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  1. Nietzsche als philologiekritischer Philologe
    Autor*in: Hecht, Maria
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Als Klassischer Philologe bekleidet Friedrich Nietzsche in der Philologie des 19. Jahrhunderts eine Außenseiterposition, die hauptsächlich auf seiner in Zunftkreisen als disziplinfern verurteilten Tragödienschrift gründet. Erst in der... mehr

     

    Abstract ; Als Klassischer Philologe bekleidet Friedrich Nietzsche in der Philologie des 19. Jahrhunderts eine Außenseiterposition, die hauptsächlich auf seiner in Zunftkreisen als disziplinfern verurteilten Tragödienschrift gründet. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigt sich die Klassische Philologie intensiv mit seinen Schriften und bemüht sich um eine positive Neubewertung des Philologen Nietzsche, wobei er immer noch oftmals als der Disziplin Außenstehender behandelt wird. Diese Arbeit unternimmt den Versuch, Nietzsche in die Disziplin-geschichte zu reintegrieren und wissenschaftshistorisch zu verorten. Anhand biographischer Daten und wissenschafts- historischer Eckpunkte wird dargestellt, dass es sich bei Nietzsche um einen geradezu typischen Klassischen Philologen handelt, dessen Habitus sich als deckungsgleich mit dem Selbstbild der Philologie im 19. Jahrhundert beschreiben lässt. Seine philologischen Schriften, die sich kritisch mit der Philologie auseinandersetzen, dienen als konstruktive Reformvorschläge, aus denen ein Philologiekonzept Nietzsches rekonstruiert wird. Dieses lässt sich in das neuhumanistische Philologiebild des frühen 19. Jahrhunderts einreihen, als diese aufgrund der Synthese von Wissenschaft und Bildung (Wilhelm von Humboldt) zum Leitfach avancierte. Nietzsches Philologiekonzept verweist zudem auf tradierte Disziplinentwürfe: Wie Friedrich August Wolf definiert er die Philologie über die besondere Dignität ihres Gegenstandes, die jedoch nicht nur behauptet, sondern auch wissenschaftlich und methodisch begründet werden muss. Es braucht demnach eine Methodik (philologisches Lesen, August Boeckh), die der Klassizität des Gegenstandes gerecht wird. Die Normativität des Klassischen widerstrebt jedoch jeglicher Objektivität, weshalb Nietzsche auf den exklusiven Philologen setzt, wie er ihn, angelehnt an das philologische Ethos von Karl Lachmann, skizziert. ; Abstract ; As a classical philologist Friedrich Nietzsche holds the position of an outsider in the philology of the 19th century, which correlates with his paper „Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“. It was critized as nonscientific in perspective of the philological discipline. After the mid-20th century classical philologists start focussing on Nietzsche’s writings and try to reevaluate him as a philologist in a positive way. However, he is still often treated as an outsider from the philological discipline. This thesis tries to reintegrate Nietzsche into the history of the philological discipline. Based on biographical data and facts of the history of science it will be demonstrated, in what way Nietzsche can be seen as an almost typical classical philologist, whose habitus can be described as congruent with the self-image of the philology in the 19th century. His philological writings, which deal with philology in a hypercritical way, serve as constructive reform proposals, that can be used to reconstruct Nietzsche’s own conception of philology. This understanding of the philological discipline can be integrated into the image of neohumanistic education or that of philology in the early 19th century. When philology advanced to the position of a leading discipline as a result of the synthesis of science and education (Wilhelm von Humboldt). Nietzsche’s conception of philology also refers to traditional philological drafts: Like Friedrich August Wolf Nietzsche defines philology by the special dignity of its scientific object, which is not only assumed but also has to be scientifically and methodically proven. Hence a methodology is needed, that fulfils the classicism of the scientific object (philological reading, August Boeckh). But the normativity of the classicism resists scientific objectivity in general. That explains the need for the exceptional type of philologist, like Nietzsche describes referring to the philological ethos by Karl Lachmann.

     

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  2. Buch-Aisthesis: Philologie und Gestaltungsdiskurs
    Erschienen: 2023
    Verlag:  transcript Verlag ; DEU ; Bielefeld

    Literatur kann auch als Verbund von Medien betrachtet werden, die in Kooperations- und Konkurrenzverhältnissen auftreten. Dies wird umso deutlicher, wenn aus literatur- und designwissenschaftlicher Perspektive auf die Beobachtung der Differenz von... mehr

     

    Literatur kann auch als Verbund von Medien betrachtet werden, die in Kooperations- und Konkurrenzverhältnissen auftreten. Dies wird umso deutlicher, wenn aus literatur- und designwissenschaftlicher Perspektive auf die Beobachtung der Differenz von typographischen und anderen, grundsätzlich nonverbalen visuellen Daten abgestellt wird. Die Beiträger*innen des Bandes leiten daraus ein Verhältnis von Literatur- und Kunstwissenschaft zu ihren Gegenständen ab, das nicht zuletzt zu einer neuen Aufmerksamkeit für die skripturale und typographische Materialität und Medialität der Literatur führt. Dabei geht es um die Theorie der Reflexion und die Praxis der Erzeugung einer je spezifischen Buch-Ästhetik.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: 14 ; Medien- und Gestaltungsästhetik ; 246
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Literature; rhetoric and criticism; Angewandte Philologie; Material Studies; Design; Medienästhetik; Allgemeine Literaturwissenschaft; Analoge Medien; Medienwissenschaft; Book Desgin; Shaping; Applied Philology; Media Aesthetics; Analogue Media; Media Studies; Sprachwissenschaft; Linguistik; Science of Literature; Linguistics; Buch; Gestaltung; Ästhetik; Philologie; Medien; book; layout; aesthetics; philology; media; literature (discipline)
    Lizenz:

    Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 ; Creative Commons - Attribution-ShareAlike 4.0

  3. Rezension zu: Kulturtechnik Philologie
    Erschienen: 2015

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Philologie; Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftstheorie; Kulturtechnik; cultural technique; philology; history of science
    Lizenz:

    kostenfrei

  4. An Online Edition of the Achilleid of Statius

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Italische Literaturen; Lateinische Literatur (870)
    Schlagworte: Achilleid; Annotationen; Lateinisch; Manuskripte; Philologie; Statius; Annotations; Latin; Manuscripts; Philology
    Lizenz:

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  5. Digitale Datenbank zum Gleichnis in der antiken epischen Dichtung (GaeD)
    Autor*in: Blaschka, Karen
    Erschienen: 2018

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Italische Literaturen; Lateinische Literatur (870)
    Schlagworte: Datenbank; Epische Dichtung; Gleichnis; Griechisch; Lateinisch; Philologie; Database; Epic Poetry; Similes; Greek; Latin; Philology
    Lizenz:

    kostenfrei

  6. Working Towards a Born-Digital Commentary
    Autor*in: Doukas, Ioannis
    Erschienen: 2018

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Datenbank; Griechisch; Intertextualität; Lateinisch; Philologie; Posthomerica; Database; Greek; Intertextuality; Latin; Philology
    Lizenz:

    kostenfrei

  7. Ancient Geography goes digital
  8. Jerzy Andrzejewskis Roman "Ciemności kryją ziemię" und die Darstellung der spanischen Inquisition in Werken der fiktionalen Literatur
  9. Taras Ševčenko 1814-1861
  10. Literaturwissenschaft und Bibliotheken
  11. Heraldische Funeralpanegyrik des ukrainischen Barock
  12. Roman-Punktir. Indirektes Erzählen durch Leerstellen in Jurij Trifonovs Roman "Zeit und Ort"
  13. Russischer Faust und Hamlet zur Subjektivismuskritik und Intertextualität bei I. S.Turgenev
  14. Die philosophischen Aspekte von Mark Aldanovs Werk
  15. Ivo Andrić 1892-1992
  16. Die Struktur der tschechischen Lyrik zu Beginn des 20. Jahrhunderts
  17. Andrzej Kuśniewicz' synkretistische Romanpoetik
  18. The Poetry of Anna Akhmatova
  19. Goethes Lyrik in russischer Übersetzung
  20. Der Bedeutungsaufbau in den späten Erzählungen Čechovs
  21. Das lyrische Werk Antoni Langes
  22. The Semantics of Chaos in Tjutčev
  23. Die sowjetische Kolchos- und Dorfprosa der fünfziger und sechziger Jahre
  24. Utopisches Denken bei V. Chlebnikov
  25. Tendenzen der Entwicklung des sowjetischen satirischen Romans (1919-1931)