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  1. [Rezension zu:] Rainer Maria Rilke: Sieben Nedersaksischh. Enschede. Duits, Gronings, Drents, Twents, Nederlands. AFdH Uitgevers 2007.
    Autor*in: De Cock, Dirk
    Erschienen: 17.03.2021

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    Rezension zu Rainer Maria Rilke: Sieben Nedersaksisch. Enschede. Duits, Gronings, Drents, Twents, Nederlands. AFdH Uitgevers 2007.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-0829-9
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Rilke, Rainer Maria; Übersetzung; Niedersächsisch
    Lizenz:

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  2. [Rezension zu:] Rainer Maria Rilke: Duinoelegier. Tolkning av Camilla Hammarström. Stockholm: Bokförlaget Lejd 2010. 79 S. ISBN 978-91-85725-12-0. Rainer Maria Rilke: Sonetterna till Orfeus. Tolkning av Martin Tegen. Stockholm: Förlaget Themis 2009. 158 S. ISBN 978-91-976787-6-6.
    Erschienen: 17.03.2021

    Rezension zu Rainer Maria Rilke: Duinoelegier. Tolkning av Camilla Hammarström. Stockholm: Bokförlaget Lejd 2010. 79 S. ISBN 978-91-85725-12-0 ; Rainer Maria Rilke: Sonetterna till Orfeus. Tolkning av Martin Tegen. Stockholm: Förlaget Themis 2009.... mehr

     

    Rezension zu Rainer Maria Rilke: Duinoelegier. Tolkning av Camilla Hammarström. Stockholm: Bokförlaget Lejd 2010. 79 S. ISBN 978-91-85725-12-0 ; Rainer Maria Rilke: Sonetterna till Orfeus. Tolkning av Martin Tegen. Stockholm: Förlaget Themis 2009. 158 S. ISBN 978-91-976787-6-6.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-1137-4
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Rilke, Rainer Maria; Übersetzung; Schwedisch
    Lizenz:

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  3. Reduce, Reuse, Recycle : das Schicksal der Handschrift Bergen, UB, MS 1550.5
    Erschienen: 03.03.2021

    Das Handschriftenfragment Bergen, Universitetsbiblioteket, MS 1550.5 (im Folgenden: MS 1550.5) veranschaulicht das Schicksal vieler Mittelaltercodices der frühen Neuzeit in Norwegen. Die meisten für liturgische Zwecke genutzten Codices wurden als... mehr

     

    Das Handschriftenfragment Bergen, Universitetsbiblioteket, MS 1550.5 (im Folgenden: MS 1550.5) veranschaulicht das Schicksal vieler Mittelaltercodices der frühen Neuzeit in Norwegen. Die meisten für liturgische Zwecke genutzten Codices wurden als Palimpseste für verschiedene Aktenstücke, Verstärkung in Buchrücken, Fütterung von Brieftaschen u.ä. wiederverwendet. Das hier vorgestellte Pergamentstück mit den Maßen 305 × 175 mm erhielt in der Forschung bereits weitreichende Aufmerksamkeit. Der Fokus lag allerdings auf der lateinischen Textüberlieferung. Der vorliegende Artikel zielt nun darauf ab, das Fragment in Zusammenhang mit seiner Wiederverwendung als altnorwegische Urkunde zu kontextualisieren und mittels einer vollständigen Beschreibung des Fragments dessen Rezeptionsgeschichte zu beleuchten.

     

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  4. Pfeifen im Weltdunkel : der postpostmoderne Romanzyklus als Mega-Selfie (zu Knausgårds "Min Kamp")
    Autor*in: Mahler, Andreas

    Des Norwegers Knausgårds sechsbändiges Projekt des Ich-bezogen enzyklopädischen 'life-writing' trägt den Zyklustitel "Min Kamp". Über das Abklappern ihrerseits nicht unbescheiden wirkender Großsemanteme wie 'Sterben', 'Lieben', 'Spielen', 'Leben',... mehr

     

    Des Norwegers Knausgårds sechsbändiges Projekt des Ich-bezogen enzyklopädischen 'life-writing' trägt den Zyklustitel "Min Kamp". Über das Abklappern ihrerseits nicht unbescheiden wirkender Großsemanteme wie 'Sterben', 'Lieben', 'Spielen', 'Leben', 'Träumen' und, nicht zuletzt, 'Kämpfen' erzählt der Zyklus die Geschichte des Autors selbst. [...] Der Romanzyklus erscheint wie ein riesengroßes Selfie. 'Wirklich' ist ihm das beständig zu authentifizieren suchende Wieder-ins-Spiel-Bringen des realen Selbst, allerdings nicht mehr so sehr mit Blick auf das teleologische 'Resultat einer Realisierung' denn als deren unabgeschlossener - unabschließbarer - serieller Prozess. Dies ist vornehmlich das Projekt des realen Autors, nicht das eines Erzählers. Denn er inszeniert sich in seinem Text durchweg selbst zur Ratifizierung seiner extratextuellen Existenz. Der reale Autor scheint sich manisch endlos in den Text zu projizieren, um sich verzweiflungsbeseitigend vor dem Text seiner selbst zu vergewissern (und der mit ihm konforme reale Leser macht es ihm, solchermaßen die eigene Welt prekär zu stabilisieren suchend, lesend nach); er schafft von sich textuelle Momentaufnahmen, um sich in deren Spiegel selbst stets erneut vermeintlich extratextuell zu erkennen. Gewissermaßen beseitigt das Schreiben permanent einen 'horror vacui'; verzweifelt folgt es, von Alltagsbanalität zu Alltagsbanalität hangelnd, anachronistisch einem überkommen geglaubten (dritten) 'Begriff von Wirklichkeit, der nichts anderes als die Konsistenz des Gegebenen im Raume und in der Zeit für die Intersubjektivität als den einzig möglichen Rechtstitel auf Anerkennung durch ein Wirklichkeitsbewußtsein bestimmt'.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1637-7; 978-3-8498-1386-4; 978-3-8498-1387-1
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Andere germanische Literaturen (839)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Knausgård, Karl Ove; Min kamp; Autobiografischer Roman; Ich <Motiv>; Blumenberg, Hans
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de

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  5. Untranslatability and the challenge of world literature : a South African example
    Autor*in: Attridge, Derek
    Erschienen: 04.05.2021

    What are called 'natural languages' are artificial, often politically instituted and regulated, phenomena; a more accurate picture of speech practices around the globe is of a multidimensional continuum. This essay asks what the implications of this... mehr

     

    What are called 'natural languages' are artificial, often politically instituted and regulated, phenomena; a more accurate picture of speech practices around the globe is of a multidimensional continuum. This essay asks what the implications of this understanding of language are for translation, and focuses on the variety of Afrikaans known as Kaaps, which has traditionally been treated as a dialect rather than a language in its own right. An analysis of a poem in Kaaps by Nathan Trantraal reveals the challenges such a use of language constitutes for translation. A revised understanding of translation is proposed, relying less on the notion of transfer of meaning from one language to another and more on an active engagement with the experience of the reader.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-96558-013-8; 978-3-96558-022-0
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Andere germanische Sprachen (439); Literatur und Rhetorik (800); Andere germanische Literaturen (839)
    Sammlung: ICI Berlin
    Schlagworte: Sprache; Mundart; Afrikaans; Mundart Afrikaans <Kapstadt, Region>; Übersetzung; Weltliteratur
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

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  6. Intersektionale Kritik avant la lettre : eine giftige Mischung aus Race, Gender und Sexualität in Marion Bloems "Geen gewoon Indisch meisje"
    Erschienen: 10.05.2023

