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  1. Probleme der Gattungstheorie
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Aisthesis

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Komparatistik; Gattungstheorie
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  2. Gattungen
    Erschienen: 2019

    Das Heroische manifestiert sich erst in medialisierter Form. In künstlerischer und populärkultureller Darstellung ist die Form durch die Zugehörigkeit zu einer Gattung oder das Aufrufen von Gattungskonventionen mitbestimmt. Das Konzept der... mehr

     

    Das Heroische manifestiert sich erst in medialisierter Form. In künstlerischer und populärkultureller Darstellung ist die Form durch die Zugehörigkeit zu einer Gattung oder das Aufrufen von Gattungskonventionen mitbestimmt. Das Konzept der Generizität erfasst die Tatsache, dass Elemente der Gattungshaftigkeit in Darstellungen identifizierbar und wirksam sind. Generizität kann für Repräsentation und Wirkung des Heroischen (oder bestimmter seiner Aspekte) von grundsätzlicher Bedeutung sein. Während einige Gattungen die Darstellung von Heroizität unterstützen oder sogar eine bestimmte Weise seiner Darstellung fordern, schränken andere Gattungen die Möglichkeit der Darstellung des Heroischen ein. Zwischen dem Heroischen und bestimmten (Unter-)Gattungen gibt es also Affinitäten oder, anders formuliert: einige Gattungen oder Untergattungen bieten für Manifestationen des Heroischen eine besondere Affordanz, d. h. spezielle Ermöglichungsbedingungen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Künste; Bildende und angewandte Kunst (700); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Gattung; Gattungstheorie; Medium; Darstellung; Generizität; Held; Heroisierung; Kunstwissenschaft; Literaturwissenschaft; Filmwissenschaft
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  3. Genres
    Erschienen: 2023

    The heroic manifests through media. In arts and popular culture, the affiliation to a genre or the invocation of generic conventions co-determines the form of (re)presentation. The concept of genericity recognises that genre traits and conventions... mehr

     

    The heroic manifests through media. In arts and popular culture, the affiliation to a genre or the invocation of generic conventions co-determines the form of (re)presentation. The concept of genericity recognises that genre traits and conventions significantly impact these (re)presentations. For the representation and impact of the heroic (or certain aspects of it), genericity can be of fundamental importance. Some genres are more conducive to the (re)presentation of the heroic, or even require it be (re)presented in a certain way, while other genres limit the options of (re)presenting the heroic. As a result, there is a natural affinity between the heroic and particular genres or subgenres. These genres offer a specific “affordance”, i.e. conditions that enable the heroic to be manifested in a particular way.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Künste; Bildende und angewandte Kunst (700); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Darstellung; Filmwissenschaft; Gattung; Gattungstheorie; Generizität; Held; Heroisierung; Kunstwissenschaft; Literaturwissenschaft
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  4. Der E-Mail-Roman
  5. Literarische Versionen des Gettos Litzmannstadt
  6. Introduction: Medical Case Histories as Genre: New Approaches
    Autor*in: Class, Monika
    Erschienen: 2014

    This article outlines a number of new approaches in the history of medicine and medical humanities to the study of medical case histories from a genre-theoretical vantage point. Differentiating between morphological and structuralist concepts of... mehr

     

    This article outlines a number of new approaches in the history of medicine and medical humanities to the study of medical case histories from a genre-theoretical vantage point. Differentiating between morphological and structuralist concepts of genre, the essay proposes the investigation of similarities and differences among specific series of case histories in order to recover evolving, changing, or decaying patterns and practices in texts and communicative acts about human health during different historical epochs, including antiquity, Renaissance, Enlightenment, Romantic and Victorian age. The article highlights the importance of narrative, and thinking in cases, supports the notion of “epistemic genres” and pays special attention to the distinction between example and exemplar. It discerns three interrelated functions of case histories: propaedeutic, instantiative, and singular. The study of case histories as genre helps to overcome disjunctions in the history of literature and medicine and enhances multidisciplinary research. ; published

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Literature and Medicine. 2014, 32(1), pp. VII-XVI. ISSN 0278-9671. eISSN 1080-6571. Available under: doi:10.1353/lm.2014.0007
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Medizinische Fallgeschichten; Gattungstheorie; Literatur und Medizin; Medizingeschichte; Multidisziplinäre Studien
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    rightsstatements.org/page/InC/1.0/

  7. Literarische Versionen des Gettos Litzmannstadt : Holocaustliteratur als Spiegel von Erinnerungskultur dargelegt an Texten von Opfern, Tätern, Zuschauern und Nachgeborenen ; Literary versions of ghetto Litzmannstadt : Holocaust literature as a mirror of memory culture demonstrated by texts of victims, perpetrators, bystanders and descendants
    Autor*in: Zinn, Katja
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Germanistik

    Der Fokus der Arbeit ist auf Texte gerichtet, die im und zum Getto Litzmannstadt geschrieben wurden. Untersucht wird die multiperspektivischen Wahrnehmung eines Ortes des Holocaust, bzw. dessen unterschiedliche Darstellung in den Texten von Opfern,... mehr

     

    Der Fokus der Arbeit ist auf Texte gerichtet, die im und zum Getto Litzmannstadt geschrieben wurden. Untersucht wird die multiperspektivischen Wahrnehmung eines Ortes des Holocaust, bzw. dessen unterschiedliche Darstellung in den Texten von Opfern, Tätern und Zuschauern während seines Bestehens wie auch im Rückblick und um den Eingang dieser Texte in die Werke von nachgeborenen Autoren. Zwar setzen sich alle für die Arbeit herangezogenen Texte mit dem Getto Litzmannstadt auseinander, doch stellt sich die Frage, ob sämtliche Texte, die in irgendeiner Form den Holocaust thematisieren, als "Holocaustliteratur" bezeichnet werden können. Da Holocaustliteratur gemäß dem Untertitel der Arbeit als Spiegel von Erinnerungskultur verstanden wird, ergibt sich hieraus die nächste das Erkenntnisinteresse leitende Frage: Wie konnten die Erinnerungen einer gesellschaftlichen Minderheit, nämlich die der Opfer des Holocaust, im "Land der Täter und Mitläufer" zu einem zentralen Bestandteil der heutigen Erinnerungskultur werden? Der Holocaust wird als "negatives Geschichtszeichen" verstanden. Aus dem unterschiedlichen Umgang mit der Vergangenheit in der Nachkriegszeit lässt sich eine generationelle Dialektik ableiten: Auf die Distanzierung der Ersten Generation und die Identifikation mit den Opfern der Zweiten Generation folgt bei der Dritten Generation eine Synthetisierung der Opfer-, Täter- und Zuschauer-Perspektiven auf Nationalsozialismus und Holocaust. Die Konventionen der heutigen Erinnerungskultur bedurften erst ihrer Etablierung. Denn zum einen musste sich die Erinnerung der Opfer des Holocaust gegenüber der Mehrheitserinnerung in Deutschland Gehör verschaffen. Zum anderen stand diese Erinnerung der "Unfähigkeit der Sprache, gewissen Ereignissen gerecht zu werden" (Saul Friedlander) gegenüber. Die Ereignisse des Holocaust sprengten in ihrer Unerträglichkeit den erfahrungsbedingten individuellen wie aber auch den historischen und somit überindividuellen kulturellen Rahmen des bis dato Erwartbaren und Erfassbaren. Der von Dan ...

     

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  8. Der E-Mail-Roman : Zur Medialisierung des Erzählens in der zeitgenössischen deutsch- und englischsprachigen Literatur ; The e-mail-novel : On the mediatization of narrative in contemporary German and English literature
    Autor*in: Kusche, Sabrina
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Anglistik

    In den vergangen zwei Jahrzehnten lässt sich zunehmend beobachten, wie das Kommunikationsmedium E-Mail Einzug in den Roman erhält und dessen Strukturen grundlegend verändert. In Presse, Rezensionen und bisher wenigen wissenschaftlichen Publikationen... mehr

     

    In den vergangen zwei Jahrzehnten lässt sich zunehmend beobachten, wie das Kommunikationsmedium E-Mail Einzug in den Roman erhält und dessen Strukturen grundlegend verändert. In Presse, Rezensionen und bisher wenigen wissenschaftlichen Publikationen wird daher vom neuen Genre ‚E-Mail-Roman‘ gesprochen, dessen narratologische Charakteristika und Ausprägungsformen es noch zu erforschen gilt. Die vorliegende Dissertation versteht sich als Antwort auf dieses Desiderat und untersucht als erste umfangreiche Publikation zu diesem Thema das emergente Genre E-Mail-Roman anhand ausgewählter Beispiele aus dem deutsch- und englischsprachigen Raum. Dabei werden die Modifikationen, die die Integration von E-Mails in die Romane mit sich bringt, sowohl auf story- als auch auf discourse-Ebene analysiert. Unter Rückgriff auf einschlägige IntermedialitätsforscherInnen wie Irina Rajwesky und Werner Wolf, werden intermediale Kategorien zur Beschreibung der Integration von E-Mails in die Romane entwickelt, wobei eine Dreiteilung von intermedialen Bezügen in intermediale Erwähnung, indirekte Wiedergabe und intermediale Imitation vorgenommen wird. Diese Kategorisierung lässt sich über den E-Mail-Roman hinaus ebenso zur Beschreibung weiterer Interferenzen zwischen neuen Medien und Literatur anwenden und ist daher im Forschungsbereich der Medialisierung des Erzählens anschlussfähig. Vor dem Hintergrund dieser Kategorisierung intermedialer Bezüge wird darüber hinaus eine Skala zur Systematisierung und Typologisierung des E-Mail-Romans entwickelt und das Genre gleichzeitig in zwei übergeordnete Ausprägungsformen unterteilt: hybride E-Mail-Romane und reine E-Mail-Romane. Ausgehend von der historischen Variabilität von Erzählstrukturen, stellt die Arbeit den E-Mail-Roman als Symptom seiner Entstehungszeit dar, indem herausgearbeitet wird, wie die Romane virulente Diskurse rund um die neuen Medien referieren und Themen wie Überwachung im Internet, Kontrollverlust über die Masse an E-Mails oder die Entstehung und Pflege sozialer Beziehungen ...

     

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  9. [Rezension zu:] Das Dialoggedicht : Studien zur deutschen, englischen und romanischen Lyrik = Dialogue poems / herausgegeben von/edited by Christina Johanna Bischoff, Till Kinzel, Jarmila Mildorf . - Heidelberg : Universitätsverlag Winter, 2017. - 523 S. - 978-3-8253-6808-1
    Erschienen: 2018

    Der vorliegende Band widmet sich einer lange Zeit vernachlässigten und noch weitgehend unerforschten Subgattung der Lyrik, dem Dialoggedicht, um es stärker ins Zentrum interdisziplinärer literaturwissenschaftlicher Fragestellungen zu rücken. In der... mehr

     

    Der vorliegende Band widmet sich einer lange Zeit vernachlässigten und noch weitgehend unerforschten Subgattung der Lyrik, dem Dialoggedicht, um es stärker ins Zentrum interdisziplinärer literaturwissenschaftlicher Fragestellungen zu rücken. In der Tat bezeugen die Einleitung und die 24 Beitrage des Bandes die nachhaltige Präsenz dialogischer Lyrik in der internationalen Literaturgeschichte seit dem Mittelalter und der frühen Neuzeit, die sich über die Jahrhunderte hinweg in verschiedenen Literaturen mit erstaunlicher Kontinuität beobachten lässt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Lyrik; Deutsche Literatur; Gattungstheorie; Rezension
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  10. Die Wiener Moderne und die Tradition literarischer Gattungen
    Erschienen: 1997

    Man kann eine literarische Konzeption oder ein literarisches Milieu auch durch seine Bereitschaft zu Theoriebildung und Programmatik kennzeichnen. In der Wiener Kultur um 1900 ist die Anzahl literaturästhetischer und kunstkritischer Arbeiten... mehr

     

    Man kann eine literarische Konzeption oder ein literarisches Milieu auch durch seine Bereitschaft zu Theoriebildung und Programmatik kennzeichnen. In der Wiener Kultur um 1900 ist die Anzahl literaturästhetischer und kunstkritischer Arbeiten beträchtlich; die bereits genannten repräsentativen Autoren wie auch zahlreiche halb vergessene Kritiker haben daran teil. Allein auch hier fällt ein bezeichnender Umstand ins Auge. Mustert man die kritischen Schriften der wichtigsten, Bewegung und Milieu wirklich prägenden Schriftsteller, ist die Tatsache nicht zu übersehen, daß die größte Aufmerksamkeit Fragen der Drarnentheorie sowie der Poetik lyrischer Dichtung und kleiner Prosaformen gilt. Für eine Theorie großer Erzählgattungen ist dagegen kein ausgeprägtes Interesse zu erkennen. Zwischen Kraus oder Hofmannsthal und der folgenden Generation liegt eine poetologische Zeitenscheide. Um den Dingen gerecht zu werden, ist es erforderlich, zwischen einem programmatischen bzw. poetologischen Diskurs und gelegentlichen kritischen Äußerungen über Lektüre zu unterscheiden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Jung-Wien; Literatur; Gattungstheorie; Hofmannsthal; Hugo von
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  11. Science-Fiction
    Erschienen: 2019

    Science-Fiction (SF) gilt seit dem frühen 20. Jahrhundert als dasjenige literarische, filmische und seit den 1960er Jahren zunehmend auch pop-kulturelle Genre, welches wie kaum ein anderes für die fiktionale Ausgestaltung der Zukunft zuständig ist.... mehr

