Kl. 68 im Kontext der Margarethe-Lieder Oswalds von Wolkenstein
Zusammenfassung: Das Lied Kl 68 aus dem Jahre der Hochzeit mit Margarete erweist sich als ein höchst kunstvoll gestaltetes Liebeslied, in das Oswald sogar den Namen der beiden Liebenden eingewoben hat. Musikalisch verweist dieses Lied dank der...
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Zusammenfassung: Das Lied Kl 68 aus dem Jahre der Hochzeit mit Margarete erweist sich als ein höchst kunstvoll gestaltetes Liebeslied, in das Oswald sogar den Namen der beiden Liebenden eingewoben hat. Musikalisch verweist dieses Lied dank der „Margareten-Floskel“ auf ein dichtes Netz von Beziehungen nicht nur zu anderen Liedern Oswalds, sondern auch zu geistlichen Kontrafakturen des Codex St. Emmeram (D-Mbs Clm 14274). Vor diesem Hintergrund und unter Einbeziehung der modal geprägten Lesarten lassen sich schließlich auch weitreichende Aussagen zu den Intentionen der unterschiedlichen Fassungen des Liedes, wie sie in den beiden großen Oswald-Handschriften überliefert sind, treffen
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'Musik' nach Kant
Zusammenfassung: Löst man sich von den negativen Urteilen über Kants angebliche Unmusikalität und liest seine Kritik der Urteilskraft als eine Anweisung, ästhetische Urteile zu formulieren, so tritt überraschenderweise gerade die Musik als ein...
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Zusammenfassung: Löst man sich von den negativen Urteilen über Kants angebliche Unmusikalität und liest seine Kritik der Urteilskraft als eine Anweisung, ästhetische Urteile zu formulieren, so tritt überraschenderweise gerade die Musik als ein Paradigma des ästhetischen Erlebens in den Vordergrund. Daraus lassen sich weitreichende und grundlegende ästhetische Voraussetzungen für den urteilenden Umgang mit Musik formulieren, wie sie zuallererst E. T. A. Hoffmann in seinen Beethoven-Kritiken umgesetzt hat Zusammenfassung: If one solves oneself from the negative judgements over Kant alleged unmusicality and reads his Critique of Judgement as an instruction to formulate aesthetic judgments, so the music comes, surprisingly, just as a paradigm of aesthetic experience to the fore. This can be far reaching and fundamental requirements for judging aesthetic approaches to music how it has implemented first of ETA Hoffmann in his Beethoven reviews
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