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  1. La découverte de la spécifi cité des arts
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Erschienen: 2019

    Abstract: It is the Renaissance that equated painting and poetry, following Horace’s: ut pictura poesis, this equality being grounded in a mimetic principle. While this position had been defended by Batteux, it was Abbé du Bos who, following an... mehr

     

    Abstract: It is the Renaissance that equated painting and poetry, following Horace’s: ut pictura poesis, this equality being grounded in a mimetic principle. While this position had been defended by Batteux, it was Abbé du Bos who, following an aesthetic theory based on eff ects, compared the specifi c medium of each art, with a refl ection on the character of their diff erent signs. Diderot went even further, when defi ning beauty as creation of an illusion, though the means to achieve this creation were radically diff erent. Like Diderot, Lessing defends the thesis of the superiority of literature, since it is capable of transmitting atemporality while the visual arts, in as much as they are spatial, immobilize a specifi c moment

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: article
    Lizenz:

    kostenfrei

  2. Mi comparatismo es tanto intedisciplinar como interliterario
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Erschienen: 2021

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Spanisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: article
    Lizenz:

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  3. Handbuch Literatur & Philosophie

    Der Band bietet einen systematischen Überblick über das Verhältnis von Literatur und Philosophie. Philosophische, literarische und literaturwissenschaftliche Ansätze kommen gleichberechtigt zu Wort. Die Beiträge loten die Bedeutung von Literatur aus... mehr

    Hessisches BibliotheksInformationsSystem hebis
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    Der Band bietet einen systematischen Überblick über das Verhältnis von Literatur und Philosophie. Philosophische, literarische und literaturwissenschaftliche Ansätze kommen gleichberechtigt zu Wort. Die Beiträge loten die Bedeutung von Literatur aus und präsentieren gattungstheoretische Überlegungen zu literarischen Formen der Philosophie. Studien über philosophierende Literatur und philosophische Reflexionen über Literatur beschließen den Band. This volume provides a systematic overview of the relationship between literature and philosophy. Philosophical, literary, and literary studies approaches each have an equal say, the handbook’s entries sounding out the significance of literature and presenting genre-theoretical reflections on literary forms of philosophy. The volume closes with a number of studies on philosophizing literature and philosophical reflections on literature.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Adler, Hans; Agostini, Giulia; Aichele, Alexander; Allerkamp, Andrea; Bodola, Ronja; Bühler, Benjamin; Campe, Rüdiger; Dhouib, Sarhan; Doetsch, Hermann; Ebke, Thomas; Eiden-Offe, Patrick; Emmrich, Thomas; Erdle, Birgit R.; Erler, Michael; Finkelde, Dominik; Gabriel, Gottfried; Gehring, Petra; Geisenhanslüke, Achim; Gencarelli, Angela; Götze, Karl-Heinz; Hambsch, Björn; Hetzel, Andreas; Hobuß, Steffi; Jurt, Joseph; Karydas, Dimitris; Kasper, Judith; Kramer, Sven; Krewet, Michael; Lemke, Anja; Matuschek, Stefan; Oster, Angela; Picker, Marion; Pirro, Robert; Poppenberg, Gerhard; Pornschlegel, Clemens; Precht, Oliver; Quadflieg, Dirk; Quiring, Björn; Raulet, Gérard; Richter, Alexandra; Schildknecht, Christiane; Schmidt, Sarah; Specht, Benjamin; Tegtmeyer, Henning; Teichert, Dieter; Thomä, Dieter; Valdivia, Pablo; Voßkamp, Wilhelm; Westerwelle, Karin; Witt, Sophie; Wutsdorff, Irina; Zelle, Carsten
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783110484823
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: CB 3800 ; EC 1110 ; EC 2430
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schriftenreihe: Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie ; 11
    Schlagworte: Literatur; Philosophie; Literatur; Philosophie; LITERARY CRITICISM / General
    Weitere Schlagworte: Literature; philosophy
    Umfang: 1 Online-Ressource (IX, 614 p.)
    Bemerkung(en):

    Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 27. Sep 2021)

  4. Die Theorie des literarischen Feldes von Pierre Bourdieu
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Als Pierrre Boudieu in den 1960er-Jahren seinen Ansatz entfaltete, waren in der Literaturwissenschaft zwei Richtungen dominant: einerseits die immanente Literaturbetrachtung, die glaubte, in den Werken selber den Schlüssel ihrer Deutung zu finden,... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
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    Resolving-System (kostenfrei)
    TU Darmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek - Stadtmitte
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    Bibliothek der Frankfurt University of Applied Sciences
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Hochschul- und Landesbibliothek Fulda, Standort Heinrich-von-Bibra-Platz
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    Universitätsbibliothek Gießen
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    Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
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    Bibliothek der Hochschule Mainz, Untergeschoss
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    Universität Marburg, Universitätsbibliothek
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    Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain, Rheinstraße
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    Als Pierrre Boudieu in den 1960er-Jahren seinen Ansatz entfaltete, waren in der Literaturwissenschaft zwei Richtungen dominant: einerseits die immanente Literaturbetrachtung, die glaubte, in den Werken selber den Schlüssel ihrer Deutung zu finden, und eine etwas reduktionistische Literatursoziologie, die in den literarischen Werken den unmittelbaren Ausdruck einer sozialen Klasse sah. Das Verdienst von Bourdieus Feldtheorie erscheint dem Autor darin, dass Bourdieu aus dieser Aporie herausführte, den Autonomisierungsprozess der Literatur ernst nahm und trotzdem die Bedeutung des Kontextes nicht aus den Augen verlor.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: LiTheS; Graz : LiTheS, 2008-; Band 1 (2008), Seite 5-14; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Raum <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Bourdieu, Pierre (1930-2002)
  5. Die Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Bourdieu sah sich vor die Aufgabe gestellt, die Vorstellung einer totalen Freiheit des Individuums, die ihm als eine Projektion der privilegierten Situation der Intellektuellen erschien, zu überwinden, ohne ins Gegenteil zu verfallen, in die... mehr

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    Bourdieu sah sich vor die Aufgabe gestellt, die Vorstellung einer totalen Freiheit des Individuums, die ihm als eine Projektion der privilegierten Situation der Intellektuellen erschien, zu überwinden, ohne ins Gegenteil zu verfallen, in die Vorstellung einer völligen Determination des Menschen, die freilich nicht mehr biologisch bestimmt wurde wie zu Zeiten des Positivismus im 19. Jahrhundert, sondern eher kulturell als Determination durch Diskurssysteme, ökonomisch durch wirtschaftliche Verhältnisse, sozial durch Klassenstrukturen. Es ging ihm darum, die Erfahrungen der Akteure in ein Erklärungsmodell ihres Handelns zu integrieren. [...] Bourdieu gelangte zu der Erkenntnis, dass Handeln nicht bloß Vollzug einer Regel ist. Auf der Basis seiner Dispositionen kann ein Akteur „Spielzüge“ durchziehen, die nicht vorhergesagt werden können. Es galt, das Paradox zu beschreiben, dass ein Verhalten auf Ziele gerichtet sein kann, ohne bewusst durch sie geleitet zu sein. Der Rekurs auf das Bewusstsein des Akteurs kann hier nicht weiterhelfen, das Prinzip der Regel ebenso wenig. In seinen frühen Arbeiten griff Bourdieu auf Max Weber zurück, der auch die Beziehung zwischen den objektiven Chancen und den subjektiven Erwartungen thematisierte. Er bezog sich zunächst auf den Weberschen Begriff des Ethos, um die Verinnerlichung objektiver Beziehungen zu bezeichnen. [...] Dann aber wird der Begriff des Habitus für ihn zu einer zentralen Kategorie. [...] Bezog Bourdieu den Begriff des Habitus zuerst auf Körpertechniken, so weitete er dieses Konzept später auch auf intellektuelle Wahrnehmungsweisen (in ihrer kollektiven Form) aus.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: LiTheS; Graz : LiTheS, 2008-; Band 3 (2010), Seite 5-17; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Habitus; Literatur
    Weitere Schlagworte: Bourdieu, Pierre (1930-2002)
  6. Bilder in Bewegung
    Ansichten des Bildlichen zwischen Kunst und Wissenschaft

    Festschrift zu Ehren von Ottmar Ettes 65. Geburtstag Ikonotextualiät spielt im wissenschaftlichen Schaffen des Romanisten und Kulturwissenschaftlers Ottmar Ette eine zentrale Rolle. Der Sammelband zu Ehren seines 65. Geburtstages untersucht in drei... mehr

    Universitätsbibliothek Gießen
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    Festschrift zu Ehren von Ottmar Ettes 65. Geburtstag Ikonotextualiät spielt im wissenschaftlichen Schaffen des Romanisten und Kulturwissenschaftlers Ottmar Ette eine zentrale Rolle. Der Sammelband zu Ehren seines 65. Geburtstages untersucht in drei Sektionen Zusammenhänge zwischen Bild und Text, die über eine statische Verbindung von Ekphrasis und Evidenz-Strategie hinausgehen. Der Fokus liegt auf Schnittstellen zwischen Bildlichkeit und Formen der Bewegung, die Ottmar Ette in zahlreichen Publikationen untersucht hat. Autor*innen aus Europa, Lateinamerika, den USA, China und den Färöer-Inseln verfolgen einen interdisziplinären Parcours von der Naturgeschichte und dem Nature Writing über die Zusammenhänge von Schriftlichkeit und Bildlichkeit in literarischen und wissenschaftlichen Texten bis hin zu Bildern des Urbanen und der Reise in einem transarealen Netzwerk. Iconotextuality plays a central role in the academic oeuvre of the Romance and cultural studies scholar Ottmar Ette. The three sections in this volume in honor of his 65th birthday examine the dynamics between image and text, going beyond the static understanding of ekphrasis as a mere strategy for providing evidence. It investigates the intersections between imagery and writteness as dynamic forms of movement and knowledge.

     

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    Hinweise zum Inhalt
  7. <<Die>> Literatur und die Erinnerung an die Shoah
    Akten einer Arbeitstagung am Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, am Freitag, 11. Juli 2003
    Beteiligt: Jurt, Joseph (Hrsg.)
    Erschienen: 2005

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Jurt, Joseph (Hrsg.)
    Sprache: Mehrere Sprachen
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 300015177X
    RVK Klassifikation: EC 5410
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Geschichte Europas (940)
    Schriftenreihe: Journées d'étude / FZ, Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ; 6
    Schlagworte: Literatur; Judenvernichtung <Motiv>; Kongress; Freiburg <Breisgau, 2003>;
    Umfang: 151 S., 21 cm
  8. Die Literatur und die Erinnerung an die Shoah
    Akten einer Arbeitstagung am Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, am Freitag 11. Juli 2003
    Beteiligt: Jurt, Joseph (Hrsg.)
    Erschienen: 2005

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    88.109.32
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Jurt, Joseph (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 300015177X; 9783000151774
    RVK Klassifikation: EC 5410
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Geschichte Europas (940)
    Schriftenreihe: Journées d'étude / FZ, Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ; 6
    Schlagworte: Literatur; Judenvernichtung <Motiv>
    Umfang: 151 S.
  9. Die Theorie des literarischen Feldes von Pierre Bourdieu
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Als Pierrre Boudieu in den 1960er-Jahren seinen Ansatz entfaltete, waren in der Literaturwissenschaft zwei Richtungen dominant: einerseits die immanente Literaturbetrachtung, die glaubte, in den Werken selber den Schlüssel ihrer Deutung zu finden,... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Als Pierrre Boudieu in den 1960er-Jahren seinen Ansatz entfaltete, waren in der Literaturwissenschaft zwei Richtungen dominant: einerseits die immanente Literaturbetrachtung, die glaubte, in den Werken selber den Schlüssel ihrer Deutung zu finden, und eine etwas reduktionistische Literatursoziologie, die in den literarischen Werken den unmittelbaren Ausdruck einer sozialen Klasse sah. Das Verdienst von Bourdieus Feldtheorie erscheint dem Autor darin, dass Bourdieu aus dieser Aporie herausführte, den Autonomisierungsprozess der Literatur ernst nahm und trotzdem die Bedeutung des Kontextes nicht aus den Augen verlor.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: LiTheS; Graz : LiTheS, 2008-; Band 1 (2008), Seite 5-14; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Raum <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Bourdieu, Pierre (1930-2002)
  10. Die Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Bourdieu sah sich vor die Aufgabe gestellt, die Vorstellung einer totalen Freiheit des Individuums, die ihm als eine Projektion der privilegierten Situation der Intellektuellen erschien, zu überwinden, ohne ins Gegenteil zu verfallen, in die... mehr

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Bourdieu sah sich vor die Aufgabe gestellt, die Vorstellung einer totalen Freiheit des Individuums, die ihm als eine Projektion der privilegierten Situation der Intellektuellen erschien, zu überwinden, ohne ins Gegenteil zu verfallen, in die Vorstellung einer völligen Determination des Menschen, die freilich nicht mehr biologisch bestimmt wurde wie zu Zeiten des Positivismus im 19. Jahrhundert, sondern eher kulturell als Determination durch Diskurssysteme, ökonomisch durch wirtschaftliche Verhältnisse, sozial durch Klassenstrukturen. Es ging ihm darum, die Erfahrungen der Akteure in ein Erklärungsmodell ihres Handelns zu integrieren. [...] Bourdieu gelangte zu der Erkenntnis, dass Handeln nicht bloß Vollzug einer Regel ist. Auf der Basis seiner Dispositionen kann ein Akteur „Spielzüge“ durchziehen, die nicht vorhergesagt werden können. Es galt, das Paradox zu beschreiben, dass ein Verhalten auf Ziele gerichtet sein kann, ohne bewusst durch sie geleitet zu sein. Der Rekurs auf das Bewusstsein des Akteurs kann hier nicht weiterhelfen, das Prinzip der Regel ebenso wenig. In seinen frühen Arbeiten griff Bourdieu auf Max Weber zurück, der auch die Beziehung zwischen den objektiven Chancen und den subjektiven Erwartungen thematisierte. Er bezog sich zunächst auf den Weberschen Begriff des Ethos, um die Verinnerlichung objektiver Beziehungen zu bezeichnen. [...] Dann aber wird der Begriff des Habitus für ihn zu einer zentralen Kategorie. [...] Bezog Bourdieu den Begriff des Habitus zuerst auf Körpertechniken, so weitete er dieses Konzept später auch auf intellektuelle Wahrnehmungsweisen (in ihrer kollektiven Form) aus.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: LiTheS; Graz : LiTheS, 2008-; Band 3 (2010), Seite 5-17; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Habitus; Literatur
    Weitere Schlagworte: Bourdieu, Pierre (1930-2002)
  11. Die Literatur und die Erinnerung an die Shoah
    Akten einer Arbeitstagung am Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, am Freitag 11. Juli 2003
    Beteiligt: Jurt, Joseph (Hrsg.)
    Erschienen: 2005

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    88.109.32
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    Hochschul- und Landesbibliothek Fulda, Standort Heinrich-von-Bibra-Platz
    2006/73
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Mainz, Zentralbibliothek
    268.074
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain, Rheinstraße
    60 06 A 204
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Jurt, Joseph (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 300015177X; 9783000151774
    RVK Klassifikation: EC 5410
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Geschichte Europas (940)
    Schriftenreihe: Journées d'étude / FZ, Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ; 6
    Schlagworte: Literatur; Judenvernichtung <Motiv>
    Umfang: 151 S.
  12. Pierre Bourdieus Konzept der Distinktion
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
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    Übergeordneter Titel: Enthalten in: LiTheS; Graz : LiTheS, 2008-; Band 9, Heft 14 (2016), Seite 16-31; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800)
  13. Die symbolische Macht der Literatur in Frankreich: ein Sonderfall?
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: LiTheS; Graz : LiTheS, 2008-; Band 8, Heft 12 (2015), Seite 7-20; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
  14. Die symbolische Macht der Intellektuellen (in Frankreich)
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: LiTheS; Graz : LiTheS, 2008-; Band 8, Heft 12 (2015), Seite 21-45; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
  15. Lachen und Gesellschaft in literarischen Texten von Molière bis Flaubert
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: LiTheS; Graz : LiTheS, 2008-; Band 5, Heft 7 (2012), Seite 75-86; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
  16. La découverte de la spécifi cité des arts : de Du Bos à Lessing
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Erschienen: 2019

    It is the Renaissance that equated painting and poetry, following Horace’s: ut pictura poesis, this equality being grounded in a mimetic principle. While this position had been defended by Batteux, it was Abbé du Bos who, following an aesthetic... mehr

     

    It is the Renaissance that equated painting and poetry, following Horace’s: ut pictura poesis, this equality being grounded in a mimetic principle. While this position had been defended by Batteux, it was Abbé du Bos who, following an aesthetic theory based on eff ects, compared the specifi c medium of each art, with a refl ection on the character of their diff erent signs. Diderot went even further, when defi ning beauty as creation of an illusion, though the means to achieve this creation were radically diff erent. Like Diderot, Lessing defends the thesis of the superiority of literature, since it is capable of transmitting atemporality while the visual arts, in as much as they are spatial, immobilize a specifi c moment.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: LEA : lingue e letterature d'Oriente e d'Occidente. - 8 (2019) , 153-166, ISSN: 1824-484X
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  17. Mi comparatismo es tanto intedisciplinar como interliterario
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Erschienen: 2021

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Spanisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Tropelías : revista de teoría de la literatura y literatura comparada. - 35 (2021) , 376-386, ISSN: 2255-5463
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  18. Literatur als gesellschaftliches Teilsystem und literarisches Feld
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Erschienen: 2021

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Handbuch Literatur & Philosophie. - Berlin ; Boston : Andrea Allerkamp, Sarah Schmidt (Hrsg.), 2021. - 269-278, ISBN: 978-3-11-048482-3
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  19. Les intellectuels de droite et l'Allemagne entre les deux guerres
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Erschienen: 2001

    Die Rechtsintellektuellen und das Zwischenkriegs-Deutschland. Die Haltung, die man nach dem Ersten Weltkrieg Deutschland gegenüber einnehmen sollte, war der Gegenstand einer eigentlichen Debatte. Das nationalitische Lager gründete mit der Revue... mehr

     

    Die Rechtsintellektuellen und das Zwischenkriegs-Deutschland. Die Haltung, die man nach dem Ersten Weltkrieg Deutschland gegenüber einnehmen sollte, war der Gegenstand einer eigentlichen Debatte. Das nationalitische Lager gründete mit der Revue universelle eine Plattform, die sich am Manifest von Henri Massis von 1919 orientierte («Die nationale Intelligenz im Dienste des nationalen Interesses»). Die intellektuelle Mobilisierung gegen Deutschland war einer der zentralen Punkte der Zeitschrift. Wenn Frankreich die Rolle einer führenden Nation zugeschrieben wurde, dann um die Idee einer Ordnung zu verteidigen, die auf dem doppelten Erbe der griechisch-römischen Zivilisation und des Katholizismus beruhte. Die französische Republik von 1792 habe indes Deutschland einen Nationalismus gelehrt, der wohl von Frankreich erfunden, jedoch gegen Frankreich eingesetzt wurde. Die deutsche Kultur war in den Augen der Denker der Action française bloβ eine Maske, um den deutschen Imperialismus zu legitimieren. Mit diesem Konstrukt eines unwandelbaren Deutschlands verbanden sich bei Maurras und seinen Schülern der Geist der Revolution und des kollektiven Individualismus. Verkannt wurde jedoch, dass die Natur dieses integralen Nationalismus eher der deutschen als der französischen Tradition entsprach. Die These einer deutsch-französischen Erbfeindschaft fand vor allem dank der Publikationen von Jacques Bainville groβe Resonanz. Seine Ansichten über den Versailler Vertrag waren indes durchaus hellsichtig. Deutschland werde durch diesen Vertrag gedemütigt, behalte aber seine Macht, was dem Land erlaube, sich wieder zu erheben. Aufgrund ihrer Germanophobie widersetzte sich die Action française Hitler auf der politischen Ebene. Die Germanophobie war aber nicht eine genügend scharfe Waffe gegen den Nationalsozialismus. Wegen ihrer Missachtung der liberalen Demokratie hatte die Liga von Maurras dazu beigetragen, den Geist des Widerstandes zu unterminieren. Ihr bloβ defensive Nationalismus mündete logischerweise in das Programm ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Chroniques allemandes. - 9 (2001) , 66-77, ISSN: 1167-4733
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  20. Die aufgegebene Autonomie : die Haltung des Schweizerischen Schriftstellerverbandes zu den literarischen Flüchtlingen (1933-1945); Rezensionsaufsatz über: Christina Schulz: Die Schweiz und die literarischen Flüchtlinge (1933-1945). Berlin: Akademie Verlag 2012, 330 S., 99,80 €
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Erschienen: 2012

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Sozialwissenschaftliche Literatur Rundschau, Jg. 65 (2012), S. 1-6, ISSN: 0175-6559
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  21. Das Konzept der Weltliteratur - ein erster Entwurf eines internationalen literarischen Feldes?
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Erschienen: 2012

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Norbert Bachleitner (Hrsg.): "Die Bienen fremder Literaturen": der literarische Transfer zwischen Großbritannien, Frankreich und dem deutschsprachigen Raum im Zeitalter der Weltliteratur (1770-1850). Wiesbaden: Harrassowitz, 2012, S. [23]-44, ISBN: 978-3-447-06788-1
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Weltliteratur; Online-Ressource
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  22. Pierre Bourdieus Konzept der Distinktion
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Erschienen: 2019

    Pierre Bourdieu kannte seinen Kant. Er hatte ja auch Philosophie studiert und ein glänzendes Abschluss-Examen in diesem Fach abgelegt - als Bester seines Jahrganges in Frankreich. Er verfügte nach Jacques Bouveresse über eine breitere philosophische... mehr

     

    Pierre Bourdieu kannte seinen Kant. Er hatte ja auch Philosophie studiert und ein glänzendes Abschluss-Examen in diesem Fach abgelegt - als Bester seines Jahrganges in Frankreich. Er verfügte nach Jacques Bouveresse über eine breitere philosophische Kultur als viele Berufsphilosophen. Er kam immer wieder auf philosophische Fragestellungen zurück, die er aber glaubte mit den Instrumenten der Soziologie, zu der er in Algerien auf autodidaktischem Weg fand, besser beantworten zu können als mit denen einer kontext- und geschichtsvergessenen Philosophie. [.] Der Untertitel seines zentralen Werkes 'La distinction' (1979), 'Critique sociale du jugement' – was ich eher als "soziale Kritik der Urteilskraft" und nicht als "Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft" übersetzen würde -, versteht sich als Antwort auf Kants Kritik der Urteilskraft. Nach Kant beweist derjenige, der zu ästhetischen Urteilen über das Schöne fähig ist, Geschmack. Geschmacksurteile sind aber für ihn subjektiv. "Das Geschmacksurteil ist also kein Erkenntnisurteil, mithin nicht logisch, sondern ästhetisch, worunter man dasjenige versteht, dessen Bestimmungsgrund nicht anders als subjektiv sein kann." Die per se subjektiven Geschmacksurteile beanspruchen aber Allgemeingültigkeit, insofern sie "das Wohlgefallen an einem Gegenstand jedermann ansinnen". Nach Bourdieu sind indes auch Geschmacksurteile weder bloß subjektiv noch universell, sondern sozial bedingt. Gegensatzpaare wie Schönheit und Reiz, Wohlgefallen und Genuss oder Kultur und Zivilisation sublimierten indes diese soziale Bedingtheit, verdrängten die doppelte soziale Beziehung zum Hof (als Ort der der Kultur entgegengesetzten civilisation) und zum Volk (als dem Bereich der Natur und der Sinnlichkeit).

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Bourdieu; Pierre; Pierre / La distinction; Ästhetisches Urteil; Kant; Immanuel / Kritik der Urtheilskraft; Kulturelles Kapital; Soziale Situation; Unterscheidung
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  23. Die symbolische Macht der Literatur in Frankreich: ein Sonderfall?
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Erschienen: 2019

    Wenn in Frankreich, wie Curtius schreibt, die Literatur zum repräsentativen Ausdruck der Nation geworden war, so hatte das historische Gründe, die auf das Zeitalter der Klassik und der absoluten Monarchie zurückgehen. Im heutigen Frankreich ist in... mehr

     

    Wenn in Frankreich, wie Curtius schreibt, die Literatur zum repräsentativen Ausdruck der Nation geworden war, so hatte das historische Gründe, die auf das Zeitalter der Klassik und der absoluten Monarchie zurückgehen. Im heutigen Frankreich ist in der Tat die Klassik, namentlich das Zeitalter Ludwigs XIV., die entscheidende kulturelle Referenz. Die wichtigen Werke dieser Zeit sind im kulturellen Gedächtnis der Franzosen präsent, bilden einen bedeutenden Teil eines lebendigen Erbes. Der Höhepunkt der politischen Macht unter Ludwig XIV. war gleichzeitig eine kulturelle Blütezeit. Die Kultur war schon seit der Renaissance in das nationale Leben integriert. Dieser Integrationsprozess verdichtete sich indes in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Peter Burke und Louis Marin haben aufgezeigt, wie alle Künste, die Literatur, die Malerei, die Bildhauerei und die Architektur, dazu beitrugen, die symbolische Macht der absoluten Monarchie zu konstituieren, und zwar im zentralen Bereich der Zeichen und der Imagination, eine Macht, die vor allem in der Re-Präsentation bestand. Man wird sich aber vor der Vorstellung hüten müssen, die Künste seien vom Sonnenkönig nur instrumentalisiert worden. Wegen ihrer Integration in die zentralen Sphären der Gesellschaft erreichten sie gleichzeitig einen bedeutenden sozialen Status. Wenn der König sein Zeitalter immer wieder mit demjenigen von Augustus vergleichen ließ, dann war das gleichzeitig ein Anstoß und eine Verpflichtung zur Förderung der Künste.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Frankreich; Nationalbewusstsein; Literatur; Kulturelles Kapital
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  24. Die symbolische Macht der Intellektuellen (in Frankreich)
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Erschienen: 2019

    Während seines Aufenthaltes in Algerien hatte Pierre Bourdieu die eminente Bedeutung des Symbolischen erkannt. In der traditionellen Gesellschaft der Kabylei entdeckte er die relative Unabhängigkeit des Symbolischen (etwa der Ehre) gegenüber dem... mehr

     

    Während seines Aufenthaltes in Algerien hatte Pierre Bourdieu die eminente Bedeutung des Symbolischen erkannt. In der traditionellen Gesellschaft der Kabylei entdeckte er die relative Unabhängigkeit des Symbolischen (etwa der Ehre) gegenüber dem Ökonomischen. Mit Marx und Weber stimmte er darin überein, dass Sinnbeziehungen auf Machtbeziehungen beruhen. Während Marx in seiner antiidealistischen Haltung das Symbolische als eine bloße Widerspiegelung der ökonomisch- politischen Beziehungen betrachtete, unterstrich Bourdieu die Eigenlogik des Symbolischen, das nicht auf das Ökonomische im engeren Sinn reduziert werden kann. Der Begriff des symbolischen Kapitals wurde dann zu einer zentralen Kategorie des Theoriegebäudes von Bourdieu.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Frankreich; Intellektueller; Symbolische Gewalt; Symbolisches Kapital; Bourdieu; Pierre
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  25. Lachen und Gesellschaft in literarischen Texten von Molière bis Flaubert
    Autor*in: Jurt, Joseph
    Erschienen: 2019

    Es sind literarische Texte, die das Corpus des folgenden Beitrages ausmachen. Die Fragen, die an diese Texte gestellt werden, sind indes sozialgeschichtlicher Natur: Über welche sozialen Gruppen wird gelacht? Welche Haltung wird durch die Komik zum... mehr

     

    Es sind literarische Texte, die das Corpus des folgenden Beitrages ausmachen. Die Fragen, die an diese Texte gestellt werden, sind indes sozialgeschichtlicher Natur: Über welche sozialen Gruppen wird gelacht? Welche Haltung wird durch die Komik zum Ausdruck gebracht? Wird durch das Lachen die bestehende soziale Ordnung bestätigt oder in Frage gestellt? Diese drei Fragen sollen für den Bereich der französischen Literatur in drei Schritten untersucht werden: zunächst soll nach der Funktion der Komik im Ancien Régime im Zusammenhang mit dem hierarchischen Gattungssystem, das mit der sozialen Hierarchie in Verbindung steht, gefragt werden; danach gilt es, die Funktion der Komik nach der Französischen Revolution mit dem Einbruch des Gattungs- und Sozialsystems zu untersuchen; ein letzter Abschnitt gilt der Wiederentdeckung Rabelais’ durch die romantische Generation mit ihrer Neueinschätzung des Komischen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Lachen; Gesellschaft; Französische Literatur; Ancien régime; Französische Revolution; Frankreich
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess