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  1. Die Kritik der Prosa bei den Arabern
    (vom 3./9. Jahrhundert bis zum Ende des 5./11. Jahrhunderts)
    Erschienen: 1990
    Verlag:  Schwarz, Berlin

    Hessisches BibliotheksInformationsSystem hebis
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 3922968848
    Schriftenreihe: Islamkundliche Untersuchungen ; 141
    Schlagworte: Araber; Literaturkritik; Prosa; Arabisch; Sprache; Literatur; Geschichte; Literaturgeschichte; Kultur; Mittelalter
    Umfang: 216, 11 Seiten, 24 cm
    Bemerkung(en):

    Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universität Saarbrücken, 1990

    Zugl.: Saarbrücken, Univ., Diss., 1990

  2. Die chinesische Reportageliteratur
    das Genre baogao wenxue und seine politisch-gesellschaftlichen Bezüge
    Erschienen: 1998
    Verlag:  Harrassowitz, Wiesbaden

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 3447040122
    RVK Klassifikation: EG 9560
    Schriftenreihe: Opera Sinologica ; 4
    Schlagworte: Literatur; Literaturgeschichte <Fach>; Autor; Journalismus; China; Politische Faktoren
    Umfang: 494 S, 25 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Erlangen, Nürnberg, Univ., Habil.-Schr., 1997

  3. The departure of an Apostle
    Paul's Death Anticipated and Remembered
    Erschienen: [2015]; © 2015
    Verlag:  Mohr Siebeck, Tübingen

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 3161543114; 9783161543111
    Weitere Identifier:
    9783161543111
    RVK Klassifikation: BC 7550 ; BC 7270
    Auflage/Ausgabe: [1. Auflage]
    Schriftenreihe: Array ; 406
    Schlagworte: Death; Tod; Geschichte; Literaturgeschichte
    Weitere Schlagworte: Paul the Apostle, Saint; Paulus Apostel, Heiliger
    Umfang: XIV, 318 Seiten, 23.1 cm x 15.5 cm, 529 g
    Bemerkung(en):

    "This monograph is a significantly revised and expanded version of my doctoral thesis, completed at the University of Oxford ..." - Preface

    Dissertation, University of Oxford, 2014

  4. Deutsche Romane im arabischen Orient
    eine komparatistische Untersuchung zur Rezeption von Heinrich Mann, Thomas Mann, Hermann Hesse und Franz Kafka ; mit einem Überblick über die Rezeption der deutschen Literatur in der arabischen "Welt"
    Erschienen: 1984
    Verlag:  Lang, Frankfurt am Main [u.a.]

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 3820480919
    Schriftenreihe: Analysen und Dokumente ; 18
    Schlagworte: Literatur; Literaturgeschichte <Fach>; Arabische Länder
    Umfang: 303 S.
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Frankfurt (Main), Univ., Diss., 1984

  5. Dissonanzen
    der libanesische Bürgerkrieg (1975 - 1990) und die libanesische Literatur französischer Sprache zwischen Erinnerung und Neuanfang
    Erschienen: 2006
    Verlag:  Shaker, Aachen

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783832251499; 3832251499
    Weitere Identifier:
    9783832251499
    RVK Klassifikation: IJ 70025
    Schriftenreihe: Berichte aus der Literaturwissenschaft
    Schlagworte: Lebanese literature (French); Civil war in literature; Kollektives Gedächtnis; Sozialpsychologie; Roman; Literaturgeschichte <Fach>; Literatur; Libanon
    Umfang: VIII, 334 S., 21 cm, 513 gr.
    Bemerkung(en):

    Includes bibliographical references (pages 317-334)

    Zugl.: Bonn, Univ., Diss., 2005

  6. Zum Spannungsfeld von Literatur, Politik und Massenmedien in Japan vor dem Zweiten Weltkrieg
    die Begriffe "reine Literatur" und "Massenliteratur" und ihre Institutionalisierung im Akutagawa- und Naoki-Preis im Jahre 1935
    Erschienen: c 2007
    Verlag:  Iudicium, München

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    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch; Japanisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783891294024; 3891294026
    Weitere Identifier:
    9783891294024
    RVK Klassifikation: EI 4900 ; EI 4963
    Schlagworte: Akutagawa shō; Japanese literature; Naoki shō; Popular literature; Literaturpreise; Massenliteratur; Literaturgeschichte; Kulturvergleich
    Umfang: 164 S, 210 mm x 148 mm, 218 gr.
    Bemerkung(en):

    Teilw. zugl.: Heidelberg, Univ., Diss., 2004

  7. Fremde im eigenen Land
    die "Burakumin" in der modernen japanischen Literatur
    Autor*in: Jaschke, Renate
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Iudicium, München

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 3891291922; 9783891291924
    RVK Klassifikation: EI 5030 ; EI 5033
    Schlagworte: Literatur; Literaturgeschichte; Motivgeschichte; Minderheiten; Burakumin (Paria)
    Umfang: 304 S, 21 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Trier, Univ., Diss., 1999/2000

    Teilw. zugl.: Trier, Univ., Diss., 1999/2000

  8. Anthologisches Schreiben
    eine ästhetisch-politische Konstellation bei Hugo von Hofmannsthal, Walter Benjamin und Rudolf Borchardt
    Autor*in: Saner, Fabian
    Erschienen: [2022]; © 2022
    Verlag:  Brill Fink, Paderborn

    „Anthologisches Schreiben“ untersucht, wie Hugo von Hofmannsthal, Walter Benjamin und Rudolf Borchardt ihre schriftstellerische Praxis als Traditionspolitik begreifen und modellieren. Die Analyse zeichnet die mind map bürgerlich-männlicher... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    „Anthologisches Schreiben“ untersucht, wie Hugo von Hofmannsthal, Walter Benjamin und Rudolf Borchardt ihre schriftstellerische Praxis als Traditionspolitik begreifen und modellieren. Die Analyse zeichnet die mind map bürgerlich-männlicher literarischer Intelligenz, ihrer Denkstile, Arbeitsweisen und Kommunikationsformen kritisch nach. Die Anthologie und das anthologische Schreiben werden dabei als widersprüchliches ästhetisches Modell gedeutet, das im Zuge der massiven Transformationen des 1. Weltkriegs intellektuelle Freiräume zugleich vor vermeintlichen Zumutungen des Politischen bewahrt und die Kehrseite dieser Freiräume befragt: Wie haben Hofmannsthal, Benjamin und Borchardt literaturhistorisch begründete Identitäten für ihr Hier und Jetzt eingesetzt und genutzt?

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783846767436
    Weitere Identifier:
    9783846767436
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Klassische Moderne; Ästhetik und Politik; Literaturgeschichte; Krisenreflexion; brüchige Tradition; Poetik; literary studies; modernity; aesthetics and politics; literary history; reflection of crisis; emphasis and crisis of tradition; poetics
    Umfang: 1 Online-Ressource (VII, 306 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Zürich,

  9. Translation für die Nation
    Die Moderne übersetzt ins Georgische
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Tectum – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden

    Nino Osepashvili beschreibt mittels einer interdisziplinären Herangehensweise, wie die literarisch-translatorischen Prozesse in Georgien im frühen 20. Jahrhundert zur Ausprägung einer nationalen Identität beitrugen. Durch die Verknüpfung... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Nino Osepashvili beschreibt mittels einer interdisziplinären Herangehensweise, wie die literarisch-translatorischen Prozesse in Georgien im frühen 20. Jahrhundert zur Ausprägung einer nationalen Identität beitrugen. Durch die Verknüpfung translationswissenschaftlicher, sozialwissenschaftlicher und historisch-politischer Ansätze zeigt die Autorin auf, welche Spuren die „Grenzlage“ zwischen Europa und Asien in der georgischen Literatur hinterlassen hat. Die Translationsprozesse untersucht sie dabei sowohl aus der Mikro- als auch Makroperspektive: Mithilfe der Polysystemtheorie analysiert sie den europäischen Kontext und widmet sich anschließend mikrosoziologisch den literarisch-politischen Prozessen innerhalb Georgiens. In this book, using an interdisciplinary approach, Nino Osepashvili describes how processes of translating literature in Georgia in the early 20th century contributed to the manifestation of a national identity. By means of a combination of approaches from translation studies, the social sciences and political history, the author reveals how Georgia’s ‘border location’ between Europe and Asia influenced its literature. She examines the translation processes from both the micro and the macro perspective. Using Polysystem theory, she analyses the European context from the macro perspective and addresses the literary and political processes within Georgia from the perspective of Microsociology.

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783828879133
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Literaturwissenschaft ; 52
    Schlagworte: Kulturwissenschaft; Literaturwissenschaft; Europa; Literaturgeschichte; Symbolismus; 20. Jahrhundert; Avantgarde; Asien; Nation; Georgien; Kaukasus; Translation; Übersetzungswissenschaft; literarische Moderne; Nationsbildung; georgisch; Blaue Trinkhörner; Geschichtswissenschaften; georgische Literaturwissenschaft; Literaturwissenschaft,; Translationswissenschaft
    Umfang: 1 Online-Ressource (238 S.)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Uni Mainz, 2022

  10. Öffentlichkeitsarbeit und Propaganda im 13. Jahrhundert : eine Untersuchung zur politischen Sangspruchdichtung ; Public relations and propaganda in the 13th century
    Autor*in: Brückner, Jane
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Diese Untersuchung unternimmt den Versuch, die germanistischen Methoden der Textanalyse mit einem kommunikationswissenschaftlichen Beschreibungsvokabular zu erweitern, um den kommunikativen Funktionen der politischen Sangspruchdichtung des 13.... mehr

     

    Diese Untersuchung unternimmt den Versuch, die germanistischen Methoden der Textanalyse mit einem kommunikationswissenschaftlichen Beschreibungsvokabular zu erweitern, um den kommunikativen Funktionen der politischen Sangspruchdichtung des 13. Jahrhunderts näher zu kommen. Öffentlichkeitsarbeit wird dabei von ihren persuasiven Nachbarn Propaganda und Werbung unterschieden, deren Gemeinsamkeiten und Überschneidungen Rechnung getragen wird, indem nicht nur die unterschiedlichen Kommunikationsrichtungen und -ziele in den Textanalysen benannt werden, sondern eben auch Kommunikationsmodi herausgestellt werden, die anderen Typen der persuasiven Kommunikation als der der Öffentlichkeitsarbeit zuzurechnen sind. Es stellt sich heraus, dass die Persuasionstechniken der Sangspruchtexte des 13. Jahrhunderts mit dem Begriff der Öffentlichkeitsarbeit umfassender und treffender gefasst werden können als mit dem Begriff Propaganda. Brückner zeigt in einzelnen Textuntersuchungen, dass die spezifische Polyvalenz im Verstehensprozess neben den oftmals nur graduellen Unterschieden innerhalb der Kommunikationsmodi und -werkzeuge die politischen Sangspruchtexte des 13. Jahrhunderts dem Funktionsfeld der Öffentlichkeitsarbeit näher rücken als dem der Propaganda. Dabei wird deutlich, dass der politische Sangspruch des 13. Jahrhunderts eigene Inklusionsregeln etabliert, denen die Differenz von Sinn und Text als Wahrscheinlichkeitskatalysator für das Gelingen von Kommunikation dient, indem sie Wahrnehmungsmöglichkeiten ihrer politischen Themen ordnet und ausschließt. Vor dem Hintergrund der Systemtheorie, die Kommunikation als grundlegendes soziales Phänomen bestimmt, zeugen die Texte von einer Funktionserweiterung innerhalb ihren kommunikativen Möglichkeiten. Durch spezifischen Kommunikationsleistungen für die Gesellschaft des 13. Jahrhunderts, die die Imagearbeit, das Konfliktmanagement, die Emotionalisierung und das Involvement, die Vertrauens- und Vermittlungsarbeit sowie die Traditionskommunikation umfassen, wird deutlich, dass die untersuchten Sangspruchtexte als Kommunikationsform des politischen Bereichs polyfunktional angelegt sind. Sie bleiben jedoch über ihre Konfliktthematisierung zusätzlich an das politische System gekoppelt und wirken hierfür normbewahrend. Über die Erweiterung der Kommunikationsfunktion bringt die politische Sangspruchdichtung des 13. Jahrhunderts eine eigene Öffentlichkeit hervor, die durch Öffentlichkeitsarbeit gesteuert wird. ; The techniques of persuasion of the Sangspruch-texts of the 13th century can be caught with concept of the public relations more extensively and more appropriately than with the concept of Propaganda. With examinations of some texts Brückner shows that in the process of understanding the specific polyvalence brings the texts closer to the functional field of public relations than that of propaganda, beside the often only gradual differences within the communication modes and communication tools. The political Sangspruch of the 13th century establishes its own inclusion rules, which are serving the difference of sense and text as a catalyst for the success of the communication, while it orders and excludes perception possibilities of its political subjects. The texts of the Sangspruch are backed by a basic difference of politics and religion, which is aesthetically composed and elaborated in the modus of the mediation work. In the context of the Systemtheorie on which the communication is determined as a basic social phenomenon, the texts show an enlargement, here in their functional possibilities of communication. As it could be shown, they are neither obliged to a one-direction communication mode, nor can they be reduced to a persuasive communication form of the Propaganda, in spite of her nearness to pragmatism. The aesthetic communication form ‒ the Sangspruch ‒ takes over new social functions for the society of the 13th century: These include the management of attention as a navigation of political conflicts, the meaning management as a mediation work between foreign-image and selfimage of political actors and organizations, the strategy management in relation to chances and risks of the communication of political conflicts.

     

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  11. gelebte Wissenschaft - registriertes Leben. Wissenschaftsgeschichte und/als Kulturgeschichte der edierten Hauschronik eines Berliner Germanisten ; The "Hauschronik" of Richard M. Meyer and the Tradition of Scholarship in 19th Century Berlin. Cultural History, Biography and the History of Philology
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Am Beispiel philologisch reflektierter Editionsarbeit wird gezeigt, wie eine gehaltvolle kulturgeschichtlich orientierte Wissenschaftsgeschichte zu konzipieren ist. Im Zentrum steht eine durch Kommentar, Register und vier teils publizierte, teils... mehr

     

    Am Beispiel philologisch reflektierter Editionsarbeit wird gezeigt, wie eine gehaltvolle kulturgeschichtlich orientierte Wissenschaftsgeschichte zu konzipieren ist. Im Zentrum steht eine durch Kommentar, Register und vier teils publizierte, teils ungedruckte Aufsätze erschlossene ,Hauschronik‘ des Berliner Germanisten Richard M. Meyer (1860-1914). Die systematischen Aufsätze behandeln verschiedene Aspekte von Institution, Fach, Person, Werk und historischem Kontext und sollen dazu anzuregen, theoretische Konzepte der Literaturwissenschaft, einander beeinflussende Wissenschaften und disziplinär-semantische Felder auf eine Art herausfordernd zu denken. Sie sind mit der Edition in einen allgemeinen Texthorizont eingebettet, für den die Hauschronik eine Art Hypertext-Status in Anspruch nehmen kann. Die zusammengestellten Proben demonstrieren in der Verschränkung der verschiedenen literaturwissenschaftlichen Formate das ,interaktive‘ Konzept und die Reichweite dieses Editionsprojekts; die aus der editorischen Arbeit hervorgegangenen biographischen, germanistischen, kultur- und wissenschaftshistorischen Schriften werden in einer Art unaufhörlicher Spiralbewegung gleichsam wiederum Grundlage zur Erschließung des Chronik-Textes durch den Kommentar und die umfangreichen Sachregister, die detailliert einzelne Themenkomplexe aufschlüsseln. Die systematische Bündelung dieser aus dem Lebenskontext gewonnenen Daten zu den zwischen 1889 und 1914 dokumentierten akademischen Veranstaltungen, Reisen und Aufenthaltsorten, Kunstwerken, Theater- und Spielplänen sowie nicht zuletzt zu den über 2000 Personen versteht sich als eine über den konkreten Nutzen für die Quelle hinausgehende Service-Leistung für noch nicht absehbare Fragestellungen und Recherchen. Der Arbeit geht es insbesondere um die Annäherung an eine schwer zu greifende Ebene, in der Wissenschaft als Lebensform und Leben als vergesellschaftete Wissenschaft aufgesucht werden können. Dabei ist bemerkenswert, wie viel niedrigschwellige Daten aus der alltäglichen Lebenswelt einer gelehrten Persönlichkeit über die Praxis und Theorie vom Forschen, Lesen, Lehren, Publizieren preisgeben. In den Blick geraten nebenbei Formen von Geselligkeit und Mäzenatentum, des Sammelns und entsprechender Ordnungsversuche ebenso wie etwa eine wachsende Resignation aufgrund von Antisemitismus und politischer Entwicklungen, einer stagnierenden Karriere, gesundheitlicher oder familiärer Probleme. Ein auf diese Weise ermöglichter mehrdimensionaler Zugang offenbart erst Resonanzraum und Wert einer solchen autobiographischen Quelle – sowohl für die Welt der Wissenschaft(en) als auch für weiterführende Arbeiten zur Gattungsforschung, zur Literatur-, Stadt-, Sozial-, Kultur- und Bildungsgeschichte der Berliner jüdischen Intelligenz im Deutschen Kaiserreich. Hier lässt sich zeigen, wie Wissenschaftsgeschichte zugleich auch immer Kulturgeschichte ist und macht, und dasselbe auch umgekehrt. ; The annotated and indexed edition of the 'Hauschronik' of Richard M. Meyer (1860-1914), German philologist from Berlin, represents a philologically reflected endeavor of editorial work. It contains useful informations for the urban, social, cultural or educational history of Berlin's Jewish intellectual elite around the turn of the 19th century. The four essays grant exemplary insight into the wealth that the 'estate chronicle' of Meyer will provide the academic disciplines with.

     

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  12. Kindheit und Familie in den Romanen von Charles Dickens
    Autor*in: Stedman, Nina
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Abstract: Kindheit und Familie in den Romanen von Charles Dickens Die vorliegende Arbeit untersucht den Wandel von Familienstrukturen und deren Bedeutung für das Individuum in den Romanen von Charles Dickens vor dem Hintergrund der englischen Sozial-... mehr

     

    Abstract: Kindheit und Familie in den Romanen von Charles Dickens Die vorliegende Arbeit untersucht den Wandel von Familienstrukturen und deren Bedeutung für das Individuum in den Romanen von Charles Dickens vor dem Hintergrund der englischen Sozial- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts mit Bezug auf Niklas Luhmanns Theorie des Strukturwandels der Gesellschaft von der Vormoderne zur funktional ausdifferenzierten Gesellschaft. Die chronologischen Romananalysen des Gesamtwerks zeigen den Wandel und entscheidende Wendepunkte in Dickens' lebenslanger Auseinandersetzung mit der Funktion der Familie für das Individuum, die in dieser Form noch nicht untersucht und beschrieben worden sind. Aus der Sicht auf die Funktion der Familie zwischen Identätsbestimmung und Selbstbestimmung ergeben sich neue Erkenntnisse in Bezug auf die zentralen Figurenkonstellationen und Plots und somit auf Dickens' familienbezogenes Gesellschaftsverständnis zwischen Tradition und Moderne. ; This dissertation analyses the role of the family and its function for the individual in Charles Dickens's novels in the context of the social and cultural history of nineteenth-century England with reference to Niklas Luhmann's theory of social evolution from the traditional hierarchical to the modern functional structure of society. The chronological approach to analysing Dickens' complete novelistic oeuvre shows the development and pivotal changes in his lifelong interest in describing the function of the family for the individual. Specifically, this approach sheds new light on Dickens's view of the family as the determining factor for the individual and his or her sense of self, and charts his shift towards redefining the family as the prerequisite for the successful self-determination of the modern individual. From this perspective, the configurations and plots at the centre of the novels can be understood in relation to Dickens's view of society as a family where all negotiations between tradition and modernity must be conducted on a personal level not present in the disembodied institutions or abstractions of rational discourse that Dickens consistently attacks.

     

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  13. Texts composed while copying : A Critical Study of the Manuscripts of Selected Commentaries on the Kirātārjunīya, an Epic Poem in Sanskrit
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität Hamburg ; Asien-Afrika-Institut. Asien-Afrika-Institut

    The present doctoral dissertation collects materials pertinent for the text-historical evaluation of several unpublished commentaries on the Kirātārjunīya, a classical Epic Poem in Sanskrit. Although the collected data deal primarily with a single... mehr

     

    The present doctoral dissertation collects materials pertinent for the text-historical evaluation of several unpublished commentaries on the Kirātārjunīya, a classical Epic Poem in Sanskrit. Although the collected data deal primarily with a single poem, their analysis presented in the current thesis can be considered exemplary for the study of other texts belonging to the same genre — namely, the Sanskrit epic poetry. In this way, the current dissertation contributes to the broader field of study of classical Indian literature. The first chapter of my doctoral dissertation is concerned with general methodological issues. I commence my work by laying out the method of structural analysis of the commentaries on mahākāvya and subsequently deal with several questions pertaining to the composition of these texts. The second chapter comprises an examination of several important unpublished commentaries on the Kirātārjunīya. In dealing with each of these texts, I provide a detailed description of its manuscripts first and, in the following step, survey and evaluate all the relevant historical information pertaining to the author and the composition of the respective work. The third chapter briefly examines various procedures adopted by individual commentators, by means of which the texts of their predecessors were integrated into their own works. The analysis of textual reuse described in this chapter can be applied, on the one hand, in order to examine other similar works and, on the other hand, in order to evaluate the manuscript transmission of individual texts, a problem that is dealt with in the subsequent chapters of my dissertation. In the fourth chapter, I describe the available manuscripts of a single commentary on the Kirātārjunīya, the Laghuṭikā by Prakāśavarṣa. In the fifth chapter, I attempt a detailed analysis of the data about the author's life and works available to us so far. In the sixth chapter, I finally turn to a text-historical analysis of the available versions of the Laghuṭikā. In so doing, I pay particular attention to highlighting various difficulties involved in the attempt to compare these versions with each other. In a short conclusion I, therefore, propose possible strategies, which could aid in solving the problems thus described. ; Die vorliegende Doktorarbeit umfasst eine Sammlung verschiedener Materialien zur text-geschichtlichen Untersuchung einiger bisher nicht publizierten Kommentare auf das Kirātārjunīya, ein episches Poem in Sanskrit. Obgleich diese Materialien sich hauptsächlich auf das eben genannte einzelne Werk beziehen, soll jedoch die Art ihrer Anwendung beispielhaft auch auf die Analyse anderer Werke desselben Genres übertragbar sein und somit einen weiterführenden Beitrag zur Forschung der klassischen Literatur Indiens leisten. Das erste Kapitel der vorliegenden Dissertation beschäftigt sich mit allgemeinen methodologischen Fragen. Hierbei wird hauptsächlich die Methode der strukturellen Analyse der Kommentare beschrieben sowie auf einige weiterführende Fragen bezüglich der Komposition der Kommentare eingegangen. Das zweite Kapitel bietet eine umfangreiche Studie einiger wichtiger bisher nicht publizierten Kommentare auf das Kirātārjunīya dar. Hierbei werden zunächst die erhaltenen Textzeugen (vor allem Handschriften) beschrieben und daraufhin die textgeschichtlichen Daten zusammengetragen und evaluiert. Im dritten Kapitel beschäftige ich mich zusammenfassend mit der Art und Weise, wie verschiedene Kommentatoren die Werke ihrer Vorgänger in Ihr eigenes Schaffen integriert haben. Die hierbei beschriebenen Vorgehensweisen können sowohl zur Analyse anderer ähnlich zusammenhängender Texte als auch zur Untersuchung der handschriftlichen Überlieferung einzelner Texte mit einbezogen werden. In den nachfolgenden Kapiteln wende ich mich dann dem letzteren Problem zu. Im vierten Kapitel beschreibe ich zunächst die mir zugänglichen Handschriften eines einzelnen Kommentars auf das Kirātārjunīya, der Laghuṭikā von Prakāśavarṣa, und unternehme im fünften Kapitel eine detaillierte Untersuchung der anhand verschiedener Quellen erschließbaren biographischen Details seines Lebens and Werkes. In dem abschliessenden sechsten Kapitel widme ich mich daraufhin einer text-geschichtlichen Untersuchung verschiedener uns zugänglichen Versionen der Laghuṭikā. Hierbei gehe ich insbesondere auf die Schwierigkeiten ein, die sich bei einem Versuch der Gegeneinanderstellung verschiedener Textversionen ergeben und versuche in einem kurzen Fazit mögliche Strategien zur Lösung der beschriebenen Probleme anzudeuten.

     

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  14. Die Kunst des Hungerns : Anorexie in literarischen und medizinischen Texten um 1900 ; The Art of Hunger : Anorexia in literary and medical texts 1870-1930
    Autor*in: Diezemann, Nina
    Erschienen: 2004
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Dieses Buch handelt davon, wie Nahrungverzichtes in literarischen und medizinischen Texten im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert wahrgenommen wurde. Es eröffnet so Einblicke in eine Zeit, in der unser modernes, von der Medizin geprägtes... mehr

     

    Dieses Buch handelt davon, wie Nahrungverzichtes in literarischen und medizinischen Texten im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert wahrgenommen wurde. Es eröffnet so Einblicke in eine Zeit, in der unser modernes, von der Medizin geprägtes Verständnis von Ernährung entstanden ist. Untersucht werden der Zusammenhang zwischen Nervenkrankheit und Ernährung – heute noch präsent in dem Wort „Nervennahrung“ – und die Beschreibung radikalen Hungerns von Mädchen und Frauen als anorexia nervosa. Es geht um Nahrungsabstinenz von Männern im Rahmen eines kontrollierten Experiments, bei Versuchen mit „Hungerkünstlern“ in Mailand und Berlin und als Selbsterfahrung von Schriftstellern. Quellen dieser Studie sind nicht nur literarische Texte wie Erzählungen und autobiographische Schriften von Franz Kafka und Robert Walser, Romane von Theodor Fontane und Knut Hamsun, Hedwig Dohm und Gabriele Reuter, sondern auch medizinische Fallgeschichten, Lehr- und Handbücher, wissenschaftliche Monographien. Im Sinne einer Poetik der Kultur wird so für die Literatur ein neuer Kontext entfaltet und gleichzeitig kommen die kulturellen Entstehungsbedingungen medizinischen Wissens in den Blick. ; The study analyzes the representation of anorexia in literary and medical texts from 1870 to 1925, providing new insights into the formation of our modern medical notions of nutrition. It was around 1900 that physicians claimed a connection between nutrition and diseases of the nervous system, which they classified as neurasthenia or as hysteria. Anorexia nervosa was described as an illness that affected primarily girls and women. The radical fasting of men, in contrast, was considered as a form of special dieting. Popular physiological experiments with "hunger artists" thus focused on the male body. A close reading of literary and autobiographical texts by Franz Kafka and Robert Walser shows how these authors appropriated the contemporary medical and popular conceptions of eating.

     

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  15. Sanskrit literature
    extant among the Sinhalese and the influence of Sanskrit on the Sinhalese
    Erschienen: [1958]
    Verlag:  W.D. Hewavitarane Esqr., Colombo

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch; Sanskrit
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    Schlagworte: Sri Lanka; Sanskrit; Singhalesisch; Literaturgeschichte;
    Umfang: xvi, 266 Seiten
    Bemerkung(en):

    Bibliografische Hinweise Seiten xi-xvi

    Erscheinungsjahr nach Datierung der "Prefatory note"

    Zugleich: Colombo Universität, Dissertation, 1958

  16. Höfische Textilien des Hochmittelalters
    der "Parzival" des Wolfram von Eschenbach
    Autor*in: Theiß, Alissa
    Erschienen: [2020]; © 2020
    Verlag:  S. Hirzel Verlag, Stuttgart

    Textilien sind wichtige visuelle Marker für die höfische Kultur des Mittelalters. Das spiegelt sich auch in der höfischen Literatur wider. Am Beispiel des mittelhochdeutschen Romans 'Parzival' von Wolfram von Eschenbach untersucht der Band die... mehr

    Zugang:
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    Textilien sind wichtige visuelle Marker für die höfische Kultur des Mittelalters. Das spiegelt sich auch in der höfischen Literatur wider. Am Beispiel des mittelhochdeutschen Romans 'Parzival' von Wolfram von Eschenbach untersucht der Band die kulturgeschichtlichen Aspekte von Kleidung und Stoffen. Besonderen Reiz macht dabei die Verbindung von Literaturwissenschaft mit Archäologie und Kunstgeschichte aus, die eine erweiterte Perspektive auf den Roman ermöglicht. Die im 'Parzival' beschriebenen Objekte – neben Stoffen auch Pelze, Accessoires oder Wohntextilien – liefern wertvolle Informationen zum Textverständnis. Sie bilden den Verlauf der Geschichte und den Status der Figuren ab. Zugleich stellen sie die Bildung der Rezipienten zur Schau und wirken so stets auf mehreren Ebenen zugleich. Der Vergleich mit Originaltextilien macht die hohe Mobilität der mittelalterlichen Adelsgesellschaft sowie deren weitreichende Kulturkontakte deutlich

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783777628318
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GF 6061
    Schriftenreihe: Array ; 30
    Schlagworte: Kulturgeschichte; Literaturgeschichte; Höfische Kultur; Interdisziplinär; Kleidung; Kulturwissenschaft; Mediävistik; Mittelalter; Parzival; Realienkunde; Textilien
    Umfang: 1 Online-Ressource (516 Seiten), 171 Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Überarbeitete Fassung der Dissertation der Verfasserin, erschienen unter dem Titel: Höfische Textilien des Hochmittelalters. Realienkundliche Untersuchung am Beispiel des "Parzival"

    Literaturverzeichnis: Seite 365-413

    Dissertation, Philipps-Universität Marburg, 2016/2017

  17. Marienlob im Spätmittelalter
    Studien zur Interferenz von poetologischer und theologisch-mariologischer Metaphorik
    Autor*in: Keim, Sabrina
    Erschienen: [2020]; © 2020
    Verlag:  S. Hirzel Verlag, Stuttgart

    Die Marienlobdichtungen des Spätmittelalters vereinen religiöse Sinnstiftung und höchste Artifizialität. Sie reflektieren dichtungsbezogene und geistlich-religiöse Thematiken, indem sie diese mittels einer multivalenten Metaphorik zusammenführen,... mehr

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    Die Marienlobdichtungen des Spätmittelalters vereinen religiöse Sinnstiftung und höchste Artifizialität. Sie reflektieren dichtungsbezogene und geistlich-religiöse Thematiken, indem sie diese mittels einer multivalenten Metaphorik zusammenführen, ineinander spiegeln und auf diese Weise wechselseitig erhellen sowie neu perspektivieren. Sabrina Keim untersucht dieses Phänomen der Interferenz poetologischer sowie theologisch-mariologischer Metaphorik, wobei sie Metaphern ausgehend von kognitiven Ansätzen als 'Denkmodelle' begreift. Ihr Textkorpus umfasst insbesondere 'geblümte' Marienpreisdichtungen des 13. bis 15. Jahrhunderts, z. B. Konrads von Würzburg "Goldene Schmiede", Eberhards von Sax "Marienlied", das Marienlob des Pseudo-Gottfried von Straßburg, Frauenlobs "Marienleich", Heinrichs von Mügeln "Der Tum" sowie "Der Meide Kranz" und einige Lieder des Spruchdichters Muskatblut.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783777628202
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Mediävistik
    Schlagworte: Eberhard von Sax; Frauenlob; Handwerksmetaphorik; Heinrich von Mügeln; Heinrich von Neustadt; Konrad von Würzburg; Literaturgeschichte; Literaturwissenschaft; Marienlob; Marienlyrik; Maria; geistliche Literatur; geistliche Epik; Mariologie; Theologie; Mystik; Metaphorik; Metapherntheorie; kognitive Metaphernforschung; Poetik; Poetologie; Ästhetik; geblümter Stil; Vormoderne; Mittelalter; Spätmittelalter; Mittelhochdeutsch; Schifffahrtsmetaphorik; florale Metaphorik; Pseudo-Gottfried von Straßburg; Muskatblut
    Umfang: 1 Online-Ressource (346 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis: Seite 328-345

    Dissertation, Eberhard Karls Universität Tübingen, 2018

  18. Literatur im Fieber
    Zur Poetik der Temperaturen bei Conrad, Woolf, Joyce und Th. Mann
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Eine Schlüsselmetapher der Literatur des frühen 20. Jahrhunderts ist das Fieber, dem als Überschreitung der Normaltemperatur kulturelle Symbolkraft zukommt. Im Zentrum der vorliegenden Untersuchung stehen Fieberdarstellungen aus dieser Umbruchszeit:... mehr

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    Eine Schlüsselmetapher der Literatur des frühen 20. Jahrhunderts ist das Fieber, dem als Überschreitung der Normaltemperatur kulturelle Symbolkraft zukommt. Im Zentrum der vorliegenden Untersuchung stehen Fieberdarstellungen aus dieser Umbruchszeit: ansteckendes Tropenfieber in Joseph Conrads Novelle ‚The Shadow-Line. A Confession‘ (1917), transformatives Fieber in Virginia Woolfs The Voyage Out (1915), wiederkehrendes Fieber in James Joyce’ ‚A Portrait of the Artist as a Young Man‘ (1916) und chronisches Fieber in Thomas Manns ‚Der Zauberberg‘ (1924). Diese Fiebernarrative bringen gleichermaßen Schreibverfahren der krisenhaften Auflösung wie solche der produktiven Neuschöpfung hervor. Das Fieber wird so als poetologische Metapher etabliert, die aus der Medizin in die Literatur eingeht und textuelle Strategien zur Darstellung und Überwindung von Krisen ausstellt. Durch die Einbettung des Fiebers in das Metaphernfeld der Temperaturen leistet die Arbeit einen wertvollen Beitrag zur Kulturpoetik der Moderne.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783825379872
    Weitere Identifier:
    9783825379872
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Beiträge zur Literaturtheorie und Wissenspoetik ; 20
    Schlagworte: Vergleichende Literaturwissenschaft; Literaturwissenschaft: 1900 bis 2000; Englisch; Deutsch; Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.); Mann, Thomas; Conrad, Joseph; Woolf, Virginia; Joyce, James; Poetologie; literarische Moderne; Fieber <Motiv>; Temperatur <Motiv>; Hitze <Motiv>; Kulturpoetik; Literaturgeschichte; 20. Jahrhundert; Infektion <Motiv>; Metapher; Krise <Motiv>
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Freie Universität Berlin, 2017

  19. Schriften, die gehört gehören
    Historische Prätexte, theoretische Konzepte und analytische Modelle zu Akustischer Literatur der Gegenwart
    Autor*in: Fauner, Eva
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Die Studie widmet sich der Kunstgattung ‚Akustische Literatur‘, die bisher nur in Ansätzen analysiert und literaturtheoretisch gewürdigt worden ist. Sie versammelt phono-graphische Texte, die sich gleichermaßen an Ohr wie Auge richten und zwischen... mehr

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    Die Studie widmet sich der Kunstgattung ‚Akustische Literatur‘, die bisher nur in Ansätzen analysiert und literaturtheoretisch gewürdigt worden ist. Sie versammelt phono-graphische Texte, die sich gleichermaßen an Ohr wie Auge richten und zwischen Stimme und Schrift angesiedelt sind: Lesetexte loten im Medium der Schrift stimmlich-akustische Phänomene aus, Stimmtexte verlauten in Anlage und Ausführung ihre schriftliche Genese. Ziel dieser Arbeit ist es, die historischen, poetologischen, medialen und performativen Bedingungen von Akustischer Literatur zu systematisieren. So werden Entwicklungslinien von Akustischer Literatur nachgezeichnet und gegenwärtige Phänomene literarischer Praktiken und Formate verhandelt, die auf medialen Interferenzen von Stimme und Schrift basieren. Die theoretischen Erwägungen münden in konkrete Textanalysen von Akustischer Literatur der Gegenwart – es sind dies ‚Ereignisse‘ von Thomas Bernhard, ‚Vox Feminarum‘ von Elfriede Jelinek und ‚Sprecht!‘ von Markus Köhle.

     

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  20. Abjekte Antike
    Die Obszönität antiker Literatur im Frankreich der Frühen Neuzeit
    Autor*in: Wendt, Daniel
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurden obszöne Texte in Frankreich zu einem Problem erklärt, das nun nicht mehr nur Frage der persönlichen Empörung war, sondern staatliche Zensur und Strafe nach sich zog. Gleichzeitig verlor die antike Literatur im... mehr

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    Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurden obszöne Texte in Frankreich zu einem Problem erklärt, das nun nicht mehr nur Frage der persönlichen Empörung war, sondern staatliche Zensur und Strafe nach sich zog. Gleichzeitig verlor die antike Literatur im Laufe des 17. Jahrhunderts zwar ihren paradigmatischen Status, das Sprechen über die Obszönität antiker Texte nahm dabei aber immens zu und rekurrierte weiterhin auf antike Autoritäten. Ausgehend von diesem Paradox untersucht die Studie den Umgang mit dem Phänomen antiker Obszönität in literaturtheoretischen, historischen und moralischen Diskursen vor allem des 17. und 18. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund des Bedeutungswandels von ‚obscenus‘ zu ‚obscène‘ spürt sie interdiskursive Elemente in Traktaten, Lexika, Briefen, Editionen und Übersetzungen auf und analysiert (antike) Obszönität als Kollektivsymbol humanistischen, höfischen, bürgerlichen, aufklärerischen und revolutionären Selbstverständnisses. Sie beschreibt dabei Obszönität als diskursives Moment dialektischer Distanzierung zwischen Interesse und Abstoßung.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783825379520
    Weitere Identifier:
    9783825379520
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften, Neue Folge, 2. Reihe ; 163
    Schlagworte: Literaturwissenschaft: 1600 bis 1800; Literaturtheorie; Ideengeschichte, Geistesgeschichte; Frankreich; 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.); 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.); Literaturgeschichte; Frankreich; 18. Jahrhundert; Frühe Neuzeit; Obszönität; Geschichtstheorie; Diskursanalyse; Antikenrezeption; Ekel; antike Literatur; Moral; Literaturtheorie; Moderne; Aufklärung; 17. Jahrhundert; Textüberlieferung; Editionsgeschichte; Autorschaft; Viau, Théophile de; Abstoßung; Huet, Pierre Daniel; Bayle, Pierre
    Umfang: Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Bonn, 2018

  21. Das Versprechen der Freundschaft
    Politik und ästhetische Praxis jüdisch-nichtjüdischer Freundschaften in der deutschsprachigen Literaturgeschichte seit der Aufklärung
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Die vorliegende Studie bietet eine am Begriffsfeld der Freundschaft neu ausgerichtete literaturgeschichtliche Perspektive auf die kommunikative Begegnungssituation deutschsprachiger jüdischer und nichtjüdischer Autor*innen seit der Aufklärung. Dazu... mehr

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    Die vorliegende Studie bietet eine am Begriffsfeld der Freundschaft neu ausgerichtete literaturgeschichtliche Perspektive auf die kommunikative Begegnungssituation deutschsprachiger jüdischer und nichtjüdischer Autor*innen seit der Aufklärung. Dazu wird eine diachrone Reihe exemplarischer Freundschaftskonstellationen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert untersucht (u. a. Moses Mendelssohn und Gotthold Ephraim Lessing, Fanny Lewald und Therese von Bacheracht, Walter Benjamin und Fritz Heinle, Karl Wolfskehl und Stefan George, Hannah Arendt und Karl Jaspers). Anhand ihrer lässt sich nachvollziehen, inwiefern das von der Aufklärung formulierte, doch vielfach missverstandene ‚Versprechen der Freundschaft‘, das darin bestand, Gleichheit in Anerkennung von Differenz zuzulassen, diese Begegnungsgeschichte geprägt hat. Leitend für diese Studie ist der Blick auf den Zusammenhang von Politik und ästhetischer Praxis der Freundschaft, denn der Charakter der jeweiligen Freundschaft war zumeist nicht nur politischen Bewährungsproben unterworfen, sondern schlug sich ebenso in der kommunikativen wie ästhetischen Gestaltung des Werkes der Freunde und Freundinnen nieder.

     

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  22. Ökologische Erinnerungsorte des Erhabenen
    Erzählen über Tschernobyl und Fukushima in Werken von Christa Wolf, Nina Jäckle und Alina Bronsky
    Autor*in: Schaper, Laura
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Christa Wolfs ‚Störfall‘ (1987), Nina Jäckles ‚Der lange Atem‘ (2014), Alina Bronskys ‚Baba Dunjas letzte Liebe‘ (2015): Allen drei Texten ist gemein, dass die Autorinnen nicht die Unfälle selbst, sondern deren soziale und kulturelle Auswirkungen auf... mehr

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    Christa Wolfs ‚Störfall‘ (1987), Nina Jäckles ‚Der lange Atem‘ (2014), Alina Bronskys ‚Baba Dunjas letzte Liebe‘ (2015): Allen drei Texten ist gemein, dass die Autorinnen nicht die Unfälle selbst, sondern deren soziale und kulturelle Auswirkungen auf die Überlebenden erzählen. Damit stellen sie eine Besonderheit innerhalb der Literatur über atomare Unfälle dar, die zumeist eine kritische und selbstreflexive Ebene vermissen lässt. Doch gerade in diesem wesentlichen Aspekt, dem sich diese Arbeit widmet, zeigt sich die Notwendigkeit eines literatur- und kulturwissenschaftlichen Ecocriticism. Gepaart mit dem Konzept des Erhabenen, das auf ganz unterschiedliche Weise vor allem durch Burke, Kant, Adorno und Lyotard geprägt wurde, untersucht die Arbeit, inwiefern Tschernobyl und Fukushima in der deutschen Literatur als ökologische Erinnerungsorte verhandelt werden – wie die untersuchten Romane den Diskurs mitgestalten und als lebendige, in die Zukunft weisende Erinnerungsträger fungieren.

     

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  23. Krankheit und Heilung in den Werken Doris Lessings
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Die Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing hat ein umfangreiches Werk hinterlassen und beschäftigte sich über 52 Jahre intensiv mit Krankheiten, Arztbildern und Methoden der Medizin. Ihre Darstellung lässt sich nicht auf einzelne Einflüsse... mehr

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    Die Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing hat ein umfangreiches Werk hinterlassen und beschäftigte sich über 52 Jahre intensiv mit Krankheiten, Arztbildern und Methoden der Medizin. Ihre Darstellung lässt sich nicht auf einzelne Einflüsse reduzieren, sondern greift eine ideologisierte und politisierte Medizin ebenso auf, wie Schwächen radikaler Gegenentwürfe. Systeme der Rassentrennung sowie marxistische und faschistoide Theorien werden in ihrer Brutalität illustriert. Durch die Rezeption C. G. Jungs und wichtiger medizinhistorischer Motive erfolgt ein Gegenentwurf, der Leid und existentielle Umstände des Menschseins mit wissenschaftichen Methoden zu versöhnen sucht. Soziale Dimensionen offenbaren den Arzt als „Sisyphos“, der eigene Schwächen mit denen des Patienten aufgreift, um letztlich doch immer zu scheitern. Die Analyse der zeitlosen Gedankenexperimente Lessings bietet damit Klinikern und Patienten perspektivenreiche Einblicke in den medizinischen Alltag.

     

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  24. Der Autor als Text
    Heinrich von Kleists literarische Rezeption
    Autor*in: Gawe, Nina
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Seit dem aufsehenerregenden Doppelselbstmord am Kleinen Wannsee im Jahr 1811 ist Heinrich von Kleist immer wieder zum Gegenstand der Literatur geworden. Die Studie nimmt diese bislang wenig erforschten literarischen Inszenierungen des Autors in den... mehr

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    Seit dem aufsehenerregenden Doppelselbstmord am Kleinen Wannsee im Jahr 1811 ist Heinrich von Kleist immer wieder zum Gegenstand der Literatur geworden. Die Studie nimmt diese bislang wenig erforschten literarischen Inszenierungen des Autors in den Blick. Im Zuge eines historischen Zugriffs werden Texte vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Jahr 1945 sowie die in ihnen entworfenen Kleist-Bilder exemplarisch analysiert. Neben kanonisierten Texten werden auch populäre Unterhaltungstexte sowie weniger bekannte oder offenbar längst vergessene Romane, Novellen und Dramen untersucht. Vor dem Hintergrund der aktuellen Autorschaftsdebatte in der Literatur- und Kulturwissenschaft wird dabei besonders nach Kleist als Figur des Autors gefragt. Die zentralen Erkenntnisinteressen gelten der Inszenierung und Funktionalisierung der Kleist’schen Autorschaft, wobei auch die Autorschaft derer, die über Kleist schreiben, mit in den Blick genommen wird.

     

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    Hinweise zum Inhalt
  25. Dynamische Erinnerung
    Tradition als Herausforderung bei Ernst Robert Curtius
    Autor*in: Blasche, Golo
    Erschienen: [2021]; © 2021
    Verlag:  V&R unipress, Bonn University Press, Göttingen

    Ausgehend von Ernst Robert Curtius’ Traditionsverständnis untersucht Golo Blasche die Kulturphilosophie und die politische Haltung dieses vielleicht meistdiskutierten Romanisten des 20. Jahrhunderts. Im Fokus steht dabei die Frage nach dem kritischen... mehr

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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Technische Universität Chemnitz, Universitätsbibliothek
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    Universitätsbibliothek Greifswald
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Ludwigsburg
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
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    Hochschule Nordhausen, Hochschulbibliothek
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Stuttgart-Birkach
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    Ev. Hochschul- und Zentralbibliothek Württemberg, Standort Stuttgart-Möhringen
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    Württembergische Landesbibliothek
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    Ausgehend von Ernst Robert Curtius’ Traditionsverständnis untersucht Golo Blasche die Kulturphilosophie und die politische Haltung dieses vielleicht meistdiskutierten Romanisten des 20. Jahrhunderts. Im Fokus steht dabei die Frage nach dem kritischen Bewusstsein des Bonner Gelehrten im Umgang mit den normativen Ansprüchen von Überlieferung an Gegenwart und Zukunft. Hiervon ausgehend zeigt der Autor, dass sich das oft als konservativ oder restaurativ beschriebene Denken des Philologen keineswegs derart abschließend als ideologischer Widerspruch zur Moderne deuten lässt, wie bisher von Teilen der Forschung angenommen wurde. Durch die traditionstheoretische Analyse von Curtius’ Werk wird vielmehr deutlich, dass hierin tatsächlich ein ethisch, freiheitlich und systematisch begründetes Problembewusstsein wirkt für die vielfältigen Herausforderungen von kollektiver Erinnerung und traditionaler Autorität in der Moderne. Based on Ernst Robert Curtius’ understanding of tradition, Golo Blasche analyses the cultural philosophy and the political stance of this probably most discussed Romanist of the 20th century. The focus lies on the degree of his critical awareness in dealing with the normative demands of tradition towards the freedom of modernity and an undetermined future. In this context, the author shows to what extent the famous scholar of the European literature – who is often criticized as conservative, restorative and sometimes even as a pre-fascistoid – actually developed a systematically founded, explicitly modern and ideology-critical perception of the various challenges of traditional power to culture, education, society and politics. Angaben zur beteiligten Person Blasche: Dr. Golo Blasche ist Literaturwissenschaftler und Lyriker. Er studierte Komparatistik, Politische Wissenschaften sowie Neuere Geschichte und wurde an der Universität Bonn promoviert.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783737012218
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: IB 1082
    Schriftenreihe: Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst ; Band 17
    Schlagworte: Tradition; Politik; Kulturphilosophie; Gedächtnis; Ideologiekritik; Curtius, Ernst Robert; Problembewusstsein; Konservatismus; 20. Jahrhundert; Querelles des anciens et des modernes; Gegenwart und Zukunft; Bonn; Kollektive Erinnerung; Literaturgeschichte; Literaturwissenschaft; Moderne
    Umfang: 1 Online-Ressource (261 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn, 2018