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  1. Der namenlose Ich-Erzähler. Becketts "L'innommable" und Tante Léonie in Prousts "Du côté de chez Swann"
    Erschienen: 1996
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Abstract ; Nathalie Sarraute zufolge werden in der Literatur des 20. Jahrhunderts die konventionellen Romanfiguren durch die neue Hauptfigur des Ich ihrer autonomen Existenz beraubt. Samuel Beckett hat die Anregung für seine Gestaltung des neuen... mehr

     

    Abstract ; Nathalie Sarraute zufolge werden in der Literatur des 20. Jahrhunderts die konventionellen Romanfiguren durch die neue Hauptfigur des Ich ihrer autonomen Existenz beraubt. Samuel Beckett hat die Anregung für seine Gestaltung des neuen Phänotyps in einer Nebenfigur des Romans "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" gefunden. Das Reden-Müssen unter dem Druck der angesammelten Zeit und die körperliche Bewegungslosigkeit teilen Becketts Ich-Erzähler mit Prousts Tante Léonie. Die körperliche Bewegungslosigkeit erscheint ihnen als Idealzustand, und sie verfügen über einen großen Schatz an Erinnerungen, ohne an dessen Wert zu glauben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Samuel Beckett; Marcel Proust; Nathalie Sarraute; Rhetorik; Literaturwissenschaft
  2. Paradoxien der Vergänglichkeit ; Über Phantasie und Dauer in der Architektur
    Autor*in: Schenkel, Elmar
    Erschienen: 2011

    Bauen und Sprechen sind der Zeit unterworfen. Wenn Zeit über sie hinweggegangen ist, werden sie zu Zeichen. Und die Gegenwart muss sich fragen, wie sie mit diesen Zeichen umgehen will: als Vorboten ihres eigenen Vergehens oder als Feinden ihrer... mehr

     

    Bauen und Sprechen sind der Zeit unterworfen. Wenn Zeit über sie hinweggegangen ist, werden sie zu Zeichen. Und die Gegenwart muss sich fragen, wie sie mit diesen Zeichen umgehen will: als Vorboten ihres eigenen Vergehens oder als Feinden ihrer momentanen Befindlichkeit. Bauten, die vorgeben, die Zeiten überdauern und der Ewigkeit nahe sein zu können, sind Verwirklichungen eines utopisch-neuzeitlichen Traumes. Alterslose Perfektion fasziniert, aber sie ist nicht der Inbegriff des Menschlichen. Menschen sind auf das Unfertige ausgelegt, es steht für Vergänglichkeit, aber auch für Heimat und Nähe. Das Vergängliche bewegt mehr als das immer-Gleiche; es kann im Geist neue Projekte erzeugen, neue und andere Bauten, keine Kopien der alten. Doch es muss nicht immer so kommen.

     

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  3. Große Gefühle - in der Literatur
  4. Konversation und Geselligkeit
  5. Writing as Reading the Unreadable
    Erschienen: 2020

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Marcel Proust; Medial Construction; Metaphor; mediale Konstruktion; Metapher
    Lizenz:

    kostenfrei

  6. Der namenlose Ich-Erzähler. Becketts "L'innommable" und Tante Léonie in Prousts "Du côté de chez Swann"
    Erschienen: 1996

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Samuel Beckett; Marcel Proust; Nathalie Sarraute
    Lizenz:

    kostenfrei

  7. Konversation und Geselligkeit
    Praxis französischer Salonkultur im Spannungsfeld von Idealität und Realität
    Autor*in: Schulz, Karin
    Erschienen: 2018
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    <p>Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des <i>amour-propre</i>. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.
    Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.

    Based on the field of experience of ideality and reality, Karin Schulz develops a history of behavior diagnostics concerning French parlor conversation.

     

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  8. Fiktion, Wissen, Gedächtnis
    literaturtheoretische Studien
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Rombach Wissenschaft, Baden-Baden

    Klappentext: Will man aus einer Perspektive der longue durée begreifen, was Literatur ist, dann ist es aufschlussreich, sich mit den Begriffen »Fiktion«, »Wissen« und »Gedächtnis« zu befassen. Der vorliegende Band vereinigt, unterteilt in drei... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Klappentext: Will man aus einer Perspektive der longue durée begreifen, was Literatur ist, dann ist es aufschlussreich, sich mit den Begriffen »Fiktion«, »Wissen« und »Gedächtnis« zu befassen. Der vorliegende Band vereinigt, unterteilt in drei Abschnitte, Einzelstudien, die sich jeweils schwerpunktmäßig auf einen dieser drei Begriffe fokussieren. Dabei werden geeignete theoretische Modelle eingeführt und so zugeschnitten, dass sie textanalytisch nutzbar gemacht werden können. Ziel ist es jeweils, wichtige literaturtheoretische Grundlagen zu entfalten und diese in ihrem Erklärungspotential für literarische Texte zu erschließen. Es kommt dabei auch zu Rückkopplungen zwischen Theoriediskurs und literarischer Praxis, insofern diese nicht selten in selbstreflexiver Form die eigenen Grundlagen thematisiert und implizite Theoriemodelle entwirft. Behandelt werden Texte aus dem Novellino, von Dante, Boccaccio, Cervantes, Diderot, Jean Paul, Foscolo, Balzac, Baudelaire, Zola, Capuana, Proust, Simon, Levi, Semprún, Perec und Modiano. Der Band richtet sich auch an Nicht-Romanisten, weshalb alle romanischsprachigen Zitate übersetzt wurden. Klappentext engl.: If one wants to understand what literature is from a longue durée perspective, it is instructive to examine the terms ‘fiction’, ‘knowledge’ and ‘memory’. Grouped into three sections, analytical studies each focusing on one of these three terms are compiled in this book. These studies introduce suitable theoretical models in this respect, which have been customised so that they can be used in textual analysis. In this way, the book aims to reveal important foundations of literary theory and analyse them in terms of their potential to explain literary texts. This also results in feedback effects between theoretical discourse and literary practice to the extent that they thematise their own foundations, often through self-reflection, and devise implicit theoretical models. The studies deal with texts from Il Novellino and by Dante, Boccaccio, Cervantes, Diderot, Jean Paul, Foscolo, Balzac, Baudelaire, Zola, Capuana, Proust, Simon, Levi, Semprún, Perec and Modiano. This book will also appeal to non-Romanists, which is why all quotations in a foreign language have been translated.

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783968210230
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: EC 1820
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Array
    Array ; Band 248
    Litterae ; 248
    Schlagworte: Erinnerung; Fiktionstheorie; Konzentrationslager; Dante; Reenactment; Jean Paul; Don Quijote; Marcel Proust; Novellino; Boccaccio; Balzac; Baudelaire; Zola; Ugo Foscolo; Claude Simon; knowledge; literary theory; literary text; Fiktion; Gedächtnis; memory; Wissen; Literaturtheorie; Romanistik; literarische Texte; fiction; Romance studies
    Umfang: 1 Online-Ressource (429 Seiten)
  9. The Death of the Book
    Modernist Novels and the Time of Reading
    Autor*in: Lurz, John
    Erschienen: [2016]; © 2016
    Verlag:  Fordham University Press, New York, NY

    An examination of the ways major novels by Marcel Proust, James Joyce, and Virginia Woolf draw attention to their embodiment in the object of the book, The Death of the Book considers how bookish format plays a role in some of the twentieth century’s... mehr

    Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg, Universitätsbibliothek
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    An examination of the ways major novels by Marcel Proust, James Joyce, and Virginia Woolf draw attention to their embodiment in the object of the book, The Death of the Book considers how bookish format plays a role in some of the twentieth century’s most famous literary experiments. Tracking the passing of time in which reading unfolds, these novels position the book’s so-called death in terms that refer as much to a simple description of its future vis-à-vis other media forms as to the sense of finitude these books share with and transmit to their readers.As he interrogates the affective, physical, and temporal valences of literature’s own traditional format and mode of access, John Lurz shows how these novels stage intersections with the phenomenal world of their readers and develop a conception of literary experience not accounted for by either rigorously historicist or traditionally formalist accounts of the modernist period. Bringing together issues of media and mediation, book history, and modernist aesthetics, The Death of the Book offers a new and deeper understanding of the way we read now

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9780823271009
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: James Joyce; Marcel Proust; Virginia Woolf; book; finitude; materiality; mediation; modernism; reading; temporality; LITERARY CRITICISM / Modern / 20th Century; Books and reading; Modernism (Literature); Modernism (Literature)
    Umfang: 1 online resource (216 pages)
    Bemerkung(en):

    Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 23. Jul 2020)

  10. Ein Gebäude aus Gedanken: Prozesse und Texturen der Reflexion in Marcel Prousts "À la recherche du temps perdu"
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Georg Olms Verlag, Hildesheim ; UTB GmbH, Stuttgart

    Die reiche Rezeptionsgeschichte von Prousts Erinnerungsroman À la recherche du temps perdu ist auch die Geschichte einer Faszination, begründet nicht zuletzt durch die Vielzahl seiner Perspektiven. Eine von ihnen blieb bisher weitgehend unerkannt – ... mehr

    Zugang:
    Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
    keine Fernleihe

     

