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  1. Die Mode-Revolution der Sixties als Schrittmacher sozialen Wandels
    Author: Hieber, Lutz
    Published: 03.05.2019

    Kleidung hat mehrere Aufgaben. Sie ist 'erstens' durch die biologisch gegebene Ausstattung des menschlichen Körpers bedingt. Der Mensch ist ein Lebewesen ohne Fell. Deshalb muss die biologisch bedingte Funktion der Kleidung darin bestehen, ihn vor... more

     

    Kleidung hat mehrere Aufgaben. Sie ist 'erstens' durch die biologisch gegebene Ausstattung des menschlichen Körpers bedingt. Der Mensch ist ein Lebewesen ohne Fell. Deshalb muss die biologisch bedingte Funktion der Kleidung darin bestehen, ihn vor Witterungseinflüssen zu schützen. Durch diese Funktion ist die notwendige Umhüllung des Körpers jedoch nicht zureichend bestimmt, vielmehr eröffnet sich damit ein breites Spektrum von Gestaltungsmöglichkeiten. Dazu zählt, dass Kleidung 'zweitens' der sozialen Distinktion dient. [...] Überlagert wird diese soziale Modekonkurrenz 'drittens' durch Verbergen bzw. Präsentieren von Körperpartien. Kleidung kann die sinnliche Präsenz eines Menschen steigern. "In der Kleidung" kann "sich ein erotisches Problem" erfüllen, nämlich "das des passiven aber dafür stetigen sinnlichen Werbens". Nur Menschen, die sich vom Eros verabschiedet haben, verzichten darauf; einen Extremfall stellen Nonnen und Mönche dar, die sich in weite Kutten hüllen.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 390; 800
    Collection: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Subjects: Mode; Lebensstil; Kleidung; Unterscheidung; Beatgeneration; Hippie; Dandyismus; Sozialer Wandel
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess