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  1. "Für uns, die wir noch hoffen …" : Literatur zwischen West und Ost – Fragmente einer unglaublichen Geschichte
    Erschienen: 2006

    Hans-Georg Soldat berichtet von seiner Zeit als Literaturredakteur beim RIAS: 'Für uns, die wir noch hoffen …' Literatur zwischen West und Ost - Fragmente einer unglaublichen Geschichte. Er umreißt vier Hauptfelder der Literatursendungen des RIAS:... mehr

     

    Hans-Georg Soldat berichtet von seiner Zeit als Literaturredakteur beim RIAS: 'Für uns, die wir noch hoffen …' Literatur zwischen West und Ost - Fragmente einer unglaublichen Geschichte. Er umreißt vier Hauptfelder der Literatursendungen des RIAS: Erstens waren sie stellvertretendes Forum für Themen, die in der DDR nicht diskutiert werden konnten; zweitens stand weniger das Reden über Bücher oder Gedichtbände, sondern das Lesen daraus im Vordergrund; drittens wurden zunehmend Bücher von Autoren vorgestellt, die in der DDR lebten, aber dort nicht veröffentlichen durften; viertens ging man auf die aktuellen literatur- und kulturpolitischen Debatten in Ost und West ein. Soldat benennt nicht nur die Überlegungen und Skrupel seinerseits hinsichtlich der möglichen Gefährdung von Autoren, sondern auch die Schwierigkeit, "Balance zu halten zwischen Pflicht zur Information über einen neuen Zensurversuch und der Tatsache, dass der zugrunde liegende Text tatsächlich keine große literarische Bedeutung hatte". Zitiert nach: Gerd Dietrich: Rezension zu: Estermann, Monika; Lersch, Edgar (Hrsg.): Deutsch-deutscher Literaturaustausch in den 70er Jahren. Wiesbaden-Erbenheim 2007, in: H-Soz-u-Kult, 26.01.2009 (http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2009-1-065)

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutschland; Literaturbeziehungen; Literaturpolitik; RIAS; Deutschland (Bundesrepublik); Deutschland (DDR)
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  2. Leseland DDR – Literatur als Kampfmittel des Sozialismus?
    Erschienen: 2009

    Die Frage, ob "Literatur als Kampfmittel" Theorie oder Realität in der DDR gewesen ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Schließlich redet man über 40 Jahre DDR-Regime, in denen es kulturpolitische Zäsuren und Strategiewechsel gegeben hat.... mehr

     

    Die Frage, ob "Literatur als Kampfmittel" Theorie oder Realität in der DDR gewesen ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Schließlich redet man über 40 Jahre DDR-Regime, in denen es kulturpolitische Zäsuren und Strategiewechsel gegeben hat. Generell gilt: Die Kulturpolitik der DDR war kunstfeindlich. Offiziell gab es keine Zensur, faktisch schon. Die Führung der DDR betrachtete ganz in der Tradition von Stalin und Chruschtschow KünstlerInnen als aktive Kämpfer für den Sozialismus. Der realistische Sozialismus war genreübergreifend die einzig legitime Form. Und man war gewillt, diese offen formulierten Anforderungen an Literaten auch mit Gewalt durchzusetzen. Trotzdem war die offizielle Literaturpolitik das eine, die literarische Praxis das andere. Die Literaturszene im Prenzlauer Berg etwa war erstaunlich autonom und im Aufbau-Verlag erschienen bemerkenswerte Titel. Die Ausbürgerung Biermanns 1976 führte zu einer historisch einmaligen Solidaritätsbewegung und einem Exodus der Ost-Literaten. Sicher ist: Die DDR ist Vergangenheit, aber in ihrer Literatur ist die Erinnerung an Staat und Gesellschaftssystem bewahrt.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutschland; Literaturpolitik; Kulturpolitik; Sozialistische Einheitspartei Deutschlands / Zentralkomitee; Zensur
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  3. Leben in mehreren Wirklichkeiten : "Ein Tag im Jahr" – Christa Wolfs Grabgesang auf die DDR umfasst Erinnerung und Mahnung ; [Rezension zu: Christa Wolf: "Ein Tag im Jahr" - 1960-2000. Luchterhand Verlag, München, 2003. 656 Seiten, 25 €]
    Erschienen: 2003

    "Ein einzelner Mensch kann einer Zeit nicht helfen oder sie retten, er kann nur ausdrücken, daß sie untergeht." Christa Wolf zitiert diesen Satz aus Kierkegaards Tagebüchern voller Trauer. In der Tat ist ihr neues Buch "Ein Tag im Jahr" nichts... mehr

     

    "Ein einzelner Mensch kann einer Zeit nicht helfen oder sie retten, er kann nur ausdrücken, daß sie untergeht." Christa Wolf zitiert diesen Satz aus Kierkegaards Tagebüchern voller Trauer. In der Tat ist ihr neues Buch "Ein Tag im Jahr" nichts Anderes als ein Grabgesang auf die DDR. Ein fulminantes Memento, was bekanntlich Erinnerung und Mahnung einbegreift.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wolf; Christa / Ein Tag im Jahr; Rezension; Autobiographie; Deutschland
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  4. "Vorschlag Todesurteil" : illegale Literatur und der "Rundfunk im amerikanischen Sektor" (RIAS) – Fragmente einer Geschichte
    Erschienen: 2007

    Hans-Georg Soldat (Berlin) arbeitete als Literatur-Redakteur beim RIAS in West-Berlin und referierte "Zur Rolle von Westpresse und Rundfunk". Er berichtete, dass DDR-Autoren im RIAS-Literaturprogramm stark vertreten waren. In der DDR unzugängliche... mehr

     

    Hans-Georg Soldat (Berlin) arbeitete als Literatur-Redakteur beim RIAS in West-Berlin und referierte "Zur Rolle von Westpresse und Rundfunk". Er berichtete, dass DDR-Autoren im RIAS-Literaturprogramm stark vertreten waren. In der DDR unzugängliche Bücher wurden in den RIAS-Besprechungen ausgiebig zitiert, um auf diese Weise die Literatursperre zu unterlaufen. Ein Indiz für die Wirkung dieser Vorgehensweise lieferte die Vorstellung einer DDR-Ausgabe einer sowjetischen Anthologie. Kurz nach der RIAS-Sendung avancierte das Buch vom Ladenhüter zur Bückware. Insgesamt sank jedoch der Stellenwert des Radios. Zitiert nach: Tagungsbericht "Der heimliche Leser in der DDR". 26.09.2007-28.09.2007, Leipzig, in: H-Soz-u-Kult, 14.11.2007, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=1747>.

     

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  5. Schmerzhaft. Leibhaft : zu Christa Wolfs neuer Erzählung ; [Rezension zu: Christa Wolf: »Leibhaftig«, Erzählung. Luchterhand Verlag, München. 192 Seiten, 18 €]
    Erschienen: 2002

    Hans-Georg Soldat rezensiert für NDR 3/Radio 3 Christa Wolfs 2002 erschiene Erzählung "Leibhaftig": In Bruchstücken nur erfährt die Ich-Erzählerin und mit ihr der Leser jene Vergangenheit, in der langsam und sicher ihr Glaube an "gesellschaftlichen... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert für NDR 3/Radio 3 Christa Wolfs 2002 erschiene Erzählung "Leibhaftig": In Bruchstücken nur erfährt die Ich-Erzählerin und mit ihr der Leser jene Vergangenheit, in der langsam und sicher ihr Glaube an "gesellschaftlichen Fortschritt" schwand, damit einhergehend das Vertrauen in die Menschen, die sie zunehmend als Opportunisten kennen lernt.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wolf; Christa / Leibhaftig; Rezension; Selbstreflexion; Deutschland
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  6. Der Doppelgänger : Klaus Schlesingers Balanceakt zwischen Phantastik und Realität ; [Rezension zu: Klaus Schlesinger: »trug«, Roman. Aufbau Verlag, Berlin 2000. 190 Seiten; 32 DM]
    Erschienen: 2000

    Hans-Georg Soldat rezensiert für die Berliner Morgenpost Klaus Schlesingers im Jahr 2000 erschienen Roman "trug". Die kleine Erzählung, deren Wurzeln bis in die Siezigerjahre zurückreichen, gehorcht den surrealen Gesetzen der Phantastik - sie ist nur... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert für die Berliner Morgenpost Klaus Schlesingers im Jahr 2000 erschienen Roman "trug". Die kleine Erzählung, deren Wurzeln bis in die Siezigerjahre zurückreichen, gehorcht den surrealen Gesetzen der Phantastik - sie ist nur von innen heraus logisch und zwingend. Legt man äußere, realistische Maßstäbe an, wird sie unwahrscheinlich und lächerlich.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Schlesinger; Klaus; Rezension; Berlin; Doppelgänger; Deutschland
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  7. Zusammenprall mit einer hassgeliebten Stadt : "Im Osten war ich Drachentöter / Im Westen Wolf – doch niemals Köter": Gespräch mit Wolf Biermann über seine neuen Lieder und Gedichte
    Erschienen: 1999

    Hans-Georg Soldat interviewte im Jahre 1999 Wolf Biermann für die Berliner Morgenpost. Unter anderem zu Biermanns neuen Liedern und Gedichten, seinem Berlinbezug nach der Ausbürgerung sowie Assoziationen zum politischen Begriff der "Berliner... mehr

     

    Hans-Georg Soldat interviewte im Jahre 1999 Wolf Biermann für die Berliner Morgenpost. Unter anderem zu Biermanns neuen Liedern und Gedichten, seinem Berlinbezug nach der Ausbürgerung sowie Assoziationen zum politischen Begriff der "Berliner Republik".

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Biermann; Wolf; Interview; Deutschland; Deutschland / Vereinigung
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  8. Die Welt ist eine Schachtel : vier Schriftstellerinnen aus der frühen DDR ; [Rezension zu: Ines Geipel (Hgb.): »Die Welt ist eine Schachtel – Vier Autorinnen in der frühen DDR«. :TRANSIT Buchverlag, Berlin, 1999. 296 Seiten, 38 DM]
    Erschienen: 1999

    Hans-Georg Soldat rezensiert für NDR 3 / Radio 3 die 1999 im Berliner Transit-Verlag erschiene Biographiesammlung "Die Welt ist eine Schachtel" von Ines Geipel. Vier Autorinnen der frühen DDR werden von ihr behandelt: Susanne Kerckhoff, Evelyn... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert für NDR 3 / Radio 3 die 1999 im Berliner Transit-Verlag erschiene Biographiesammlung "Die Welt ist eine Schachtel" von Ines Geipel. Vier Autorinnen der frühen DDR werden von ihr behandelt: Susanne Kerckhoff, Evelyn Kuffel, Jutta Petzold und Hannelore Becker. Hans-Georg Soldat skizziert in seiner Rezension nochmal alle vier außergewöhnlichen Lebensläufe im Kontext ihrer Literaturproduktionen und resümiert: "Gespenstische Lektüre, bedrückende Leben, die hier nicht weiter kommentiert werden sollen - sie aufgehoben zu haben als Erinnerung für die Spätgeborenen ist ein Verdienst Ines Geipels, das gar nicht genug gewürdigt werden kann."

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kerckhoff; Susanne; Kuffel; Evelyn; Biographie; Rezension; Deutschland; Schriftstellerin
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  9. Wer war Wolfgang Harich? : "Ahnenpaß" – eine postume Autobiographie ; [Rezension zu: Wolfgang Harich: »Ahnenpaß«, Versuch einer Autobiographie. Herausgegeben von Thomas Grimm. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 1999. 384 Seiten, 44 DM]
    Erschienen: 1999

    Hans-Georg Soldat rezensiert für die Berliner Morgenpost Wolfgang Harichs 1999 postum erschiene Autobiographie "Ahnenpaß. Versuch einer Autobiographie". Das Buch, das Antwort in Form einer Autbiographie zu geben versucht, ist ein Unikum - schon... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert für die Berliner Morgenpost Wolfgang Harichs 1999 postum erschiene Autobiographie "Ahnenpaß. Versuch einer Autobiographie". Das Buch, das Antwort in Form einer Autbiographie zu geben versucht, ist ein Unikum - schon deshalb, weil es postum erscheint; Harich starb 1995 im Alter von 72 Jahren. Es enthält Fragmente, die Harich 1972 verfasste (sowie spätere Ergänzungen), und einen Gesprächsteil: Niederschriften von Video- und Fernsehaufzeichnungen mit dem Filmemacher Thomas Grimm (Hrsg.). Wissenschaftlichen Anspruch hat das Buch kaum, es ist eher Lesestoff für historisch Interessierte, Fundgrube für jene, die die innerparteiliche Opposition der Fünfziger Jahre aus der Sicht eines der Hauptbeteilgten kennenlernen wollen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Harich; Wolfgang; Autobiographie; Deutschland; Janka; Walter
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  10. Lieben und Lachen in schwerer Zeit : "Die Buchhändlerin" – Irene Böhmes neues Buch ; [Rezension zu: Irene Böhme: »Die Buchhändlerin«. Roman. Rowohlt • Berlin Verlag 1999. 384 Seiten, 39,80 DM]
    Erschienen: 1999

    Hans-Georg Soldat rezensiert für die Berliner Morgenpost den 1999 im Berliner Rowohlt-Verlag erschienen Roman "Die Buchhändlerin" von Irene Böhme. Mit ihrer lesenswerten Essaysammlung "Die da drüben - Sieben Kapitel DDR" hatte Irene Böhme, zwei Jahre... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert für die Berliner Morgenpost den 1999 im Berliner Rowohlt-Verlag erschienen Roman "Die Buchhändlerin" von Irene Böhme. Mit ihrer lesenswerten Essaysammlung "Die da drüben - Sieben Kapitel DDR" hatte Irene Böhme, zwei Jahre nach ihrere Übersiedlung in den Westen 1980, einen ganz eigenen Beitrag zur deutsch-deutschen Selbsterkenntnis geliefert: unpathetisch und ohne jede Verstiegenheit, ein bißchen hemdsärmelig sogar, liebevoll und dennoch bissig genau. Nicht anders ist ihr neues, autobiographisch gefärbtes Buch. Es hat in satten Konturen alles zu einem Bestseller - starke Charaktere, die durchaus zur Identifikation einladen, pralle Schilderungen der Zeit zwischen den Weltkriegen mit all ihren Schatten und schroffen Lichtern; dann der Jahre nach 1945 in jenen Gegenden, die später zur DDR wurden, Porträts von Landschaften oder einzelnen Nebenfiguren, die sich ins Gedächtnis graben.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Böhme; Irene (Schriftstellerin); Rezension; Weltkriege; Nachkriegszeit; Deutschland
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  11. Befunde von schneidender Schärfe : Günter Kunerts Erinnerungsbuch "Erwachsenenspiele" ist ein sehr persönliches Historiengemälde ; [Rezension zu: Günter Kunert: »Erwachsenenspiele«; Erinnerungen. Carl Hanser Verlag, München. 448 Seiten. 49,80 DM]
    Erschienen: 1997

    Hans-Georg Soldat rezensiert für die Eßlinger Zeitung die 1997 im Carl Hanser Verlag erschiene Autobiographie "Erwachsenenspiele" von Günter Kunert. Das Buch ist übervoll von skurrilen Erlebnissen, Begegnungen, Gesprächen mit Prominenten und weniger... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert für die Eßlinger Zeitung die 1997 im Carl Hanser Verlag erschiene Autobiographie "Erwachsenenspiele" von Günter Kunert. Das Buch ist übervoll von skurrilen Erlebnissen, Begegnungen, Gesprächen mit Prominenten und weniger Prominenten. Kunerts Reisen in Ost und West sind Fundgruben staunenswerter Geschehnisse, selbst seine Übersiedlung 1979 nach Westdeutschland ist bei der Schilderung der bürokratischen Abläufe, des Verhaltens der offiziellen Stellen eine Satire in sich. Günter Kunerts gelassene, humorvolle Erzählweise entlarvt das eigentliche Böse, nämlich die unglaubliche Mittelmäßigkeit der Funktionäre und Schreibtischtäter - Hermann Kant wird einmal so apostrophiert - fast wie von selbst. Ähnlich wie im Pointillismus entsteht aus Einzelbeobachtungen das klare Bild einer DDR, die sich auf nichts so gut verstand, wie ihre anfangs gutgläubigen Verteidiger immer neu zu enttäuschen und schließlich in die Opposition zu treiben. »So ein "Vaterland" wie die DDR kriege ich zum herabgesetzten Preis im nächsten Spermarkt«, schreibt Günter Kunert grimmig gegen Ende des Buches, wenn er die Bemühungen von Klaus Höpcke, des DDR-"Literaturministers", schildert, ihn mit einem Apell ans Vaterlandsbewußtsein im Lande zu halten.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kunert; Günter; Autobiographie; Bruyn; Günter de; Nationalsozialismus; Nachkriegszeit; Deutschland
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  12. Die Moral des Autors in der Diktatur : "Sicherungsbereich Literatur" - die erste umfassende Untersuchung über das Verhältnis zwischen Stasi und Literatur in der DDR ; [Rezension zu: Joachim Walther: »Sicherungsbereich Literatur« – Schriftsteller und Staatssicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik. Wissenschaftliche Reihe des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Band 6. Christoph Links Verlag, Berlin 1996. 888 Seiten. 68 DM]
    Erschienen: 1996

    Hans-Georg Soldat rezensiert für die Eßlinger Zeitung die 1997 in der wissenschaftlichen Reihe des "Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik" erschiene Studie... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert für die Eßlinger Zeitung die 1997 in der wissenschaftlichen Reihe des "Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik" erschiene Studie "Sicherungsbereich Literatur. Schriftsteller und Staatssicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik" von Joachim Walther. In drei großen Kapiteln - "Der Auftrag", "Der Apparat", die "Methoden" - legt Joachim Walther das Beziehunggeflecht von Stasi und Literaturszene offen. Vier Jahre hat der Schriftsteller dafür in der Berliner Gauck-Behörde die Ablagen der Stasi durchforscht, hat die Akten der Täter, der "Inoffiziellen Mitarbeiter" (IM) und ihrer Führungsoffiziere geschichtet und (sofern es ihm die Betroffenen erlaubten), auch Einsicht genommen in prominente Opferakten: "Operative Personenkontrollen" (OPK) oder "Operative Vorgänge" (OV). Welch eine tief deprimierende Lektüre. Natürlich wird die Literaturgeschichte der DDR nicht neu geschrieben werden müssen, aber kräftige Korrekturen an den Interpretationen sind wohl nötig. In kühler uns manchmal schon unerträglicher Sachlichkeit referiert das Buch Tatsachen, die zu wissen wichtig sind, um diktatorische Mechanismen zu verstehen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Walther; Joachim (Schriftsteller); Rezension; Deutschland; Deutschland / Ministerium für Staatssicherheit; Schriftsteller
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  13. Ideen in Technicolor : Durs Grünbeins 'Berliner Aufzeichnungen' "Das erste Jahr" ; [Rezension zu: Durs Grünbein: »Das erste Jahr«, Berliner Aufzeichnungen. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 2001. 328 Seiten, 39,80 DM, 20,35 €]
    Erschienen: 2001

    Hans-Georg Soldat rezensiert für NDR 3 / Radio 3 die 1999 im Suhrkamp Verlag erschiene tagebuchartige Essaysammlung "Das erste Jahr. Berliner Aufzeichnungen" von Durs Grünbein. Wieder erweist sich, welch Ausnahme-Autor der jetzt 38 jährige Durs... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert für NDR 3 / Radio 3 die 1999 im Suhrkamp Verlag erschiene tagebuchartige Essaysammlung "Das erste Jahr. Berliner Aufzeichnungen" von Durs Grünbein. Wieder erweist sich, welch Ausnahme-Autor der jetzt 38 jährige Durs Grünbein ist. Nicht nur, dass die Tagebuchaufzeichnungen in den Ablauf und die Vorgeschichte der deutschen Wiedervereinigung, ihre psychologischen Hemmnisse und spezifischen mentalen Schwierigkeiten, sie haben weit aus mehr zu bieten - literarische Miniaturen, Ausflüge in die Welt der Wissenschaft, Anekdoten aus dem Alltag. Nebenbei vermitteln sie sogar eine Ahnung von dem Werdegang dieses verschlossenen, ernsten Dichters.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Grünbein; Durs; Tagebuch; Essay; Philosophie; Wissenschaft; Alltag; Deutschland
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  14. Dichtung und Wahrheit : Rolf Schneiders Feuilletons über "Liebesaffären deutscher Literaten" ; [Rezension zu: Rolf Schneider: »Ich bin ein Narr und weiß es«, Liebesaffären deutscher Literaten. Aufbau Taschenbuch Verlag, 2001. 163 Seiten; 7,95 €]
    Erschienen: 2002

    Hans-Georg Soldat rezensiert für NDR 3 / Radio 3 die im Jahr 2001 im Aufbau Taschenbuchverlag Berlin erschiene Aufsatzsammlung feuilletonistischer Arbeit "Ich bin ein Narr und weiß es" von Rolf Schneider. "Liebesaffären deutscher Literaten" ist der... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert für NDR 3 / Radio 3 die im Jahr 2001 im Aufbau Taschenbuchverlag Berlin erschiene Aufsatzsammlung feuilletonistischer Arbeit "Ich bin ein Narr und weiß es" von Rolf Schneider. "Liebesaffären deutscher Literaten" ist der Untertitel des schmalen Bandes, hervorgegangen aus einer Serie für eine Berliner Tageszeitung - wobei der Begriff "Literaten" sehr weit gefasst wird. Zwanzig Geschichten um Liebe, erotische Verirrung, Abhängigkeit und oft schmerzhafte Trennung, einige etwas bekannter, manche ziemlich unbekannt, viele jedoch auch nur vergessen, weil die zugehörigen Schriftsteller bzw. Schriftstellerinnen nicht mehr präsent sind. Zur Berechtigung seines Feuilletons meint Rolf Schneider, sie seien "mehr als bloß eine Sammlung biographischer Pikanterien. Sie sind ein Stück Kultur- und Sittengeschichte." Was ebenso wahr wie banal ist, weil es auf jedes Schicksal zutrifft.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Schneider; Rolf (Schriftsteller); Rezension; Aufsatzsammlung; Feuilleton; Schriftsteller; Deutschland
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  15. Noch nicht reif : der Briefwechsel von Christa Wolf und Franz Fühmann 1968 bis 1984 ; [Rezension zu: Christa Wolf/Franz Fühmann: »Monsieur – wir finden uns wieder«. Briefe 1968 – 1984; herausgegeben von Angela Drescher. Aufbau-Verlag, Berlin. 223 Seiten, 31 Abbildungen; 32 DM]
    Erschienen: 1996

    Hans-Georg Soldat rezensiert für DIE ZEIT die 1995 im Aufbau-Verlag Berlin erschiene und von Angela Drescher herausgegebene Briefsammlung zwischen Christa Wolf und Franz Fühmann: "Monsieur - wir finden uns wieder. Briefe 1968 - 1984". Man kann sich... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert für DIE ZEIT die 1995 im Aufbau-Verlag Berlin erschiene und von Angela Drescher herausgegebene Briefsammlung zwischen Christa Wolf und Franz Fühmann: "Monsieur - wir finden uns wieder. Briefe 1968 - 1984". Man kann sich darüber streiten, ob es in diesem Briefwechsel mehr um persönliche Stimmungen und literarische Entwicklungen geht oder nicht doch eher um das Zickzack der SED-Kulturpolitik - also das, was stereotyp zu den "Mühen der Ebenen" verniedlicht wurde, die Brecht in seinem 1949 verfaßten Epigramm "Wahrnehmung" beschworen hatte. Auf jeden Fall versammelt das Buch des Aufbau-Verlages 83 Dokumente zu den Schwierigkeiten, Literatur in der DDR zu schreiben, einschließlich der Anlagen, die Christa Wolf oder Franz Fühmann den einzelnen Briefen beilegten. Natürlich enthält der Band einen Anmerkungsapparat; weiter Lebensdaten der beiden Autoren; die Trauerrede Christa Wolfs beim Begräbnis des Schriftstellerkollegen; ihre Festansprache anläßlich der Namensgebung der Franz-Fühmann-Schlule in Jeserig und ein kurzes Nachwort von ihr; zuletzt steht eine editorische Notiz der Herausgeberin Angela Drescher. Gut ein Drittel des Bandes beanspruchen also sekundäre Texte - ein wohl notwendiges Zugeständnis an die Historizität der reflektierten Ereignisse, der damaligen Überlegungen und handelnden Personen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Wolf; Christa; Fühmann,Franz; Briefsammlung; Rezension; Deutschland; Literarisches Leben
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  16. Konturen einer Epoche : "Vierzig Jahre" - Günter de Bruyns Resümee eines Lebens in der DDR ; [Rezension zu: Günter de Bruyn: »Vierzig Jahre – Ein Lebensbericht«. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 1996. 267 Seiten; 39,80 DM]
    Erschienen: 1996

    Hans-Georg Soldat rezensiert für die Berliner Zeitung die 1996 im Fischer-Verlag erschiene Autobiographie "Vierzig Jahre. Ein Lebensbericht" von Günter de Bruyn. Tatsächlich ist dieser zweite Band seiner Autobiographie viel stärker als der erste ein... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert für die Berliner Zeitung die 1996 im Fischer-Verlag erschiene Autobiographie "Vierzig Jahre. Ein Lebensbericht" von Günter de Bruyn. Tatsächlich ist dieser zweite Band seiner Autobiographie viel stärker als der erste ein offener Selbstverständigungsversuch de Bruyns. Der Autor bemüht sich, zum einen, seine Integration in der Gesellschaft der DDR zu verstehen, mehr noch allerdings, zum anderen, seine Stellung innerhalb des Staates DDR zu begreifen. Während er mit ersterem nur bedingt Schwierigkeiten hat, schlägt er sich mit dem zweiten Punkt weidlich herum - wobei allerdings nicht ganz klar wird, ob er zwischen diesen beiden Aspekten selbst genau trennt. Nur mittelbar wird die Unterscheidung deutlich: An seiner liebevollen Beschreibung der Menschen in seinem Umkreis und an der eher harschen Beurteilung parteipolitisch-staatlicher Willkür, die sich naturgemäß bei ihm zuallererst an der Kulturpolitik der Hager, Höpcke oder Kant festmacht.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Bruyn; Günter de; Autobiographie; Rezension; Deutschland
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  17. Die Entdeckung der Freiheit : Angela Krauß, Rita Kuczynski und Anke Gebert ziehen literarische Bilanzen der Mauerzeit ; [Sammelrezension zu: Angela Krauß: »Milliarden neuer Sterne«. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M., 1999. 56 Seiten, 19,80 DM ; Rita Kuczynski: »Mauerblume«; Ein Leben an der Grenze. Claassen Verlag, München, 1999. 319 Seiten, 36 DM ; Anke Gebert (Herausgeberin): »Im Schatten der Mauer« – Erinnerungen, Geschichten und Bilder vom Mauerbau bis zum Mauerfall. Scherz Verlag, München, 1999. 250 Seiten, 39,90 DM]
    Erschienen: 1999

    Hans-Georg Soldat rezensiert drei verschiedene Neuererscheinungen aus dem Jahr 1999: Angelika Krauß' Roman "Milliarden neuer Sterne", Rita Kuczynskis Roman "Mauerblume. Ein Leben an der Grenze" und die von Anke Gerbert herausgegebene Sammlung von... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert drei verschiedene Neuererscheinungen aus dem Jahr 1999: Angelika Krauß' Roman "Milliarden neuer Sterne", Rita Kuczynskis Roman "Mauerblume. Ein Leben an der Grenze" und die von Anke Gerbert herausgegebene Sammlung von Erlebnisberichten "Im Schatten der Mauer. Erinnerungen, Geschichten und Bilder vom Mauerbau bis zum Mauerfall". Am Rande findet noch Thomas Brussigs Roman "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" kurz Erwähnung.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Krauß; Angela; Kuczynski; Rita; Rezension; Roman; Erlebnisbericht; Deutschland
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  18. Vergangenheit darf keine Illusion sein : Günter de Bruyns lesenswerte Essays zur deutschen Gegenwart enthalten auch eine Analyse ihrer Wurzeln ; [Rezension zu: Günter de Bruyn: »Deutsche Zustände – Über Erinnerungen und Tatsachen, Heimat und Literatur«. Fotos von Barbara Klemm. S. Fischer Verlag, Frankfurt a.M. 1999. 281 Seiten, 38 DM]
    Erschienen: 1999

    Hans-Georg Soldat rezensiert Günter de Bruyns Aufsatzsammlung "Deutsche Zustände. Über Erinnerungen und Tatsachen, Heimat und Literatur" aus dem Jahre 1999. Fast unversehens für den Leser weitet sich die Betrachtung jüngster Gegenwart zu einer... mehr

     

    Hans-Georg Soldat rezensiert Günter de Bruyns Aufsatzsammlung "Deutsche Zustände. Über Erinnerungen und Tatsachen, Heimat und Literatur" aus dem Jahre 1999. Fast unversehens für den Leser weitet sich die Betrachtung jüngster Gegenwart zu einer subtilen Analyse ihrer Wurzeln, wird zu einer deutschen Geschichtsschreibung allgemein, zur Darstellung der Verdrängungsprozesse, die dabei in Ost und West gleichermaßen eine Rolle spielen. Das Überzeugende daran ist, dass dies ohne jeden Eifer geschieht, unaufgeregt, überlegen und dennoch unglaublich engagiert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Bruyn; Günter de; Aufsatzsammlung; Rezension; Deutschland; Geschichte; Essay
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  19. Ideen in Technicolor : Durs Grünbeins 'Berliner Aufzeichnungen' "Das erste Jahr" ; [Rezension zu: Durs Grünbein: »Das erste Jahr«, Berliner Aufzeichnungen. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 2001. 328 Seiten, 39,80 DM, 20,35 €]
    Erschienen: 2001
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Grünbein, Durs; Tagebuch; Essay; Philosophie; Wissenschaft; Alltag; Deutschland
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Postprint, zuerst in: NDR (Radio 3) vom 3. Oktober 2001

  20. Dichtung und Wahrheit : Rolf Schneiders Feuilletons über "Liebesaffären deutscher Literaten" ; [Rezension zu: Rolf Schneider: »Ich bin ein Narr und weiß es«, Liebesaffären deutscher Literaten. Aufbau Taschenbuch Verlag, 2001. 163 Seiten; 7,95 €]
    Erschienen: 2002
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Schriftsteller; Rezension; Liebesbeziehung; Taschenbuch; Schneider, Rolf (Schriftsteller); Rezension; Aufsatzsammlung; Feuilleton; Schriftsteller; Deutschland
    Weitere Schlagworte: Schneider, Rolf (1932-)
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: NDR 3 / Radio 3 vom 22. Januar 2002

  21. Vergangenheit darf keine Illusion sein : Günter de Bruyns lesenswerte Essays zur deutschen Gegenwart enthalten auch eine Analyse ihrer Wurzeln ; [Rezension zu: Günter de Bruyn: »Deutsche Zustände – Über Erinnerungen und Tatsachen, Heimat und Literatur«. Fotos von Barbara Klemm. S. Fischer Verlag, Frankfurt a.M. 1999. 281 Seiten, 38 DM]
    Erschienen: 1999
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Heimatliteratur; Rezension; Bruyn, Günter de; Aufsatzsammlung; Rezension; Deutschland; Geschichte; Essay
    Weitere Schlagworte: Bruyn, Günter de (1926-2020)
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Postprint, erschienen in: Berliner Morgenpost vom 5. September 1999