@article{ title = "Festung, Lauffeuer, Fabrik : zum Verständnis der Kritik auf den Literaturmärkten", journal = " ", author = "Zens, Maria", year = "2011", language = "ger", howpublished = "online", keywords = "Literaturkritik,Vormärz", note = "http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help#policies ; info:eu-repo/semantics/openAccess", url = "http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/52228", note = "http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/files/52228/FVF2010_Zens.pdf", note = "https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-522287", abstract = "Der Vormärz ist eine Periode emphatischer Selbst- und Fremdwahrnehmung: der eloquenten Beschimpfung, des kämpferischen Angriffs, der messianischen Huldigung, der agitierten Publizistik. Vieles hiervon spielt sich in der Literaturkritik ab, die in den Mittelpunkt des folgenden Beitrags gestellt wird. Geboten werden soll ein Einblick in die Funktionen von Literaturkritik bei der Organisation von Märkten unterschiedlicher Wertskalen. Der betrachtete Zeitraum sind die 1830er bis 1850er Jahre. Der 'Markenwert' der Literatur bestimmt sich einerseits über ihre Unabhängigkeit und Widerständigkeit - die intellektuelle Autonomie ist ihr anerkanntes symbolisches Kapital. Das gilt für die Literatur des Vormärz in besonderem Maße. Auf der anderen Seite ist Literatur Ware in einem System, das an ökonomischen Maßzahlen ausgerichtet ist. Dieses System verzeichnet im Untersuchungszeitraum deutliche Wachstumszahlen. Beide Systeme, Ökonomie und Literatur, schreiben Werte zu und verteilen Anerkennungen; Autoren müssen sich in beiden positionieren, und Erfolge in dem einen Bereich haben keine notwendige Entsprechung im anderen. Im folgenden soll betrachtet werden, wie sich diese Perspektiven in der 'Laborzeit' entfalten, zusammenhängen oder einander im Wege stehen." }