@article{ title = "[Rezension zu:] Waltraud Wiethölter, Frauke Berndt u. Stephan Kammer (Hg.): Vom Weltbuch bis zum World Wide Web", journal = " ", author = "Moser, Christian", year = "07.12.2017", language = "ger", howpublished = "online", keywords = "Rezension,Enzyklopädie,Wissensorganisation,Literatur", note = "http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help#policies",note = "info:eu-repo/semantics/openAccess", note = "urn:nbn:de:hebis:30:3-434738", url = "http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/files/43473/K_20052006_218-220_Moser_Rez_Wiethoelter.etal.pdf", note = "https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-434738", abstract = "Rezension zu Waltraud Wiethölter, Frauke Berndt u. Stephan Kammer (Hg.): Vom Weltbuch bis zum World Wide Web - Enzyklopädische Literaturen. Heidelberg (Winter) 2005 (= Neues Forum für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Bd. 21). 303 S. Borges' Erzählung 'TIön, Uqbar, Orbis Tertius' findet zwar in dem vorliegenden Sammelband über enzyklopädische Literaturen nirgends Erwähnung, die ihr zugrunde liegende Idee bildet aber die konzeptionelle Basis des Bandes, wie sie in der ausführlichen, historische und systematische Gesichtspunkte berücksichtigenden Einleitung der Herausgeber entfaltet wird. Was die historische Dimension anbetrifft, so verweisen sie auf die lange Geschichte der Verbindung zwischen Enzyklopädik und Literatur, die mit der Ekphrasis des achilleischen Schilds in der 'Ilias' ihren Anfang nimmt. Mehr Gewicht besitzt für die Herausgeber jedoch die systematische Begründung dieser Verbindung: Im Anschluß an Umberto Eco argumentieren sie, daß jeder Text, gleich welcher Machart, enzyklopädisch strukturiert ist, weil er auf das Wörterbuch natürlicher Sprachen rekurriert, das seinerseits - als nur vordergründig stillgestellter semiotischer Verweisungszusammenhang - eine verkleidete Enzyklopädie darstellt." }