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  1. Zwischen gestern und morgen. DDR-Gedichte aus der Zeit des Mauerfalls
    Autor*in: Chiarloni, Anna
    Erschienen: 2011

    "Das zwischen dem Herbst 1989 und dem 3. Oktober 1990 entstandene literarische Material, das von einer vielfältigen Haltung der DDR-Intellektuellen zur deutschen Wiedervereinigung zeugt, scheint mir [.] besonders wichtig. Die Textsammlung... mehr

     

    "Das zwischen dem Herbst 1989 und dem 3. Oktober 1990 entstandene literarische Material, das von einer vielfältigen Haltung der DDR-Intellektuellen zur deutschen Wiedervereinigung zeugt, scheint mir [.] besonders wichtig. Die Textsammlung [Grenzfallgedichte : eine deutsche Anthologie] - etwa 100 Gedichte - die hier kurz besprochen wird, bildet einen vielstimmigen Kommentar, manchmal genau datiert, zu den politischen Ereignissen jener Zeitspanne, in der sich der Lauf der deutschen Geschichte radikal verändert hat."

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lyrik; Deutschland / Vereinigung; Braun; Volker (Schriftsteller); Müller; Heiner; Böhme; Thomas (Schriftsteller); Wolf; Christa
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  2. Zum Ästhetischen und Sakralen im Werk Rilkes : die Buddha-Gedichte
    Autor*in: Singh, Rosy
    Erschienen: 2011

    In einem Brief vom 15.10.1907 an Clara Rilke beschreibt Rainer Maria Rilke die Zeichnungen und Aquarelle der kambodschanischen Tänzerinnen, die Auguste Rodin voller Bewunderung in Paris und Marseille im Jahr 1906 angefertigt hatte: "Da waren sie,... mehr

     

    In einem Brief vom 15.10.1907 an Clara Rilke beschreibt Rainer Maria Rilke die Zeichnungen und Aquarelle der kambodschanischen Tänzerinnen, die Auguste Rodin voller Bewunderung in Paris und Marseille im Jahr 1906 angefertigt hatte: "Da waren sie, diese kleinen grazilen Tänzerinnen, wie verwandelte Gazellen; die beiden langen, schlanken Arme wie aus einem Stück durch die Schultern durchgezogen, durch den schlankmassiven Torso (mit der vollen Schlankheit von Buddhabildern), wie aus einem einzigen langgehämmerten Stück bis an die Handgelenke heran, auf denen die Hände auftraten wie Akteure, beweglich und selbständig in ihrer Handlung. Und was für Hände: Buddhahände, die zu schlafen wissen, die nach alledem sich glatt hinlegen, Finger neben Finger, um jahrhundertelang am Rande von Schonen zu verweilen, liegend, mit dem Innern nach oben, oder im Gelenk steil aufgestellt, unendlich stilleheischend. Diese Hände im "Wachen: denk Dir. Diese Finger gespreizt, offen, strahlig oder zueinander gebogen wie in einer Jericho-Rose; diese Finger entzückt und glücklich oder bange ganz am Ende der langen Arme aufgezeigt: sie tanzend. Und der ganze Körper verwendet, diesen äußersten Tanz im Gleichgewicht zu halten in der Luft, in der Atmosphäre des eigenen Leibes, im Gold einer östlichen Umgebung." In einer poetologisch reflektierenden und dabei, charakteristisch für den Dichter, äußerst begeisterten Sprache ("Da waren sie . ", "Und was für Hände") holt Rilke durch den überraschenden Vergleich der lebhaften Tänzerinnen mit der Buddhagestalt das Sakrale in die Sphäre der Kunst und die Kunst in die Sphäre des Sakralen. Der Tanz als ein Ausdruck des Sakralen und Tänzer als die Beschwörer des Heiligen haben seit je in vielen Traditionen der Welt, vor allem aber im Orient, tiefe kulturelle Wurzeln. Dabei zeigt sich bereits die enge Verbindung von ästhetischer Religiosität und religiöser Ästhetik.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere Religionen (290); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rilke; Rainer Maria; Neue Gedichte; Lyrik; Buddha; Ästhetik
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  3. Zincgref, Opitz und die sogenannte Zincgref'sche Gedichtsammlung
    Erschienen: 2011

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Wilhelm Kühlmann (Hrsg.): Julius Wilhelm Zincgref und der Heidelberger Späthumanismus: zur Blüte- und Kampfzeit der calvinistischen Kurpfalz. Ubstadt-Weiher: Verlag Regionalkultur, 2011, S. 263-283, ISBN: 978-3-89735-660-3
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Opitz; Lyrik; Online-Ressource
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  4. Zeit und Form : Mörikes Um Mitternacht und Am Rheinfall
    Erschienen: 2011

    Schon seit einiger Zeit ist innerhalb der Germanistik eine Interessenverschiebung von der Literatur- zur Medien- und Kulturwissenschaft zu beobachten, die sich auch institutionell durchsetzt. So interessant ihre Ergebnisse in kulturgeschichtlicher... mehr

     

    Schon seit einiger Zeit ist innerhalb der Germanistik eine Interessenverschiebung von der Literatur- zur Medien- und Kulturwissenschaft zu beobachten, die sich auch institutionell durchsetzt. So interessant ihre Ergebnisse in kulturgeschichtlicher und teils auch theoretischer Hinsicht sind, so scheint es mir doch, daß das eigentliche Zentrum der Germanistik immer noch die Literatur zu sein hätte, daß dieser Gegenstand aber von theoretischen und historischen Konstruktionen zunehmend verdeckt wird. Das Folgende kann daher als kontrapunktische Übung in textnaher Interpretation verstanden werden. Gedichte eignen sich zu solcher Übung in besonderer Weise. Mörikes Um Mitternacht gehört zu den Gedichten, deren Bildzusammenhang sich dem Leser kaum erschließt. In der Sekundärliteratur wird es als nahezu unverständlich bezeichnet, weil es sich nach außen abschließe. Anlaß genug, das Gedicht noch einmal vorzunehmen Es wird hier dem späteren Am Rheinfall kontrastiert, um einer einseitigen Auffassung der Lyrik Mörikes vorzubeugen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lyrik; Interpretation; Mythologie; Mörike; Eduard
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  5. Unreliable Narration im dramatischen Monolog des Viktorianismus : Konzepte und Funktionen
    Erschienen: 2011
    Verlag:  V&R unipress GmbH

    Diese Studie beschäftigt sich mit dem dramatischen Monolog des Viktorianismus. Der Fokus liegt dabei auf dem narrativen Phänomen des unzuverlässigen Erzählens, das diese besondere Gattung der Lyrik kennzeichnet. Die Autorin überträgt narratologische... mehr

     

    Diese Studie beschäftigt sich mit dem dramatischen Monolog des Viktorianismus. Der Fokus liegt dabei auf dem narrativen Phänomen des unzuverlässigen Erzählens, das diese besondere Gattung der Lyrik kennzeichnet. Die Autorin überträgt narratologische Ansätze auf die Lyrikanalyse und modifiziert teilweise die Signale für ›unreliable narration‹. Daran anschließend analysiert sie ausgewählte Texte wie Alfred Tennysons »St Simeon Stylites«, Robert Brownings »Porphyria’s Lover«, Augusta Websters »A Castaway« und Elizabeth Barrett Brownings »Bertha in the Lane« hinsichtlich des Einsatzes unzuverlässigen Erzählens. Obwohl die Gattung ein modern erscheinendes Erzählphänomen nutzt und meist subversive, idiosynkratische Figuren pointiert darstellt, erfüllt sie eine durchaus konservative Funktion und dient durch ihre Auseinandersetzung mit den beherrschenden Kulturthemen des Viktorianismus – Religion, Wahnsinn und Kriminalität, Prostitution und Tod – der Stabilisierung des viktorianischen Wertesystems.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Englische, altenglische Literaturen (820)
    Schlagworte: Englisch; Lyrik; Dramatic monologue; Erzähltechnik; Unzuverlässigkeit
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    In Copyright ; rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; V&R unipress GmbH, Göttingen ; openAccess

  6. Unreliable Narration im dramatischen Monolog des Viktorianismus
    Erschienen: 2011

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
    Schlagworte: Englisch; Lyrik; Dramatic monologue; Erzähltechnik; Unzuverlässigkeit
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    kostenfrei

  7. Un moment de ma vie ; One moment in my life
    Erschienen: 2011

    littérature , poésie , Gabon , philosophie de la vie mehr

  8. Scharfe Schelte : Drei unedierte Strophen im Ehrenton Reinmars von Zweter
    Erschienen: 2011

    Von den im Folgenden veröffentlichten Strophen finden sich in der weiterhin unentbehrlichen Reinmar-Ausgabe Gustav Roethes nur ein paar Zeilen. Es handelt sich um den Schlussteil der unten mit III. bezeichneten Strophe, die damit also nur partiell... mehr

     

    Von den im Folgenden veröffentlichten Strophen finden sich in der weiterhin unentbehrlichen Reinmar-Ausgabe Gustav Roethes nur ein paar Zeilen. Es handelt sich um den Schlussteil der unten mit III. bezeichneten Strophe, die damit also nur partiell als unediert gelten kann (bei Roethe Nr. 252). Dieses Textstück hat Roethe nach einem Pergamentblatt ediert, das um 1855 von Wilhelm Crecelius zusammen mit anderen Fragmenten im Archiv der Fürsten von Ysenburg auf Schloss Büdingen entdeckt worden war. Er machte seine Funde 1856 in der ›Zeitschrift für deutsches Altertum‹ bekannt, unterließ allerdings bei dem dann von Roethe aufgenommenen Textfragment einen Hinweis auf Reinmar. Unter den von Crecelius veröffentlichten Funden waren auch einige Blätter, die derselben Handschrift angehört haben mussten wie das genannte Blatt. Bei seinen Nachforschungen im Büdinger Archiv waren Crecelius freilich mehrere Blätter entgangen. Eines dieser Blätter, das den fehlenden Anfangsteil der erwähnten Strophe enthält, tauchte im Jahr 1912 auf. Es wurde vom Archiv an Otto Behaghel nach Gießen zur Bestimmung gesandt, der es mit einer Transkription zurückschickte, jedoch die Zusammengehörigkeit der beiden Blätter und damit auch der beiden Textstücke nicht erkannt hatte. Erst bei der Arbeit am ›Repertorium der Sangsprüche und Meisterlieder‹ konnte 1986 der Zusammenhang festgestellt werden. Dabei ergab sich auch, dass der nunmehr vervollständigten Strophe zwei andere Strophen vorausgehen, die bis dahin vollkommen unbekannt waren. Sie werden hier nun erstmals gedruckt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lehrdichtung; Mittelhochdeutsch; Reinmar <von Zweter>; Lyrik
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  9. Inkompetente Instanzen, defizitäre Tugenden : Lehren von minne und mâze in der höfischen Lyrik
    Erschienen: 2011

    Daß 'minne ' und 'mâze ' einander ausschließen, haben Interpretationen von Walthers Lied 'Aller werdekeit ein füegerinne ' (46,32ff.) seit fast einem halben Jahrhundert erwiesen. Wenn dennoch erneut der Versuch unternommen wird, dem Verhältnis dieser... mehr

     

    Daß 'minne ' und 'mâze ' einander ausschließen, haben Interpretationen von Walthers Lied 'Aller werdekeit ein füegerinne ' (46,32ff.) seit fast einem halben Jahrhundert erwiesen. Wenn dennoch erneut der Versuch unternommen wird, dem Verhältnis dieser beiden Leitbegriffe der höfischen Literatur auf die Spur zu kommen, soll dies unter den Fragestellungen geschehen, welche Position der jeweilige Sprecher einnimmt, ob er Autorität beanspruchen kann, ob er als Lehrmeister oder als zu Belehrender auftritt und ob oder gegebenenfalls wie das im Text aufgestellte Dilemma gelöst werden kann. Mit Blick auf den Waltherschen Text werden solche Lieder ausgewählt, in denen 'minne ' durch ein zusätzliches Adjektiv wie 'nider' oder 'hôch ' näher qualifiziert wird oder in denen Begriffe wie 'werdekeit' oder 'herzeliebe' thematisiert werden, Lieder zudem, die nach Möglichkeit einen Lehrgestus präsentieren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lyrik; mâze; Minne; Mittelhochdeutsch
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  10. Heiner Müllers "ars memorativa" : zum Gedicht "Seife in Bayreuth"'
    Autor*in: Chiarloni, Anna
    Erschienen: 2011

    [Anna Chiarloni] scheint, daß solche Gedichte aus dem Bedürfnis entstanden sind, erneut an eine fortschrittliche Tradition anzuknüpfen. In der Tat ist Müller jetzt viel näher bei Bertolt Brecht und Peter Weiß angesiedelt, als bei Wagner oder... mehr

     

    [Anna Chiarloni] scheint, daß solche Gedichte aus dem Bedürfnis entstanden sind, erneut an eine fortschrittliche Tradition anzuknüpfen. In der Tat ist Müller jetzt viel näher bei Bertolt Brecht und Peter Weiß angesiedelt, als bei Wagner oder Nietzsche. Hier ist keine Ideologie der Vergeblichkeit, keine Selbstabdankung zu spüren. Im Gegenteil verwendet der Dichter seine eigene Biographie - im Gedicht 'SEIFE IN BEYREUTH' die Struktur des persönlichen Gedächtnisses - um eine entschiedene (marxistische) Interpretation des Phänomens Auschwitz zu behaupten. Das robuste "Jetzt weiß ich" der 16. Zeile stammt aus der Überzeugung, daß seine individuelle Erfahrung Geltung für das besitzt, was mit Begriffen wie "kollektives" oder "historisches Gedächtnis" umschrieben wird. Gleichzeitig artikuliert Müller provokativ seine Unzugehörigkeit zu einer Welt, die das Nachleben des Faschismus zu lange geduldet hat. Hier will er keinen intellektuellen Wohnsitz haben. So wirkt der Text als Sicherung seiner eigenen historischen Identität. ; Heiner Müller's poem, which arose Irom a Neo-Nazi demonstration in Bayreuth, is interpreted as a memento for reunified Germany. The analysis of the text locuses on the autobiographical flow of the mechanisms of memory. It dwells in particular on the symbolic significance of the terms "Ordnung" and "Sauberkeit". In conclusion, the article suggests that there was an ideological shift in Müller's writing after the collapse of the Berlin Wall.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Müller; Heiner; Lyrik; Hess; Rudolf; Bayreuth; Auschwitz; Konzentrationslager; Interpretation
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  11. Else Lasker-Schülers Gedicht Ruth : ein intertextuelles Spiel um 'Fremdsein' und 'Heimat'
    Autor*in: Bluhm, Lothar
    Erschienen: 2011

    Das Gedicht ‚Ruth’ ist unverkennbar ein Liebesgedicht, ohne sich jedoch in dieser Zuordnung zu erschöpfen. Es gehört zu jenem Katalog von lyrischen Texten Else Lasker-Schülers, in dem die Autorin sich den großen Gestalten der ‚Hebräischen Bibel’ bzw.... mehr

     

    Das Gedicht ‚Ruth’ ist unverkennbar ein Liebesgedicht, ohne sich jedoch in dieser Zuordnung zu erschöpfen. Es gehört zu jenem Katalog von lyrischen Texten Else Lasker-Schülers, in dem die Autorin sich den großen Gestalten der ‚Hebräischen Bibel’ bzw. des ‚Alten Testaments’ zuwendet, um ihnen „neue Identitäten“ zu verleihen. Mit der biblischen Figur aus dem ‚Buch Rut’ hat die „Ruth“ des Gedichts „kaum mehr gemeinsam […] als den Namen“. Als biblisch-poetisches Signalwort ist der Titel rezeptionsästhetisch allerdings mit einem Verweischarakter versehen, der jede Lektüre immer wieder auf den Subtext der ‚Hebräischen Bibel’ zurückverweist.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lasker-Schüler; Else; Lyrik; Altes Testament; Fremdheit; Heimat
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  12. Ein Supplement zur Ausgabe von Gertrud Kantorowiczs Lyrik / mitgeteilt von Philipp Redl
    Erschienen: 2011

    Die kulturhistorische Forschung hat Gertrud Kantorowicz (1876-1945) - anders als ihren Cousin, den berühmten Mediävisten Ernst Kantorowicz - nur gelegentlich beachtet. Dabei hat die Simmel-Vertraute, promovierte Kunsthistorikerin und wohl einzige... mehr

     

    Die kulturhistorische Forschung hat Gertrud Kantorowicz (1876-1945) - anders als ihren Cousin, den berühmten Mediävisten Ernst Kantorowicz - nur gelegentlich beachtet. Dabei hat die Simmel-Vertraute, promovierte Kunsthistorikerin und wohl einzige Dichterin des George-Kreises ein nicht unbeträchtliches Werk hinterlassen, darunter etwa eine bislang nicht gewürdigte Reihe von Michelangelo-Nachdichtungen und die bedeutende Übersetzung von Bergsons "L'évolution créatrice".

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kantorowicz; Gertrud; Lyrik
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  13. Der "mäuschenstille" Gott:Gottfried Kellers Transformationen religiöser Motivik
    Erschienen: 2011

    Die Arbeit zeigt die religiöse Motivik in ausgewählten Werken Kellers auf und stellt heraus, welchen Transformationen sie der Dichter unterzieht. Anhand der Ergebnisse dieser Lesart werden Neuansätze für die Gesamtinterpretation der Texte gewonnen.... mehr

     

    Die Arbeit zeigt die religiöse Motivik in ausgewählten Werken Kellers auf und stellt heraus, welchen Transformationen sie der Dichter unterzieht. Anhand der Ergebnisse dieser Lesart werden Neuansätze für die Gesamtinterpretation der Texte gewonnen. Im Zentrum stehen Texte des Dichters, in denen das biblisch-christliche Erbe durch das Negativ – die Kontrafaktur – hindurchscheint, d.h. christliche Zusammenhänge sowie biblische Intertexte verweltlichend transformiert bzw. – häufig genauer noch – anthropologisiert werden. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf den ausgewählten Novellen "Romeo und Julia auf dem Dorfe", "Dietegen", "Die drei gerechten Kammacher" sowie auf dem "Tanzlegendchen". Zudem weitet die Arbeit den Begriff der Motivik auf den Bereich des Ikonographischen aus, vor allem auf Skizzen, Randzeichnungen und Kritzeleien in den Handschriften des Dichters, wodurch versucht wird, der engen Verbundenheit von Poetischem und Malerischem im Oeuvre Kellers gerecht zu werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Gottfried Keller; Religion; Säkularisierung (literarische); Bibel; Gottesbild; Novelle; Lyrik; German literature and literatures of related languages
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  14. Assoziativ, konsekutiv, parasitär : Formen und Funktionen der Intertextualität bei Durs Grünbein
    Erschienen: 2011

    (.) [W]er so aus der Lyrikgeschichte heraus dichtet wie Grünbein, der gerät in den Verdacht, Philologenpoesie zu fabrizieren. Und das ist kein Ruhmestitel mehr. Es ist vielmehr die Groteske des puer senex, die Mischung aus Un- und Überreife. Hier hat... mehr

     

    (.) [W]er so aus der Lyrikgeschichte heraus dichtet wie Grünbein, der gerät in den Verdacht, Philologenpoesie zu fabrizieren. Und das ist kein Ruhmestitel mehr. Es ist vielmehr die Groteske des puer senex, die Mischung aus Un- und Überreife. Hier hat einer viel gelesen, und er zeigt es gern. Um dieses Problem der Grünbeinschen Lyrik frei von aller Küchenpsychologie und auch möglichst frei von Geschmacksfragen zu erörtern, hilft der dtrukturalistische Begriff ‚Intertextualität’, d.h. der Bezug auf vorausliegende literarische und auch nicht-literarische Texte, ein hervorstechendes Kennzeichen von Grünbeins Lyrik. (.)[Grünbergs Gedichte mobilisieren] die Literaturgeschichte, um ihre eigene Gegenwart zu erreichen. Ob ihnen dabei nur noch ein philologisches Publikum folgt, wäre an den – allerdings öffentlich nicht zugänglichen – Verkaufszahlen seiner Bücher abzulesen. Als Indiz, dass es nicht nur Philologen sind, kann die Beobachtung gelten, dass Grünbein in Reich-Ranickis Lyrik-Kanon vorkommt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Intertextualität; Lyrik; Grünbein; Durs
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  15. "Ruth sucht überall" : Else Lasker-Schülers mnemosynisches Gedicht Boas
    Autor*in: Bluhm, Lothar
    Erschienen: 2011

    Das Gedicht 'Boas' erschien erstmals im Mai 1912 in der avantgardistischen Zeitschrift "Der Sturm", die Lasker-Schülers Ehemann Herwarth Walden herausgab. Gemeinsam mit den Gedichten 'Ruth' und 'Pharao und Joseph!' veröffentlichte die Autorin es 1913... mehr

     

    Das Gedicht 'Boas' erschien erstmals im Mai 1912 in der avantgardistischen Zeitschrift "Der Sturm", die Lasker-Schülers Ehemann Herwarth Walden herausgab. Gemeinsam mit den Gedichten 'Ruth' und 'Pharao und Joseph!' veröffentlichte die Autorin es 1913 erneut in der Zeitschrift Die Freistatt, wobei im vorletzten Vers statt „Ueber seine Korngärten“ die Variante „In seine Korngärten“ zu lesen war. Was auf der Oberfläche ein sentimentales Liebesgedicht (i.e. 'Boas') zu sein scheint, erweist sich bei einer näheren Betrachtung, die die biblische Rut-Novelle einbezieht und den biographischen Konnex sucht, als … mnemosynetisches Gedicht, die poetische Erinnerung an ein gescheitertes Projekt in der Literatur wie im Leben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lasker-Schüler; Else; Lyrik; Interpretation; Altes Testament
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