@article{ title = "Mit Averroes auf der Suche : der unerfüllte Wunsch nach einem universellen Gattungslexikon", journal = " ", author = "Hölter, Achim", year = "2017", language = "ger", howpublished = "online", keywords = "Lexikon,Literaturtheorie,Terminologie,Gattungsbegriff", note = "http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help#policies ; info:eu-repo/semantics/openAccess", url = "http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/43294", note = "http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/files/43294/K_2012_25-35_Hoelter.pdf", note = "https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-432948", abstract = "Die Kernfrage ist die nach der Gültigkeit von Universalien in den Geisteswissenschaften. Während naturwissenschaftliche Gattungsbegriffe (Forschungsirrtümer beiseitegelassen) nominale Setzungen sind, gibt es in den Kulturwissenschaften strenggenommen soviele Genera wie Einzelexemplare. Faktisch baut sich in Gestalt unserer Sachwörterbücher und abstrakt in einem imaginären Gesamt-Lexikon der Literaturwissenschaft die Hierarchie der idealen Zusammenführungen auf, aus regionalen und nationalen Traditionen. Hinzu treten Transfer-Traditionen und natürlich die mächtigen einzelnen Stifter oder Gestalter von Gattungen, an denen die historischen Teile der Definitionen nicht mehr vorbeikommen. So oder so, historisch-kulturelle Begriffe sind multiplen Verschiebungen unterworfen. Daher ist ebenso klar, dass Sachwörterbücher immer nur einen Moment abbilden können. Die Ungenauigkeit, die der Wissenschaftler bedauert, wird also "nur" historiographisch oder "fotografisch" aufgefangen. Damit ist freilich nicht beschlossen, dass Genauigkeit a) nicht doch wünschbar und b) wenn vielleicht in toto unerreichbar, nicht doch steigerbar sei. Wo liegen also die Optimierungsmöglichkeiten für die literarische Formterminologie auf interkultureller Ebene?" }