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  1. " ... das ersehnte Land"
    E.T.A. Hoffmann und Italien
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Tagungsbericht zum deutsch-italienischen Kongress vom 2.-4. November 2000 in Mailand Vom 2.-4. November 2000 fand an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand ein deutsch-italienischer E.T.A. Hoffmann-Kongress statt. mehr

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    Tagungsbericht zum deutsch-italienischen Kongress vom 2.-4. November 2000 in Mailand Vom 2.-4. November 2000 fand an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand ein deutsch-italienischer E.T.A. Hoffmann-Kongress statt.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2001/2002 (2002), Seite 113-115

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
  2. "... die Notwendigkeit, die Werke rascher zu interpretieren"
    Musik, Technik und Beschleunigung
    Autor*in: Fitzner, Frauke
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Tempo! Zeit- und Beschleunigungswahrnehmung in der Moderne; Berlin : Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL), 2014; (2014), Seite 19-27; 1 Online-Ressource (51 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Musik (780)
  3. "... gezeitigt vom Reibungskoeffizienten der Harmonie"
    Thomas Mann, Theodor W. Adorno und der Spätstil
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Der Briefwechsel [zwischen Mann und Adorno] bietet […] im Kontext der Adornoschen Ästhetik sowie später Erzählungen und Romane Thomas Manns eine hervorragende Möglichkeit, die Arbeit am Spätwerk nachzuvollziehen und als Auseinandersetzung mit dem... mehr

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    Der Briefwechsel [zwischen Mann und Adorno] bietet […] im Kontext der Adornoschen Ästhetik sowie später Erzählungen und Romane Thomas Manns eine hervorragende Möglichkeit, die Arbeit am Spätwerk nachzuvollziehen und als Auseinandersetzung mit dem Alter zu diskutieren. Insbesondere erlauben es die umstrittene Erzählung "Die Betrogene" (1952) und Adornos diesbezügliche Interpretation, die Konstellation von Alter, ästhetischer Theorie und literarischem Schreiben zu diskutieren.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 56, Heft 2 (2010), Seite 213-236

    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  4. "... und mach nicht Babel draus"
    Hermeneutik nach Luther
    Autor*in: Augsberg, Ino
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Ich spreche im Folgenden über ein Thema, das 'Hermeneutik nach Luther' heißen soll. Als Hermeneutik verstehe ich dabei im Anschluss an Friedrich Schleiermacher - also im Anschluss an einen protestantischen Theologen, der seine eigene... mehr

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    Ich spreche im Folgenden über ein Thema, das 'Hermeneutik nach Luther' heißen soll. Als Hermeneutik verstehe ich dabei im Anschluss an Friedrich Schleiermacher - also im Anschluss an einen protestantischen Theologen, der seine eigene Hermeneutikkonzeption vorwiegend mit Bezug auf die Auslegung des Neuen Testamentes entwickelt hat, das heißt in einem dezidiert christlichen und zugleich mehrfachen, noch näher zu klärenden nach-Luther'schen Sinn - die "Kunst des Verstehens". Die Bestimmung verdeutlicht, dass das Verstehen nichts Selbstverständliches ist. Verstehen versteht sich nicht von selbst. Es muss selbst verstanden werden. Hermeneutik bezeichnet nach diesem Verständnis eine Aufgabe, und zwar, wie Schleiermacher zu betonen nicht müde wird, eine niemals abgeschlossene, immer weiter fortzusetzende Aufgabe.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 63, Heft 4 (2017), Seite 485-508

    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  5. "...indem die Tage rollen..."
    Zeit, Recht und 'Klassik' in Goethes "Die Natürliche Tochter"
    Autor*in: Haas, Claude
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Der Beitrag geht von der These aus, dass Goethes Arbeit an der 'klassischen' Dramenform sich einer tieferen Einsicht in die zeitliche wie rechtliche Problematik der 'tragédie classique' verdankt als allgemein angenommen. Dabei dürfte es maßgeblich... mehr

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    Der Beitrag geht von der These aus, dass Goethes Arbeit an der 'klassischen' Dramenform sich einer tieferen Einsicht in die zeitliche wie rechtliche Problematik der 'tragédie classique' verdankt als allgemein angenommen. Dabei dürfte es maßgeblich die Französische Revolution gewesen sein, die eine neue Attraktivität der 'alten' Form bewirkte. Das zeigt sich vor allem an "Die Natürliche Tochter", einem Stück, in dessen Entstehungszeit nicht zufällig Goethes Übersetzungen zweier Dramen Voltaires fallen. Figurationen politischer Gründung und Legitimation bildeten das Zentrum des 'klassischen' Dramas bereits bei Corneille und stellten es zuverlässig auf eine um 1800 für konservative Autoren aktuelle Zerreißprobe. Die forciert gelassene Präsentation legitimer Herrschaft unter der Berufung auf Zeitkontinuität und lang währende 'Gewohnheiten' stand in der 'tragédie classique' nämlich in massiver Spannung zur normativen Forderung der 'Einheit' der Zeit, die das Drama auf eine disziplinierte Zeitökonomie und idealerweise sogar auf die Synchronisierung von dargestellter Zeit und Zeit der Darstellung verpflichtete. Dort, wo Corneille solche Spannungen entweder zu kaschieren oder politisch zu nutzen versuchte, reißt Goethe in "Die Natürliche Tochter" zwischen Figurenrede und Dramaturgie eine unüberwindbare Kluft und lässt ursprüngliche Funktionen der 'klassischen' Zeitökonomie konsequent leerlaufen. Sein Drama betreibt demnach keine restaurative Formpolitik, sondern führt die historische Uneinholbarkeit der 'klassischen' Form angesichts zeitgenössischer politischer Entwicklungen vor. The contribution is prompted by the observation that Goethe had deep insight into the temporal and legal problems of the 'tragédie classique,' which was fundamental to his work on the 'classical' drama. It was most likely the upheaval in the wake of the French Revolution that rendered the 'old' form more attractive. This is especially true for "Die Natürliche Tochter". The play was, not coincidentally, written at the same time as Goethe's translations of two of Voltaire's dramas. Meanwhile, figurations of political foundation and legitimation had already advanced to the centre of 'classical' drama in Corneille's work. The enforced serene presentation of legitimate rule of the 'tragédie classique,' with its reference to the continuity of time and age-old 'habits,' was in massive tension with the normative demand for the 'unity' of time, which committed the drama to a disciplined economy of time - ideally even to a synchronization of time represented and the time of representation. Where Corneille attempted to either conceal or politically exploit such tensions, Goethe in "Die Natürliche Tochter" forces an insurmountable chasm between dramaturgy and the speech of the characters and consistently allows the original functions of the 'classical' economy of time to run dry. Thus, his drama does not pursue a restorative politics of form, but rather demonstrates the historical unassailability of the 'classical' form in the face of contemporary political developments.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte; Stuttgart : J.B. Metzler, 2020; Jahrgang 94, Heft 2; Seite 182-201
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
  6. "...vor dem nackten Schoß eines afrikanischen Straßenjungen..."
    Schwuler Sex und kulturelle Alterität in Josef Winklers "Friedhof der bitteren Orangen"
    Autor*in: Babka, Anna
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Lang, New York, NY

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Contested passions; New York, NY : Lang, 2011; Seite 419-429
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: Seite 419-429
    Bemerkung(en):

    Online-Ausgabe:

  7. "A clamor for miracles"?
    Max Reinhardt, G. B. Shaw und das numinose Staunen im englischen Drama und Theater der literarischen Moderne
    Autor*in: Keidel, Verena
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Auch wenn in der Nachfolge der Aufklärung sowie mit dem Siegeszug der modernen Naturwissenschaften eine Verlustgeschichte des Transzendenzwunders geschrieben wurde und Max Weber in seinem vielzitierten Diktum von 1917 die moderne Welt als... mehr

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    Auch wenn in der Nachfolge der Aufklärung sowie mit dem Siegeszug der modernen Naturwissenschaften eine Verlustgeschichte des Transzendenzwunders geschrieben wurde und Max Weber in seinem vielzitierten Diktum von 1917 die moderne Welt als 'entzaubert' deklarierte, entpuppte sich das vermeintlich vormoderne Phänomen des Wunders in der literarischen Moderne als Reflexionsgegenstand verschiedener Fachdisziplinen. Gleichzeitig erlebte das Wunder im Drama und Theater der Moderne eine Renaissance: Jener "clamor for miracles", so George Bernard Shaw in seinem Vorwort zu 'Androcles and the Lion', wird im zweiten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in England nicht nur diskursiv verhandelt, sondern für das Publikum durchaus bühnenwirksam eingesetzt, wie ich im Folgenden erläutern möchte.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Heilige Texte in der Moderne; Berlin : Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, [2017]; (2017), Seite 62-70; 1 Online-Ressource (100 Seiten)

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Englische, altenglische Literaturen (820)
  8. "A map for rereading"
    Intertextualität aus der Perspektive einer feministischen Literaturwissenschaft
    Autor*in: Ecker, Gisela
    Erschienen: 1985
    Verlag:  Universitätsbibliothek, Paderborn

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Intertextualität. Formen, Funktionen, anglistische Fallstudien. Tübingen, 1985, S. 297-311

  9. "Ach! unaufhaltsam strebet das Schiff, mit jedem Momente...", Goethes "Alexis und Dora"
    die elegische Idylle und ihr nachhaltiges Missverständnis
    Autor*in: Milz, Christian
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Gut zwei Jahrzehnte nach dem Werther schrieb Johann Wolfgang Goethe nach Ansicht der enthusiastischen Zeitgenossen mit ‚Alexis und Dora‘ eine "seiner besten Compositionen". Schiller, Friedrich Schlegel, Jean Paul, Wieland, sie alle feierten in Alexis... mehr

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    Gut zwei Jahrzehnte nach dem Werther schrieb Johann Wolfgang Goethe nach Ansicht der enthusiastischen Zeitgenossen mit ‚Alexis und Dora‘ eine "seiner besten Compositionen". Schiller, Friedrich Schlegel, Jean Paul, Wieland, sie alle feierten in Alexis und Dora eine in altgriechischen Distichen abgefaßte Hymne auf die Liebe. Sie verstanden den Inhalt als Idylle, eine Kategorisierung, die der Autor am 7. Juli 1796 in einem Brief an Schiller, wie auch im Untertitel des Erstdruckes im 'Musen Almanach für das Jahr 1797', zunächst übernahm. Drei Jahrzehnte später, am 25.12.1825, bezeichnete Goethe das Gedicht im Gespräch mit Eckermann jedoch als Elegie. Für den ehemaligen Präsidenten des Internationalen Germanistenverbandes, den Göttinger Germanisten Albrecht Schöne, verkörpert dieser aus gattungstheoretischen Prinzipien abgeleitete Gegensatz zwischen Idylle und Elegie die Essenz eines bis in unsere Tage fortwirkenden Mißverständnisses dessen, was der Autor poetisch dargestellt habe. Er nennt in seiner Neuinterpretation einiger Goethetexte die auf Schiller und seine kurz zuvor veröffentlichte Schrift Über naive und sentimentalische Dichtung zurückzuführende Kategorisierung des Gedichtes im Sinne der "poetische[n] Darstellung unschuldiger und glücklicher Menschheit [...], die durch 'innere Notwendigkeit', 'Wahrheit', und 'Schönheit', durch 'Unschuld und Einfalt'" bestimmt ist, eine bis ins 20. Jahrhundert wirksame aber irreführende Rezeptionsvorgabe. Schillers Kategorien, aus ihrem Zusammenhang der ästhetischen Reflexionen herausgelöst, hätten das Verständnis des Werkes präformiert wie verstellt und aufgrund seiner Autorität eine jahrhundertelange Fehldeutung veranlaßt.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 52, Heft 2 (2006), Seite 237-244

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  10. "Alle tanzen, doch niemand kennt die Platten"
    Pastiche, Sampling und Intertextualität in Thomas Meineckes Roman "Tomboy"
    Autor*in: Dunker, Axel
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Thomas Meinecke proklamiert seit seinem ersten Roman 'The Church of John F. Kennedy' (1996) das Bild einer nicht-essentialistischen Gesellschaft, in der Kategorien wie nationale Identität oder ethnische Homogenität aufgelöst werden. In seinem zweiten... mehr

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    Thomas Meinecke proklamiert seit seinem ersten Roman 'The Church of John F. Kennedy' (1996) das Bild einer nicht-essentialistischen Gesellschaft, in der Kategorien wie nationale Identität oder ethnische Homogenität aufgelöst werden. In seinem zweiten Roman 'Tomboy' (1998) wird die Dekonstruktion von Identitäts-Postulaten auf Gender-Ebene fortgeführt. Literarisch äußert sich das in einer Dekonstruktion formaler Prinzipien des philosophischen Romans. Philosophische Fragen werden nicht wirklich diskutiert in dem Sinne, daß diskursiv verschiedene philosophische Standpunkte ausgeführt würden. Statt dessen werden Philosophie und Welt als Diskursereignisse dargestellt - was selbst wieder eine quasi-philosophische These ausmacht. Diese wird vor allem formal umgesetzt, was Prinzipien des 'philosophischen Romans' aus dem Grenzbereich der klassischen Moderne und der historischen Avantgarde entspricht, in dem sich in der Fortführung Nietzsches das Ende des essentialistischen Philosophierens bereits niedergeschlagen hat. Zu nennen wären hier etwa die Gaunergeschichten Walter Serners aus den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts oder Carl Einsteins Bebuquin (1906/09), dessen Figuren "in erster Linie Repräsentanten erkenntnistheoretischer und philosophischer Positionen" sind. Auch hier werden Philosopheme nicht diskursiv erörtert, sondern performativ ausgeführt.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 52, Heft 1 (2006), Seite 105-118

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  11. "Alles was lebendig wirken soll, muß eingehüllt sein"
    Formreflexion in Goethes Sonett Mächtiges Überraschen
    Erschienen: 2011

    The article engages in a close reading of Goethe's sonnet "Mächtiges Überraschen", published in the sonnet cycle of 1807. In it the poetic voice evokes a mountain river whose course is suddenly interrupted by the limiting force of a dam.... mehr

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    The article engages in a close reading of Goethe's sonnet "Mächtiges Überraschen", published in the sonnet cycle of 1807. In it the poetic voice evokes a mountain river whose course is suddenly interrupted by the limiting force of a dam. Paradoxically, however, the effect of this is not stagnation, but the emergence and celebration of a "new life". This paradox will be illuminated by a discussion of Goethe's "Morphologie" as a universal scientific method. Morphology studies the infinite variety of (natural) forms while also insisting on their individual limitation. Goethe's understanding of life lingers on the co-presence of "coined form" and "living development" as he formulates it in "Urworte. Orphisch". "Mächtiges Überraschen" is read as a poem that embodies this fundamental polarity. The sonnet refers time and again to the borders and limitations of both the natural image it evokes and its own poetic properties. Simultaneously, it suggests the transgression of these limitations on both a formal (or structural) and a metaphorical level. As a poetological sonnet, "Mächtiges Überraschen" unifies the representation (of a natural event) with a reflection on representation as such. The announcement of a "new life" in the last stanza of the poem is thus read as an announcement of its own coming-into-being.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Möglichkeiten und Grenzen der Philologie; Berlin, 2011; (2011), Seite 131-145; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Sonett; Poetologische Lyrik; Überraschung; Lyrik; Äußerung
    Umfang: Online-Ressource
  12. "Amanhã o filmezinho está pronto"
    O Jovem Brecht e o Cinema
    Autor*in: Bär, Gerald
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Universidade Aberta, Lisboa ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Jornadas sobre Bertolt Brecht (1898-1956); Lisboa : Universidade Aberta, 2009; 1 Online-Ressource (Seite 1-26)
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 1-26)
  13. "Amerika, du hast es besser"
    Goethe und die Neue Welt
    Autor*in: Gille, Klaus G.
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    "Hier oder nirgend ist Amerika!". - Denn auch in Deutschland ist Amerika. Es ist kennzeichnend für Goethes Weitsicht, daß er Amerika nicht nur als Flucht- und Schonraum oder als Siedlungsraum für Kolonisten sieht, sondern auch als Vorbild und... mehr

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    "Hier oder nirgend ist Amerika!". - Denn auch in Deutschland ist Amerika. Es ist kennzeichnend für Goethes Weitsicht, daß er Amerika nicht nur als Flucht- und Schonraum oder als Siedlungsraum für Kolonisten sieht, sondern auch als Vorbild und Anregung für die Alte Welt. Goethe zeigt dies an zwei Personen, Lothario in den Lehrjahren und dem Oheim in den Wanderjahren. Lothario hat "in Gesellschaft einiger Franzosen [gemeint ist wohl Lafayette] mit vieler Distinktion unter den Fahnen der Vereinigten Staaten gedient" und dort die Erklärung der Menschenrechte, die Gleichheit aller vor dem Gesetz und die Abwesenheit von Feudalstrukturen kennengelernt. Er beschließt, diese Ideen auf seinen Gütern in Deutschland zu verwirklichen. "Ich werde zurückkehren und in meinem Hause, in meinem Baumgarten, mitten unter den Meinigen sagen: Hier oder nirgend ist Amerika!" Seine Reformen zielen auf die allmähliche Befreiung seiner Bauern von Abgaben und Dienstbarkeiten, die Abschaffung der Steuerexemtion des Adels und die freie Wahl des Ehepartners für die Bauern. Damit schafft Goethe ein evolutionäres Gegenmodell zu der Wirklichkeit des revolutionären Frankreich; es orientiert sich an Amerika, wobei Goethe die Tatsache ausblendet, daß auch die Vereinigten Staaten das Produkt einer Revolution sind.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 51, Heft 2 (2005), Seite 270-283

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  14. "Aquaman Sucks!"
    Spezialwissen und die neue Popularität der Superhelden
    Autor*in: Engelns, Markus
    Erschienen: [2013]; © 2013
    Verlag:  Christian A. Bachmann Verlag, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    These ist, dass Superhelden derzeit so erfolgreich sind, weil das noch näher zu beschreibende System 'Superheld', Spezialwissen über Superhelden generiert, um dieses anschließend mit weiterführendem, kulturrelevantem Wissen anzureichern. Die... mehr

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    These ist, dass Superhelden derzeit so erfolgreich sind, weil das noch näher zu beschreibende System 'Superheld', Spezialwissen über Superhelden generiert, um dieses anschließend mit weiterführendem, kulturrelevantem Wissen anzureichern. Die RezipientInnen von Superheldenproduktionen partizipieren an diesem Wissen und tradieren es, um sich gegenüber anderen als Spezialisten zu profilieren. Um dies zu belegen, wäre zweifelsohne eine quantitative Rezeptionsstudie notwendig, was diese kurze Untersuchung keinesfalls leisten kann. Deshalb bleiben die Gedanken hier tatsächlich skizzenhaft, gedacht als eine systematisierte Sammlung von Ideen, die es erlauben, eine Diskussion über Superhelden als gleichermaßen zeitlose und zeitgebundene Systeme anzuregen.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: 741.5
    Schriftenreihe: Comiqbook = Comiqheft ; no. 4
    Schlagworte: Superheld; Comic; Popularität
    Umfang: 1 Online-Ressource (46 Seiten)
  15. "Auflösung des Judentums"
    zu einem literaturwissenschaftlichen Großprojekt Friedrich Gundolfs
    Autor*in: Claude, Haas
    Erschienen: [2015]
    Verlag:  Kulturverlag Kadmos, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Von seiner jüdischen Herkunft trägt das wissenschaftliche Werk Gundolfs keine merklichen Spuren. Im Gegenteil hat er solche Spuren systematisch verwischt. Völlig unkenntlich sind sie damit allerdings nicht geworden. Zwischen den Zeilen prägt just... mehr

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    Von seiner jüdischen Herkunft trägt das wissenschaftliche Werk Gundolfs keine merklichen Spuren. Im Gegenteil hat er solche Spuren systematisch verwischt. Völlig unkenntlich sind sie damit allerdings nicht geworden. Zwischen den Zeilen prägt just sein 'abgelegtes' Judentum wesentliche Teile von Gundolfs Wissenschaftskonzeption, so auch deren sprachliche Verfasstheit und den Zuschnitt ihrer wichtigsten Gegenstände. Auf der Grundlage dieser Annahme will ich im Folgenden ein paar Schlaglichter auf einige wenige, sehr wohl aber repräsentative Gundolf'sche Texte werfen. In Augenschein zu nehmen sind dabei zwei Themenkomplexe: Erstens Gundolfs Vorstellungen von Literatur, Heldentum und Geschichtsphilosophie, die einen zutiefst apolitischen Geschichtsbegriff zu erkennen geben, der ein Phänomen wie die deutsch-jüdische Geschichte nicht mehr erzählbar macht, der v. a. aber die Huldigung eines Kunstideals impliziert, das als heidnisch-christliche Symbiose imaginiert wird. In diesem Kontext wird durchgehend auch die Frage nach den Implikationen einer Wissenschaftsprosa virulent, die sich als performative Umsetzung eines Heldenkultes und säkularen Gottesdienstes begreift und die das Judentum religiös, historisch und kulturell gleichermaßen zur Leerstelle macht. Zweitens Gundolfs Konzeption des 'deutschen Geistes', wie sie prominent bereits im Titel seiner bekannten Habilitationsschrift 'Shakespeare und der deutsche Geist' aus dem Jahr 1911 auftaucht. Es ist in erster Linie die dezidiert transnationale Anlage des 'Deutschtums', die es hier zu analysieren gilt.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Meine Sprache ist Deutsch; Berlin : Kulturverlag Kadmos, [2015]; 1 Online-Ressource (Seite 155-173)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 155-173)
  16. "Augustus chazaaron erthettyok wrunk Ihusth xpust"
    Beteiligt: Nemes, Balázs J.
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Univ.-Bibliothek], [Frankfurt am Main

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    Beteiligt: Nemes, Balázs J.
    Sprache: Ungarisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dt. Übers. des Hauptsacht.: Die Spuren der Augustus-Theologie in der Weihnachtspredigt des Anonymen Kartäusers

    Aus: Ildikó Bárczi: Plaustrum seculi. Tanulmányok régi prédikációirodalmunkról [Studien zur altungarischen Predigt]. - Budapest: Eötvös 2004, S. 141-156

  17. "Aus dem Anderslusischen oder auf Irwegischem überwitzend"
    multiple Joyce : auf dem Weg zu einem deutschen "Finnegans Wake"
    Erschienen: 09.06.2023
    Verlag:  Deutscher Übersetzerfonds, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    "Finnegans Wake" bildet den Gipfel­punkt der klassischen Moderne und hat die Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg so nachhaltig geprägt wie kaum ein anderes Einzelwerk. 17 Jahre lang arbeitete James Joyce daran, bevor es 1939 publiziert wurde. Über... mehr

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    "Finnegans Wake" bildet den Gipfel­punkt der klassischen Moderne und hat die Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg so nachhaltig geprägt wie kaum ein anderes Einzelwerk. 17 Jahre lang arbeitete James Joyce daran, bevor es 1939 publiziert wurde. Über 80 Jahre später arbeitet Ulrich Blumenbach derzeit an einer kompletten Übersetzung ins Deutsche. In seinem Work-in-Progress-Journal bringt Blumenbach gemeinsam mit seinen Leser·innen die anarchische Assoziationsmaschinerie auf Touren, illustriert an sprechenden Beispielen, was es braucht, um die wilde Semiose des Werks ins Deutsche zu übertragen und beschreibt, welche Freiheiten er sich nehmen muss, um der deutschen Leserschaft eine Ahnung davon zu ver­mit­teln, wie Sinnenergien Synergien generieren.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schriftenreihe: Toledo Journale
    Umfang: 1 Online-Ressource (11 Seiten), Illustrationen
  18. "Bei Ariadne aber ist Unendliches zu leisten und zu zeigen"
    Hugo von Hofmannsthals "Vision" der "Ariadne auf Naxos"
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Die Poesie hat es im Streit der Künste nicht leicht, sich gegen die Macht der Musik zu behaupten. Die Überlegenheit der Musik steht mit Monteverdi schon am Anfang der Operngeschichte. Die Operngeschichte ist voller Beispiele vom Streit zwischen... mehr

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    Die Poesie hat es im Streit der Künste nicht leicht, sich gegen die Macht der Musik zu behaupten. Die Überlegenheit der Musik steht mit Monteverdi schon am Anfang der Operngeschichte. Die Operngeschichte ist voller Beispiele vom Streit zwischen Dichtern und Musikern. Nur ein transdisziplinärer Meister wie Dieter Borchmeyer vermag dieses Wechselspiel zu überschauen. Immer wieder strebte die Kunst zum Gesamtkunstwerk und zur Fusion von Wort und Ton. Richard Wagner gab aller neueren Kunst das Beispiel vor. Friedrich Nietzsche nahm den ungleichen Kampf mit Wagner auf. Sein Gegenprojekt war eng mit dem Mythos von Dionysos und Ariadne verbunden. Zuletzt sah er in Cosima Wagner seine Ariadne verkörpert Im 'Ecce homo' fragte er noch: "Wer weiss ausser mir, was Ariadne ist!" (KSA 6, 348) Seine letzten Zeilen an Cosima lauteten dann wohl: "Ariadne, ich liebe Dich. Dionysos". Auf Dionysos und Ariadne lief seine Wiedergeburt der Antike im Kampf mit Wagner hinaus.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 57, Heft 2 (2011), Seite 165-179

    DDC Klassifikation: Musik (780); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  19. "Berichtigung des Sprachgebrauchs"?
    Lichtenberg, ein Aphorismus und seine Folgen im Werk Wittgensteins
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Sprachgebrauch; Philosophie
    Weitere Schlagworte: Christoph, Nivardus (1627-1693)
  20. "Berührungsfurcht"
    soziale Imaginationen der Unterklassigen in der Kanon-Literatur der Moderne
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Passagen-Verlag, Wien ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Die gutbürgerliche Literatur verwahrt sich mit allem, was ihr eigen ist - Sprache, Aisthesis, Kreativität, Imagination, Wissen und Bildung - gegen den Übergriff des Anderen und Fremden in Gestalt des sozial Niederen und Subalternen im eigenen... mehr

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    Die gutbürgerliche Literatur verwahrt sich mit allem, was ihr eigen ist - Sprache, Aisthesis, Kreativität, Imagination, Wissen und Bildung - gegen den Übergriff des Anderen und Fremden in Gestalt des sozial Niederen und Subalternen im eigenen Erfahrungsbereich, durchsetzt mit Empathie und Aggression. Aus der Sicht der noblen Literatur fällt der Blick auf die schäbigen Volkssänger, von denen sich Gustav Aschenbach, Thomas Manns Identifikationsfigur im "Tod in Venedig", auf der Hotelempore des Lido bedrängt fühlt, auf die elenden "Schalen von Menschen" in den Straßen und Krankenanstalten von Paris in Rilkes "Malte Laurids Brigge", auf die im Gerede sprachlosen Scheusale von Haushälterin und Hausbesorger in Canettis "Blendung", auf die im 'Jargon' agierende chassidische Schauspieler-Bagage, die Kafka so vehement gegen den Prager Kulturzionismus verteidigt. Die kulturelle Hybris gegenüber den Subalternen und Deklassierten folgt der Spur eines elitären Gestus, auch im politischen Handeln: Verachtung, Abscheu, Angst und Erschrecken angesichts der 'Deplorables', des bedauernswerten Elends der sozial Deklassierten und minder Kultivierten. [...] Das entsprechende Bildrepertoire an einsinnigen Klischees begegnet, ästhetisch nuanciert, in der literarischen Zeitgenossenschaft um 1900 bei Autoren unterschiedlichster Weltanschauung und Schreibweise. Und seitdem, was im Folgenden aufzuzeigen ist, in fast jedem uns vertrauten Text moderner, als bürgerlich verbürgter deutscher Literatur, der sich dem sozial Anderen außerhalb des eigenen Lebens- und Erfahrungsbereichs zuwendet, mehr oder weniger emphatisch oder verdrossen. Bei diesem kleinen Streifzug durch einige Kanon-Texte der Moderne kann es nicht um ihre sozialpsychologische und sozialhistorische Erklärbarkeit gehen. Vielmehr interessieren, als kleiner Nachtrag zur Lektüre der uns wohl bekannten Werke, gewisse Wege und Abwege der sozialen Imagination: der moralisch und ästhetisch oft verquere Umgang mit einem Fremden, das nicht nur in anderen Ländern und Kulturen zu suchen, sondern daheim, hier und jetzt, zu entdecken ist. In der Ferne so nah, voller "Berührungsfurcht", wenn nicht panischem Erschrecken vor dem Anderen.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Umfang: 1 Online-Ressource (23 Seiten)
  21. "Burleske Philosophie"
    Theodor Mundts Humorkonzeption in der Abhandlung "Aesthetik. Die Idee der Schönheit und des Kunstwerks im Lichte unserer Zeit" (1845)
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Aisthesis Verlag, Bielefeld ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Im 15. Abschnitt seiner Aesthetik kommt Theodor Mundt auf den Humor als 'burleske Philosophie' zu sprechen. Als erster deutscher Ästhetiker hatte der von dem berühmt-berüchtigten Verbotsbeschluss des Bundestags vom 10. Dezember 1835 gegenüber dem... mehr

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    Im 15. Abschnitt seiner Aesthetik kommt Theodor Mundt auf den Humor als 'burleske Philosophie' zu sprechen. Als erster deutscher Ästhetiker hatte der von dem berühmt-berüchtigten Verbotsbeschluss des Bundestags vom 10. Dezember 1835 gegenüber dem sogenannten Jungen Deutschland hart getroffene Autor 1837 in seiner Abhandlung Die Kunst der deutschen Prosa systematisch die "zeitgemäße Stellung" der deutschen Prosa und damit deren Vorrangstellung gegenüber der Poesie begründet. [...] Richtete Mundt in dieser Abhandlung den Fokus noch auf die "Emancipation der Prosa", ist es in der Aesthetik nun "das Prinzip der Unmittelbarkeit" als "Philosophie der That". Mundt selbst spricht im Vorwort selbstbewusst von dem "von mir neu aufgestellte[n] Prinzip der Aesthetik". [...]

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Umfang: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
  22. "C'est comme blasphémer: ça veut dire qu'on y croit encore"
    Inzest und 68er-Diskussionen in Louis Malles "Le souffle au coeur" (1971)
    Autor*in: Richter, Verena
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Ästhetik des Tabuisierten in der Literatur- und Kulturgeschichte; [Paderborn] : Universitätsbibliothek Paderborn, 2017; (2017), Seite 175-188; 1 Online-Ressource (207 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk (791); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Inzest; Tabu; Bürgerfamilie; Achtundsechziger; Diskussion
  23. "Concordia domi, foris pax"
    zur sprichwörtlichen Mehrsprachigkeit der Rhetorik Helmut Schmidts
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    In den zahlreichen Büchern Helmut Schmidts, die in Sammelbänden auch seine Interviews, Reden und Aufsätze enthalten, spielen fremdsprachliche Phraseologismen eigentlich nur eine kleine Rolle. Dieser Beitrag enthält im Prinzip alle aufgefundenen... mehr

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    In den zahlreichen Büchern Helmut Schmidts, die in Sammelbänden auch seine Interviews, Reden und Aufsätze enthalten, spielen fremdsprachliche Phraseologismen eigentlich nur eine kleine Rolle. Dieser Beitrag enthält im Prinzip alle aufgefundenen Belege, was deutlich zu erkennen gibt, dass Helmut Schmidt im Vergleich zu Otto von Bismarck und Willy Brandt seine lateinischen und englischen Sprachkenntnisse weniger unter Beweis stellt. Französisch fehlt wegen seiner Unkenntnis der ehemals so bedeutenden Diplomatensprache fast völlig, während sich die beiden aussagekräftigen lateinischen Sprichwörter "Concordia domi, foris pax" und "Salus publica suprema lex" als gewichtige Leitmotive der politischen Rhetorik Schmidts erweisen. Erwartungsgemäß vertritt die moderne lingua franca des Angloamerikanischen die Mehrsprachigkeit Schmidts am deutlichsten. Zusätzlich zu englischen Zwillingsformeln und Redensarten kommt es hier in der Tat zu einer Reihe von englischen und amerikanischen Sprichwörtern, die eine erhebliche kommunikative Funktion übernehmen. Zweifelsohne hätte Schmidt deutschsprachige Äquivalente finden können, doch will er offensichtlich seine Betrachtungen zur politischen Situation in Deutschland, Europa und der Welt durch angloamerikanische Sprichwortweisheiten international untermauern. Dafür gab es vormals Latein und Französisch, doch hat nuneinmal die englische Weltsprache diese Rolle im modernen Zeitalter übernommen. The article examines the use of foreign language phraseologisms in the books of the German Old Chancellor and European politician Helmut Schmidt. Apart from few French phrases, the Latin and above all the English proverbial sayings and proverbs represent Schmidt's multilingualism. In addition to some common English binomials, he uses various English and American proverbs which have a considerable communicative function. Schmidt would have been able to find German equivalents but he obviously wants to underpin his observations on the political situation through Anglo-American sayings. Though sparsely used, the foreign language proverbs prove to be important models for a national and international policy, which is committed to a better global organization, in which all people have a right to "freedom, justice and solidarity". The two expressive Latin proverbs "Concordia domi, foris pax" and "Salus publica sup-rema lex" are important leitmotifs of Schmidt's political rhetoric.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Slowakische Zeitschrift für Germanistik; Banská Bystrica : SUNG – Verband der Deutschlehrer und Germanisten der Slowakei, [2009]-; Band 8, Heft 2 (2016), Seite 85-103; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  24. "Coup d’œil" und "point de vue"
    Korrespondenz und Kontrast des Feldherrn- und Soldatenblicks im stehenden Heer des Absolutismus
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Erich Schmidt Verlag, Berlin

    Zugang:
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Siebenjähriger Krieg; Militär
    Umfang: 13 Seiten
    Bemerkung(en):

    Online-Ausgabe:

  25. "Da stieg ein Baum"
    zur Poetik des Baumes seit der Romantik
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Fink,, München

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    9783770545070
    RVK Klassifikation: EC 5410
    Schlagworte: Baum <Motiv>; Literatur
    Umfang: 157 S.
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.: