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  1. Wege der Konjunktion und Disjunktion von Bedeutung ; Mehrsprachigkeit in der Lyrik von Amelia Rosselli und Tomaž Šalamun
    Erschienen: 2023

    "Der Gegenstand dieser Studie sind die mehrsprachigen Gedichte von Amelia Rosselli (1930–1996) und Tomaž Šalamun (1941–2014). Diese zwei Dichter*innen werden hier gegenübergestellt auf der Basis, dass sie nicht nur beide Teil des Gebiets der... mehr

     

    "Der Gegenstand dieser Studie sind die mehrsprachigen Gedichte von Amelia Rosselli (1930–1996) und Tomaž Šalamun (1941–2014). Diese zwei Dichter*innen werden hier gegenübergestellt auf der Basis, dass sie nicht nur beide Teil des Gebiets der mehrsprachigen Literatur sind, sondern Mehrsprachigkeit auch auf vergleichbare Weise in Bezug auf ihre Poetik gebrauchen. Durch die Begegnung von verschiedenen Sprachen in ihren Texten haben beide Dichter*innen die Beziehung zwischen Worten und deren Bedeutung ergründet: Rossellis und Šalamuns Verse bewegen sich in einem Raum zwischen den Sprachen und eröffnen damit ein poetisches Spiel mit dem (Un)Sinn. Sie beide entdecken und nutzen das semantische Potenzial, das die Mehrsprachigkeit impliziert, da das Nebeneinanderstellen verschiedener Sprachen in ihren Versen einen Konflikt zwischen dem, was in einer Sprache eine Bedeutung hat und in der anderen nicht und umgekehrt, verursacht."

     

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  2. Gabriele d'Annunzio und die Entwicklung der 'poetica della soglia'
    Erschienen: 2000

    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Texten aus der zweiten grossen Schaffensperiode von Gabriele d'Annunzio (1863-1938), die mit seinem Exil in Frankreich ab 1910 einsetzt. Sie wird von der Forschungsliteratur gerne als produzione notturno'... mehr

     

    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Texten aus der zweiten grossen Schaffensperiode von Gabriele d'Annunzio (1863-1938), die mit seinem Exil in Frankreich ab 1910 einsetzt. Sie wird von der Forschungsliteratur gerne als produzione notturno' bezeichnet. Neue, sym-bolistische Aspekte von Realität rücken hier in den Blickpunkt. In kurzen Textformen wird eine pointierte, aber gemässigte Sprache eingesetzt, die am Rande von Lyrik und Prosa expe-rimentiert. Formal wichtige Kriterien sind Antinarrativität und Strukturauflösung. Thematisch werden Orte des Inneren und die Multivalenz von Realität erkundet. D'Annunzio bewegt sich in den Grenzbereichen des 'ignoto', des 'ineffabile' und geht von visionären Fähigkeiten des Künstlers aus. Gleichzeitig mit der methodischen Suche nach einer Sprache für diese Phäno-mene läuft in den Texten auch die Reflexion über das Selbstverständnis des eigenen Künst-lertums. Die für d'Annunzio unabdingbare Verknüpfung von Leben und Kunst ist jetzt fast frei von Exzessen und wird als existentielles Grundbedürfnis körperlich und mental wahrge-nommen. Das eigene künstlerische Schaffen wird aufgeschlüsselt in Momente der Inspiration, der Produktion, der Materialität des Schreibens und der Solidarität innerhalb eines übergrei-fenden, künstlerischen Systems. Anhand ausgesuchter Texte aus den Faville del maglio (1911-1914) und anhand der Con-templazione della morte (1912) wird in der Untersuchung ein poetologisches Regelwerk her-ausgearbeitet, welches einer so verstandenen Realität Ausdruck gibt. Gleichzeitig wird der Metatext beobachtet, der das neue Selbstverständnis des Künstlers reflektiert. Im Sinne des Titels der Arbeit wird der Künstler verstanden als jemand, der Schwellen überschreitet, zuerst die Schwelle zwischen vita' und arte' zugunsten einer magisch erfahrbaren Realität, danach sind formale und stilistische Schwellen zu überwinden, die es der eigenen Sprache ermögli-chen, in diese Bereiche vorzudringen. ; published

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Italienische, rumänische, rätoromanische Literaturen (850)
    Schlagworte: poetologische Prosa; Kunstdiskurs; Symbolismus; Magie; Stilwandel
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/

  3. Odysseus auf dem Weg nach Ithaka und die Irrfahrt eines linksstehenden Menschen innerhalb eines "linken" Systems - Die Exilsituation bei Mircea Eliade und Ion Caraion
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Universität Siegen ; Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Das heutige Rumänien als kleine Region an der Schnittstelle von Orient und Okzident weist vielfältige kulturelle Einflüsse auf. Seit seiner Besiedlung war es meist Spielball politischer Machtinteressen und konnte somit nur schwer eine kulturelle... mehr

     

    Das heutige Rumänien als kleine Region an der Schnittstelle von Orient und Okzident weist vielfältige kulturelle Einflüsse auf. Seit seiner Besiedlung war es meist Spielball politischer Machtinteressen und konnte somit nur schwer eine kulturelle Identität herausbilden. Das Ergebnis ist eine "kleine Kultur", deren Spezifikum einer Suche nach einem souveränen Identitätsmodell sowohl Literatur als auch Politik in ihren Dienst stellt. Daraus ergibt sich eine enge Verflechtung dieser gesellschaftlichen Bereiche, die in diesem Werk auf künstlerischer Ebene reflektiert wird. Unter der Annahme, dass rumänische Literatur vorwiegend durch Exilkünstler außerhalb des Landes wahrgenommen wird, werden zwei Exilschriftsteller vorgestellt: Der als phantastischer Romancier und Religionswissenschaftler international bekannte konservative Kulturphilosoph Mircea Eliade und der außerhalb rumänischer Landesgrenzen weitestgehend unbekannte avantgardistische Lyriker Ion Caraion. In ihrer Verankerung in gegensätzlichen rumänischen Kulturtraditionen bilden sie einen Querschnitt der rumänischen Kulturgeschichte ab. Die Arbeit untersucht daher, inwiefern sich die jeweilige gesellschaftspolitische Weltanschauung sowie der damit verbundene Ethos in der Ästhetik des literarischen Werkes vor und nach dem Gang des jeweiligen Schriftstellers ins Exil niederschlagen. Die Exilsituation wird dabei als existentielle Daseinsform des Künstlers betrachtet, die das Profil von Künstlerpersönlichkeit und Werk prägnant hervortreten lässt. Es wird das komplexe Geflecht dargestellt, dem moderne Künstler aus Osteuropa auf dem globalen literarischen Feld in politischen Systemen unterworfen sind. Am Beispiel von zwei Schriftstellern wird die ästhetische Verarbeitung dessen exemplarisch aufgezeigt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Italienische, rumänische, rätoromanische Literaturen (850)
    Schlagworte: Rumänische Literatur; Literatur und Diktatur; Rumänische Kultur; Exilzeitschrift; Eliade; Mircea; Caraion; Ion; Exilliteratur; Exilschriftsteller; Exil
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt