Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Zeige Ergebnisse 1 bis 25 von 25.

  1. Die Fehde Hans Diemars von Lindach gegen die Reichsstadt Schwäbisch Gmünd (1543-1554)
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2005

    Abstract: Der Aufsatz behandelt - aufgrund Stuttgarter und Wiener Akten - eine "späte Fehde" in der Mitte des 16. Jahrhunderts, den Konflikt zwischen einem in Lindach bei Schwäbisch Gmünd ansässigen Kleinadeligen Hans Diemar und der Reichsstadt... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Bibliothek der Hochschule Darmstadt, Zentralbibliothek
    keine Fernleihe
    Evangelische Hochschule Darmstadt, Bibliothek
    keine Fernleihe
    TU Darmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek - Stadtmitte
    keine Fernleihe
    Bibliothek der Frankfurt University of Applied Sciences
    keine Fernleihe
    Hessisches BibliotheksInformationsSystem hebis
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe
    Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars
    keine Fernleihe
    Hochschul- und Landesbibliothek Fulda, Standort Heinrich-von-Bibra-Platz
    keine Fernleihe
    Technische Hochschule Mittelhessen, Hochschulbibliothek Gießen
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek Gießen
    keine Fernleihe
    Hessen Kassel Heritage, Bibliothek
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
    keine Fernleihe
    Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Bibliothek
    keine Fernleihe
    LEIZA - Leibniz-Zentrum für Archäologie, Bibliothek
    keine Fernleihe
    Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Bibliothek
    keine Fernleihe
    Martinus-Bibliothek, Wissenschaftliche Diözesanbibliothek
    keine Fernleihe
    Universität Mainz, Zentralbibliothek
    keine Fernleihe
    110 Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, Forschungsbibliothek
    keine Fernleihe
    Archivschule Marburg, Bibliothek
    keine Fernleihe
    Hessisches Staatsarchiv Marburg, Dienstbibliothek
    keine Fernleihe
    Universität Marburg, Universitätsbibliothek
    keine Fernleihe
    Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain, Rheinstraße
    keine Fernleihe

     

    Abstract: Der Aufsatz behandelt - aufgrund Stuttgarter und Wiener Akten - eine "späte Fehde" in der Mitte des 16. Jahrhunderts, den Konflikt zwischen einem in Lindach bei Schwäbisch Gmünd ansässigen Kleinadeligen Hans Diemar und der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd, der auch vor dem Reichskammergericht ausgetragen wurde. Diemar hatte den Rückhalt der württembergischen Herzöge Ulrich und Christoph, die damals eine Einschüchterungspolitik gegenüber den benachbarten Reichsstädten betrieben. Der letzte Teil des Beitrags diskutiert das Konzept "Städtefeindschaft" für die Konfliktkonstellation Fürsten und Adel versus Städte. Die Fehdeherren (und ihre Gegenspieler in den Städten) waren beides: souverän handelnde Akteure und Gefangene ihrer Ängste und Feindbilder

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands (943)
    Schlagworte: Reichsstadt; Fehde; Herzog; Adel; Stadt; Ausschreibung; Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Diemar von Lindach, Hans (16. Jh.)
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Gmünder Studien 7 (2005), S. 7-32

  2. Schwabensagen : zur Beschäftigung mit Sagen im 19. und 20. Jahrhundert
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2007

    Der Beitrag widmet sich aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive der Produktion und Rezeption der sogenannten Volkserzählungs-Gattung "Sage" im südlichen Württemberg (unter Einschluß Hohenzollerns) und im badischen Bodenseeraum von der Zeit um... mehr

     

    Der Beitrag widmet sich aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive der Produktion und Rezeption der sogenannten Volkserzählungs-Gattung "Sage" im südlichen Württemberg (unter Einschluß Hohenzollerns) und im badischen Bodenseeraum von der Zeit um 1800 bis zur Gegenwart. Zunächst wird anhand des Plans einer Sammlung schwäbischer Volkserzählungen durch eine Ulmer Gesellschaft 1831, der auch die Germanisten Ludwig Uhland und Joseph von Laßberg beschäftigte, der Zusammenhang von Sagensammlung und schwäbischem Stammespatriotismus gezeigt. Dieser Konnex ist ein Leitthema des gesamten Beitrags, der somit eine regionale Fallstudie zum Thema "Stammes-Ideologie und Sage" vorlegt. Ein mediengeschichtlicher Abschnitt stellt dar, wie Sagen in Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und Handschriften wiedergegeben wurden. Im Vormärz war die Sagenpoesie in Versform populärer als die Prosasage. Meist wurde die vaterländische Geschichte thematisiert, erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schob sich die dämonologische Prosasage in den Vordergrund. Daß Sagen im Kontext der Erinnerungskultur des 19. Jahrhunderts gesehen werden müssen, zeigt insbesondere die Behandlung der Aktivitäten der Geschichtsvereine in diesem Bereich. Dem reichsten örtlichen Sagenbestand in Pfullingen bei Reutlingen gilt ein eigener Abschnitt: "Das Pfullinger Sagenreich der Urschel". Bei den Sammlern, die mit ihren Interessen entscheidend bestimmt haben, was als "Sage" gilt, dominierten die Lehrer. Es wird aber auch auf den Wurmlinger Weber Mathias Groß eingegangen, der dem Tübinger Professor Ernst Meier schriftliche Beiträge für dessen Sagensammlung 1852 lieferte. Mit ideologischen Hintergründen der Sagensammlungen des 20. Jahrhunderts beschäftigt sich der Abschnitt "Heil Heimat!", der die Rolle der Heimatbewegung unterstreicht, aber auch die Instrumentalisierung der Sagen in der NS-Zeit anspricht. Der Schlußabschnitt "Mögliche Lektüren" stellt moderne Interpretationsansätze der Sagenforschung vor. Der Aufsatz erschien zuerst unter dem Titel: "Zur ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Baden-Württemberg (Südost); Schwaben; Sage; Rezeption; Online-Ressource
    Lizenz:

    free

  3. Urschel, Nachtfräulein und andere Gespenster : Überlieferungen und Sagen in Reutlingen und Pfullingen
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2012

    Gliederung: I. Traditionsbildung in Reutlingen vor 1800 (behandelt werden Überlieferungen über die Bedrohung der städtischen Freiheit, insbesondere die Belagerung 1247, und die auf die spätmittelalterliche Konfliktgeschichte Städte vs. Adel... mehr

     

    Gliederung: I. Traditionsbildung in Reutlingen vor 1800 (behandelt werden Überlieferungen über die Bedrohung der städtischen Freiheit, insbesondere die Belagerung 1247, und die auf die spätmittelalterliche Konfliktgeschichte Städte vs. Adel zurückgeführte Tradition von den Raubhäusern, die im 17. Jh. greifbar ist, mit Parallelen dazu in anderen Städten); II. Eine politische Gespenstergeschichte 1683 (postmortales Erscheinen des umstrittenen Bürgermeisters Johann Philipp Laubenberger); III. Pfullinger Sagenpoesie (in Pfullingen war das Erzählen von Sagen - vor allem zur Sagengestalt der alten "Urschel" und ihren "Nachtfräulein" - besonders ausgeprägt, Hinweise auf gedruckte und handschriftliche Versionen unter anderem von Gustav Schwab, Pfarrer Friedrich Meyer und Hermann Kurz); IV. Der mythologische Irrweg (Beliebtheit und Kritik mythologischer Kombinationen, die Sagen - und insbesondere die Pfullinger "Urschel" - mit der germanischen Götterwelt zusammenbrachten); V. Faszination des Heimatbegriffs (Sagen in Heimatbüchern); VI. Nationalsozialistischer Missbrauch (vor allem am Beispiel von Wilhelm Kinkelin); VII. Sagen in der Gegenwart und im Internet ("Urschel" bei Gerd Gaiser; Sagen sind nicht zuletzt im Internet sehr lebendig, Benennung von Interessen, die hinter ihrem Vorkommen im Internet stehen).

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Reutlinger Geschichtsblätter NF 50 (2011), S. 209-250, ISSN: 0486-5901
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Reutlingen; Pfullingen; Sage; Online-Ressource
    Lizenz:

    free

  4. Die Gmünder Goldschmiedstradition
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Goldschmiedstradition; Traditionsbildung; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1984, S. 156-171

  5. Kleine Beiträge zum historischen Erzählen in Schwäbisch Gmünd
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 1991
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der Beitrag präsentiert vier Schwäbisch Gmünder Fallstudien zur Erzählforschung bzw. zur historischen Traditionsbildung: Die Etzelsburg (Überlieferungen über das Römerkastell Schierenhof bei Schwäbisch Gmünd); Vom Falschmünzer... mehr

     

    Zusammenfassung: Der Beitrag präsentiert vier Schwäbisch Gmünder Fallstudien zur Erzählforschung bzw. zur historischen Traditionsbildung: Die Etzelsburg (Überlieferungen über das Römerkastell Schierenhof bei Schwäbisch Gmünd); Vom Falschmünzer Sperfechter; Der Baumeister der Johanniskirche (Teufelssage); Der angebliche Archivbrand

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Säge; Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Traditionsbildung; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1991, S. 99-114

  6. Archäologisches in populären Erzählungen der Frühen Neuzeit
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der Beitrag geht von einem Bericht über den Fund mutmaßlich römischer Tongefäße in Lorch (Württ.) in der Schwäbisch Haller Chronik (1550) des Georg Widmann aus und entwickelt allgemeine Thesen zu "volkstümlichen" Erzählungen (oder... mehr

     

    Zusammenfassung: Der Beitrag geht von einem Bericht über den Fund mutmaßlich römischer Tongefäße in Lorch (Württ.) in der Schwäbisch Haller Chronik (1550) des Georg Widmann aus und entwickelt allgemeine Thesen zu "volkstümlichen" Erzählungen (oder "Sagen") zu Bodenfunden: Ein archäologischer Fund war im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit ein kommunikatives Ereignis, Ausgangspunkt von mehr oder minder gelehrten Diskursen. Deutungen entwickelten sich nicht selten im Dialog der unterschiedlichen Meinungen. Der Umgang mit archäologischen Funden und Relikten kann nur verstanden werden, wenn man ihn einbettet in die zeitgenössische Erinnerungskultur mit ihrer Verschränkung aus retrospektiven und prospektiven Elementen. Dabei waren Volks-Kultur und Elite-Kultur auf das engste verzahnt. Das sogenannte ,Volk' griff gelehrte Deutungen auf, wie umgekehrt Gelehrte ihre Deutungen im Dialog mit populären Ansichten entwickelten. Gelehrter und populärer Diskurs lassen sich nicht entwirren

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Erzählforschung; Archäologie; Sagenforschung; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Lorch <Ostalbkreis>; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Vorwelten und Vorzeiten : Archäologie als Spiegel historischen Bewußtseins in der Frühen Neuzeit, hrsg. von Dietrich Hakelberg und Ingo Wiwjorra (= Wolfenbütteler Forschungen 124), Wiesbaden 2010, S. 447-459

  7. Vom Drachgau zum Stauferland
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der Beitrag widmet sich der frühen Herrschaftsgeschichte des Raums um Schwäbisch Gmünd. Möglicherweise gehörte der im Lorscher Codex und in den Walpurgis-Wundern des Wolfhard von Herrieden (896) bezeugte Drachgau ursprünglich zum... mehr

     

    Zusammenfassung: Der Beitrag widmet sich der frühen Herrschaftsgeschichte des Raums um Schwäbisch Gmünd. Möglicherweise gehörte der im Lorscher Codex und in den Walpurgis-Wundern des Wolfhard von Herrieden (896) bezeugte Drachgau ursprünglich zum Bistum Konstanz und ging erst nach 900 an das Bistum Augsburg über. In der Stauferzeit kann in diesem Raum von einer Flächenherrschaft der Staufer im Raum um den Hohenstaufen ausgegangen werden. Die Hypothesen von Heinz Bühler, insbesondere zum Filsgaugrafen Walter (998), werden zurückgewiesen.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Drachgau; Stauferland; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    ostalb/einhorn 8 (1981), S. 415-418

  8. Ordensreform und Literatur in Augsburg während des 15.Jahrhunderts
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 1995
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Es handelt sich um eine Fallstudie zur spätmittelalterlichen religiösen Literatur in einer großen Reichsstadt, die sich kritisch mit den Wechselbeziehungen zwischen den Klosterreformen und der Verbreitung religiöser Literatur... mehr

     

    Zusammenfassung: Es handelt sich um eine Fallstudie zur spätmittelalterlichen religiösen Literatur in einer großen Reichsstadt, die sich kritisch mit den Wechselbeziehungen zwischen den Klosterreformen und der Verbreitung religiöser Literatur auseinandersetzt. Im Mittelpunkt steht die Stadtabtei St. Ulrich und Afra mit ihrem reichen lateinischen und deutschsprachigen Handschriftenbestand. Für die retrospektiven Bestrebungen der geschichtskundigen Benediktiner dieses Klosters wird der Begriff "Monastischer Historismus" anstelle des üblichen Etiketts "Klosterhumanismus" vorgeschlagen

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Ordensreform; Humanismus; Schriftlichkeit; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Geschichte 1400-1500; Monastischer Historismus; Klosterhumanismus; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Johannes Janota u.a. (Hrsg.): Literarisches Leben in Augsburg während des 15. Jahrhunderts. Tübingen: Niemeyer, 1995, S. 100 - 159

  9. Literatur als adelige Hausüberlieferung?
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 1993
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der Beitrag setzt sich kritisch mit der Auffassung auseinander, die Heldensage sei als Familientradition oder Hausüberlieferung herrschender Geschlechter tradiert worden. Die Kombinationen der Historiker Reinhard Wenskus und Wilhelm... mehr

     

    Zusammenfassung: Der Beitrag setzt sich kritisch mit der Auffassung auseinander, die Heldensage sei als Familientradition oder Hausüberlieferung herrschender Geschlechter tradiert worden. Die Kombinationen der Historiker Reinhard Wenskus und Wilhelm Störmer zum Personennamensbestand des Nibelungenliedes werden zurückgewiesen. Störmers Versuch, im westbayerischen Raum nibelungische Haustradition im Umkreis der "Huosi" auszumachen, scheitert daran, dass den Freisinger Traditionsnotizen keine handfesten Anhaltspunkte für verwandtschaftliche Beziehungen der Personen mit Nibelungen-Namen zu entnehmen sind. Ebenso abzulehnen ist die Ansetzung eines "Pilgrim von Allershausen" als Vorfahr Bischof Pilgrims von Passau.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Adel; Genealogie; Tradition; Nibelungensage; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Huosi Dynastie : 700-1000; Pilgrim Passau, Bischof (920-991); Adelsbewußtsein; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Literarische Interessenbildung im Mittelalter, hrsg. von Joachim Heinzle, Stuttgart-Weimar 1993, S. 126-144

  10. Die Vener, ein Gmünder Stadtgeschlecht
    : zu Hermann Heimpels Monographie
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Die Arbeit bespricht das Alterswerk des Göttinger Historikers Hermann Heimpel (1901-1988), das dieser der ursprünglich Schwäbisch Gmünder Familie Vener gewidmet hat: Die Vener von Gmünd und Straßburg 1162-1447, Göttingen 1982. Neben... mehr

     

    Zusammenfassung: Die Arbeit bespricht das Alterswerk des Göttinger Historikers Hermann Heimpel (1901-1988), das dieser der ursprünglich Schwäbisch Gmünder Familie Vener gewidmet hat: Die Vener von Gmünd und Straßburg 1162-1447, Göttingen 1982. Neben einer Zusammenfassung bietet der Beitrag eine Reihe weiterführender Quellenfunde insbesondere zur Geschichte der Gmünder Geschlechterfamilie Gmünder Vener. Gliederung: Die Gmünder Vener (S. 127-144 mit Genealogie und sozialgeschichtlicher Einordnung); Nikolaus Benediktiner in Lorch (S. 144f.); Reinbold der Ältere und die Straßburger Vener (S. 146-148); Job Vener (S. 148-153); "Personalität": Die Patronage der Vener (S. 153-159).

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Genealogie; Patronage; Patriziat; Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Vener Familie; Vener, Job (1370-1447); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Gmünder Studien 3 (1989), S. 121-159

  11. Erzählmotive in frühneuzeitlichen Kriminalquellen
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2001
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der erste Abschnitt des in Tartu 2000 gehaltenen Vortrags geht auf neuere kriminalitätshistorische Forschungen zu narrativen Elementen in Gerichtsquellen ein. Ausgangspunkt ist ein Blick auf das Buch von Natalie Zemon Davis "Fiction... mehr

     

    Zusammenfassung: Der erste Abschnitt des in Tartu 2000 gehaltenen Vortrags geht auf neuere kriminalitätshistorische Forschungen zu narrativen Elementen in Gerichtsquellen ein. Ausgangspunkt ist ein Blick auf das Buch von Natalie Zemon Davis "Fiction in the Archives" von 1987, dem inzwischen paradigmatischen Charakter zugesprochen werden kann. Der zweite Abschnitt widmet sich der Unterscheidung von literarischen und archivalischen Kriminalquellen und unterstreicht die Notwendigkeit, beide aufeinander zu beziehen. Der dritte Abschnitt handelt von "Okkulttätern", die mit windigen Erzählungen sich die Leichtgläubigkeit ihrer Mitmenschen zunutze machten (z.B. Bauernfänger aus dem Venusberg). Im vierten Abschnitt geht es um das Erzählmotiv der Unschuldszeichen, und der fünfte thematisiert methodische Aspekte: die Frage der konkurrierenden theoretischen Konzepte, das Verhältnis von Erzählung und Glaube sowie die Forderung nach Motiv-Indices für archivalische Kriminalquellen

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Kriminalistik; Erzählforschung; Volkserzählung; Unschuld <Motiv>; Okkulttäter; Säge; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Kriminalitätsgeschichte; criminal history; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Folklore als Tatsachenbericht, hrsg. von Jürgen Beyer/Reet Hiiemäe, Tartu 2001, S. 21-36

  12. Nonnenviten aus Kloster Gotteszell bei Schwäbisch Gmünd
    : zum Entstehungsort des "Ulmer Schwesternbuchs"
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Das von F. W. E. Roth im Rahmen seines Abdrucks des Kirchberger Schwesternbuchs 1893 edierte Schwesternbuch eines bei Ulm gelegenen Dominikanerinnenklosters aus dem 13./14. Jahrhundert wurde von Hans Peter Müller dem Kloster... mehr

     

    Zusammenfassung: Das von F. W. E. Roth im Rahmen seines Abdrucks des Kirchberger Schwesternbuchs 1893 edierte Schwesternbuch eines bei Ulm gelegenen Dominikanerinnenklosters aus dem 13./14. Jahrhundert wurde von Hans Peter Müller dem Kloster Gotteszell bei Schwäbisch Gmünd zugewiesen. Diese Lokalisierung wird mit neuen Indizien untermauert. Als Hauptargument wird angeführt, dass Margaretha von Rosenstein, die nach dem Schwesternbuch dem betreffenden Kloster angehörte, als Gotteszeller Nonne zum Jahr 1330 belegt ist (allerdings nur in einer reichlich trüben Quelle des 19. Jahrhunderts). Zusammenfassung: It is argued that the so-called "Ulmer Schwesternbuch" (sister-book of a Dominican convent near Ulm) was written in Gotteszell near Schwäbisch Gmünd.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Elisabeth <von Kirchberg> / Kirchberger Schwesternbuch; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 3 (1984), S. 191-195

  13. Die Fehde Hans Diemars von Lindach gegen die Reichsstadt Schwäbisch Gmünd (1543-1554)
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2005
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Aufsatz behandelt - aufgrund Stuttgarter und Wiener Akten - eine "späte Fehde" in der Mitte des 16. Jahrhunderts, den Konflikt zwischen einem in Lindach bei Schwäbisch Gmünd ansässigen Kleinadeligen Hans Diemar und der Reichsstadt... mehr

     

    Abstract: Der Aufsatz behandelt - aufgrund Stuttgarter und Wiener Akten - eine "späte Fehde" in der Mitte des 16. Jahrhunderts, den Konflikt zwischen einem in Lindach bei Schwäbisch Gmünd ansässigen Kleinadeligen Hans Diemar und der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd, der auch vor dem Reichskammergericht ausgetragen wurde. Diemar hatte den Rückhalt der württembergischen Herzöge Ulrich und Christoph, die damals eine Einschüchterungspolitik gegenüber den benachbarten Reichsstädten betrieben. Der letzte Teil des Beitrags diskutiert das Konzept "Städtefeindschaft" für die Konfliktkonstellation Fürsten und Adel versus Städte. Die Fehdeherren (und ihre Gegenspieler in den Städten) waren beides: souverän handelnde Akteure und Gefangene ihrer Ängste und Feindbilder

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Reichsstadt; Fehde; Herzog; Adel; Stadt; Ausschreibung; Fehde; Adel; Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Diemar von Lindach, Hans (ca. 16. Jh.); Städtefeindschaft; Feud; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Gmünder Studien 7 (2005), S. 7-32

  14. Heinrich Bebel
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Lebensbild des Tübinger Humanisten Heinrich Bebel (1472-1518) mehr

     

    Zusammenfassung: Lebensbild des Tübinger Humanisten Heinrich Bebel (1472-1518)

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Humanismus; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Bebel, Heinrich (1472-1518); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Deutsche Dichter der frühen Neuzeit (1450-1600), hrsg. von Stephan Füssel, Berlin 1993, S. 281-295

  15. Bischof Heinrich III. von Schönegg und Schwäbisch Gmünd
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: 1337 bis 1348 war Heinrich von Schönegg Bischof von Augsburg. Danach zog er sich anscheinend nach Schwäbisch Gmünd zurück, wo er um den 20. Dezember 1368 starb und in der Stadtpfarrkirche begraben wurde. Die Miszelle stellt die... mehr

     

    Zusammenfassung: 1337 bis 1348 war Heinrich von Schönegg Bischof von Augsburg. Danach zog er sich anscheinend nach Schwäbisch Gmünd zurück, wo er um den 20. Dezember 1368 starb und in der Stadtpfarrkirche begraben wurde. Die Miszelle stellt die Schwäbisch Gmünder und Augsburger Überlieferungen zu Todesdatum und Grabstelle vor.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Heinrich Augsburg, Bischof (-1368); Heiligkreuzkirche Schwäbisch Gmünd; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte e.V. 15 (1981), S. 216-220

  16. Veit Warbeck, der Übersetzer der "Schönen Magelone" (1527) und seine Familie
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Veit Warbeck, geboren um 1490 in Schwäbisch Gmünd und gestorben 1534 in Torgau, ist als Übersetzer der "Schönen Magelone" aus dem Französischen bekannt geworden. Der Beitrag widmet sich vor allem seinem familiären Hintergrund. Er war... mehr

     

    Zusammenfassung: Veit Warbeck, geboren um 1490 in Schwäbisch Gmünd und gestorben 1534 in Torgau, ist als Übersetzer der "Schönen Magelone" aus dem Französischen bekannt geworden. Der Beitrag widmet sich vor allem seinem familiären Hintergrund. Er war der Sohn des Gmünder Bürgermeisters und Sensenhändlers Thoman Warbeck (gestorben 1524), der aus Nördlingen stammte, und der Anna Hack. Veit Warbecks Lebensgeschichte bündelt zeittypische Züge: "Hochentwickeltes Exportgewerbe und Fernhandel als wirtschaftlicher Hintergrund seiner Eltern, die Problematik bürgerlicher Aufsteiger mit Anspruch auf adlige Reputation, die Anfänge der Reformation, von Veit aus nächster Nähe miterlebt, sowie der Humanismus und die Blüte gelehrter Bildung, die eine neue Elite hervorbrachte und die - neben den durch die französischen Kontakte seines Vaters bedingten Sprachkenntnissen - auch für den Bürgerssohn Veit Warbeck das Sprungbrett bereitgestellt hat für den Hofdienst in der nächsten Umgebung des Fürsten" (S. 148f.). Beigegeben sind Stammtafeln der Warbeck und Hack.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Warbeck, Veit (1490-1534); Warbeck, Veit / Histori von dem Ritter mit den silbern Schlüsseln und der schönen Magelonna; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1986, S. 139-150

  17. Das Salvatorbrünnlein
    eine bislang unbekannte Gmünder "Sage" aus der Sammlung des Stuttgarter Gymnasialprofessors Albert Schott d. J. (1809-1847)
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der Beitrag skizziert zunächst die Geschichte der Schwäbisch Gmünder Wallfahrtskultstätte St. Salvator. Diese wird hypothetisch mit einer sonst nicht unterzubringenden Wolfgangskapelle identifiziert, die im frühen 16. Jahrhundert... mehr

     

    Zusammenfassung: Der Beitrag skizziert zunächst die Geschichte der Schwäbisch Gmünder Wallfahrtskultstätte St. Salvator. Diese wird hypothetisch mit einer sonst nicht unterzubringenden Wolfgangskapelle identifiziert, die im frühen 16. Jahrhundert belegt ist. Das außergewöhnliche Heiligtum forderte - gleichsam als "Erzähl-Mal" - Geschichten und Erzählungen heraus. Aus der ungedruckten Sagensammlung Albert Schotts des Jüngeren (Württembergische Landesbibliothek Stuttgart Cod. poet. et phil. qt. 134) wird eine von einem Schüler Übelen 1847 aufgezeichnete Geschichte über eine Quell-Nixe im Salvatorbrünnlein abgedruckt, an deren Authentizität als echte "Volkssage" erhebliche Zweifel bestehen. Abschließend wird ein Blick auf die Gmünder Sagenproduktion im 19. Jahrhundert geworfen. Vor allem die sich an die Johanniskirche knüpfende Ringsage war populär.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Nixe; Säge; Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Schott, Albert (1809-1847); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1995, S. 109-118

  18. Eine Aufzeichnung vom Ende des 16. Jahrhunderts zur Genealogie der Schwäbisch Gmünder Familien Debler und Jäger
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der Aufsatz geht von einer im Stadtarchiv Schw. Gmünd (Ch 6 Bd. 18) überlieferten Aufzeichnung aus, die der Genealoge Kaplan Sebastian Zeiler (1812-1872) aus einer verschollenen Vorlage im limpurgischen Archiv in Gaildorf 1866... mehr

     

    Zusammenfassung: Der Aufsatz geht von einer im Stadtarchiv Schw. Gmünd (Ch 6 Bd. 18) überlieferten Aufzeichnung aus, die der Genealoge Kaplan Sebastian Zeiler (1812-1872) aus einer verschollenen Vorlage im limpurgischen Archiv in Gaildorf 1866 abgeschrieben hat. Anlass der genealogischen Aufstellung war das Testament der Ursula Debler (D.), † nach 1572. Diese war in 1. Ehe mit dem nach Schwäbisch Hall gezogenen Gmünder Goldschmied Hans Buck und in 2. Ehe mit Emich von Hornau († vor 1573), der 1546 Haller Bürger wurde, verehelicht. Der gemeinsame Sohn Heinrich von Hornau war zum Zeitpunkt der Niederschrift bereits tot. Emich dürfte sich in Gaildorf niedergelassen haben. Die S. 97-99 wiedergegebene Aufzeichnung, entstanden sicher im Zusammenhang von Erbschaftsstreitigkeiten, wird wohl am ehesten im letzten Jahrzehnt des 16. Jh. anzusetzen sein. Da Ursula D. nach der Aufzeichnung die Tochter von Caspar D. (Bruder des Veit D., dessen Sohn Caspar † 1557 als Gmünder Bürgermeister) und der Magdalena Jäger (J.), Tochter des Friedrich J. und die Schwester der Brüder Sebastian zu Öttingen, Veit zu Gmünd und Wolfgang zu Göppingen, war, liefert die Aufstellung (verlässliche) Angaben nicht nur zur Genealogie der Familien D. und J., sondern auch zu wichtigen Angehörigen der damaligen Gmünder Führungsschicht. Im Abschnitt über die Familien D. und Goldstainer (S. 101 -105), der mit Blick auf die Monografie von Werner D. (Das Geschlecht der D. ..., 1985) knapper gehalten werden konnte, ließen sich frühere Forschungen verwerten, die dem 1590 gestorbenen Chronisten und Gmünder Bürgermeister Paul Goldstainer gegolten hatten (K. Graf: Gmünder Chroniken im 16. Jahrhundert, 1984). Denn die im Zusammenhang mit der Anfechtung des Testaments des kinderlos verstorbenen Ehepaars Paul Goldstainer und Apollonia D. (Schwester des Bürgermeisters Caspar D.) durch den Dinkelsbühler Bürger Michael Dörleder vor dem Gmünder Stadtgericht und dem Reichskammergericht Speyer entstandenen Unterlagen enthalten zahlreiche genealogische Angaben zu einem Teil der Personen, die in der Limpurger Aufzeichnung erscheinen. Der Abschnitt über die J. bzw. Jäger von Jägersberg (S. 105-113) setzt sich mit den Forschungen von Gerd Wunder (Die J. von Jägersberg. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 8, 1956, S. 369-374, Nachtrag S. 406 f.; Göppinger Familien aus Urkunden vor 1600. In: ebd. 15, 1976, S. 171 -177, hier S. 172f.) zu dieser Familie auseinander. Als Quellen werden insbesondere eine von Wunder benützte, inzwischen verschollene Aufzeichnung über die Kinder des Gmünder Bürgermeisters Veit J. (gestorben 1546) und eine auszugsweise wiedergegebene (S. 107f.) Stammtafel der J. vom Ende des 17. Jahrhunderts im Pfeilsticker-Familienarchiv (Hauptstaatsarchiv Stuttgart J 64 Bü 41 Fasz. 1) herangezogen. Wunder noch nicht bekannte Quellen zum Schwiegervater Veit D.s, der 1497 die Tochter des Schwertfegers Jacob von Hecklun heiratete, waren schon 1981 publiziert worden (K. Graf: Eine Ergänzung zur Genealogie der J. von Jägersberg aus Schwäbisch Gmünd. In: Ebd. 16, 1981, S. 496-497). Die hypothetischen Ableitungen Wunders der Familie von einem Friedrich J. alias Pfaut, Bürgermeister in Stuttgart, werden zurückgewiesen. Am wahrscheinlichsten ist derzeit doch eine Herkunft des Stammvaters Friedrich J. aus Öttingen. Gesichert erscheint der Zusammenhang der Gmünder J., die auf Veit, und der württembergischen J., die auf dessen Bruder Wolf zu Göppingen zurückgehen. Mit Wolfs Sohn Wolfgang, Klosterhofmeister zu Lichtenstern, beginnt die bekannte Stammfolge. Beide Zweige wurden als »Jäger von Jägersberg« mit dem gleichen Wappen nobilitiert: 1605 die Gmünder Familie (Anfang des 19. Jh. erloschen), 1642 die württembergische (1945 erloschen). Eine knappe Skizze der Bedeutung der Gmünder J. vom 16. bis zum 18. Jahrhundert schließt sich an (S. 111 -113). Aus der Händler- und Sensenverlegerfamilie des 16. Jahrhunderts wurde im 17. Jahrhundert eine Juristenfamilie. Eustachius Jeger von Jegersberg (1653-1729) verfasste 1707 als Gmünder Ratskonsulent zwei umfangreiche handschriftliche juristische Denkschriften (zu ihm vgl. K. J. Herrmann: Ganoven, Gauner, Galgenvögel, 2000, S. 14-17). Abschließend wird der methodische Aspekt betont, dass zeitgenössische Aufzeichnungen, die in der Regel weniger ein einheitliches »Familienbewusstsein« dokumentieren als vielmehr auf die kontextbezogene, je eigene »Perspektivität« der Wahrnehmung der Zugehörigkeit zur eigenen Familie innerhalb der einzelnen Zweige und bei den einzelnen Familienmitglieder verweisen, als Korrektiv fungieren können, wenn es darum geht, historische Zusammenhänge »genealogisch« zu erklären: »Genealogische Erklärungen, die historische Sachverhalte aus verwandtschaftlichen Bindungen ableiten wollen, bedürfen daher stets der Absicherung durch die Resultate sozial- und wahrnehmungsgeschichtlicher Forschungen« (S. 114)

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Genealogie; Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Debler Familie; Genealogy; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Gmünder Studien 5 (1997), S. 95-119

  19. Zur Frage einer Fulradzelle in Schwäbisch Gmünd
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Gab es in der Karolingerzeit eine von Abt Fulrad (gest. 784) gegründete klösterliche Niederlassung der Abtei Saint -Denis bei Paris in Schwäbisch Gmünd, wie dies die Erwähnung einer Zelle "Gamundias" in Alemannien in einer auf das... mehr

     

    Zusammenfassung: Gab es in der Karolingerzeit eine von Abt Fulrad (gest. 784) gegründete klösterliche Niederlassung der Abtei Saint -Denis bei Paris in Schwäbisch Gmünd, wie dies die Erwähnung einer Zelle "Gamundias" in Alemannien in einer auf das Jahr 782 gefälschten Urkunde Karls des Großen (DKar. 238) nahezulegen scheint? Eine eindeutige Entscheidung der Frage ist nicht möglich ("non liquet"). Der Aufsatz argumentiert gegen die Überbetonung politischer Motive der Zellengründungen Fulrads, erörtert diplomatische Fragen und prüft - mit negativem Ergebnis - die Aussagekraft der Namen zweier spätmittelalterlicher Wüstungen "Volratsweiler" bei Untergröningen bzw. bei Böhmenkirch. Ein kurzer Exkurs behandelt "Saint-Denis und die alemannischen Fulradzellen im hohen und späten Mittelalter" (S. 180f.).

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Fulrad (700-784); Kloster Saint-Denis; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Gmünder Studien 2 (1979), S. 173-202

  20. Eine Himmelserscheinung im Jahr 1225 und die St.Johannis-Kirche in Schwäbisch Gmünd
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der Aufsatz macht auf die Erstnennung der Johanniskirche in Schwäbisch Gmünd in einem Predigtwerk des Zisterziensers Caesarius von Heisterbach aufmerksam, in dem von einer die Zuschauer erschreckenden Himmelserscheinung mit einem den... mehr

     

    Zusammenfassung: Der Aufsatz macht auf die Erstnennung der Johanniskirche in Schwäbisch Gmünd in einem Predigtwerk des Zisterziensers Caesarius von Heisterbach aufmerksam, in dem von einer die Zuschauer erschreckenden Himmelserscheinung mit einem den Mond verschlingenden Drachen (Mondfinsternis?) zum Jahr 1225 berichtet wird. Der zweite Teil widmet sich der frühen Pfarreigeschichte von Schwäbisch Gmünd und insbesondere dem Verhältnis zu Stift und Kloster Lorch

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Mondfinsternis; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Caesarius von Heisterbach (1180-1240); Johanneskirche <Schwäbisch Gmünd>; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    ostalb/einhorn 6 (1979), S. 284-288

    Klaus Graf, Die Heilig-Kreuz-Kirche in Schwäbisch Gmünd im Mittelalter. Kirchen-und baugeschichtliche Beiträge, 1989, urn: urn:nbn:de:bsz:16-artdok-5362

  21. Ein verlorenes Mandat Kaiser Friedrichs II. zugunsten von Kloster Adelberg
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Eine von dem württembergischen Altertumsforscher Andreas Rüttel d. Ä. angelegte Sammelhandschrift der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe (Günterstal 11) überliefert S. 6 das lateinische Kurzregest eines nicht mehr erhaltenen... mehr

     

    Zusammenfassung: Eine von dem württembergischen Altertumsforscher Andreas Rüttel d. Ä. angelegte Sammelhandschrift der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe (Günterstal 11) überliefert S. 6 das lateinische Kurzregest eines nicht mehr erhaltenen Mandats, ausgestellt von König Friedrich II. in Schwäbisch Hall am 16. Juni 1220. Es befiehlt den Schultheißen von Esslingen und Gmünd den Schutz des Klosters Adelberg. Im zweiten Teil des Beitrags werden Überlegungen zur Verwaltungsorganisation der späten Stauferzeit, insbesondere zur Königsnähe der Amtsträger, und zur Förderung der Reichslandstädte als Vororte und Herrschaftsmittelpunkte zur Diskussion gestellt.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Staufer Dynastie : 950-1268; Friedrich Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1194-1250); Stift Adelberg; Stadtgeschichte; Reichslandstädte; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 43 (1984), S. 407-414

  22. Hans Rauchbein
    ein Gmünder Bürgermeister im 16. Jahrhundert und sein falscher Ruhm
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der Aufsatz gibt ein Lebensbild des Schwäbisch Gmünder Bürgermeisters Hans Rauchbein (gestorben 1563) und stellt die konfessionell (katholisch) akzentuierte Traditionsbildung um seine Person, anknüpfend an Rauchbeins Rolle während... mehr

     

    Zusammenfassung: Der Aufsatz gibt ein Lebensbild des Schwäbisch Gmünder Bürgermeisters Hans Rauchbein (gestorben 1563) und stellt die konfessionell (katholisch) akzentuierte Traditionsbildung um seine Person, anknüpfend an Rauchbeins Rolle während der Schmalkaldischen Belagerung 1546, dar.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Rauchbein, Hans (-1563); Traditionsbildung; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Ostalb - Einhorn 18 (1991), S.116-126

  23. Gmünder Chronisten im 19. Jahrhundert
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der Aufsatz gibt einen Überblick über die Geschichtsschreibung der Stadt Schwäbisch Gmünd im 19. Jahrhundert. Behandelt werden vor allem die teils handschriftlich überlieferten, teils gedruckten Arbeiten von: Dominikus Debler... mehr

     

    Zusammenfassung: Der Aufsatz gibt einen Überblick über die Geschichtsschreibung der Stadt Schwäbisch Gmünd im 19. Jahrhundert. Behandelt werden vor allem die teils handschriftlich überlieferten, teils gedruckten Arbeiten von: Dominikus Debler (1756-1836), Joseph Alois Rink (1756-1825), Franz Joseph Werfer (1778-1823), Heinrich Kausler (1756-1820), Joseph Epple (1789-1846) und Michael Grimm (1821-1877).

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Geschichtsschreibung; Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Debler, Dominicus (1756-1836); Epple, Joseph (1789-1846); Grimm, Michael (1821-1877); Rink, Joseph Aloys (1756-1825); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1981, S. 177-185

  24. Das "Land" Schwaben im späten Mittelalter
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Der Beitrag fragt danach, wie sich im Spätmittelalter Fürsten, Adelige, Städter, Bauern und Humanisten auf die alte gentile Einheit "Schwaben" berufen haben. Gliederung: I. Gruppenübergreifende Aspekte; II. Konflikte an den Grenzen;... mehr

     

    Zusammenfassung: Der Beitrag fragt danach, wie sich im Spätmittelalter Fürsten, Adelige, Städter, Bauern und Humanisten auf die alte gentile Einheit "Schwaben" berufen haben. Gliederung: I. Gruppenübergreifende Aspekte; II. Konflikte an den Grenzen; III. Das Land der Fürsten; IV. Das Land der Ritter und des Niederadels; V. Das Land der Städte und Bauern; VI. Das Land der Humanisten; VII. Bemerkungen zum Landesbegriff Otto Brunners

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Regionale Identität; Regionale Identität <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Landesbewußtsein; Landesdiskurs; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Peter Moraw (Hrsg.): Regionale Identität und soziale Gruppen im deutschen Mittelalter, 1992, S. 127-164

  25. Speisung der 12 Armen
    eine Gründonnerstagsstiftung der Vener in Schwäbisch Gmünd
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Die bis zum 19. Jahrhundert praktizierte Verpflichtung, im Haus Kappelgasse 8 in Schwäbisch Gmünd am Gründonnerstag zwölf arme Männer zu speisen, kann aufgrund eines Eintrags im Archivrepertorium von Johann Jakob Dudeum 1739 auf eine... mehr

     

    Zusammenfassung: Die bis zum 19. Jahrhundert praktizierte Verpflichtung, im Haus Kappelgasse 8 in Schwäbisch Gmünd am Gründonnerstag zwölf arme Männer zu speisen, kann aufgrund eines Eintrags im Archivrepertorium von Johann Jakob Dudeum 1739 auf eine 1411 gerichtlich durchgesetzte Stiftung von Eberhard Vener und seines Bruders Nikolaus, Mönch im Kloster Lorch, aus dem durch Hermann Heimpels Forschungen bekannt gewordenen Gmünder Stadtgeschlecht zurückgeführt werden. Im 16. Jahrhundert lagerten sich weitere Stiftungen an, die eigentlichen Stifter gerieten jedoch in Vergessenheit

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Stiftung; Schwäbisch Gmünd <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Vener Familie; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    ostalb/einhorn 6 (1979), S. 52-56