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  1. Fragmentierte Welten und verknüpfte Schicksale. Formen episodischen und mehrsträngigen Erzählens in Literatur und Film
    Autor*in: Potsch, Sandra
    Erschienen: 2014

    Die Arbeit beschäftigt sich mit Formen episodischen und mehrsträngigen Erzählens – einem Narrativ, in dem die klassisch lineare Erzählung in eine Vielzahl aneinander gereihter Einzelgeschichten bzw. nebeneinander verlaufender und miteinander... mehr

     

    Die Arbeit beschäftigt sich mit Formen episodischen und mehrsträngigen Erzählens – einem Narrativ, in dem die klassisch lineare Erzählung in eine Vielzahl aneinander gereihter Einzelgeschichten bzw. nebeneinander verlaufender und miteinander verknüpfter Handlungsstränge zerfällt. Diese Erzählformen werden auf ihre Machart und Intentionen sowie ihre strukturellen und narratologischen Besonderheiten im Vergleich zu klassischen Erzählmodellen analysiert. Episodisches und mehrsträngiges Erzählen wird dabei als ein intermediales und interkulturelles Phänomen aufgefasst und anhand ausge- wählter Beispiele aus der englischen, amerikanischen, deutschen und italienischen Film- und Literaturgeschichte analysiert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Film; Episode; Erzähltechnik; Online-Publikation
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Ein 'neo-realistischer' Autor? Paul Auster und der amerikanische Roman nach der Postmoderne
    Erschienen: 2014

    „Paul Auster – ein neorealistischer Autor?“ Anhand von Lektüren ausgewählter Prosatexte Paul Austers zeichnet die Arbeit stilistische und inhaltliche Veränderungen im Frühwerk des US-amerikanischen Autors nach, die als exemplarisch für den... mehr

     

    „Paul Auster – ein neorealistischer Autor?“ Anhand von Lektüren ausgewählter Prosatexte Paul Austers zeichnet die Arbeit stilistische und inhaltliche Veränderungen im Frühwerk des US-amerikanischen Autors nach, die als exemplarisch für den literaturgeschichtlichen Übergang von der Postmoderne zum Neorealismus in der US-amerikanischen Gegenwartsliteratur am Ende des 20. Jahrhunderts verstanden werden. Die Arbeit leistete einen ersten Beitrag in der 1996 noch jungen Diskussion um eine Literatur in der Postmoderne. ; "Paul Auster – A neorealistic author?" In several close readings of select fiction by US-American author Paul Auster, this MA thesis outlines the asthetic shift from the postmodernism in his early work to his increasing deployment of neorealistic modes of writing, which is considered representative of postmodernism’s demise in American literature of the late twentieth century.

     

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  3. Der Schlußakt des zweiten Faust als staatswirtschaftliche 'Denkübung'
  4. Spanische Kurzgeschichten spielend interpretieren ; Ein Beitrag zur Förderung der literarischen Kompetenz im Fremdsprachenunterricht
  5. Intertextuality in David Foster Wallace's "Westward the Course of Empire Takes Its Way" and John Barth's "Lost in the Funhouse"
  6. AIDS und Stereotypen in der Gesellschaft. Untersucht an Presse und autobiographischer Literatur
    Erschienen: 1999

    Ziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, daß eine Beschäftigung mit Stereotypen zugleich die Beschäftigung mit gesprochener Sprache ist. Stereotypen sind sprachliche Zeichen des Konnotationssytems, die in der modernen Gesellschaft das Reden in... mehr

     

    Ziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, daß eine Beschäftigung mit Stereotypen zugleich die Beschäftigung mit gesprochener Sprache ist. Stereotypen sind sprachliche Zeichen des Konnotationssytems, die in der modernen Gesellschaft das Reden in moralischen Begriffen ermöglichen. Sie haben ihren Platz in der Face to Face Kommunikation und werden im Bereich der massenmedialen Kommunikation (Presse, Rundfunk und Fernsehen) re-inszeniert. Stereotypen können nach Bergmann / Luckmann zu den kommunikativen Gattungen gezählt werden. Sie müssen als Organisationsformen des Alltagswissens gedeutet werden, deren Aufgabe darin besteht, die verschiedenen Eindrücke der belebten Welt unter verschiedenen Gesichtspunkten zu erfassen, zu verarbeiten und an die nachfolgende Generation weiterzugeben. ; published

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Aids
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/

  7. Zur Rolle des männlichen Helden in Bezug auf den American Dream : dargestellt anhand von amerikanischen Textbeispielen des 20. Jahrhunderts ; About the role of the male hero with regard to the American Dream: represented with exemplary American texts of the 20th century
    Autor*in: Feiertag, Ingo
    Erschienen: 2003

    Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Dieser Traum, diese Vorstellung von leicht zu verwirklichendem Erfolg für jeden einzelnen und der Drang nach persönlicher Freiheit, der American Dream , lockte seit dem 18. Jahrhundert Tausende... mehr

     

    Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Dieser Traum, diese Vorstellung von leicht zu verwirklichendem Erfolg für jeden einzelnen und der Drang nach persönlicher Freiheit, der American Dream , lockte seit dem 18. Jahrhundert Tausende europäischer Auswanderer in die USA. In diesem Land, das in seinen Anfangsjahren für die Europäer den Ruf eines Garten Eden hatte, entwickelte sich eine ganz besondere Beziehung zwischen Mensch und Natur. Im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts war die Gesellschaft in dem noch jungen Amerika im Begriff, eine neue Kultur im Dialog zu entdecken. Mit dieser neuen Kultur wurden auch neue Mythen erschaffen oder erstmals intellektuell thematisiert. Neue Helden und neue Möglichkeiten trugen zur nationalen Geburt der Vereinigten Staaten bei. Mythen wie die Heldengeschichten der Pioniere an der Frontier, der Grenze zwischen Wildnis im Westen und der immer mehr gen Pazifik vorstoßenden Zivilisation des Ostens entstanden. Der Individualismus stand von nun an im Wilden Westen im Mittelpunkt. Auch die Grundlagen der Demokratie wurden in den Anfängen der Vereinigten Staaten geschaffen. Die Handlung der Westerngeschichten, sei es in Literatur oder Film, beschränkt sich auf die Zeitspanne zwischen 1850 und 1910, eine Zeit des Goldrausches, der Einwanderung und des Bürgerkriegs. Verschiedene neue Männerrollen wurden in dieser Epoche erschaffen: der Outlaw, der Sheriff, der Cowboy oder die Trapper und Pioniere. In dieser Zeit stieg die Zahl der Gesetzlosen steil an. Die Frontier wurde stetig nach Westen verschoben von Einwanderern auf der Suche nach Freiheit und persönlichem Erfolg. Die Trapper und Pioniere an der Frontier, der, laut Frederick Jackson Turner, line of most rapid and effective Americanization , drängten die Indianer und mit ihnen die Wildnis immer weiter in Richtung des Pazifischen Ozeans, während in ihrem Rücken die USA zu einer Großmacht wurden. Eben die Charaktere der Pioniere und Trapper sowie die ersten Siedler bestimmten die maskulin dominierte Gesellschaft im Westen und ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Schlagworte: American dream; USA / Literatur
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/

  8. Formale oder materiale Topik? Kontroversen und Perspektiven der neueren literaturwissenschaftlichen Topik-Forschung
    Autor*in: Boscher, Ralf
    Erschienen: 1999

    Die Thematik der Topik hat in der Literaturwissenschaft eine neue Aktualität gewonnen, die sich in vielfältigen Veröffentlichungen niederschlägt. Gleichwohl ist aber bis in die jüngste Zeit hinein - und nicht allein in der Literaturwissenschaft -... mehr

     

    Die Thematik der Topik hat in der Literaturwissenschaft eine neue Aktualität gewonnen, die sich in vielfältigen Veröffentlichungen niederschlägt. Gleichwohl ist aber bis in die jüngste Zeit hinein - und nicht allein in der Literaturwissenschaft - umstritten, was eigentlich genau unter Topik (und somit unter Topik-Forschung) zu verstehen sei. Schon eine kurzer Überblick über die Forschungsbeiträge zeigt, daß die Einheit eines Themas Topik keineswegs vorauszusetzen ist, sondern vielmehr der Satz von den vielen Köpfen und vielen Meinungen zu gelten scheint: Wer sich mit Topik befaßt, gerät somit leicht in die Gefahr, sich im begriffsgeschichtlichen Gestrüpp zu verfangen . Der Vf. versucht, dieses Gestrüpp zu entwirren. Wobei sich seiner Auffassung nach zeigt, daß der Dreh- und Angelpunkt der Auseinandersetzung um ein angemessenes Topik-Verständnis die Frage ist, welche Bedeutung das Phänomen Topik für die Literaturwissenschaft hat bzw. haben soll. Vf. vertritt die These, daß die Auseinandersetzung über Topik ihren tieferen Grund in unterschiedlichen Auffassungen von den Prinzipien literaturwissenschaftlicher Forschung hat. Demnach wäre dann auch die fehlende Einheit der Thematik Topik als Ausdruck einer wissenschaftshistorischen Situation zu verstehen, in welcher sich innerhalb einer wissenschaftlichen Disziplin die Frage nach dem herrschenden Wissenschaftsverständnis stellt: die adäquate Erscheinungsweise einer Disziplin, in der der Satz von den vielen Köpfen und vielen Meinungen deswegen gilt, da sich in ihr ein Streit um das die Disziplin leitende Prinzip entzündet hat. Daß sich ein solcher Streit anhand der Thematik Topik entzündet hat, ist laut Vf. kein Zufall: denn Topik-Forschung ist seiner Auffassung nach auch Grundlagenforschung, Reflexion der die Forschung leitenden Prinzipien und Gesichtspunkte und der sie konstituierenden Meinungsbildungsprozesse. ; published

     

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  9. Formen und Funktionen von Fotografie in Graphic Novels: Medialisierung und Fiktionalisierung am Beispiel ausgewählter zeitgenössischer Werke ; Forms and functions of photography in graphic novels: medialization and fictionalization by the examples of selected contemporary works
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Anglistik

    Innerhalb des äußerst umfassenden Themenfeldes der ‚Medialisierung des Erzählens‘ befasst sich die Arbeit mit einer sehr spezifischen, innovativen und produktiven Fragestellung: Welche Formen und Funktionen kann Fotografie im Erzählmedium der Graphic... mehr

     

    Innerhalb des äußerst umfassenden Themenfeldes der ‚Medialisierung des Erzählens‘ befasst sich die Arbeit mit einer sehr spezifischen, innovativen und produktiven Fragestellung: Welche Formen und Funktionen kann Fotografie im Erzählmedium der Graphic Novels einnehmen? Zum einen wird damit der Frage nach verschiedenen Verfahren der Repräsentation von Fotografie in Graphic Novels nachgegangen. Zum anderen werden fotografische Darstellungen zum Erzählen genauer analysiert. Die Arbeitshypothesen und Fragestellungen basierten auf der Feststellung, dass sowohl die Prozesse der Hybridisierung als auch das gegenwärtige Phänomen der Medialisierung für neue Erscheinungsformen und Entwicklungen in der zeitgenössischen Literatur verantwortlich sind. Diese Arbeit ging daher von der These aus, dass das Einfügen von Fotografie die Gattungsentwicklung der Graphic Narratives beeinflusst und – damit verbunden – die Einführung des neuen Subgenres z.B. ‚Photo-Graphics‘ nahe legt. Die Definition sei an dieser Stelle vorweggenommen. ‚Photo-Graphics‘ ist eine Unterkategorie innerhalb der Graphic Narratives. Charakteristisch für die ‚Photo-Graphics‘ ist – wie der Name schon sagt – der hohe Anteil an Fotografien und/oder fotografischen Darstellungen auf diskursiver Ebene. Eine inhaltliche Thematisierung von Fotografie reicht dabei nicht aus, sondern erfordert eine Inkorporation oder Imitation von fotografischen Bildern auf diskursiver Ebene, sodass eine „Medienkombination“ (vgl. Rajewsky 2002) des Werks gegeben ist. Die Arbeit untergliedert sich in eine Einleitung, in der das Genre bzw. Medium des Comics – auch anhand erster Beispiele zur Illustration der Thematik – genauer vorgestellt wird, in die aktuelle Forschungslandschaft eingeführt wird und wesentliche Ziele sowie theoretische Ansätze aufgeschlüsselt werden. Es schließt sich ein theoretisches Kapitel an, welches zentrale genretheoretische Überlegungen zu den Begriffen „Graphic Novel“, „Comic“ und „Graphic Narrative“ sowie medientheoretische Gedanken zur Fotografie vornimmt und ...

     

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  10. Kitchen, Garden, Landscape : Weibliche Lebensentwürfe und das Natur-Kultur-Paradigma in amerikanischer Literatur des 20. Jahrhunderts ; Kitchen, Garden, Landscape: Women's lives and the nature-culture-paradigm in 20th century American Literature
    Erschienen: 1999

    When it comes to depicting the relationship between nature and culture, there's a very strong tradition of 'quest plot' narratives in US-American literature. The most important characteristics of these adventure stories are heroic individualism, the... mehr

     

    When it comes to depicting the relationship between nature and culture, there's a very strong tradition of 'quest plot' narratives in US-American literature. The most important characteristics of these adventure stories are heroic individualism, the search for spiritual truth and the wish to conquer the "virgin land". Usually, the hero has deeply ambivalent feelings towards both wilderness and civilization as well as towards women, which are constructed as agents of both realms. This structure excludes women from playing an active part as a story's heroine. My thesis traces alternative narratives written by white female US-American authors about women between nature and culture of the frontier regions. The introductory chapter sketches the history of the established dominant nature-culture-pattern and a general opening of the traditional US-American canon in favor of a more pluralistic range of topics, patterns and motifs during the last decades. Furthermore, the chapter discusses a group of academic studies that claim a so-called 'home plot' to be the organizing principle behind many novels by US-American women. It is seen as counter narrative to the male "primary myth" of the 'quest plot' with a tradition of its own. The 'home plot' is characterized by the female protagonists' decidedly positive relationship to the land and their creative integration of the natural and the cultural sphere. A critical discussion of this approach closes the chapter. The main part of the thesis consists of a close reading analysis of Willa Cather's "O Pioneers!" (1913), Ellen Glasgow's "Barren Ground" (1925), Edith Kelley's "Weeds" (1923) and Marilynne Robinson's "Housekeeping" (1981). In very different ways, these novels negotiate the chances and limits of constructing female identities by integrating natural and cultural sphere. The analysis of those four novels shows that there are women-centered alternative plots far from the traditional US-American 'quest plot'. It becomes visible as well, though, that these are not ...

     

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  11. “I Will Take Your Answer One Way or Another”: The Oscar Wilde Trial Transcripts as Literary Artefacts
    Erschienen: 2014

    Oscar Wilde was not only an eccentric artist and perhaps one of the most popular British dramatists since Shakespeare, but also one of the – if not the – first modern star, who understood how to present oneself in public and use publicity as means of... mehr

     

    Oscar Wilde was not only an eccentric artist and perhaps one of the most popular British dramatists since Shakespeare, but also one of the – if not the – first modern star, who understood how to present oneself in public and use publicity as means of self-realisation. After discussing upcoming theoretical problems of this paper like the reliability of transcripts as well as the theoretical background of the following analysis, there will be an introductory part that first of all provides information on the legal and social situation the Wilde trials are embedded in. Then the different ‘aesthetic models’ from dandyism to decadence will be explained briefly followed by a closer look on Wilde’s self-representation. Afterwards some crucial biographical background information will be given of Wilde, his relationship to Lord Alfred Douglas as well as Douglas’s father Lord Queensberry. The main part of this paper then will focus on the trials , beginning with a summary and going on by discussing selected passages that will be contrasted to the Wildean work. Before then placing the trial transcripts within the context of Wilde’s work with the help of Genette’s concept of paratexts, there will be a short digression by having a look at Wilde’s ‘autobiography’ De Profundis. The intention of this paper is to depict the relevance of the trials in the context of understanding Wilde’s work. Limited in its volume, this paper will obviously fail to give adequate answers to the questions emerging during the analysis. Therefore, its aim will be to establish a foundation for further research by demonstrating how the integration of the trial transcripts into the material observed for interpretation can lead to new insights and enrich the understanding of Wilde’s Œuvre.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englisch, Altenglisch (420); Literatur und Rhetorik (800); Englische, altenglische Literaturen (820)
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html

  12. Erzählperspektive und visuelle Wahrnehmung : Franz Kafkas Erzählung "In der Strafkolonie" in Kurzfilmen und Comic
    Autor*in: Förster, Birte
    Erschienen: 2014

    In der Literatur hat sich die Bestimmung der Erzählperspektive längst etabliert, aber genauso manifestiert sich auch in den visuellen Medien ein Erzähler, der das Geschehen zwar weniger mittels der Sprache, dafür im Wesentlichen über Bilder... mehr

     

    In der Literatur hat sich die Bestimmung der Erzählperspektive längst etabliert, aber genauso manifestiert sich auch in den visuellen Medien ein Erzähler, der das Geschehen zwar weniger mittels der Sprache, dafür im Wesentlichen über Bilder präsentiert. Durch die jeweils darin enthaltene Darstellung und die Verknüpfung der einzelnen Bilder sind diese Ausdruck einer bewussten Formung der Handlung. Der Begriff des Erzählens beschränkt sich somit nicht nur auf die Literatur, sondern trifft auch auf Visualisierungen jeglicher Art zu, da in diesen Fällen ebenso eine Instanz identifiziert werden kann, die hinter der Auswahl der Handlungselemente steht und diese perspektivisch formt. Dennoch kann der Erzähler hier nicht mehr, wie in der Literatur, im Sinne eines "Sprechers" aufgefasst werden, sondern versteht sich eher als abstraktes Konzept. Insbesondere in intermedialer Hinsicht stellt die Übertragung der Erzählperspektive von einem literarischen Text auf ein visuelles Medium eine Herausforderung dar, denn aufgrund des Medienwechsels verändern sich die Bedingungen des Erzählens. Umso schwieriger ist die Übertragung, wenn der literarische Text keinen durchweg logischen Handlungsverlauf aufweist, sondern Widersprüche und Uneindeutigkeiten im Erzählvorgang und in der Erzählperspektive beinhaltet, wie es auf Franz Kafkas 1914 entstandene Erzählung "In der Strafkolonie" zutrifft. Dieser Text dient zudem, wie auch viele andere von Kafkas Werken, als Projektionsfläche diverser, nicht selten konträrer, Deutungsansätze, die sich in der Forschungsliteratur herausgebildet haben. So wurden zahlreiche religiöse Bezüge in der Erzählung entdeckt, genauso wurde der Text aber als realistisch und somit als Kritik an Kolonialismus und Krieg verstanden. Bezug nehmend auf Kafkas Biographie und das Thema Strafe, das in zahlreichen seiner Werke zum Ausdruck kommt, wurde die Erzählung oftmals in psychoanalytischer Hinsicht gedeutet. Andererseits wurde die beschriebene Handlung auch weniger ernst genommen und vor allem auf die grotesken und ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kafka; Franz / In der Strafkolonie; Kurzfilm; Comic; Comicroman; Visuelle Wahrnehmung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Berlin, formes d'une île : Représentations de la capitale allemande dans la littérature française depuis la chute du mur (1989-2011)
    Erschienen: 2014

    L'hypothèse de ce travail est que [.] écrivains vont trouver, dans le Berlin d'après la chute du Mur, une incarnation des paradoxes du XXe siècle, et présenter cette capitale comme la ville de la "postmodernité" qu'ils pourront tour à tour haïr ou... mehr

     

    L'hypothèse de ce travail est que [.] écrivains vont trouver, dans le Berlin d'après la chute du Mur, une incarnation des paradoxes du XXe siècle, et présenter cette capitale comme la ville de la "postmodernité" qu'ils pourront tour à tour haïr ou aimer, comme le rappelle le titre du texte de Serge Mouraret 'Berlin carnet d'amour et de haine'. Il conviendra donc d'analyser les représentations de Berlin afin de mettre au jour la mythologie insulaire qu'elles ont façonnée. Le motif de l'île a l'avantage de concentrer une dimension mythique, des caractéristiques formelles et une symbolique forte. Nous tenterons de répondre à la question suivante: pourquoi, bien que Berlin réunifiée ne puisse plus, depuis la chute du Mur, être à proprement parler qualifiée d'île, ce motif persiste t-il comme clef de lecture de la ville?

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Berlin; Französische Literatur; Rezeption; Insel
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Erzählperspektive und visuelle Wahrnehmung : Franz Kafkas Erzählung "In der Strafkolonie" in Kurzfilmen und Comic
    Autor*in: Förster, Birte
    Erschienen: 09.01.2014

    In der Literatur hat sich die Bestimmung der Erzählperspektive längst etabliert, aber genauso manifestiert sich auch in den visuellen Medien ein Erzähler, der das Geschehen zwar weniger mittels der Sprache, dafür im Wesentlichen über Bilder... mehr

     

    In der Literatur hat sich die Bestimmung der Erzählperspektive längst etabliert, aber genauso manifestiert sich auch in den visuellen Medien ein Erzähler, der das Geschehen zwar weniger mittels der Sprache, dafür im Wesentlichen über Bilder präsentiert. Durch die jeweils darin enthaltene Darstellung und die Verknüpfung der einzelnen Bilder sind diese Ausdruck einer bewussten Formung der Handlung. Der Begriff des Erzählens beschränkt sich somit nicht nur auf die Literatur, sondern trifft auch auf Visualisierungen jeglicher Art zu, da in diesen Fällen ebenso eine Instanz identifiziert werden kann, die hinter der Auswahl der Handlungselemente steht und diese perspektivisch formt. Dennoch kann der Erzähler hier nicht mehr, wie in der Literatur, im Sinne eines "Sprechers" aufgefasst werden, sondern versteht sich eher als abstraktes Konzept. Insbesondere in intermedialer Hinsicht stellt die Übertragung der Erzählperspektive von einem literarischen Text auf ein visuelles Medium eine Herausforderung dar, denn aufgrund des Medienwechsels verändern sich die Bedingungen des Erzählens. Umso schwieriger ist die Übertragung, wenn der literarische Text keinen durchweg logischen Handlungsverlauf aufweist, sondern Widersprüche und Uneindeutigkeiten im Erzählvorgang und in der Erzählperspektive beinhaltet, wie es auf Franz Kafkas 1914 entstandene Erzählung "In der Strafkolonie" zutrifft. Dieser Text dient zudem, wie auch viele andere von Kafkas Werken, als Projektionsfläche diverser, nicht selten konträrer, Deutungsansätze, die sich in der Forschungsliteratur herausgebildet haben. So wurden zahlreiche religiöse Bezüge in der Erzählung entdeckt, genauso wurde der Text aber als realistisch und somit als Kritik an Kolonialismus und Krieg verstanden. Bezug nehmend auf Kafkas Biographie und das Thema Strafe, das in zahlreichen seiner Werke zum Ausdruck kommt, wurde die Erzählung oftmals in psychoanalytischer Hinsicht gedeutet. Andererseits wurde die beschriebene Handlung auch weniger ernst genommen und vor allem auf die grotesken und ironischen Elemente verwiesen. Im Hinblick auf die unterschiedlichen Interpretationsansätze sind auch die Möglichkeiten der visuellen Umsetzung entsprechend vielfältig.

    In dieser Arbeit wird anhand von drei Kurzfilmen und einem Comic, unter Berücksichtigung der spezifischen medialen Bedingungen, die Übertragung der Erzählung ins Visuelle analysiert. Dabei soll gezeigt werden, inwiefern die jeweilige Erzählperspektive die visuelle Wahrnehmung in den Filmen und im Comic bestimmt. In diesem Zusammenhang wird auch zu sehen sein, welche Deutung der Erzählung sich in der Visualisierung manifestiert und durch den Erzähler besonders hervorgehoben wird. Nicht zuletzt stellt sich dabei auch die Frage nach der Art der Umsetzung, d.h. ob bei der Adaption die Textnähe und der Inhalt im Vordergrund stehen oder ob vielmehr die Intention verfolgt wird, mit der Visualisierung der Erzählung ein neues und eigenes künstlerisches Werk zu schaffen, das dem Originaltext auf einer tiefergehenden Ebene begegnet.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit; Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kafka, Franz / In der Strafkolonie; Kurzfilm; Comic; Comicroman; Visuelle Wahrnehmung
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess