Wissenschaftliche Stellen

3 Doktorandenstellen (100 %) und 1 Postdoc-Stelle (80 %), Universität Genf / Universität Lausanne

Bewerbungsfrist
31.05.2017
Arbeitsbeginn
01.10.2017
Im Rahmen des vom Schweizerischen Nationalfonds SNF finanzierten Projekts »Luxus und Moderne: Die Ambivalenz des Überflüssigen in Kulturkonzeptionen der Literatur und Ästhetik seit dem 18. Jahrhundert« (Laufzeit: 48 Monate) sind zum 1. Oktober 2017

3 Doktorandenstellen (100%) und 1 Postdoc-Stelle (80%)

zu besetzen. Die Anstellung und Besoldung erfolgt gemäß den Richtlinien des SNF.

Das Projekt mit Schwerpunkt in Neuerer deutscher Literaturwissenschaft wird von Prof. Dr. Christine Weder, Universität Genf, und Prof. Dr. Hans-Georg von Arburg, Universität Lausanne, geleitet. Gegenstand ist die so zentrale wie ambivalente Rolle des Luxus für die moderne Konzeption von Kultur seit dem 18. Jahrhundert in literarischen und ästhetischen Darstellungen, die im Kontext einschlägiger Theorien und Debatten aus Ökonomie, Philosophie und Soziologie analysiert werden.

Das Gesamtprojekt ist in vier Teilprojekte gegliedert:

3 Doktorandenstellen sind den ersten drei Teilprojekten zugeordnet. Teilprojekt I fokussiert die ›Sattelzeit‹ um 1800, in der sich in den besonders intensiven Diskussionen des Themas ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts das Verhältnis von Luxus und Kultur in seiner modernen Ambivalenz formiert. Teilprojekt II verfolgt die Transformation des Luxus-Diskurses in den Jahrzehnten um 1850, der sich unter dem Druck der technisch-industriellen Entwicklung in einer kapitalistisch vernetzten Welt internationalisiert. Teilprojekt III untersucht die Fortsetzung dieses Universalisierungstrends um 1900, als die allgemeine Kunst- und Lebensreform den ›schönen‹ Luxus zu einem Merkwort für die Literatur des Fin de siècle macht.

1 Postdoc-Stelle ist dem Teilprojekt IV zugeordnet. Dieses konzentriert sich auf den weit verstandenen Zeitraum um ›1968‹, dessen kultur- und kunsttheoretische Debatten das Verhältnis der eigenen ›Überflussgesellschaft‹ zum Luxus dezidiert im Rückgriff auf die Geschichte seiner Konzeptionen und Imaginationen reflektiert und problematisiert.

Weitere Angaben unter: http://www.unige.ch/lettres/alman/fr/recherche/luxus/

Bewerbungen mit Anschreiben (inkl. Projektidee und Angabe des bevorzugten Teilprojekts), Lebenslauf, Zeugnissen und einer Schriftprobe (10 bis max. 20 Seiten, z.B. aus der Masterarbeit) sind elektronisch in einem einzigen PDF-Dokument bis 31. 5. 2017 zu richten an Frau Karin Megzari: Karin.Megzari@unige.ch (Die Eingangsbestätigung erfolgt ihrerseits per E-Mail.)

Kontakt: Karin.Megzari@unige.ch, Christine.Weder@unige.ch, hg.vonarburg@unil.ch
Quelle der Beschreibung: Information des Anbieters

Forschungsgebiete

Ästhetik

Links

Ansprechpartner

Einrichtungen

Université de Lausanne (UNIL) / Universität Lausanne
Université de Genève (UNIGE) / University of Geneva
Datum der Veröffentlichung: 12.12.2018
Letzte Änderung: 12.12.2018