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  1. Der Traum im 18. Jahrhundert
    Published: 22.01.2018

    Tagungsbericht zum Tenth International Congress on the Enlightenment University College, Dublin, July 25-31, 1999 In mancherlei Hinsicht bildet das 18. Jahrhundert einen Wendepunkt in der Geschichte der Traumtheorien: Physiologen, Psychologen und... more

     

    Tagungsbericht zum Tenth International Congress on the Enlightenment

    University College, Dublin, July 25-31, 1999

     

    In mancherlei Hinsicht bildet das 18. Jahrhundert einen Wendepunkt in der Geschichte der Traumtheorien: Physiologen, Psychologen und Philosophen verlieren den Glauben an den übernatürlichen Traum, der seit Jahrhunderten die abendländische Auffassung des Oneirischen bestimmt hatte. Es wird nach neuen Erklärungen gesucht, man umkreist die Vorstellung des Unbewußten, vor allem bemüht man sich um eine systematische Erfassung der Träume, indem man sie in Tagebüchern, moralischen Wochenschriften und auch Gelehrtenorganen sammelt und deutet. Verglichen mit dieser sich manifestierenden Neugierde erscheinen die Literaten oft als konservativ, da sie oft auf den übernatürlich-prophetischen Charakter des Träumens zurückgreifen, oder aber die Traumform in traditionell satirischer oder parabolischer Hinsicht verwenden. Gelegentlich wird das Träumen auch zur Charakterisierung des Träumers verwendet. Auf dem - ganz souverän von Andrew Carpenter organisierten - Tenth International Congress of Enlightenment, der Ende Juli am University College in Dublin stattfand, wurden diese Themen und Thesen bei einem Roundtable diskutiert.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: Synchron. Wissenschaftsverlag der Autoren
    Subjects: Traum <Motiv>; Kongressbericht
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess