Konferenzen, Tagungen

Translating Europe. Übersetzen in Zeiten des digitalen Wandels

Beginn
04.11.2021
Ende
04.11.2021

Heute wird mehr übersetzt denn je, jedoch in immer weniger Sprachen. Globalisierung, Digitalisierung und soziokulturelle Einflüsse verändern gesellschaftliche und politische Strukturen. Sie haben tiefgreifende Auswirkungen auf den Umgang mit Sprache und Kultur, auf sprachliche Vielfalt und damit auch auf Aspekte des Übersetzens. Diese Jahrtausende alte Kunst und Kulturtechnik erlebt einen großen Wandel. Manche sehen die maschinelle Übersetzung als Fluch, weil sie einen Berufsstand bedroht. Andere sehen in der Übersetzungsmaschine die Verwirklichung eines Traumes, der die Menschheit seit der babylonischen Sprachverwirrung begleitet: die Idee, über alle Sprachgrenzen hinweg kommunizieren zu können. Welche Formen der Übersetzung bringt die Digitalisierung hervor? Welche Auswirkungen haben politische und gesellschaftliche Veränderungen auf Sprache und Sprachsensibilität? Wie verändert sich die Rolle von Übersetzer*innen im Spannungsfeld zwischen Homogenisierung und kultureller Diversität? Diese und weitere Fragen möchten wir mit einer breiten, interdisziplinären Öffentlichkeit erörtern. Begleitend gibt die Ausstellung „ÜberSetzen. Von Babylon nach DeepL. Das Europa der Sprachen“ des Deutschen Buch- und Schriftmuseums Einblick in die Welt des Übersetzens.

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Information und Kontakt

Datum: 4. November 2020, 14 – 17 Uhr

Anmeldung: Die Teilnahme an der Webkonferenz ist ohne Anmeldung möglich.

Zugang: Der Link für den Zugang zum Livestream der Konferenz wird einige Tage vor der Tagung hier veröffentlicht.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Quelle der Beschreibung: Information des Anbieters

Forschungsgebiete

Digital Humanities, Übersetzung allgemein, Übersetzungstheorie

Links

Einrichtungen

Deutsche Nationalbibliothek (DNB)
Datum der Veröffentlichung: 19.10.2020
Letzte Änderung: 19.10.2020