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  1. [Rezension von: Gerhard Fecht, Der Vorwurf an Gott in den „Mahnworten des Ipu-wer“ (Pap. Leiden I 344 recto, 11,11-13,8; 15,13-17,3). Zur geistigen Krise der ersten Zwischenzeit und ihrer Bewältigung]
    Erschienen: 1974

    Zugang:
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    Universitätsbibliothek Heidelberg
    keine Fernleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Schriften von Friedrich Junge / Universitätsbibliothek Heidelberg ; 16
    Welt des Orients, 7 (1974), pp. 267-273
    Schlagworte: Papyrus <Rijksmuseum van Oudheden>; Literatur; Mittelägyptisch;
    Umfang: Seite 267-273
    Bemerkung(en):

    Elektronische Reproduktion der Druckausgabe

  2. Wirklichkeit und Ideologie : Brechts "Heilige Johanna der Schlachthöfe" als Lehrstück bürgerlicher Praxis im Klassenkampf
    Erschienen: 1974

    Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstracts, wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: Bekannt ist Max Frischs Wort von der „durchschlagenden Wirkungslosigkeit“ des zum „Klassiker“ avancierten Brecht; inzwischen sind „Der gute Mensch... mehr

     

    Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstracts, wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: Bekannt ist Max Frischs Wort von der „durchschlagenden Wirkungslosigkeit“ des zum „Klassiker“ avancierten Brecht; inzwischen sind „Der gute Mensch von Sezuan“ und „Leben des Galilei“ sogar zur Pflichtlektüre im Deutschunterricht erhoben worden. Brechts Werk ist in den Literatur- und Bildungsbetrieb gerade der kapitalistischen Gesellschaft integriert worden, gegen die er seine Arbeit gerichtet hatte. Die „Heilige Johanna der Schlachthöfe“ allerdings scheint sich solcher Eingemeindung noch am ehesten zu widersetzen. Nicht umsonst hatten die wenigen Rezensionen von 1932/33 die Gesellschaftskritik des Stückes herausgestrichen und – je nach Standort – mit Einverständnis oder wütender Abwehr auf die Angriffe gegen Religion und Klassik reagiert.1 Doch der Schein trügt. Bei der Lektüre von 120 Rezensionen zu 14 „Johanna“-Aufführungen zwischen 1959 und 1971 fand ich weitgehend genau die wohlwollende Unbetroffenheit, die Frisch mit seinem Diktum beschreibt. Mehr noch: Brecht zeigte sich nicht nur wirkungslos, sondern im Wortsinn als Klassiker interpretiert. Hinter den Fehlurteilen der Rezensenten wurden die Umrisse eben jenes Kunstbegriffs sichtbar, den Literaturwissenschaft und Publizistik nach dem zweiten Weltkrieg an der Interpretation der klassischen Werke der bürgerlichen Tradition entwickelt hatten (und dessen Fragwürdigkeit nicht nur mir im Kontext der Studentenbewegung gerade an Brecht bewusst geworden war). Brecht hatte in der "Heiligen Johanna", expliziter als in seinen späteren Werken, genau diesen bildungsbürgerlichen Kunstbegriff zu destruieren unternommen, den seine Rezensenten zur Beurteilung seines Werkes anwandten. Die Diskrepanz zwischen der Ideologie der Rezipienten und der tatsächlichen Gestalt dessen, was sie zu rezipieren meinten, erhält dadurch noch eine zusätzliche Dimension. Was bei Brecht, als Ideologie, einen definierten Platz innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft hat, die das Stück ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Brechtdiskussion. - Kronberg (Taunus) : Dyck, Joachim; Müller, Hans-Harald, 1974. - 52-120, ISBN: 3-589-20015-4
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Ideologie; Wirklichkeit; Drama; Rezeption; Brecht
    Lizenz:

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