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  1. Das Frauenlied im Mittelalter : homogene Gattung oder unpräziser Überbegriff
    Author: Becker, Ann

    „Frauenlieder gehören zu den ältesten poetischen Zeugnissen, welche in die schriftliche Überlieferung der volkssprachlichen Dichtung im Mittelalter eingegangen sind, und schon allein aus diesem Grunde kommt ihnen eine herausragende kultur- und... more

     

    „Frauenlieder gehören zu den ältesten poetischen Zeugnissen, welche in die schriftliche Überlieferung der volkssprachlichen Dichtung im Mittelalter eingegangen sind, und schon allein aus diesem Grunde kommt ihnen eine herausragende kultur- und literarhistorische Bedeutung zu.“

     

    Für die mittelalterlichen Lieder mit weiblichem lyrischem Ich finden sich diverse Definitionen die je nach Schwerpunkt und Sichtweise einen unterschiedlich großen Korpus an Liedern als Frauenlieder deklarieren. Für diese Arbeit habe ich versucht eine Definition zu finden, die minimal einschränkend ist und dabei keine wertenden und ästhetischen Kriterien ansetzt, die aus einem heutigen Verständnis geprägt sind. Dementsprechend basiert diese Arbeit auf der Minimaldefintion eines Frauenliedes nach Ingrid Kasten: „Es sind Lieder, deren lyrisches Subjekt eine Frau ist.“

    Da explizit bei Ingrid Kasten von einem lyrischen Subjekt die Rede ist, also von der Person, die das Lied trägt, sind Gattungen wie das Tagelied oder die Pastourelle ausgeschlossen, da sie zwar weibliche Redeanteile stellen, diese allerdings keine eigenständige Meinung wiedergeben, sondern nur im Kontext des Liedes einen Dialog herstellen. Hierzu Angelica Rieger: „Zu der gattungsbedingt stark eingeschränkten Rollen der Frau in der pastorela kommt die Tatsache, daß die narrative Grundstruktur der Gattung der Frauenstimme nur im Zitat Raum läßt. Beides verhindert die Entwicklung eines selbstständigen weiblichen lyrischen Ichs innerhalb der Grenzen der Gattung. […] In jedem Fall beschränkt sich [bei der alba] die «voix féminine» auf die von der Gattung diktierte Rollenverteilung zwischen domna, amic und gaita.“

    Um nun noch den Begriff der Gattung zu definieren, greife ich auf die allgemeine Definition des Duden zurück, dieser definiert Gattung als „Gesamtheit von [Arten von] Dingen, Einzelwesen, Formen, die in wesentlichen Eigenschaften übereinstimmen.“

    Somit soll diese Arbeit klären, inwiefern die Frauenlieder der Troubadoure, der Trouvères, der Minnesänger und der galicisch-portugiesischen Troubadoure unter dem Gattungsbegriff „Frauenlied“ vereint werden können oder ob sich so viele verschiedene Formen von Liedern mit weiblichem lyrischen Subjekt finden lassen, dass lediglich von einem Überbegriff die Rede sein kann.

     

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    Language: German
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    Format: Online
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  2. Existenz, Tod und Absurdität in der frühen Prosa von Thomas Bernhard
    Author: Muhl, Manuel
    Published: 26.02.2015

    In dieser Arbeit setze ich mich mit den Themen Existenz, Tod und Absurdität in Thomas Bernhards Romanen 'Frost' und 'Verstörung' auseinander. Da beide Texte viele inhaltliche und formale Ähnlichkeiten aufweisen, bieten sie sich als Gegenstand für... more

     

    In dieser Arbeit setze ich mich mit den Themen Existenz, Tod und Absurdität in Thomas Bernhards Romanen 'Frost' und 'Verstörung' auseinander. Da beide Texte viele inhaltliche und formale Ähnlichkeiten aufweisen, bieten sie sich als Gegenstand für eine einzelne Analyse an. 'Frost' wurde 1963 veröffentlicht, 'Verstörung' 1967. Es sind die ersten umfangreichen Prosawerke Bernhards. Zuvor erschienen hauptsächlich Gedichte und kürzere Prosatexte. Thomas Bernhard lässt sich literarhistorisch als kanonisierter1 Autor der Moderne charakterisieren.

     

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  3. Michael Köhlmeiers Märchen- und Sagenwelten
    Published: 20.01.2015

    Im Rahmen dieser Abschlussarbeit werden Köhlmeiers Veröffentlichungen behandelt, die sich mit dem Thema "Märchen und Sagen" auf schriftliche und mündliche Weise beschäftigen. Das Ziel ist es, seine Leistung als Nach- bzw. Neu-Erzähler aufzuzeigen. more

     

    Im Rahmen dieser Abschlussarbeit werden Köhlmeiers Veröffentlichungen behandelt, die sich mit dem Thema "Märchen und Sagen" auf schriftliche und mündliche Weise beschäftigen. Das Ziel ist es, seine Leistung als Nach- bzw. Neu-Erzähler aufzuzeigen.

     

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    Media type: Magister thesis; Other
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  4. Poetologie und Aufklärungsphilosophie in Lessings "Epigramm" : Untersuchungen zur Sprache einiger poetologischer Epigramme

    "Nachdem ich die Bedeutung des Epigramms erläutert habe, bin ich dem Wesen des Epigramms nachgegangen, indem ich die Definition, Struktur und verschiedene Aspekte des Epigramms untersucht und erläutert habe. Ich kam zu dem Ergebnis, dass Lessing für... more

     

    "Nachdem ich die Bedeutung des Epigramms erläutert habe, bin ich dem Wesen des Epigramms nachgegangen, indem ich die Definition, Struktur und verschiedene Aspekte des Epigramms untersucht und erläutert habe.

    Ich kam zu dem Ergebnis, dass Lessing für die Literaturwissenschaft eine neue Perspektive eröffnet hat. Erstens, weil er eine sehr präzise Definition des Epigramms geschrieben hat. Zweitens, weil sein Epigramm ebenso einen philosophischen wie psychologischen Boden hat. Weiterhin habe ich festgestellt, dass die Statuslehre tatsächlich einen bedeutenden Einfluss auf Lessings Werk gehabt hat. Aufgrund der vielen biographischen Nachweise, war es mir möglich, die Verbindung, die zwischen der Erkenntnistheorie, der Statuslehre und der Empfindungslehre besteht, zu erkennen..."

     

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    Language: German
    Media type: Magister thesis; Other
    Format: Online
    DDC Categories: 830
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  5. Stasi, sex and soundtracks: Thomas Brussig's Postalgie
    Published: 30.07.2007

    Since the fall of the Wall, a new era of East German literature has emerged. This genre of literature exists even though East Germany’s borders dissolved over a decade and half ago and is challenging the way we think about the former German... more

     

    Since the fall of the Wall, a new era of East German literature has emerged. This genre of literature exists even though East Germany’s borders dissolved over a decade and half ago and is challenging the way we think about the former German Democratic Republic. East German author Thomas Brussig is pivotal in this new genre of literature. His novels Helden wie wir (1995), Am kürzeren Ende der Sonnenallee (1999) and Leander Haußmann’s cinematic adaptation, Sonnenallee (1999), confront the negative associations and stereotypes connected with East Germany to deconstruct how formal history has portrayed its past and its citizens. Brussig’s texts take a completely different approach to remembering the GDR, which simultaneously challenges history’s dominant perspective as well as the Ostalgie phenomenon. Through his texts’ recollection, Brussig subverts the East German state in hindsight and begins the construction of a new mythology with which to associate former East Germany.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: English
    Media type: Magister thesis; Other
    Format: Online
    DDC Categories: 791; 830
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de

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