Von der Unwahrscheinlichkeit der Lyrik und weshalb es sie trotzdem gibt
Teil I: Das Bezugsproblem und Religion als Standardlösung
Von der Unwahrscheinlichkeit der Lyrik und weshalb es sie trotzdem gibt
Teil II: Undeutliche Rede über wichtige Sachen
Consensus : eine Denkfigur des 18. Jahrhunderts als Kompositionsprinzip Goethescher Gedichtsammlungen
Die Gedichte Goethes [.] sind keine autonomen Einzelgebilde. Das lyrische Gebilde muß in seiner momenthaften Abgeschlossenheit mit anderen Mitteln als eine "Rolle" der Wahrheit kenntlich gemacht werden. Auch ein konsequenter zyklischer Bau wäre dafür...
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Die Gedichte Goethes [.] sind keine autonomen Einzelgebilde. Das lyrische Gebilde muß in seiner momenthaften Abgeschlossenheit mit anderen Mitteln als eine "Rolle" der Wahrheit kenntlich gemacht werden. Auch ein konsequenter zyklischer Bau wäre dafür ungeeignet, denn auch er ergäbe schließlich ein abgeschlossenes Gebilde. Das probateste Mittel, Kontingenz der Oberfläche und Consensus der "Wahrheit" zu gestalten, ist das lyrische Ensemble.
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