     

    Science-Fiction (SF) gilt seit dem frühen 20. Jahrhundert als dasjenige literarische, filmische und seit den 1960er Jahren zunehmend auch pop-kulturelle Genre, welches wie kaum ein anderes für die fiktionale Ausgestaltung der Zukunft zuständig ist. Und dennoch stand SF lange Zeit in dem Verdacht, eine ästhetisch anspruchslose und tendenziell machistische, wenn nicht offen sexistische, nationalistische und gewaltverherrlichende Unterhaltung für technikbegeisterte weiße Männer mittlerer Bildung und jüngeren Alters zu liefern. Die Literaturwissenschaft hat diese Einschätzung allerdings bereits seit längerem revidiert. So erschienen in den letzten Jahren mehrere Publikationen, die die Bedeutung von SF als "wide-ranging, multivalent and endlessly cross-fertilising cultural idiom" hervorhoben. Vor allem das zunehmende Interesse an den Übergangsregionen von Kunst und Wissen(schaft) hat dem Genre zu neuer kultur-, literatur-, film- und medienwissenschaftlicher Attraktivität verholfen. Dennoch bleibt SF nach wie vor eine genrepoetische und ästhetische Herausforderung, da das Verhältnis zu benachbarten Erzählformen wie Utopie/Dystopie, Horror und Fantasy umstritten ist, die historische Datierung der Gattungsgeschichte ungeklärt bleibt und die grundsätzliche Frage nach der Eigenständigkeit von SF als Genre bis heute Gegenstand kontroverser Auseinandersetzungen ist. Aus pragmatischen Gründen werden diese Themen im Folgenden ausschließlich anhand der 'literarischen' SF diskutiert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Science-Fiction; Literarische Utopie; Gattungstheorie; Kepler; Johannes; Somnium
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  12. Manifest
    Erschienen: 2019

    In der Frühphase der Französischen Revolution zeigt sich [.] eine Zäsur in der historischen Betrachtung von politischen Texten, die sich als Manifeste ausweisen: Die Vergangenheitsorientierung wird zum Anachronismus; erst durch die Ausrichtung auf... mehr

     

    In der Frühphase der Französischen Revolution zeigt sich [.] eine Zäsur in der historischen Betrachtung von politischen Texten, die sich als Manifeste ausweisen: Die Vergangenheitsorientierung wird zum Anachronismus; erst durch die Ausrichtung auf Zukunft wird das Manifest zu einem zentralen Instrument politischer Kommunikation. Seit der Französischen Revolution wird in Manifesten Zukunft angekündigt und rhetorisch hergestellt. Das Manifest soll eine Mobilisierung hervorrufen, die das formulierte Programm realisiert. Dabei muss diese Zukunftsvorstellung nicht ausführlich entwickelt werden, häufig reicht es aus, sie anzudeuten und anzukündigen. Damit unterscheiden sich Manifeste von Utopien: Während die Utopie eine möglichst umfassende Fiktion einer zukünftigen Gesellschaftsform als Regulativ gegenwärtigen Handelns entwirft, begnügt sich das Manifest mit einer andeutenden Rhetorik des Futurischen und mit indexikalischen Zeichen, die das Neuartige, wenn auch nicht unbedingt Spezifizierte der Zukunft in der Gegenwart verankern. Diese Kopplung zwischen verheißener Zukunft und gegenwärtigem Handeln zeigt sich auch in der Etymologie: Der Ausdruck Manifest stammt vom lateinischen Verb 'manifestare' 'offenlegen', der Wortstamm verweist aber auch auf das Wort 'manus', ‚die Hand‘, so dass die Bedeutung 'handgreiflich machen' mitschwingt. Im Folgenden soll nicht versucht werden, die Gattungsform zu definieren oder eine Typologie der Manifeste zu entwerfen. Stattdessen geht der erste Teil des Beitrags auf einige historische Stationen der Geschichte des Manifests ein, worauf die folgenden beiden Abschnitte sich zwei konkreten Manifesten widmen: Karl Marx' und Friedrich Engels' 'Manifest der Kommunistischen Partei' (1848) und Bruno Latours 'An Attempt at a Compositionist Manifesto' (2010).

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Manifest; Utopie; Künstlerisches Manifest; Politisches Manifest; Gattungstheorie; Manifest der Kommunistischen Partei; Marx; Karl; Latour; Bruno
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  13. "Die Wirklichkeit ist zu stark für mich". Georg Simmel im Kontext der neuen Texte der langen Jahrhundertwende
    Erschienen: 2019

    Warum versucht sich ein zu diesem Zeitpunkt berühmter Gelehrter wie Georg Simmel, der ja 1900 "Philosophie des Geldes" publiziert, in der Dichtung? Ganz unabhängig von seinem Scheitern in diesem Fach möchte ich im Folgenden diese Frage ausweiten und... mehr

     

    Warum versucht sich ein zu diesem Zeitpunkt berühmter Gelehrter wie Georg Simmel, der ja 1900 "Philosophie des Geldes" publiziert, in der Dichtung? Ganz unabhängig von seinem Scheitern in diesem Fach möchte ich im Folgenden diese Frage ausweiten und in den Kontext einer umfassenderen Beobachtung stellen. Nämlich der, dass sich im Laufe der langen Jahrhundertwende Texte herausbilden, die in ihrer Form einmalig oder zumindest besonders sind und zu denen auch viele Arbeiten von Georg Simmel gehören – nicht nur die, die er als Momentbilder publiziert. In einem ersten Schritt werde ich diese neuen Texte der langen Jahrhundertwende beschreiben, um im Anschluss Überlegungen dazu anzustellen, welche Bedingungen diese Formen begünstigt haben. Abschließend wende ich mich kurz einem Vergleich von Simmel und Benjamin zu, um auf diese Weise aufzuzeigen, dass für diese Texte die Formation mehr ist als nur Grundlage für die Vermittlung von Konzepten und selbst eine konzeptuelle Funktion übernehmen soll. Daher ist es hilfreich, die jeweils formalen Strukturen und Modi genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich werde mich Simmel also nicht aus der Perspektive der Soziologie oder Kunstphilosophie nähern, sondern aus der einer kulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaft.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Simmel; Georg; Literatur; Benjamin; Walter; Jahrhundertwende; Essay; Essayist; Gattungstheorie; Ästhetik
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  14. Kalypso Matratzeninsel : motivische und poetologische Referenzen in Uwe Timms Novelle "Die Entdeckung der Currywurst"
    Autor*in: Lorenz, Markus
    Erschienen: 2021

    Uwe Timms Erzählung ist die Novelle einer Novelle, analog zu den in der Neuzeit zahlreichen Ansätzen zu Romanen eines Romans. Die gattungspoetologische Selbstreflexivität wird in der Verschachtelung der Sujets von Rahmen- und Binnenhandlung... mehr

     

    Uwe Timms Erzählung ist die Novelle einer Novelle, analog zu den in der Neuzeit zahlreichen Ansätzen zu Romanen eines Romans. Die gattungspoetologische Selbstreflexivität wird in der Verschachtelung der Sujets von Rahmen- und Binnenhandlung ausdrücklich verbalisiert. Mittels intertextueller literarischer Referenzen wird sie direkt evident, indem in einem Kreuzworträtsel, das der "gefangene" Bremer zum Zeitvertreib löst, die Frage nach einer griechischen Zauberin mit fünf Buchstaben ("Kirke") und die nach einer literarischen Gattung mit märchenhaften sieben Buchstaben ("Novelle") gestellt wird. Die logogriphische Siebenzahl verweist auf Kirkes Komplementärfigur "Kalypso" bei Homer, innertextuell auf die "vermittelnde" Protagonistin Lena "Brücker" bei Timm; metatextuell figuriert sie die gattungspoetologisch gestellte und aufgelöste Rätselfigur als gleitende Übergänglichkeit von "Novelle" und "Märchen".

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Timm; Uwe; Die Entdeckung der Currywurst; Gattungstheorie; Intertextualität
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  15. [Rezension zu:] Peter V. Zima: Essay / Essayismus
    Erschienen: 2017

    Rezension zu Peter V. Zima. Essay / Essayismus. Zum theoretischen Potenzial des Essays: Von Montaigne bis zur Postmoderne. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2013. 292 S. mehr

     

    Rezension zu Peter V. Zima. Essay / Essayismus. Zum theoretischen Potenzial des Essays: Von Montaigne bis zur Postmoderne. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2013. 292 S.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Essayismus; Gattungstheorie; Intertextualität; Essay; Rezension
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  16. [Rezension zu:] Rüdiger Zymner (Hg.): Handbuch Gattungstheorie
    Erschienen: 2017

    Rezension zu Rüdiger Zymner (Hg.): Handbuch Gattungstheorie. Stuttgart, Weimar (Metzler) 2010. 368 S. Es gibt Bücher, die man von vorne bis hinten lesen muss. Sammelbände zählen nicht dazu; Lexika noch weniger: sie folgen einer Ordnung, die der Sache... mehr

     

    Rezension zu Rüdiger Zymner (Hg.): Handbuch Gattungstheorie. Stuttgart, Weimar (Metzler) 2010. 368 S. Es gibt Bücher, die man von vorne bis hinten lesen muss. Sammelbände zählen nicht dazu; Lexika noch weniger: sie folgen einer Ordnung, die der Sache ganz äußerlich ist. Und Handbücher? Im Unterschied zu Lexika, die ihren Gegenstand profilieren, indem sie die alphabetisch geordneten Begriffe durch eine Hyperlink-Struktur dicht vernetzen, sind diese nicht nur dazu gedacht, ihren Gegenstand begrifflich zu erschließen, sondern ihn auch systematisch zu präsentieren. Handbücher wollen nicht nur gelegentlich zur Hand genommen werden, sie zielen auch darauf ab, alles, was man wissen und bedacht haben sollte, in handlichem Format darzustellen. Die hier zu besprechende Publikation erfüllt diese Ansprüche auf mustergültige Weise.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Rezension; Gattungstheorie
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  17. Quantitative formalism: an experiment

    This paper is the report of a study conducted by five people – four at Stanford, and one at the University of Wisconsin – which tried to establish whether computer-generated algorithms could "recognize" literary genres. You take 'David Copperfield',... mehr

     

    This paper is the report of a study conducted by five people – four at Stanford, and one at the University of Wisconsin – which tried to establish whether computer-generated algorithms could "recognize" literary genres. You take 'David Copperfield', run it through a program without any human input – "unsupervised", as the expression goes – and . can the program figure out whether it's a gothic novel or a 'Bildungsroman'? The answer is, fundamentally, Yes: but a Yes with so many complications that it is necessary to look at the entire process of our study. These are new methods we are using, and with new methods the process is almost as important as the results.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Digital Humanities; Literaturwissenschaft; Gattungstheorie
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  18. 'Jede Zeile verbirgt einen anderen Text' - Eine Studie zum Werk von Jürgen Becker ; A Study on Juergen Becker
    Autor*in: Laakmann, Jörn
    Erschienen: 1997

    Gegenstand der Arbeit ist das literarische Werk Jürgen Beckers (geboren 1932) von den Anfängen Ende der Fünfziger bis Mitte der Neunziger Jahre. Becker trat zunächst mit 'experimenteller Prosa' hervor (mit der er 1967 den Preis der 'Gruppe 47'... mehr

     

    Gegenstand der Arbeit ist das literarische Werk Jürgen Beckers (geboren 1932) von den Anfängen Ende der Fünfziger bis Mitte der Neunziger Jahre. Becker trat zunächst mit 'experimenteller Prosa' hervor (mit der er 1967 den Preis der 'Gruppe 47' erhielt), in den Siebziger Jahren publizierte er vor allem Lyrik im Stil der 'Alltagslyrik', in den Achtzigern immer längere und elegischere Gedichte. Das sind markante Stilwechsel. Die Studie spürt dem Gemeinsamen im Unterschiedlichen nach, indem sie eine Poetik Beckers rekonstruiert. Aus verstreuten Äußerungen in den frühen Jahren läßt sich eine explizit 'moderne' Autorschaft herleiten, die mit narrativer Fiktionalität radikal gebrochen hat. Kern der 'offenen Schreibweise' Beckers ist vielmehr das 'Authentische' im Sinne eines lebensweltlich an das Autorsubjekt gebundenen Realismus. Daß diese Literatur gleichzeitig hochartifiziell ist, wird in den Interpretationen mit zahlreichen Nachweisen intertextueller Verknüpfungen nachgewiesen. Im Werk Beckers spiegeln sich die Literatur Arno Holz' und das amerikanische 'Long Poem' ebenso wie der nouveau roman und Überlegungen zum Schreiben 'nach Tschernobyl', selbstverständlich literarische Debatten und Strömungen der letzten dreißig Jahre, aber auch Überlegungen zum WOLF-Rasenmäher im Reihenhausgarten um 1970 und zum Atlantikwall vor der Invasion der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Vor dem Hintergrund 'moderner' Montage- und Collagebegriffe läßt sich das Gesamtwerk Beckers mit seinen Brüchen und Stilwechseln als ein einziger 'experimenteller' Text begreifen, in dem verschiedene Sprechweisen ausprobiert und zu Gehör gebracht werden. Dabei spielen auch Beckers Experimente mit nicht-literarischen Medien (Malerei, Photographie, Film, Happening) und Randbereichen (Hörspiele) eine wichtige Rolle. Das Manuskript wurde im Januar 1997 abgeschlossen. ; published

     

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  19. Das Gattungsproblem in der Ästhetik und Poetik von 1780 bis 1850
    Autor*in: Jäger, Georg
    Erschienen: 2008

    Die Arbeit ist der Theorie der Dichtungsarten im genannten Zeitraum ge-widmet und geht den konkurrierenden Einteilungen (Zwei-, Drei-, Vier-, Fünfteilung) und den Gattungsexperimenten der Poetik nach. Die Spekulationen der Romantik und des Idealismus... mehr

     

    Die Arbeit ist der Theorie der Dichtungsarten im genannten Zeitraum ge-widmet und geht den konkurrierenden Einteilungen (Zwei-, Drei-, Vier-, Fünfteilung) und den Gattungsexperimenten der Poetik nach. Die Spekulationen der Romantik und des Idealismus haben diesem Gebiet das Gewicht gegeben, das es bis heute behalten hat. Die Poetik des späteren 18. Jahrhunderts leitet diese Entwicklung ein, doch kennt sie die dialektische Struktur der idealistischen Systeme noch nicht. Sie hat sich mit formalen und inhaltlichen Gesichtspunkten begnügt und nicht selten auf eine Gattungssystematik ganz verzichtet.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Ästhetik; Poetik; Gattungstheorie
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  20. Die postmoderne 'neue Autobiographie' oder die Unmöglichkeit einer Ich-Geschichte am Beispiel von Robbe-Grillets 'Le miroir qui revient' und Doubrovskys 'Livre brisé
    Erschienen: 1999
    Verlag:  Domus Editoria Europaea

    Der Beitrag befasst sich mit der allgemeinen Diskussion zur „neuen Autobiographie“ sowohl historisch als auch theoretisch. Dabei wir Lejeunes Konzept des „autobiographischen Paktes“ einer grundlegenden Kritik unterzogen. Im Anschluss an... mehr

     

    Der Beitrag befasst sich mit der allgemeinen Diskussion zur „neuen Autobiographie“ sowohl historisch als auch theoretisch. Dabei wir Lejeunes Konzept des „autobiographischen Paktes“ einer grundlegenden Kritik unterzogen. Im Anschluss an Robbe-Grillets Le miroir qui revient, Doubrovskys Livre brisé, an Lacan, Derrida, Deleuze, Ricardou, Barthes, an die poststrukturale Theoriebildung und an die neue Geschichtsschreibung wird Lejeunes Theorie durch ein neues Modell ersetzt, in dem die ‚neue Autobiographie’ als eine ‚aventure d’un récit’, als ‘glissement’, ‘série- aléatoire’, als Wider-Wiederserschreiben‘, als einen Prozess eines Werdens von Biographemen, erfasst wird, deren ‚Wirklichkeit’/‚Wahrheit’ sich in der absoluten Augenblicklichkeit der Niederschrift bzw. des Schreibaktes vollzieht. ; The article deals with the general discussion on the „new autobiography“ both historically and theoretically. Lejeune’s concept of the „autobiographical pact“ is subjected to a fundamental critique. Following Robbe-Grillet’s Le miroir qui revient, Doubrovsky’s Livre brisé, Lacan, Derrida, Deleuze, Ricardou, Barthes, the poststructural theory and the new historiography, Lejeune’s theory is replaced by a new model, in which the ‘new autobiography’ is grasped as an ‘aventure d’un récit’, as a ‘glissement’, ‘série- aléatoire’, as ‘re-and-re-writing’ as a process of a becoming of biographical themes whose ‘reality’/’truth’ takes place in the absolute instantaneousness of the act of writing. ; L’article aborde la discussion générale sur la „nouvelle autobiographie“, tant du point de vue historique que théorique. Le concept de „pacte autobiographique“ de Lejeune y est soumis à une critique fondamentale. Dans le sillage de Miroir qui revient de Robbe-Grillet, de Livre brisé de Doubrovsky, de Lacan, Derrida, Deleuze, Ricardou, Barthes, de la théorie poststructurale et de la nouvelle historiographie, la théorie de Lejeune est remplacée par un nouveau modèle, dans lequel la ‘nouvelle autobiographie’ est saisie comme une ‘aventure du ...

     

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  21. Reconnue à cette adresse, la non-fiction française
    Erschienen: 2022

    Rezension zu Alexandre Gefen (éd.), Territoires de la non-fiction. Cartographie d'un genre émergent, Leiden/Boston, Brill/Rodopi, coll. Chiasma, 2020, 377 pages. mehr

     

    Rezension zu Alexandre Gefen (éd.), Territoires de la non-fiction. Cartographie d'un genre émergent, Leiden/Boston, Brill/Rodopi, coll. Chiasma, 2020, 377 pages.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Nichtfiktionale Prosa; Französisch; Gattungstheorie
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  22. Genre Analysis and Corpus Design: Nineteenth Century Spanish-American Novels (1830–1910) ; Gattungsanalyse und Korpusaufbau: Hispanoamerikanische Romane im 19. Jahrhundert (1830–1910) ; Análisis de género y diseño de corpus: Novelas hispanoamericanas del siglo XIX (1830–1910)
    Erschienen: 2023

    This work in the field of digital literary stylistics and computational literary studies is concerned with theoretical concerns of literary genre, with the design of a corpus of nineteenth-century Spanish-American novels, and with its empirical... mehr

     

    This work in the field of digital literary stylistics and computational literary studies is concerned with theoretical concerns of literary genre, with the design of a corpus of nineteenth-century Spanish-American novels, and with its empirical analysis in terms of subgenres of the novel. The digital text corpus consists of 256 Argentine, Cuban, and Mexican novels from the period between 1830 and 1910. It has been created with the goal to analyze thematic subgenres and literary currents that were represented in numerous novels in the nineteenth century by means of computational text categorization methods. The texts have been gathered from different sources, encoded in the standard of the Text Encoding Initiative (TEI), and enriched with detailed bibliographic and subgenre-related metadata, as well as with structural information. To categorize the texts, statistical classification and a family resemblance analysis relying on network analysis are used with the aim to examine how the subgenres, which are understood as communicative, conventional phenomena, can be captured on the stylistic, textual level of the novels that participate in them. The result is that both thematic subgenres and literary currents are textually coherent to degrees of 70–90 %, depending on the individual subgenre constellation, meaning that the communicatively established subgenre classifications can be accurately captured to this extent in terms of textually defined classes. Besides the empirical focus, the dissertation also aims to relate literary theoretical genre concepts to the ones used in digital genre stylistics and computational literary studies as subfields of digital humanities. It is argued that literary text types, conventional literary genres, and textual literary genres should be distinguished on a theoretical level to improve the conceptualization of genre for digital text analysis. ; Diese Arbeit ist in den Forschungsfeldern der digitalen literaturwissenschaftlichen Stilistik und der Computational Literary Studies ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke (000); Spanisch, Portugiesisch (460); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Gattungstheorie; Roman; Hispanoamerikanisch; Digital Humanities; Textanalyse
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  23. Die "Neuen Formalisten" - Form, Geschichte, Gesellschaft : drei Beiträge
    Erschienen: 2019

    Während man in Deutschland die Debatte um eine mögliche 'Rephilologisierung' der Literaturwissenschaft abermals zu entzünden sucht, ist in den USA der ebenfalls seit Ende der 1990er Jahre geführte Methodenstreit um die 'neuen Formalismen' in der... mehr

     

    Während man in Deutschland die Debatte um eine mögliche 'Rephilologisierung' der Literaturwissenschaft abermals zu entzünden sucht, ist in den USA der ebenfalls seit Ende der 1990er Jahre geführte Methodenstreit um die 'neuen Formalismen' in der Literaturtheorie bereits neuerlich entbrannt. Hier wie dort steht (nochmalig) zur Diskussion, wie Literatur als wissenschaftlicher Gegenstand konstituiert werden solle, was das 'Kerngeschäft' der Literaturwissenschaft sei und wie sie sich zu anderen Disziplinen ins Verhältnis zu setzen habe. Zwar sind die Zeiten vorbei, in denen sich eine immanent operierende, auf formale Aspekte fokussierte Lektürepraxis und eine historisch-kontextualisierende Herangehensweise so antagonistisch gegenüberstehen wie etwa im Fall von New Criticism und New Historicism. Gleichwohl bleibt der Stellenwert von Formfragen ein gewichtiges, vielleicht entscheidendes Moment der Debatten. Von Belang ist die aktuelle Diskussion in den USA zum einen, weil die neuen formalistischen Ansätze eben nicht mehr nur unter Ausschließung historischer oder kulturwissenschaftlicher Problemstellungen verfahren; zum anderen, weil dort eine (wissenschafts‑)politische Dimension dieser Fragen ins Licht rückt. In den folgenden Beiträgen, die im Anschluss an den ZfL-Workshop "Die 'neuen Formalismen' - Form, Geschichte, Gesellschaft" entstanden sind, diskutieren Eva Axer, Werner Michler und Marjorie Levinson die Konjunktur des Formbegriffs und der 'neuen Formalismen'.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Literaturtheorie; Gattungstheorie; Form; Formalismus
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess