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  1. Individuelle Mythologie ; Objekt, Bild und Schrift in Werken von Tracey Emin
    Erschienen: 2013

    Die Arbeit entwickelt das Konzept der Individuellen Mythologie als Interpretationsansatz in der Diskussion verschiedener Werke der britischen Künstlerin Tracey Emin. Ausgangspunkte sind unter anderem der Gegensatz zwischen Mythos als kollektivem oder... mehr

     

    Die Arbeit entwickelt das Konzept der Individuellen Mythologie als Interpretationsansatz in der Diskussion verschiedener Werke der britischen Künstlerin Tracey Emin. Ausgangspunkte sind unter anderem der Gegensatz zwischen Mythos als kollektivem oder individuellem Produkt, sowie weitere Aspekte des weitläufigen Mythosdiskurses. Ein weiterer Baustein ist der vom Schweizer Kurator Harald Szeemann geprägte Begriff der Individuellen Mythologien. Arbeiten aus Bild, Text und Objekten stehen im Fokus der Interpretation und stellen somit einen breit gefächerten, inklusiven Text dar. Ziel der Arbeit ist es zum einen zu prüfen, in wie fern der Mythosbegriff auch starke Subjektpositionen einschließen kann. Der Mythosbegriff erhält eine aktualisierte, zeitgenössische und produktive Anwendung, mit der multidimensionale Bedeutungskosmen erfasst werden können. Die starke Schöpfer- Subjektposition wird als mythischer Kosmos intensiv erfahrbar, teilbar und praktizierbar. Somit gewinnt sie den kollektiven Aspekt wieder hinzu. Im Kontext des aktuellen Diskurses bietet die Arbeit eine Alternative zu den auf identitätsstiftende Momente konzentrierten Ansätzen der Selbstverschriftlichung und Selbsterzählung.

     

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  2. Untersuchungen zu Bearbeitungen des Päpstin-Johanna-Stoffes unter besonderer Berücksichtigung der englischsprachigen Literaturen und Autorinnen
    Erschienen: 2002

    Bei dieser Studie handelt es sich um eine stoffgeschichtliche Analyse der Päpstin- Johanna-Legende. Der Topos eines weiblichen Papstes, der im 9. Jahrhundert für die Dauer von etwas mehr als zwei Jahren auf dem Stuhle Petri gesessen haben soll,... mehr

     

    Bei dieser Studie handelt es sich um eine stoffgeschichtliche Analyse der Päpstin- Johanna-Legende. Der Topos eines weiblichen Papstes, der im 9. Jahrhundert für die Dauer von etwas mehr als zwei Jahren auf dem Stuhle Petri gesessen haben soll, blickt auf eine lange literarische Tradition zurück. Der Stoff zieht sich seit dem 14. Jahrhundert quer durch alle Epochen und Literaturgattungen, wobei es Kernelemente der Legende gibt, die, wenig abgewandelt, in fast allen Bearbeitungen wiederkehren. Diese Kernelemente sind große Weltläufigkeit und Gelehrtheit der Päpstin, ihre Papstwahl, die Geburt eines Kindes und infolge dessen Tod oder Verschwinden. Die Annahme liegt nahe, dass die Legende ursprünglich mündlich tradiert wurde. Aus den ersten schriftlichen Zeugnissen lässt sich somit zwar eine zentrale Aussage der Legende rekonstruieren, welche der dort wiedergegebenen Inhalte jedoch der mündlichen Tradition entstammen, und welche von diesen ersten Chronisten hinzugefügt wurden, ist kaum nachvollziehbar. Diente die Geschichte der Päpstin anfänglich in erster Linie der warnenden Darstellung dessen, was geschehen kann, wenn eine Frau ‚männliche‘ politische und geistige Gewalt gegenüber Männern ausübt, wie es in Boccaccios „De Claris Mulieribus“ (1361-62) und Schernbergs „Ein Schoen Spiel von Frau Jutten“ (um 1480) der Fall ist, so erfuhr die Figur während der Reformation eine erste grundlegende Neuinterpretation. Von der generellen Gleichsetzung der Römischen Kirche mit der großen Hure Babylon ausgehend, wurde die Legende von der Päpstin dankbar als weiteres Argument gegen die katholische Kirche aufgegriffen. So kam eine Identifizierung der babylonischen Hure mit der mulier papa zustande, wie sie Settle in „The Female Prelate“ (um 1680) präsentiert. Viele dieser Bearbeitungen zeichnet ein anekdotischer, häufig sarkastisch satirischer Charakter aus, der zusätzlich mit stark sexuellen Konnotationen angereichert ist und die Päpstin als Monstrum darstellt. Monströs wirkt sie dabei nicht nur durch ihr biologisches ...

     

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  3. Tempori aptari decet : der Medea-Mythos in der antiken Tragödie ; Representation and function of the myth of Medea in Greek and Roman tragedy
    Erschienen: 2013

    Bereits in den frühesten literarischen Zeugnissen erscheint die Medea-Figur als überaus vielschichtige Gestalt, deren Facetten vom unschuldig-naiven Mädchen bis zur Kindsmörderin reichen. Diese Ambivalenz ist wesentlicher Bestandteil des Mythenkerns.... mehr

     

    Bereits in den frühesten literarischen Zeugnissen erscheint die Medea-Figur als überaus vielschichtige Gestalt, deren Facetten vom unschuldig-naiven Mädchen bis zur Kindsmörderin reichen. Diese Ambivalenz ist wesentlicher Bestandteil des Mythenkerns. Insbesondere in den beiden erhaltenen antiken Medea-Tragödien (Euripides, Seneca) kommt ihr dementsprechend eine zentrale Funktion zu. In der Arbeit wird zum einen untersucht, wie diese Ambivalenz mit jeweils zeitgenössischen Diskursen verbunden wird, zum anderen wird der Einfluss literarischer und außerliterarischer Diskurse auf den Mythos und seine Rezeption nachgezeichnet. Beide Aspekte müssen bei der Interpretation literarischen Mythendarstellungen berücksichtigt werden. Neben der Interpretation der beiden Tragödien widmet sich die Arbeit daher auch den Medea-Darstellungen in der Literatur zwischen Euripides und Seneca und geht insbesondere auf Werke von Ennius, der augusteischen Liebeselegiker (Properz, Tibull), Horaz und Ovid ein.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Hellenische Literaturen; Klassische griechische Literatur (880)
    Schlagworte: Medea; Mythos; Tragödie; Diskurstheorie; Online-Ressource
    Lizenz:

    free

  4. Transformationen von Jenseitsreisen als literarischem Topos in Neil Gaimans The Sandman ; Transformations of the journey to the beyond as a literary topos in Neil Gaimans The Sandman
    Autor*in: Bott, Luisa
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universität Siegen ; Germanistisches Seminar

    Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Jenseitsreise als literarischem Topos und arbeitet seine gesellschaftliche Relevanz und Genealogie von der Antike bis in die Jetztzeit heraus. Anhand der Betrachtung von Neil Gaimans Sandman wird... mehr

     

    Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Jenseitsreise als literarischem Topos und arbeitet seine gesellschaftliche Relevanz und Genealogie von der Antike bis in die Jetztzeit heraus. Anhand der Betrachtung von Neil Gaimans Sandman wird sich die Frage gestellt, wie die Jenseitsreise als solcher Topos auch in der literarischen Moderne nicht an Relevanz verlieren konnte, sondern durch Prozesse geschickter Transformationen seiner sich durch die Jahrhunderte ziehender wesentlicher Facetten auch für die heutigen Leser*innen nicht an Faszination verliert. Dabei wird nicht nur ein besonderes Augenmerk auf die intermedialen Transformationsprozesse gelegt, sondern auch auf die Funktionalität, welche die Jenseitsreise im gesamtgesellschaftlichen Konzept für die Leser*innen einnimmt. ; This thesis deals with the phenomenon of the journey to the beyond as a literary topos and explores its social relevance and genealogy from antiquity to the present day. By examining Neil Gaiman's Sandman, the question is posed as to how the afterlife journey as a topos could not lose its relevance even in literary modernity, but rather, through processes of skillful transformations of its essential facets which are shown throughout the centuries, not lose its fascination even for today's readers. Special attention will be paid not only to the intermedial transformation processes, but also to the functionality that the journey to the beyond assumes for readers in the overall concept of society.

     

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