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  1. Individuelle Mythologie ; Objekt, Bild und Schrift in Werken von Tracey Emin
    Erschienen: 2013

    Die Arbeit entwickelt das Konzept der Individuellen Mythologie als Interpretationsansatz in der Diskussion verschiedener Werke der britischen Künstlerin Tracey Emin. Ausgangspunkte sind unter anderem der Gegensatz zwischen Mythos als kollektivem oder... mehr

     

    Die Arbeit entwickelt das Konzept der Individuellen Mythologie als Interpretationsansatz in der Diskussion verschiedener Werke der britischen Künstlerin Tracey Emin. Ausgangspunkte sind unter anderem der Gegensatz zwischen Mythos als kollektivem oder individuellem Produkt, sowie weitere Aspekte des weitläufigen Mythosdiskurses. Ein weiterer Baustein ist der vom Schweizer Kurator Harald Szeemann geprägte Begriff der Individuellen Mythologien. Arbeiten aus Bild, Text und Objekten stehen im Fokus der Interpretation und stellen somit einen breit gefächerten, inklusiven Text dar. Ziel der Arbeit ist es zum einen zu prüfen, in wie fern der Mythosbegriff auch starke Subjektpositionen einschließen kann. Der Mythosbegriff erhält eine aktualisierte, zeitgenössische und produktive Anwendung, mit der multidimensionale Bedeutungskosmen erfasst werden können. Die starke Schöpfer- Subjektposition wird als mythischer Kosmos intensiv erfahrbar, teilbar und praktizierbar. Somit gewinnt sie den kollektiven Aspekt wieder hinzu. Im Kontext des aktuellen Diskurses bietet die Arbeit eine Alternative zu den auf identitätsstiftende Momente konzentrierten Ansätzen der Selbstverschriftlichung und Selbsterzählung.

     

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  2. Vor dem Archiv : Inkorporation, Verschwinden und Wiederkehr von Sammlungen und Bibliotheken im Archiv: Die Fälle Szeemann, Cohen und Benjamin
    Autor*in: Weigel, Sigrid
    Erschienen: 2019

    Aus einer grammatologischen Betrachtungsweise – und das heißt mit Jacques Derrida: aus dem Blickwinkel jener Spuren, die dem Bestehenden vorausgehen – verändert sich das Bild des Archivs. Von der Institution zur Bewahrung von 'Archivgut', dem... mehr

     

    Aus einer grammatologischen Betrachtungsweise – und das heißt mit Jacques Derrida: aus dem Blickwinkel jener Spuren, die dem Bestehenden vorausgehen – verändert sich das Bild des Archivs. Von der Institution zur Bewahrung von 'Archivgut', dem Zentralbegriff der Archivalienkunde, verlagert sich der Blick auf das Zustandekommen des Archivs und die Metamorphose von Dokumenten zu Archivgut. Es geht dann weniger um den Ort inventarisierter Archivalien beziehungsweise geordneter Einheiten von Dokumenten, Textkorpora und anderen Medien des Wissens als um diejenigen Verfahren und Regelungen, durch die Zeugnisse und Hinterlassenschaften ins Archiv eingehen – oder eben gerade nicht ihren Weg dorthin finden. Denn, so Derrida: "Die Bewegung der Spur ist notwendig verborgen, sie entsteht als Verbergung ihrer selbst." Archive werden gemeinhin als institutionalisiertes, positives Gedächtnis eines Gemeinwesens oder eines speziellen Wissensgebiets betrachtet, das auf einer systematischen Erhaltung, Erfassung und Erschließung von Dokumenten basiert, die mithilfe von Signaturen und Registern für die Nutzung zugänglich gemacht werden. Auf der Benutzeroberfläche erscheint das Archiv als geordnetes, auf Einheit und potentielle Vollständigkeit ausgerichtetes Inventar, während dessen Genese doch zumeist im Dunkeln bleibt – gleichsam vor dem Archiv.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Szeemann; Harald; Cohen; Hermann; Benjamin; Walter; Archiv; Nachlass; Derrida; Jacques / Mal d'archive
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess