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  1. "C'est une femme qui parle." : das literarische Porträt als Ort femininer Selbstinszenierung im Grand Siècle
    Published: 03.11.2009

    Der französische Ausdruck ‚femme de lettres‘ (Literatin, Schriftstellerin) changiert, wörtlich genommen, zwischen den Bedeutungen ‚Frau – oder Herrin? – der Buchstaben‘, ‚Frau der Briefe‘ und ‚Frau der Literatur‘. Ihnen entsprechen die drei Aspekte... more

     

    Der französische Ausdruck ‚femme de lettres‘ (Literatin, Schriftstellerin) changiert, wörtlich genommen, zwischen den Bedeutungen ‚Frau – oder Herrin? – der Buchstaben‘, ‚Frau der Briefe‘ und ‚Frau der Literatur‘. Ihnen entsprechen die drei Aspekte Lesekompetenz, Epistolographie und Literatur. In diesem Dreieck situiert sich die aristokratische Frau im Frankreich des 17. Jahrhunderts, die in einer Zeit von weit verbreitetem Analphabetismus und fehlender Mädchenbildung lesen kann, der das Schreiben von Briefen und Briefromanen als geschlechtstypische Ausdrucksform zugeschrieben wird und die sich durch das Verfassen von Essays, Romanen, Erzählungen, Märchen, Gedichten und Porträts vielfältig literarisch betätigt.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Geschlechtsunterschied <Motiv>
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Gynaeceum, sive theatrum mulierum : Modellierung von Weiblichkeit in enzyklopädischen Wissenstheatern
    Published: 03.11.2009

    Die frühneuzeitliche Theatrum-Literatur will das komplette Wissen ihrer Zeit wie auf einer Bühne präsentieren. Sie adaptiert die geltende patriarchalische Wissensordnung, in der Frauen vorwiegend abwesend sind. Der Beitrag verfolgt ihre flüchtigen... more

     

    Die frühneuzeitliche Theatrum-Literatur will das komplette Wissen ihrer Zeit wie auf einer Bühne präsentieren. Sie adaptiert die geltende patriarchalische Wissensordnung, in der Frauen vorwiegend abwesend sind. Der Beitrag verfolgt ihre flüchtigen Spuren als Subjekte und Objekte enzyklopädischer Wissensrepräsentation: als stereotypisierte Darstellungsobjekte, als moraldidaktisch traktierte Adressatinnen, als mögliche Rezipientinnen. Exemplarisch werden die Geschlechterprogramme von vier Theatrum-Werken untersucht. Dabei wird jeweils die titelgebende Theatrum-Metapher auf ihre Produktivität und Funktionalität hin befragt. Die Fallbeispiele zeigen darüber hinaus eine chronologische Tendenz vom Enzyklopädischen zum Fiktionalen: Eine Überprüfung und eventuelle Generalisierung dieser Beobachtung hinsichtlich der Theatrum-Literatur erweist sich als Forschungsdesiderat.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86525-107-7
    DDC Categories: 792
    Subjects: Welttheater; Wissensrepräsentation; Weiblichkeit <Motiv>
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Der wissenschaftliche Vortrag : Dimensionen von Theatralität und Wissen

    Überarbeitete und leicht aktualisierte schriftliche Fassung der Antrittsvorlesung an der Universität Kassel, gehalten u.d.T. "comic song and danse". Zur Theatralität des wissenschaftlichen Vortrags am 8.6.2011 more

     

    Überarbeitete und leicht aktualisierte schriftliche Fassung der Antrittsvorlesung an der Universität Kassel, gehalten u.d.T. "comic song and danse". Zur Theatralität des wissenschaftlichen Vortrags am 8.6.2011

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Report
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Vortrag; Vortragstechnik; Wissenschaft; Theatralität
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Der goldene Schlüssel : Verstehen oder Feiern
    Published: 17.08.2018

    "Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest." In seinem Gedichtband "Mir zur Feier" (1897/98) fordert Rainer Maria Rilke, das Leben zu feiern anstatt es zu verstehen. Diejenigen, die verstehen wollen, haben nichts zu lachen.... more

     

    "Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest." In seinem Gedichtband "Mir zur Feier" (1897/98) fordert Rainer Maria Rilke, das Leben zu feiern anstatt es zu verstehen. Diejenigen, die verstehen wollen, haben nichts zu lachen. Stimmungstöter, die das Fest des Lebens stören. Verstehen oder Feiern? So einfach ist es wohl nicht. Zunächst wäre zu klären, was man unter Verstehen versteht: Verstandesmäßiges Erkennen. Sinnliches Erfassen. Existenzielles Ergründen. Rilkes Aversion richtet sich vor allem gegen das Streben, durch rational-wissenschaftliche Analyse das große Rätsel der Existenz lösen zu wollen. Davon unbenommen kreist er selbst lebenslang jenes Rätsel ein, versucht schreibend, das Leben nicht nur zu feiern, sondern auch seinen Sinn zu verstehen, zu erfassen – in poetischer Form.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a book; Part of a book
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86815-595-2
    DDC Categories: 800
    Subjects: Hermeneutik; Textverstehen; Interpretation
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess