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  1. "Das, wo wir herkommen, wird es nicht mehr geben, und das, was wir kriegen, wird uns fremd sein." : Eine literarische Betrachtung der Wende als Problematisierung von Grenzen

    Bei Thomas Brussigs Roman "Wie es leuchtet" (2004) wird die Wende 1989/1990 anhand der Veränderungen im Leben einer Vielzahl von Figuren geschildert, insbesondere die Spannung zwischen der Offenheit des ersten Momentes, die die Gestaltung hybrider... more

     

    Bei Thomas Brussigs Roman "Wie es leuchtet" (2004) wird die Wende 1989/1990 anhand der Veränderungen im Leben einer Vielzahl von Figuren geschildert, insbesondere die Spannung zwischen der Offenheit des ersten Momentes, die die Gestaltung hybrider Identitäten förderte, und der Macht der Ordnungsinstanzen, die sich um die Wiederaufstellung eines normativen Kanons bemühten. Die Abschnitte "Sprache" und "Körper" befassen sich mit einigen Formen der Hybridität, die im Roman gezeigt werden. Der darauffolgende Abschnitt "Der Westen" kommt fokussiert die Beschreibung des restaurativen, neukolonialen Prozesses, der bereits mit den Wahlen 1990 einsetzte, und sucht in Brussigs Text die Chancen einer gesamtdeutschen Identität.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0632-6
    DDC Categories: 830
    Collection: Praesens Verlag
    Subjects: Brussig, Thomas; Wiedervereinigung <Deutschland, Motiv>; Interkulturalität; Neokolonialismus
    Rights:

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  2. "Der Ewige Jude im Hamsterrad" : zur Literatur und zum Literaturverständnis von Vladimir Vertlib

    Der von Vladimir Vertlib in seinem letzten Roman "Schimons Schweigen" (2012) wortwörtlich ins Spiel gebrachte Topos des Ewigen Juden ist als eine motivische Konstante seit seinem Debüt greifbar. Vor dem Hintergrund dieser topischen Tradition... more

     

    Der von Vladimir Vertlib in seinem letzten Roman "Schimons Schweigen" (2012) wortwörtlich ins Spiel gebrachte Topos des Ewigen Juden ist als eine motivische Konstante seit seinem Debüt greifbar. Vor dem Hintergrund dieser topischen Tradition fokussiert der Beitrag zum einen die Kernproblematik von Vertlibs Prosa – die Suche nach einer tragfähigen Identität der rastlos Umherirrenden, eine Suche, die stets in einer Sackgasse im Nirgendwo endet. Zum anderen dient der Topos als Folie für die Schilderung Vertlibs ästhetischer Selbstverortung, die ebenfalls durch die Suche nach einem sicheren Zufluchtsort gekennzeichnet ist.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Collection: Praesens Verlag
    Subjects: Vertlib, Vladimir; Ewiger Jude
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. "Diachrone Interkulturalität". Tagung der Universität Luxemburg, 17.-19. November 2016
    Published: 08.08.2018

    "Diachrone Interkulturalität". Tagung der Universität Luxemburg, 17.-19. November 2016 Ziel der Tagung "Diachrone Interkulturalität" war einerseits eine stärkere Anbindung der interkulturellen Forschung an ästhetische und literaturwissenschaftliche... more

     

    "Diachrone Interkulturalität". Tagung der Universität Luxemburg, 17.-19. November 2016

     

    Ziel der Tagung "Diachrone Interkulturalität" war einerseits eine stärkere Anbindung der interkulturellen Forschung an ästhetische und literaturwissenschaftliche Fragestellungen, andererseits auch die Erweiterung eines bislang vorwiegend gegenwartszentrierten Theoriediskurses um die diachrone Betrachtungsweise: "Im aktuellen Theoriediskurs wird jedoch inzwischen häufiger darauf hingewiesen, dass eine Beschränkung der Interkulturalitätsforschung auf Globalisierungsphänomene zu kurz gegriffen ist und die Notwendigkeit einer Historisierung besteht. In diesem Sinne intendiert die Tagung eine Erweiterung des Forschungsfeldes im Zeichen des Diachron-Geschichtlichen und damit auch eine Komplexitätssteigerung eines häufig undifferenziert gedachten Interkulturalitätsbegriffes."

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    ISBN: 978-80-7561-033-1; 978-3-7069-0941-9
    DDC Categories: 430; 830
    Collection: Praesens Verlag
    Subjects: Interkulturalität; Literatur; Linguistik; Literatursoziologie; Sprachwandel; Diachronie
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. "Die blödsinnige Großmutter war die erste gewesen, die ihn erkannt hatte." : Die alte Frau als Grenzgängerin in Adalbert Stifters Erzählungen

    Der Beitrag widmet sich der literarischen Figur der alten Frau in Stifters Erzählungen "Das Haidedorf" (1844) und "Kazensilber" (1853). Im Fokus der Analyse steht ihr Dasein als Grenzgängerin zwischen narratologisch und topographisch entfalteten... more

     

    Der Beitrag widmet sich der literarischen Figur der alten Frau in Stifters Erzählungen "Das Haidedorf" (1844) und "Kazensilber" (1853). Im Fokus der Analyse steht ihr Dasein als Grenzgängerin zwischen narratologisch und topographisch entfalteten Dichotomien. Die Grenzziehungen zwischen diesen Gegensätzen, gerade in Bezug auf Natur und Kultur für das Stiftersche Werk häufig untersucht, verwischen bei genauer Betrachtung der Erzählungen. Die Großmutter, so die These dieses Aufsatzes, agiert zwischen den Bereichen und schafft auf diese Weise eine Zwischenwelt. Durch die Binnengeschichten in den beiden Erzählungen und die topographischen Gegebenheiten in "Kazensilber" und "Haidedorf" lässt sich diese These verifizieren.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-0632-6
    DDC Categories: 830
    Collection: Praesens Verlag
    Subjects: Stifter, Adalbert / Das Haidedorf; Stifter, Adalbert / Bunte Steine; Großmutter <Motiv>; Grenzüberschreitung
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. "Experimentierräume: Herausforderungen und Tendenzen" : Tagung des Tschechischen Germanistenverbandes in Pilsen, 23.–25. Mai 2018
    Published: 26.05.2020

    Vom 23. bis zum 25. Mai 2018 fand im Forschungszentrum NTIS an der Westböhmischen Universität in Pilsen die biennale Konferenz des Tschechischen Germanistenverbandes unter dem Titel "Experimentierräume: Herausforderungen und Tendenzen" statt.... more

     

    Vom 23. bis zum 25. Mai 2018 fand im Forschungszentrum NTIS an der Westböhmischen Universität in Pilsen die biennale Konferenz des Tschechischen Germanistenverbandes unter dem Titel "Experimentierräume: Herausforderungen und Tendenzen" statt. Organisiert und operativ durchgeführt wurde sie diesmal vom Lehrstuhl für deutsche Sprache der Pädagogischen Fakultät sowie dem Lehrstuhl für Germanistik und Slawistik der Philosophischen Fakultät der Westböhmischen Universität in Pilsen. Die Konferenz war international ausgerichtet und konnte insgesamt ca. 130 Teilnehmer/innen aus fast 15 verschiedenen Ländern begrüßen.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7069-1025-5; 978-80-7561-150-5
    DDC Categories: 430; 830
    Collection: Praesens Verlag
    Subjects: Experiment; Literatur
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess