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  1. Erzählen im Journalismus
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Metzler, Stuttgart [u.a.]

    Gibt es bestimmte soziale Funktionen des Journalismus, aus denen man Merkmale journalistischer Wirklichkeitserzählungen ableiten kann? Niklas Luhmann hat vorgeschlagen, den Journalismus als Teil der Massenmedien zu verstehen, die ein eigenständiges... mehr

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    Gibt es bestimmte soziale Funktionen des Journalismus, aus denen man Merkmale journalistischer Wirklichkeitserzählungen ableiten kann? Niklas Luhmann hat vorgeschlagen, den Journalismus als Teil der Massenmedien zu verstehen, die ein eigenständiges soziales System innerhalb unserer funktional differenzierten Gesellschaft bildeten. Der spezifische Code, der das System der Massenmedien von seiner Umwelt abgrenze, sei die Unterscheidung zwischen Information und Nichtinformation. Die Massenmedien, so Luhmann, stünden unter einem dauernden Erneuerungsdruck wegen der "ständigen Deaktualisierung von Information" […] Im Einzelnen ordnet Luhmann den Massenmedien (nicht im Sinne einer "geschlossenen Typologie", sondern "rein induktiv") drei "Programmbereiche" zu: "Werbung", "Unterhaltung" und "Nachrichten und Berichte". Bernd Blöbaum beschreibt den für "Nachrichten und Berichte" zuständigen Journalismus nicht als Teil des sozialen Systems der Massenmedien, sondern als ein eigenständiges soziales System, dem, so wie den Massenmedien insgesamt bei Luhmann, als primäre Funktion die "aktuelle Selektion und Vermittlung von Informationen" zukomme. In beiden Fällen wird der Journalismus jedenfalls systemtheoretisch durch die Leitdifferenz zwischen Information und Nichtinformation bestimmt. Obwohl selbstverständlich nicht nur im Journalismus, sondern auch in der Werbung und in der Unterhaltung erzählt wird, geht es im vorliegenden Beitrag, der engeren Bestimmung Blöbaums folgend, um Formen und Funktionen des Erzählens im Journalismus, und zwar um das rein sprachliche Erzählen im Printjournalismus von Zeitungen und Zeitschriften.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Wirklichkeitserzählungen; Stuttgart ; Weimar : Metzler, 2009; (2009), Seite 179-191; Seite 179-191

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  2. Wirklichkeitserzählungen
    Felder, Formen und Funktionen nicht-literarischen Erzählens
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Metzler, Stuttgart [u.a.]

    Erzählen ist eine grundlegende Form unseres Zugriffs auf Wirklichkeit. In den verschiedensten Bereichen der alltäglichen Lebenswelt und nicht zuletzt auf den Gebieten wissenschaftlicher Erkenntnis orientieren und verständigen wir uns mit Hilfe von... mehr

    Zugang:
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    Erzählen ist eine grundlegende Form unseres Zugriffs auf Wirklichkeit. In den verschiedensten Bereichen der alltäglichen Lebenswelt und nicht zuletzt auf den Gebieten wissenschaftlicher Erkenntnis orientieren und verständigen wir uns mit Hilfe von Erzählungen. Reportagen des investigativen Journalismus, Selbstdarstellungen von Politikern im Wahlkampf, Erlebnisberichte in Internetblogs, Anamnesen im medizinischen Patientengespräch, Plädoyers vor Gericht, Vermittlungen von Verhaltensnormen in populärer Ratgeberliteratur, Heilserzählungen im Gottesdienst, Fallgeschichten in juristischen Lehrbüchern, ökonomische Prognosen von Kursverläufen – all diese Kommunikationen erfolgen wesentlich in erzählender Form. Anders als in den erfundenen Geschichten der Literatur bezieht man sich in diesen Erzählungen direkt auf unsere konkrete Wirklichkeit und trifft Aussagen mit einem spezifischen Geltungsanspruch: 'So ist es (gewesen)'. Solche Erzählungen mit unmittelbarem Bezug auf die konkrete außersprachliche Realität nennen wir Wirklichkeitserzählungen. In den vergangenen Jahrzehnten wurde die referentielle Leistung sprachlicher Kommunikation im Zeichen strukturalistischer und poststrukturalistischer Theorien allzu oft zugunsten eines pauschalen 'Panfiktionalismus' unterschlagen. Zweifellos 'konstruieren' Wirklichkeitserzählungen in erheblichem Maße eine Realität; aber sie sind eben auch auf eine intersubjektiv gegebene Wirklichkeit bezogen. Wirklichkeitserzählungen sind sowohl konstruktiv als auch referentiell – darin liegt ihre besondere erkenntnistheoretische Bedeutung. Es gilt, den referentiellen Aspekt von Wirklichkeitserzählungen angemessen zu berücksichtigen, ohne deren konstruktive Elemente zu vernachlässigen.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Martínez, Matías
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Wirklichkeitserzählungen; Stuttgart ; Weimar : Metzler, 2009; (2009), Seite 1-13; Seite 1-13

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  3. Texte zur Theorie der Autorschaft
    Beteiligt: Jannidis, Fotis (Hrsg.); Lauer, Gerhard (Hrsg.); Martínez, Matías (Hrsg.); Winko, Simone (Mitarb.)
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Reclam, Stuttgart

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Jannidis, Fotis (Hrsg.); Lauer, Gerhard (Hrsg.); Martínez, Matías (Hrsg.); Winko, Simone (Mitarb.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3150180589; 9783150180587
    RVK Klassifikation: EC 2200 ; EC 2220 ; EC 1820
    Auflage/Ausgabe: [Nachdr.]
    Schriftenreihe: Universal-Bibliothek ; 18058
    Schlagworte: Schriftsteller; Literaturproduktion
    Umfang: 316 S.
    Bemerkung(en):

    Literaturangaben

  4. Wirklichkeitserzählungen
    Felder, Formen und Funktionen nicht-literarischen Erzählens
    Beteiligt: Klein, Christian (Herausgeber); Martínez, Matías (Herausgeber)
    Erschienen: 2009
    Verlag:  J.B. Metzler, Stuttgart ; Springer International Publishing AG, Cham

    Universität Frankfurt, Elektronische Ressourcen
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Klein, Christian (Herausgeber); Martínez, Matías (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783476052285; 3476052281
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: EC 4610 ; EC 7400 ; EC 7401 ; EC 7476 ; GE 5852 ; EC 4300
    Auflage/Ausgabe: 1st ed. 2009
    Schlagworte: Nichtfiktionale Prosa; Narrativität
    Umfang: 1 Online-Ressource (VI, 277 Seiten)