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  1. "Falten von Land und Meer" : zur geokulturellen Begründung der Krim
    Published: 25.10.2016

    Im Folgenden [möchte ich] Licht auf exemplarische Krim-Schauplätze werfen - allen voran auf den Marinestützpunkt Sevastopol, die Künstlerkolonie Koktebel und den Nobelkurort Jalta, an denen im Zusammenhang mit der russischen Aneignung der 'terra... more

     

    Im Folgenden [möchte ich] Licht auf exemplarische Krim-Schauplätze werfen - allen voran auf den Marinestützpunkt Sevastopol, die Künstlerkolonie Koktebel und den Nobelkurort Jalta, an denen im Zusammenhang mit der russischen Aneignung der 'terra incognita' eine nationalromantische Verklärung der Halbinsel deutlich wird, indem sie zu Schauplätzen des Sendungsbewusstseins eines russischen und später sowjetischen Imperiums wurden. Zudem werden Versuche von russischen bzw. russischsprachigen Schriftstellern aus der Zeit um 1900, aus der sowjetischen und der postsowjetischen Zeit dargestellt, die Halbinsel als geokulturelle Einheit jenseits hegemonialer Ordnungen und imperialer Legitimierungen zu begründen. Im Vordergrund steht dabei die Frage nach den diskursiven Verfahren zur Erzeugung des Krim-Raums, in denen im Rekurs auf die Geographie, als dessen grundlegendes Prinzip, die Beziehung von Land und Meer betont wird.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-152-2
    DDC Categories: 300; 910; 940
    Collection: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Subjects: Krim <Motiv>; Krim; Soziokultur; Geopoetik; Kulturelle Identität
    Rights:

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  2. Auferweckung als Programm : Entgrenzungen des Lebendigen in der russischen Moderne
    Published: 19.03.2018

    Mein Beitrag geht dem russischen Interesse an Vitalität und Transformation im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts nach. Dabei rücken insbesondere kulturspezifische Unterschiede zu vergleichbaren Phantasmen und Phänomenen in Westeuropa ins Blickfeld,... more

     

    Mein Beitrag geht dem russischen Interesse an Vitalität und Transformation im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts nach. Dabei rücken insbesondere kulturspezifische Unterschiede zu vergleichbaren Phantasmen und Phänomenen in Westeuropa ins Blickfeld, die sich aus der Berücksichtigung der ostkirchlichen Tradition, insbesondere der orthodoxen Anthropologie, ergeben. Das Auferweckungsparadigma der russischen Moderne zeichnete sich zum einen durch seine Doppelreferenz auf Religion und Wissenschaft aus und manifestierte sich zum anderen durch die Synthese von Glauben und Technik, Kunst und Leben. Wie es zunehmend den russischen und sowjetischen Alltag durchdrang, wird anhand folgender Faktoren nachvollzogen: der Begründung der genuin russischen religionsphilosophischen Strömung des "Kosmismus", der aufkommenden performanzorientierten Konzepte des Lebendigen in Sprach- und Literaturtheorie und schließlich der Versuchsanordnungen zur Vitalisierung und Immortalisierung in Wissenschaft, kultureller Praxis und Literatur.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7705-5746-2
    DDC Categories: 800; 890
    Collection: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Subjects: Avantgarde; Russland; Auferstehung <Motiv>; Wandel; Künste; Wissenschaft; Kosmismus; Performativität <Kulturwissenschaften>; Verlebendigung; Literatur
    Rights:

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  3. Einleitung : Begriff und Denkfigur der Synergie

    Synergie ist heute ein Schlüsselbegriff in Wissenschaft, Kunst und Publizistik. Seine Verwendung in ökonomischen Zusammenhängen, wo "Synergieeffekte" zum Versprechen von Effizienz- und Gewinnmaximierung avancierten, ist besonders präsent. Th... more

     

    Synergie ist heute ein Schlüsselbegriff in Wissenschaft, Kunst und Publizistik. Seine Verwendung in ökonomischen Zusammenhängen, wo "Synergieeffekte" zum Versprechen von Effizienz- und Gewinnmaximierung avancierten, ist besonders präsent. Th eoretiker und Praktiker aus so heterogenen Disziplinen wie Medizin, Naturwissenschaft, Soziologie und Ingenieurwesen greifen auf den Synergiebegriff zurück, um – allgemein gesprochen – kooperativen Mehrwert zu verdeutlichen. Stets wird die komplexe Gesamtwirkung betont, die durch Synergie hervorgerufen wird und für die der aristotelische Satz "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" gilt. Unter Rekurs auf die Erkenntnis der Übersummativität des Ganzen setzten sich Synergie-Konzepte seit den 1970er Jahren in der Systemtheorie und in interdisziplinären Forschungs- und Praxisfeldern als produktives Paradigma durch. Trotz dieser bemerkenswerten Konjunktur bleiben Genese und Bedeutung des Begriffs erstaunlich vage. Auf diese Situation reagiert der vorliegende Band. Er versammelt nicht nur Reflexionen zu Geschichte, Kontinuität und Aktualität des Synergiediskurses, sondern auch wichtige zeitgenössische Stimmen, die diesen maßgeblich mitgeprägt haben.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7705-5896-4
    DDC Categories: 800
    Collection: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Subjects: Synergie
    Rights:

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  4. Future Fashion
    Published: 15.02.2018

    Neue Materialien und neue Technologien stehen für Zukunftsmode. Davon schrieben Science-Fiction-Autoren, noch bevor Modemacher diese Kombination alltagstauglich machten. Prinz Vladimir Odoevskij, bekannt für seinen exzentrischen Kleidungsstil,... more

     

    Neue Materialien und neue Technologien stehen für Zukunftsmode. Davon schrieben Science-Fiction-Autoren, noch bevor Modemacher diese Kombination alltagstauglich machten. Prinz Vladimir Odoevskij, bekannt für seinen exzentrischen Kleidungsstil, entwarf in der Zukunftsnovelle 'Das Jahr 4338' (1835) schillernde Gewänder à la 'comète', gefertigt aus synthetischen Materialen wie "elastischem Kristall" mit eingewebten "metallischen Kristallisationen". Amerikanische Designer, die hundert Jahre später in dem British-Pathé-Clip 'Eve, Ad 2000!' (1939) mit eigenen Entwürfen die Zukunftsmode im Jahr 2000 ›voraussagen‹, kommen in Hinblick auf Material und Effekte auch der romantischen Vorstellung Odoevskijs erstaunlich nahe. Odoevskijs elegant-romantische Zukunftsästhetik, die synthetische Textilproduktion und spezifische Leuchteffekte dekorativer Glasfaserprodukte vorwegnimmt, erinnert an die LED-Technologie von heute. Denn dieser Tage sorgen nicht selten LED-Lämpchen, ob als falsche Wimpern oder am Gala-Kleid, für strahlende Auftritte: Future Fashion.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-289-5
    DDC Categories: 740; 800
    Collection: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Subjects: Mode; Mode <Motiv>; Odoevskij, Vladimir Fedorovič <knjazʹ>; Design
    Rights:

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  5. Homo immortalis (slavicus) : Vorbemerkungen
    Published: 25.10.2018

    Der epistemologische Wandel in der Biologie Mitte des 19. Jahrhunderts brachte das Postulat einer "potentiellen Unsterblichkeit" physischer Lebewesen hervor. Dieses komplementierte nicht nur vielfältige metaphysische und religiöse Vorstellungen seit... more

     

    Der epistemologische Wandel in der Biologie Mitte des 19. Jahrhunderts brachte das Postulat einer "potentiellen Unsterblichkeit" physischer Lebewesen hervor. Dieses komplementierte nicht nur vielfältige metaphysische und religiöse Vorstellungen seit der Antike, sondern verunsicherte einmal mehr die Begriffe vom Leben und vom Tod. Es traten Organismen in den Fokus der Aufmerksamkeit, die sich vollständig selbst regenerieren oder extreme Lebensumstände durch Anabiose überdauern konnten, nicht alterten, durch Teilung ewig fortlebten und keine Leiche hinterließen, kurzum: bei denen nicht mehr von einem natürlichen Tod die Rede sein konnte. Ergründet wurde, warum bei komplex strukturierten Organismen anders als bei einfachen das genetische Programm der Zellen deren Altern und Absterben bestimmt – eine Funktion, die sich als eng an die zweigeschlechtliche Fortpflanzung geknüpft erwies –, und warum die Verlängerung der Fortpflanzungsperiode Langlebigkeit hervorrief. In diesem Kontext wurde ein neuer Topos geschaffen: der Tod als Krankheit bzw. Defekt des Menschen, den es zu heilen und zu beheben galt. Und zugleich stellte sich die Frage nach einer Übertragung biologischer 'Unsterblichkeitstechniken' auf den nach Optimierung und Vervollkommnung strebenden Menschen.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Subjects: Unsterblichkeit <Motiv>; Vergleichende Literaturwissenschaft
    Rights:

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