    Der Beitrag zeigt, dass der populäre niederländische Roman "Geen gewoon Indisch meisje" ("Kein gewöhnliches Indisches Mädchen") van Marion Bloem aus dem Jahr 1983 als eine literarische Ausdrucksform des niederländischen Intersektionalitätsdenkens... mehr

     

    Der Beitrag zeigt, dass der populäre niederländische Roman "Geen gewoon Indisch meisje" ("Kein gewöhnliches Indisches Mädchen") van Marion Bloem aus dem Jahr 1983 als eine literarische Ausdrucksform des niederländischen Intersektionalitätsdenkens (cf. Essed, Hoving, Wekker) avant la lettre gelesen werden kann. Anhand eingehender intersektionaler Analysen verschiedener Passagen der durchweg als Autofiktion rezipierten Coming of Age-Erzählung über ein niederländisches Mädchen of Color, dessen Eltern aus der ehemaligen niederländischen Kolonie Niederländisch-Ostindien stammen, dem heutigen Indonesien, macht dieser Beitrag deutlich, wie der Roman verschiedene Tabuthemen innerhalb der niederländischen Gesellschaft wie Race, weiße Privilegien und Sexismus unerschrocken und kritisch zur Diskussion stellt, und dies in einer Zeit, in der solche Ungleichheitsfaktoren noch unsichtbar waren und/oder nicht über sie gesprochen werden durfte. Der Beitrag erörtert die Strategien, mit denen Bloems Roman auf freimütige und für weiße Leser:innen häufig schmerzhaft konfrontierende Weise einer jungen Woman of Color eine Stimme gibt, für deren Anders-Sein in der niederländischen Gesellschaft eigentlich kein Platz ist, und von der als 'feminist killjoy' erwartet wird, dass sie schweigt.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-534-27672-1; 978-3-534-27671-4
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Bloem, Marion; Intersektionalität; Sexismus <Motiv>; Rassismus <Motiv>; Othering
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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  7. [Rezension zu:] Fialová, Ingeborg (2013): Dějiny německé židovské literatury do roku 1914. Olomouc: Univerzita Palackého v Olomouci, 127 S., ISBN 978-80-244-3470-4
    Erschienen: 29.09.2016

    Rezension zu: Fialová, Ingeborg (2013): Dějiny německé židovské literatury do roku 1914. Olomouc: Univerzita Palackého v Olomouci, 127 S., ISBN 978-80-244-3470-4 mehr

     

    Rezension zu: Fialová, Ingeborg (2013): Dějiny německé židovské literatury do roku 1914. Olomouc: Univerzita Palackého v Olomouci, 127 S., ISBN 978-80-244-3470-4

     

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  8. Der abwesende Gott : Abraham Sutzkever/Avrom Brudno: "unter dayne vayse shtern"
    Erschienen: 24.03.2017

    Als der jiddische Dichter Abraham Sutzkever 1943 im Ghetto von Wilna sein Gedicht "unter dayne vayse shtern" ("Unter deinen weißen Sternen") schrieb, hatte er bereits die Ermordung der Hälfte aller jüdischen Einwohner der litauischen Hauptstadt,... mehr

     

    Als der jiddische Dichter Abraham Sutzkever 1943 im Ghetto von Wilna sein Gedicht "unter dayne vayse shtern" ("Unter deinen weißen Sternen") schrieb, hatte er bereits die Ermordung der Hälfte aller jüdischen Einwohner der litauischen Hauptstadt, darunter seine Mutter und sein neugeborenes Kind, erlebt. Er selbst überlebte die Vernichtung zunächst in der durch die Deutschen besetzten Stadt - bis dahin auch "Yerushalyim de Lite" genannt -, dann im Ghetto und später als Partisan in den Naroczer Wäldern, von wo aus er noch während des Krieges nach Moskau gelangte. Nachdem er bei den Nürnberger Prozessen als Zeuge ausgesagt hatte, emigrierte er schließlich 1947 über Polen und Frankreich nach Erez Israel, wo er bis zu seinem Tod 2010 lebte und schrieb. So wendungsreich sein Lebensweg war, so vielschichtig sind seine lyrischen Texte. Immer neu kreisen sie um das Gedenken an die Ermordeten und versuchen, dem drohenden Abbruch jüdischer Gedächtnisgenealogie zu begegnen. [...] Sutzkevers bekannteste Ghetto-Dichtung, vertont von Avrom Brudno und vermutlich uraufgeführt in einer Revue des Ghetto-Theaters, thematisiert das Rätsel des verborgenen göttlichen Antlitzes.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    ISBN: https://doi.org/10.13151/zfl-blog/20170324-01
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Andere germanische Literaturen (839)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Suzkever, Abraham; Jiddisch; Literatur; Getto
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de

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  9. Speech-wrangling : shutting up and shutting out the oral tradition in some Icelandic sagas
    Autor*in: McMahon, Brian
    Erschienen: 22.06.2022

    This chapter considers the role of prolegomena and authorial interventions in constraining and contextualizing orally derived saga narratives in high medieval Iceland. It examines the question of whether prolegomena were intended to be included in... mehr

     

    This chapter considers the role of prolegomena and authorial interventions in constraining and contextualizing orally derived saga narratives in high medieval Iceland. It examines the question of whether prolegomena were intended to be included in oral renditions of the sagas and, if so, in whose 'voice' they were understood to be spoken. The 'openness' of a saga text - the extent of editorial freedom enjoyed by those concerned with extracting it from the oral milieu - has been much discussed; however, less attention has historically been paid to the freedom which the written texts then afforded any would-be reciter for emending or adapting their content when reading them aloud to a live audience. Prolegomena provide our most instructive source of contemporary commentary on how the written sagas should be understood and transmitted, and they therefore represent distinct and important critical texts in their own right, which inform our understanding of how 'open' or 'fixed' medieval Icelanders understood these extant written sagas to be.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-96558-029-9; 978-3-96558-030-5
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Andere germanische Literaturen (839)
    Sammlung: ICI Berlin
    Schlagworte: Saga; Altnordisch; Island; Mündiche Überlieferung; Schriftlichkeit; Prolog; Epilog; Autorität
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

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  10. Der chinesische Kriminalroman "gongàn xiaoshuo" und Robert H. van Guliks "Richter Di"
    Autor*in: Li, Daniela

    Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit dem im Westen noch weitgehend unbekannten Genre des chinesischen Kriminalromans "gongàn xiaoshuo", sowie dessen produktiver Rezeption durch den niederländischen Diplomaten und Schriftsteller Robert H. van... mehr

     

    Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit dem im Westen noch weitgehend unbekannten Genre des chinesischen Kriminalromans "gongàn xiaoshuo", sowie dessen produktiver Rezeption durch den niederländischen Diplomaten und Schriftsteller Robert H. van Gulik (*09.08.1910, †24.09.1967). Als Verständnisgrundlage sollen dabei zunächst einige grundsätzliche Ausführungen und Erläuterungen zu besagtem Genre getätigt werden. Danach wird sich der Text van Guliks "Richter Di" zuwenden, jener Romanreihe, der der Sinologe seine bis heute anhaltende Bekanntheit, auch über wissenschaftliche Kreise hinaus, verdankt. Um den Rahmen dieser Aufsatzes nicht zu sprengen, soll sich jedoch vorwiegend auf die durch van Gulik angefertigte und veröffentlichte Übersetzung des ursprünglichen chinesischen Originals, 'Wǔ Zétian sì dà qí àn' ( 武則天四大奇案 , "Vier außerordentlich seltsame Fälle in der Regierungszeit der Kaiserin Wu") (auch: 'Dee Goong An' ( 狄公案, "Richter Dis Fälle")), sowie den dritten Roman der Reihe, 'Geisterspuk in Peng-lai', konzentriert werden, da in diesem der Beginn der Karriere Richter Dis beschrieben wird. Auf diese Weise kann sowohl die besondere Form des chinesischen Kriminalromans - die van Gulik in seinen übrigen "Richter Di"- Romanen übernimmt -, wie auch das tradierte China-Bild und die Anklänge konfuzianischer Philosophie in angemessenem Umfang bearbeitet werden. Die in den Romanen dargestellten Formen des Alltagslebens, die Regierungsstrukturen, die politischen Verschwörungen und die Angriffe von außen, sind historisch korrekt beschrieben und gewähren somit einen faszinierenden Einblick in die Welt des historischen Chinas.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Andere germanische Literaturen (839); Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Kriminalroman; Gulik, Robert Hans van; Chinesisch; Chinabild
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  11. "Weiter kann man kaum noch gehen, um zu veranschaulichen, dass das, was man erzählen will, eigentlich unerzählbar ist" : die schwedischen Essays von Peter Weiss

    Zu den zahlreichen kritischen Intellektuellen, die im 20. Jahrhundert den Essay als kritisches Instrument erprobt haben, gehört – neben Robert Musil, Heinrich Mann, Jean-Paul Sartre, Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse - auch Peter Weiss. Seine... mehr

     

    Zu den zahlreichen kritischen Intellektuellen, die im 20. Jahrhundert den Essay als kritisches Instrument erprobt haben, gehört – neben Robert Musil, Heinrich Mann, Jean-Paul Sartre, Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse - auch Peter Weiss. Seine berichterstattende Prosa, die 1968 und 1971 in zwei Bänden erschien, nannte Weiss "Rapporte". Die Rapporte-Bände wurden offensichtlich auf Initiative des Autors veröffentlicht, was einem Hinweis auf einen verschollenen Brief des Autors an seinen Verleger Siegfried Unseld zu entnehmen ist. Die Rapporte umfassen nicht nur Essays, sondern auch Reden, politische Stellungnahmen und offene Briefe. Der erste Band enthält neun kürzere Texte, die 1960 bis 1965 in literarischen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht wurden. Der zweite Band mit seinen dreizehn Pamphleten zur aktuellen Tagespolitik hat einen ausgesprochen politischen Charakter. Die Notizbücher, die in zwei Teilen veröffentlicht wurden, bieten eine Art Fortsetzung der Rapporte, aber in verkürzter Form. Eine Sammlung essayistischer Arbeiten liegt mit Rekonvaleszenz vor, einem Buch, das während eines Krankenhausaufenthaltes nach dem ersten Herzinfarkt 1970 entstand. Darin äußert sich Weiss zur Tagespolitik, Kunst und Literatur, aber auch zu spezifisch schwedischen Phänomenen, etwa dem Niederreißen der alten Bausubstanz Stockholms. Auch das erzählerische Werk des Autors, vor allem 'Die Ästhetik des Widerstands' (1975-1981), trägt ausgeprägt essayistische Züge. So wurde in der Sekundärliteratur etwa bezweifelt, dass es sich bei Weiss' Magnum Opus um einen Roman handele. Vielmehr entziehe sich 'Die Ästhetik des Widerstands' jeglicher Gattungsbestimmung; dieses Werk sei ein essayistisches Gebilde: "Die Gattungsbezeichnung 'Roman' wird diesem nicht gerecht, handelt es sich doch kaum um Figurenkonstellation, Charakterentwicklung, Handlungsstrukturen, sondern eher um Abhandlung, Essay, Traktat, um kunsttheoretische, politische und wissenschaftliche Überlegungen mehr als um erzählerische Ausfabulierung eines Gesellschaftspanoramas oder eines individuellen Konflikts." Nun ist aber gerade das essayistische Werk des Autors in der Weiss-Forschung eher stiefmütterlich behandelt worden.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Andere germanische Literaturen (839)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Weiss, Peter; Essay; Essayist; Schwedisch
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