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  1. Conatus und Lebensnot
    Published: 09.03.2021

    Monique David-Ménard knüpft in ihrem Beitrag an die vielschichtige und sich überschneidende, lange Rezeptionsgeschichte von französischer Philosophie und deutscher Medientheorie an, um in ihrem Beitrag zu fragen, ob und in welcher Weise eine... more

     

    Monique David-Ménard knüpft in ihrem Beitrag an die vielschichtige und sich überschneidende, lange Rezeptionsgeschichte von französischer Philosophie und deutscher Medientheorie an, um in ihrem Beitrag zu fragen, ob und in welcher Weise eine Psychoanalyse, welche die aktuelle Wende zu den vitalistisch orientierten ontologischen Technikphilosophien nicht mitmacht, sondern die Methode der epistemologischen Brüche weiterentwickelt, mit der Medienwissenschaft im Gespräch bleiben bzw. erneut ins Gespräch kommen kann. Ausgehend von einem Vergleich des Verhältnisses von Affirmation und Passivität im Konzept des Conatus und von Eros und Thanatos in der Psychoanalyse stellt sie die These auf, dass die Einzigartigkeit der Psychoanalyse gerade darin bestehe, dass sie keine allgemeine Anthropologie darstelle, sondern eine Praxis, die darauf ausgerichtet sei, etwas sehr Spezifisches - das Triebschicksal - zu verändern. Die Übertragung erscheint aus dieser Perspektive als Dispositiv und das heißt, wie David-Ménard unterstreicht, als ein Medium unter anderen Medien.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 3-85132-869-8
    DDC Categories: 800
    Collection: ICI Berlin
    Subjects: Medienwissenschaft; Erkenntnistheorie; Psychoanalyse; Affirmation; Passivität; Eros <Begriff>; Todestrieb; Wissenschaftsphilosophie
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Die Begrenzung der Wissensfelder bei Kant, Canguilhem und Foucault

    Unter dem Titel "Die Begrenzung der Wissensfelder bei Kant, Canguilhem und Foucault" fragt David-Ménard nach der Beziehung, die zwischen der Problematik der Grenzen des Wissens und dem In-Rechnung-Stellen der Illusionen besteht, von denen sich das... more

     

    Unter dem Titel "Die Begrenzung der Wissensfelder bei Kant, Canguilhem und Foucault" fragt David-Ménard nach der Beziehung, die zwischen der Problematik der Grenzen des Wissens und dem In-Rechnung-Stellen der Illusionen besteht, von denen sich das Wissen - folgt man der Richtung der kritischen Philosophie Kants - abzugrenzen hat.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-85132-682-6
    DDC Categories: 100; 800
    Collection: ICI Berlin
    Subjects: Canguilhem, Georges; Foucault, Michel; Kant, Immanuel; Erkenntnistheorie; Biowissenschaften; Erkenntniskritik; Wissen
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Was haben wir außer dem Spiel, um aus dem Trauma aufzutauchen?
    Published: 06.07.2020

    Einen neuen, von der klinischen Erfahrung ausgehenden Zugang zum Verhältnis von Psychoanalyse, Spiel und Technik eröffnet Monique David-Ménard, indem sie die Übertragung als eine Technik auslegt, die im Spiel ihren unruhigen Grund hat. Sie leitet... more

     

    Einen neuen, von der klinischen Erfahrung ausgehenden Zugang zum Verhältnis von Psychoanalyse, Spiel und Technik eröffnet Monique David-Ménard, indem sie die Übertragung als eine Technik auslegt, die im Spiel ihren unruhigen Grund hat. Sie leitet ihre Antwort auf die Frage "Was haben wir außer dem Spiel, um aus dem Trauma aufzutauchen?" ein, indem sie Verdichtung, Verschiebung, Umkehrung, kurz jene Prozesse, welche die Regeln der Traumdeutung bilden und die Freud allesamt als Arbeit beschrieb, als Spiel auslegt. Sie sind Spiel, weil sie einen Prozess beschreiben, in dem Szenen in einer paradoxen Verbindung zueinander in Beziehung gesetzt werden. Eben so, wie Freud das Spiel in Bezug auf Relationen von Lustprinzip und Todestrieb in ihrer Funktion für die Kur beschrieb. In einem zweiten Schritt stellt David-Ménard die Verbindung von Kur und Spiel an einem Fallbeispiel dar, um an diesem Beispiel zu verdeutlichen, wie Sprachspiele im Prozess der Übertragung eine Änderung von widersprüchlichen Triebdispositiven einleiten. Dabei taucht der Begriff des Dispositivs, wie im dritten Teil deutlich wird, keineswegs zufällig auf. In einer dichten Lektüre von Michel Foucaults Definition von Aussagen und deren Analyse zeichnet David-Ménard hier im Detail nach, wie Foucault in seiner Definition der Aussage Sprachspiel und Technik unter dem Begriff der Operation zusammenführte und sie damit zugleich von der Bindung an ein Subjekt als auch von der Bindung an eine Ontologie löste. Damit gelang es Foucault, so David-Ménard, die Entstehung von Neuem und von Veränderung allein unter Bezugnahme auf den Begriff der diskursiven Praxis als ein Spiel von Operationen zu beschreiben, in dem ein Zwischenraum geschaffen wird. Eben diese Auslegung der diskursiven Praxis als ein Spiel von Operationen lässt sich, wie Monique David-Ménard zum Schluss zeigt, auch auf die Kur anwenden. Damit erscheint die Kur selbst als ein geregeltes Spiel, in dem die Analysandin, die Analytikerin mit ein wenig Glück ebenso mitspielen wie die Triebe und die Sprache, mit dem Effekt, dass sich die Triebe in ein neues, paradoxes Dispositiv verwandeln.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-85132-853-0
    DDC Categories: 800
    Collection: ICI Berlin
    Subjects: Foucault, Michel; Diskurstheorie; Übertragung <Psychologie>; Psychoanalyse; Spiel
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess