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  1. "Den Wurzeln entkommt man nicht" : transkulturelle Erfahrungen in der deutsch-polnischen Anthologie Kindheit in Polen - Kindheit in Deutschland
    Published: 13.08.2018

    Polen als Niemandsland? Deutschland als Wunderland? In der zweisprachigen Anthologie Kindheit in Polen - Kindheit in Deutschland erzählen deutsche und polnische AutorInnen - aufgewachsen in Polen, in der DDR, in Westdeutschland - aus ihrer Kindheit.... more

     

    Polen als Niemandsland? Deutschland als Wunderland? In der zweisprachigen Anthologie Kindheit in Polen - Kindheit in Deutschland erzählen deutsche und polnische AutorInnen - aufgewachsen in Polen, in der DDR, in Westdeutschland - aus ihrer Kindheit. In ihren Texten spiegeln sich gesellschaftliche Umbrüche, Familie und Liebe, Flucht und Vertreibung, Religion und Ideologie, inter- und transkulturelle Erfahrungen sowie die Heimatsuche der Flüchtlingskinder. Die Erzählungen, Gedichte und Erinnerungen zeigen Unterschiedliches und Gemeinsames, sie fördern den Austausch über Grenzen hinweg. Die Auseinandersetzung mit Zentrum und Peripherie bezieht sich nicht nur auf Grenzregionen, sondern betrifft auch kulturelles und literarisches Erbe. Die gegenwärtige deutsche und polnische Literatur bewegt sich in Richtung unterschiedlicher Zentren, und ihre Autoren scheinen irgendwie 'zwischen' zwei oder sogar mehreren Sprachen und Kulturen zu leben. Die im vorliegenden Beitrag analysierte Anthologie scheint ein Buch der deutsch-polnischen Begegnungen zu sein. Sie baut eine Brücke für ein gegenseitiges Verstehen unserer Vergangenheit und Gegenwart. The premise of this article was to present childhood transcultural experiences, described in the anthology "Childhood in Germany - childhood in Poland". Both Polish and German authors, who grew up in GDR and in West Germany, describe social and political changes, the escape - exile, the search for homeland and growing up in a world of Nazi ideology, first contacts with Polish and German neighbours seen from the perspective of a child. The writers grapple with repeated painful memories through literary reconstruction of their childhood. These realistic memories are part of cultural remembrance of both nations. The issue of 'centre and periphery' is closely bound with transcultural experiences and the search for identity, it plays a crucial role in European cultural and literary awareness. One should take into account not only linguistic or cultural issues of traditionally seen European centre, but also cultural interactions between individual centers and peripheries in the international context. What's interesting in this context is the analysis of connections between the culture and literature created inside the country and abroad, and the arising question if one can name texts written in Poland the 'centre' and migratory literature the 'periphery'.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7510-262-1
    DDC Categories: 300; 800
    Subjects: Deutschland; Polen; Kind; Kind <Motiv>; Vertreibung <Motiv>; Flucht <Motiv>; Literatur; Intertextualität; Interkulturalität
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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  2. "Die Widersprüche der modernen Menschheit" : zur Aufklärung in der deutschen und französischen Öffentlichkeit nach 1945

    Einer vor allem nach 1989 verbreiteten Meinung zufolge bildete sich 1945 "ein tragischer Zwiespalt zwischen den Ereignissen und der Geschichte der Ideen, der die Welt im Dunkel lässt und über wenigstens dreißig Jahre Folgen haben wird". Denn "die... more

     

    Einer vor allem nach 1989 verbreiteten Meinung zufolge bildete sich 1945 "ein tragischer Zwiespalt zwischen den Ereignissen und der Geschichte der Ideen, der die Welt im Dunkel lässt und über wenigstens dreißig Jahre Folgen haben wird". Denn "die Menschen, die sich mit den Aufgaben des Geistes befassen und deren Berufung es ist aufzuklären, Verbindungen zwischen den im Unklaren gebliebenen Tatsachen aufzuzeigen, Spiritualisten, Christen, klassische Liberale, Existentialisten, Marxisten sind keineswegs darauf vorbereitet, die Ereignisse zu erklären [...]: ihre allzu begrenzten, ihrer selbst kaum bewussten Traditionen lenken sie nicht nur von den auszuarbeitenden Analysen, sondern von den Tatsachen selbst ab."

    Weshalb verfehlten sie ihre Berufung? Nach "dem schrecklichsten Rückschritt der Menschheit", der durchlebt worden war, sei "ein Befragen der Demokratie und des Christentums" erforderlich gewesen. Stattdessen treffe man nach dem Zweiten Weltkrieg allzu oft auf die "Faszination des Kommunismus" und auf "das Verknüpfen der Auffassung von Modernisierung mit denen des Fortschritts und der Perfektibilität". Die hier zitierte Überlegung führt hin zu der Feststellung einer "'französischen Krise der Aufklärung', einer 'intellektuellen Verwirrung' in der unmittelbaren Nachkriegszeit, die weder 1945 noch seitdem bewältigt worden ist".

    Dieser Beschreibung zufolge begriffen die damaligen Intellektuellen in ihrer allzu großen Mehrheit nichts oder fast nichts von dem, was sich ereignete. Und noch wer sich heute mit "fortschrittlicher" Kultur und ihrer Geschichte beschäftige, liefe Gefahr, die Blindheit fortzusetzen, die sich in jener Zeit offenbart haben soll.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 800; 943
    Collection: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Subjects: Deutschland; Frankreich; Nachkriegszeit; Öffentlichkeit; Geistesgeschichte; Ideengeschichte
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. "Diese Leute" : worum es in der Auseinandersetzung zwischen traditionellen Geisteswissenschaften und den Digital Humanities (auch) geht
    Author: Nuber, Jörn
    Published: 03.09.2021

    Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würden die DH eine Nische besetzen. Tatsächlich jedoch dürfen sich die traditionellen Geisteswissenschaften in Bedrängnis fühlen. Nicht nur ist es für digitale Forschungsprojekte offenbar einfacher, an... more

     

    Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würden die DH eine Nische besetzen. Tatsächlich jedoch dürfen sich die traditionellen Geisteswissenschaften in Bedrängnis fühlen. Nicht nur ist es für digitale Forschungsprojekte offenbar einfacher, an öffentliche Gelder zu kommen, die den tradi-tionellen Geisteswissenschaften dann fehlen. Die DH machen durch ihre wohl noch lange nicht ausgeschöpfte Fülle theoretischer Einsatzmöglichkeiten zudem ein Versprechen auf die Zukunft, das mit Erwartungen verbunden ist, die so vielleicht nicht erfüllt werden können. Untermauert wird dieses Versprechen mit einer rasant wachsenden Anzahl von Veröffentlichungen in diesem Bereich. Und möglicherweise ist es in den DH einfacher, in hoher Frequenz zu publizieren. Daher ist es nicht erstaunlich, dass seit einigen Jahren eine Debatte geführt wird, in der es um Kritik an der jeweils opponierenden Disziplin sowie um Zuschreibungen geht. The purpose of this paper is to depict an approach to the question of where digital humanities are to be found today in the academic field (especially in Germany). To analyze the recent criticism of digital humanities by representatives of traditional humanities, Pierre Bourdieu's observations of dynamics triggered by the establishment of modern disciplines such as linguistics in the 1960s are taken into account. The inclusion of social science factors such as habitus, cultural capital etc. proves to be suitable for making statements about the current situation and future developments and offers a new perspective on the relationship between digital humanities and traditional humanities.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 430; 830
    Subjects: Digital Humanities; Geisteswissenschaften; Bourdieu, Pierre; Habitus; Know-how-Transfer
    Rights:

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  4. "Falten von Land und Meer" : zur geokulturellen Begründung der Krim
    Published: 25.10.2016

    Im Folgenden [möchte ich] Licht auf exemplarische Krim-Schauplätze werfen - allen voran auf den Marinestützpunkt Sevastopol, die Künstlerkolonie Koktebel und den Nobelkurort Jalta, an denen im Zusammenhang mit der russischen Aneignung der 'terra... more

     

    Im Folgenden [möchte ich] Licht auf exemplarische Krim-Schauplätze werfen - allen voran auf den Marinestützpunkt Sevastopol, die Künstlerkolonie Koktebel und den Nobelkurort Jalta, an denen im Zusammenhang mit der russischen Aneignung der 'terra incognita' eine nationalromantische Verklärung der Halbinsel deutlich wird, indem sie zu Schauplätzen des Sendungsbewusstseins eines russischen und später sowjetischen Imperiums wurden. Zudem werden Versuche von russischen bzw. russischsprachigen Schriftstellern aus der Zeit um 1900, aus der sowjetischen und der postsowjetischen Zeit dargestellt, die Halbinsel als geokulturelle Einheit jenseits hegemonialer Ordnungen und imperialer Legitimierungen zu begründen. Im Vordergrund steht dabei die Frage nach den diskursiven Verfahren zur Erzeugung des Krim-Raums, in denen im Rekurs auf die Geographie, als dessen grundlegendes Prinzip, die Beziehung von Land und Meer betont wird.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-152-2
    DDC Categories: 300; 910; 940
    Collection: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Subjects: Krim <Motiv>; Krim; Soziokultur; Geopoetik; Kulturelle Identität
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. "In heroum memoriam" : deutsche und rumänische Familiennamen in Petersdorf bei Mühlbach

    In the paper, all German surnames (63 different names) and also the Romanian ones (45 different names) are analyzed from a semantic and statistic perspective. These family names belong to the inhabitants of Petreºti/Sebeº who were the victims of the... more

     

    In the paper, all German surnames (63 different names) and also the Romanian ones (45 different names) are analyzed from a semantic and statistic perspective. These family names belong to the inhabitants of Petreºti/Sebeº who were the victims of the First World War, of the Second World War and of the communist régime. The names of these 216 people were taken from the commemorative plaques from the Lutheran Protestant Church and on the Heroes’ Monument placed in the yard of the city’s Orthodox Church.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 430; 450
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess