geschmacks'. Seit dem 18. Jh. gilt die Abweichung von der Norm als wesentlicher Bestandteil der künstlerischen Schöpfung, und seit der Encyclopédie Diderots und d'Alemberts wird das Genie, das sich unerschrocken auf neue Wege und Abwege begibt, entscheidend für die Konstituierung neuen Wissens; angesichts der Vervielfältigung der sozialen, technischen und politischen Innovationsprozesse wurde die individuelle Kreativität für Goethe, Saint-Simon, Tocqueville und Hugo zum wichtigsten Faktor historischer Dynamik.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Genie; Genieästhetik; Fortschritt; Kunst; Kreativität; Quintilian; Saint-Simon; Tocqueville; Goethe; Hugo; Rhetorik; Literaturwissenschaft
  5. Der Autor-Künstler
    ein europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum
    Published: [2020]
    Publisher:  V&R Unipress, Göttingen ; Bonn University Press, Bonn

    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter... more

    Access:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    Unlimited inter-library loan, copies and loan

     

    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter werdende Tendenz einer Ersetzung seiner Werkherrschaft des »copyrights« durch die Idee von »open sources« schwächen seine Machtposition, die er als europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum gewonnen hat. Entstanden in der Renaissance aus der Verbindung der Vorstellung einer Autorisierung durch den Autor als Urheber mit der Idee vom Künstler als Verkörperung eines kreativen Erfindergeistes, entfaltet sich dieser Gründungsmythos über die Jahrhunderte in einer wechselseitigen Orientierung von Autorschaft und Künstlertum – bis hin zu den neuen Inszenierungsstrategien von Kreativität in den analogen und digitalen Medien. Since the debate on the “Death of the Author” or its “Functionalisation” the iconic position of the author is in danger. Numerous “returns” try to defend its status against scandals of plagiarism and new tendencies of open-source-editing, a powerful status founded as an European fundamental myth of the creative individual during the renaissance, linking the two ideas of the author as authority and of the artist as embodiment of inventive creativity. This myth develops itself during the centuries as a mutual orientation of authorship and artistry – up to the new strategies of production of creativity in analogous and digital media.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783737010559
    RVK Categories: EC 2260
    Series: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst. ; Band 15
    Subjects: Kreativität; Renaissance; Authentizität; Avantgarde; Künstlertum; Autorschaft; Autofiktion; Konzeptualismus; Autorfilm; Hypermedialität; Genieästhetik
    Scope: 1 Online-Ressource (323 Seiten)
  6. Der Rhetorik-Begriff Friedrich Nietzsches
    Published: 2019
    Publisher:  Frank & Timme, Berlin

    Access:
    Hochschulbibliothek der Fachhochschule Aachen
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    Universitätsbibliothek der RWTH Aachen
    No inter-library loan
    Hochschule Bielefeld – University of Applied Sciences and Arts, Hochschulbibliothek
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek Bielefeld
    No inter-library loan
    Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Bibliothek
    No inter-library loan
    Hochschule Bochum, Hochschulbibliothek
    No inter-library loan
    Hochschule für Gesundheit, Hochschulbibliothek
    No inter-library loan
    Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
    No inter-library loan
    Technische Hochschule Georg Agricola, Hochschulbibliothek
    No inter-library loan
    Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
    No inter-library loan
    Fachhochschule Dortmund, Hochschulbibliothek
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek Dortmund
    No inter-library loan
    Hochschulbibliothek der Hochschule Düsseldorf
    No inter-library loan
    Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek Duisburg-Essen
    No inter-library loan
    Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen, Hochschulbibliothek
    No inter-library loan
    Fachhochschule Südwestfalen, Fachbibliothek Hagen, Zentralbibliothek
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek der Fernuniversität
    No inter-library loan
    Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho), Hochschulbibliothek
    No inter-library loan
    Kunsthochschule für Medien, Bibliothek / Mediathek
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    Rheinische Hochschule Köln gGmbH, Bibliothek
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    Technische Hochschule Köln, Hochschulbibliothek
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    Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Hauptabteilung
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    Zentralbibliothek der Sportwissenschaften der Deutschen Sporthochschule Köln
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    Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Service Kommunikation Information Medien
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    Hochschule Niederrhein, Bibliothek
    No inter-library loan
    Hochschule Ruhr West, Hochschulbibliothek
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    FH Münster, Hochschulbibliothek
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    Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Paderborn
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    Universitätsbibliothek Siegen
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    Universitätsbibliothek Wuppertal
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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783732994076
    Series: Literaturwissenschaft
    Subjects: Philosophie; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Moral; Nietzsche; Wahrheit; Metaphysik; Wille zur Macht; Zarathustra; Übermensch; Genieästhetik; Apollinische; Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne; Dionysische
    Scope: Online-Ressource (150 S.)
  7. Der Autor-Künstler
    Ein europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum
    Published: 2020
    Publisher:  V&R Unipress, Göttingen

    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter... more

    Access:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Alice Salomon Hochschule Berlin, Bibliothek
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    Unlimited inter-library loan, copies and loan

     

    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter werdende Tendenz einer Ersetzung seiner Werkherrschaft des »copyrights« durch die Idee von »open sources« schwächen seine Machtposition, die er als europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum gewonnen hat. Entstanden in der Renaissance aus der Verbindung der Vorstellung einer Autorisierung durch den Autor als Urheber mit der Idee vom Künstler als Verkörperung eines kreativen Erfindergeistes, entfaltet sich dieser Gründungsmythos über die Jahrhunderte in einer wechselseitigen Orientierung von Autorschaft und Künstlertum - bis hin zu den neuen Inszenierungsstrategien von Kreativität in den analogen und digitalen Medien. Since the debate on the "Death of the Author" or its "Functionalisation" the iconic position of the author is in danger. Numerous "returns" try to defend its status against scandals of plagiarism and new tendencies of open-source-editing, a powerful status founded as an European fundamental myth of the creative individual during the renaissance, linking the two ideas of the author as authority and of the artist as embodiment of inventive creativity. This myth develops itself during the centuries as a mutual orientation of authorship and artistry - up to the new strategies of production of creativity in analogous and digital media

     

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    Content information
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783737010559
    Other identifier:
    RVK Categories: EC 2260
    Edition: 1st ed
    Series: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst ; Band 15
    Subjects: Authentizität; Autofiktion; Autorfilm; Autorschaft; Avantgarde; Genieästhetik; Hypermedialität; Konzeptualismus; Kreativität; Künstlertum; Renaissance
    Scope: 1 Online-Ressource (323 Seiten), digital , Onlinequelle (E-Library)
  8. Der Autor-Künstler
    ein europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum
    Published: [2020]
    Publisher:  V&R Unipress, Göttingen ; Bonn University Press, Bonn

    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter... more

    Access:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universitätsbibliothek Braunschweig
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    Technische Universität Chemnitz, Universitätsbibliothek
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    Hochschule für Bildende Künste Dresden, Bibliothek
    No inter-library loan
    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
    No inter-library loan
    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
    No inter-library loan
    Technische Universität Bergakademie Freiberg, Bibliothek 'Georgius Agricola'
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
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    Hochschulbibliothek Karlsruhe (PH)
    eBook UTB scholars
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    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    No inter-library loan
    Universitätsbibliothek Rostock
    No inter-library loan

     

    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter werdende Tendenz einer Ersetzung seiner Werkherrschaft des »copyrights« durch die Idee von »open sources« schwächen seine Machtposition, die er als europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum gewonnen hat. Entstanden in der Renaissance aus der Verbindung der Vorstellung einer Autorisierung durch den Autor als Urheber mit der Idee vom Künstler als Verkörperung eines kreativen Erfindergeistes, entfaltet sich dieser Gründungsmythos über die Jahrhunderte in einer wechselseitigen Orientierung von Autorschaft und Künstlertum – bis hin zu den neuen Inszenierungsstrategien von Kreativität in den analogen und digitalen Medien. Since the debate on the “Death of the Author” or its “Functionalisation” the iconic position of the author is in danger. Numerous “returns” try to defend its status against scandals of plagiarism and new tendencies of open-source-editing, a powerful status founded as an European fundamental myth of the creative individual during the renaissance, linking the two ideas of the author as authority and of the artist as embodiment of inventive creativity. This myth develops itself during the centuries as a mutual orientation of authorship and artistry – up to the new strategies of production of creativity in analogous and digital media.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783737010559
    Other identifier:
    9783737010559
    RVK Categories: EC 2260
    Series: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst. ; Band 15
    Subjects: Kreativität; Renaissance; Authentizität; Avantgarde; Künstlertum; Autorschaft; Autofiktion; Konzeptualismus; Autorfilm; Hypermedialität; Genieästhetik
    Scope: 1 Online-Ressource (323 Seiten)
  9. Der Autor-Künstler
    ein europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum
    Published: [2020]
    Publisher:  V&R Unipress, Göttingen ; Bonn University Press, Bonn

    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter... more

    Orient-Institut Beirut
    Online
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    Technische Universität Chemnitz, Universitätsbibliothek
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    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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    Universitätsbibliothek Greifswald
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Orient-Institut Istanbul
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Ludwigsburg
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
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    Hochschule Nordhausen, Hochschulbibliothek
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Deutsches Historisches Institut Paris, Bibliothek
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    Deutsches Historisches Institut in Rom, Bibliothek
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Stuttgart-Birkach
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Stuttgart-Möhringen
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    Württembergische Landesbibliothek
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    Deutsches Historisches Institut Washington, Bibliothek
    e-Book Vandenhoeck&Ruprecht
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    Trotz der demonstrativen Verkündung seines »Todes« oder seiner Reduzierung auf eine bloße »Funktion« des Textes hört der Autor nicht auf, die Debatten der Literatur- und Kulturwissenschaften zu beherrschen. Plagiatsaffären und die immer dominanter werdende Tendenz einer Ersetzung seiner Werkherrschaft des »copyrights« durch die Idee von »open sources« schwächen seine Machtposition, die er als europäischer Gründungsmythos vom schöpferischen Individuum gewonnen hat. Entstanden in der Renaissance aus der Verbindung der Vorstellung einer Autorisierung durch den Autor als Urheber mit der Idee vom Künstler als Verkörperung eines kreativen Erfindergeistes, entfaltet sich dieser Gründungsmythos über die Jahrhunderte in einer wechselseitigen Orientierung von Autorschaft und Künstlertum – bis hin zu den neuen Inszenierungsstrategien von Kreativität in den analogen und digitalen Medien. Since the debate on the “Death of the Author” or its “Functionalisation” the iconic position of the author is in danger. Numerous “returns” try to defend its status against scandals of plagiarism and new tendencies of open-source-editing, a powerful status founded as an European fundamental myth of the creative individual during the renaissance, linking the two ideas of the author as authority and of the artist as embodiment of inventive creativity. This myth develops itself during the centuries as a mutual orientation of authorship and artistry – up to the new strategies of production of creativity in analogous and digital media. Angaben zur beteiligten Person Wetzel: Prof. Dr. Michael Wetzel lehrte Literatur- und Medienwissenschaft an der Universität Bonn. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Geschichte der Bildmedien und poststrukturalistische Texttheorien.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783737010559
    Other identifier:
    RVK Categories: EC 2260
    Series: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst. ; Band 15
    Subjects: Renaissance; Hypermedialität; Autorschaft; Autofiktion; Genieästhetik; Authentizität; Autorfilm; Künstlertum; Avantgarde; Kreativität; Konzeptualismus
    Scope: 1 Online-Ressource (323 Seiten)
  10. Der Rhetorik-Begriff Friedrich Nietzsches
    Published: 2019
    Publisher:  Frank & Timme, [Berlin]

    Die Schriften Friedrich Nietzsches lösen auch heute noch ausgesprochen widersprüchliche Reaktionen aus. Die einen sehen in Nietzsche jemanden, der als ideologischer Vorbereiter des Nationalsozialismus taugt; für die anderen ist er der Impulsgeber für... more

    Access:
    Aggregator (lizenzpflichtig)
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Hochschule für Gesundheit, Hochschulbibliothek
    Initiative E-Books.NRW
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    Die Schriften Friedrich Nietzsches lösen auch heute noch ausgesprochen widersprüchliche Reaktionen aus. Die einen sehen in Nietzsche jemanden, der als ideologischer Vorbereiter des Nationalsozialismus taugt; für die anderen ist er der Impulsgeber für die neuzeitliche Philosophie. Anhand der Herausarbeitung von Nietzsches Rhetorik-Begriff wird diesen Zuschreibungen nachgegangen. Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über das Selbstverständnis, das Nietzsches Rhetorik-Begriff zugrunde liegt. Dabei zeigt sich, dass Nietzsches Rhetorik auf keinem eindeutigen Konzept basiert. Sie trägt – auch ästhetisch – machttheoretisch fundierte, imperative Züge, die mit Nietzsches Konzept vom „Willen zur Macht“ korrespondiert, wie es z. B. in Also sprach Zarathustra seinen Ausdruck findet. Biographical note: Gabriele Schega studierte Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (Abschluss: DGSS) sowie Literaturwissenschaft, Linguistik und Komparatistik (Abschluss: Promotion) an der Universität des Saarlandes. Sie ist seit 1997 als selbstständige Sprechwissenschaftlerin, Referentin und Dozentin tätig.

     

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    Content information
  11. Wortgeburten umsonst ; Samuel Becketts Versuche, kunstvoll zu schweigen
    Published: 2009
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Beckett zufolge führt die schöpferische Inspiration "in den geräumigen Anbau geistiger Entfremdung […], in den Schlaf oder in die seltene Offenbarung wachen Wahnsinns"; er setzt damit Sigmunds Freuds Literaturtheorie außer Kraft, der zufolge ein... more

     

    Beckett zufolge führt die schöpferische Inspiration "in den geräumigen Anbau geistiger Entfremdung […], in den Schlaf oder in die seltene Offenbarung wachen Wahnsinns"; er setzt damit Sigmunds Freuds Literaturtheorie außer Kraft, der zufolge ein Dichter Ersatzmittel schafft, in denen das Anstößige der normalen Tagträumerei abgeschwächt wird, damit Dichter und Leser diese Phantasien ästhetisch genießen können, ohne sich schämen zu müssen. Beckett zufolge lässt der Künstler sich auf Erfahrungen ein, die nicht entlastend wirken, sondern bedrohlich, unverständlich und für das praktische Leben irrelevant sind. Becketts literarische Rede, sein "Ausdruck" entspringt einem Erkenntnisdrang, der keine Motivation und kein Thema hat und keine Worte findet, die ihn erfassen. Künstlerisch tätig zu sein, bedeutet also zu "scheitern". Becketts kunsttheoretischen Überlegungen liegt zwar die Genieästhetik zugrunde, aber der Vergleich zwischen Becketts Roman "Comment c'est" und Friedrich Nietzsches "Also sprach Zarathustra" soll zeigen, dass der Anspruch aufgegeben worden ist, mit der künstlerischen Tätigkeit einen Sinn zu finden. ; Peer Reviewed

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Samuel Beckett; Friedrich Nietzsche; Sigmund Freud; Comment c'est; Wie es ist; Also sprach Zarathustra; Genieästhetik
    Rights:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

  12. Innovation und Destruktion in der Genieästhetik
    Published: 2010
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Nach Quintilian gilt das Konzept der Nachahmung für die Geschichte der Kunst und für die Geschichte der Zivilisation. Seit der Renaissance ist die Vorstellung, dass die Kunst die Kunst hervorbringt, eine Selbstverständlichkeit geworden, und die... more

     

    Nach Quintilian gilt das Konzept der Nachahmung für die Geschichte der Kunst und für die Geschichte der Zivilisation. Seit der Renaissance ist die Vorstellung, dass die Kunst die Kunst hervorbringt, eine Selbstverständlichkeit geworden, und die Entwicklung oder der Fortschritt des künstlerischen Geschmacks wurden mit der fortschreitenden Naturerkenntnis und Naturbeherrschung verbunden. Im 16. Jh. wurde eine weitere Idee Quintilians aktualisiert: der schöpferische Mensch strebt über die Nachahmung seiner Vorbilder hinaus; in den Künsten hält er sich also nicht an die Grenzen des 'guten Geschmacks'. Seit dem 18. Jh. gilt die Abweichung von der Norm als wesentlicher Bestandteil der künstlerischen Schöpfung, und seit der Encyclopédie Diderots und d'Alemberts wird das Genie, das sich unerschrocken auf neue Wege und Abwege begibt, entscheidend für die Konstituierung neuen Wissens; angesichts der Vervielfältigung der sozialen, technischen und politischen Innovationsprozesse wurde die individuelle Kreativität für Goethe, Saint-Simon, Tocqueville und Hugo zum wichtigsten Faktor historischer Dynamik. ; Peer Reviewed

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Genie; Genieästhetik; Fortschritt; Kunst; Kreativität; Quintilian; Saint-Simon; Tocqueville; Goethe; Hugo
    Rights:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/