    Die reiche Rezeptionsgeschichte von Prousts Erinnerungsroman À la recherche du temps perdu ist auch die Geschichte einer Faszination, begründet nicht zuletzt durch die Vielzahl seiner Perspektiven. Eine von ihnen blieb bisher weitgehend unerkannt – die den Text durchgängig bestimmende Kraft der Reflexion. So wird nicht nur aus der Erinnerung ein Geschehen rekonstruiert, sondern auch mittels der Reflexion ein Denkweg beschritten, in dessen Verlauf sich aus den kontingenten Ereignissen eines Lebens ein allgemeingültiges Fazit ergibt. Hier steht das Ich des Romans mit den Rezipienten in einem intensiven Dialog: Dessen Ziel ist eine generelle, alle Menschen verbindende Wertigkeit des Erkennens. Aus ihr leitet sich, in der letzten, spektakulären Volte des Textes, der Schreibakt eines Werkes ab, das nicht nur ein „édifice immense du souvenir“ errichtet, sondern auch, kleiner dimensioniert, ein Gebäude aus Gedanken. [Der 150. Geburtstag ihres Verfassers in diesem Jahr führt nicht zum Altern von Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", sondern macht im Gegenteil deren Frische offenkundig. Die Erfolgsgeschichte dieses Romans ist die Geschichte der Begeisterung seiner Leserinnen und Leser, die zahlreiche Ursachen hat, darunter die Vielfalt seiner Perspektiven. Eine von ihnen blieb bisher unerkannt: die den Text durchgängig bestimmende Kraft der Reflexion. So wird nicht nur ein Geschehen (aus der Erinnerung) rekonstruiert, sondern auch ein Denkweg beschritten, in dessen Verlauf aus den kontingenten Ereignissen eines Lebens ein allgemeingültiges Fazit gezogen wird. Ist das Geschehen in einem Roman, der ein Leben rekonstruiert, singulär und individuell, so zeigt die Reflexion auf, welche generellen Schlüsse es nahelegt. Auf dieser Ebene steht das Ich des Romans, das in den reflektierenden Passagen zu „man“ oder „wir“ mutiert, mit den Rezipienten in einem permanenten Dialog, dessen letztes Ziel nicht nur ein poetisches Selbstbewusstsein des Werkes, sondern darüber hinaus eine allgemeine, die alle Menschen verbindende Valenz des Erkennens ist. Aus ihr leitet sich, in der letzten, spektakulären Volte des Textes, der Schreibakt ab; sie generiert aber auch – und das sucht die Publikation zu zeigen – ein neues „plaisir du texte“, ein bis dato ungekanntes, tiefgründiges Vergnügen des Lesens.]****************The 150th birthday of its author this year does not make Proust’s In Search of Lost Time seem old, but on the contrary makes its freshness more obvious. The story of this novel’s success is the story of its readers’ enthusiasm, which has many different causes, including the range of its perspectives.One of these has previously been unrecognised: the continuous power of reflection that governs the text. Not only are events reconstructed (from memory) but a mode of thinking is entered into, in the course of which a universal conclusion can be drawn from the contingent incidents of a life. If the events in a novel that reconstructs a life are singular and individual, reflection shows the general conclusions it gives rise to. At this level the “I” of the novel, which mutates in the reflective passages onto “one” or “we”, is in a permanent dialogue with the readers, the ultimate aim of which is not only a poetic self-awareness of the work but furthermore a general valence of recognition that connects all people. From this derives the act of writing in the text’s last, spectacular sleight of hand; but it also generates – as this book aims to show – a new plasir du texte, a previously unknown, profound pleasure in reading.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783487423234
    RVK Klassifikation: IH 74361
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Auflage/Ausgabe: 1st ed.
    Schriftenreihe: Romanistische Texte und Studien ; 11
    Schlagworte: Reflexion <Philosophie>; Französische Literatur; Französische Literatur im 20; Literaturwissenschaft; Marcel Proust; Romanistik
    Weitere Schlagworte: Proust, Marcel (1871-1922): À la recherche du temps perdu
    Umfang: 1 Online-Ressource (234 p.)
  11. Konversation und Geselligkeit
    Praxis französischer Salonkultur im Spannungsfeld von Idealität und Realität
    Autor*in: Schulz, Karin
    Erschienen: [2019]
    Verlag:  transcript-Verlag, Bielefeld ; Walter de Gruyter GmbH, Berlin

    Based on the field of experience of ideality and reality, Karin Schulz develops a history of behavior diagnostics concerning French parlor conversation. Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Bibliothek der Hochschule Darmstadt, Zentralbibliothek
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    TU Darmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek - Stadtmitte
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    Bibliothek der Frankfurt University of Applied Sciences
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    Hessisches BibliotheksInformationsSystem hebis
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Hochschul- und Landesbibliothek Fulda, Standort Heinrich-von-Bibra-Platz
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    Technische Hochschule Mittelhessen, Hochschulbibliothek Gießen
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    Universitätsbibliothek Gießen
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    Museumslandschaft Hessen Kassel, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
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    Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Bibliothek
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    Bibliothek der Hochschule Mainz, Untergeschoss
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    LEIZA - Leibniz-Zentrum für Archäologie, Bibliothek
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    Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Bibliothek
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    Martinus-Bibliothek, Wissenschaftliche Diözesanbibliothek
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    Universität Mainz, Zentralbibliothek
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    110 Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, Forschungsbibliothek
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    Hessisches Staatsarchiv Marburg, Dienstbibliothek
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    Universität Marburg, Universitätsbibliothek
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    Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain, Rheinstraße
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    Based on the field of experience of ideality and reality, Karin Schulz develops a history of behavior diagnostics concerning French parlor conversation. Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.

     

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    Hinweise zum Inhalt
  12. Gesammelte Aufsätze zur romanischen Philologie
    Herausgegeben und ergänzt um Aufsätze, Primärbibliographie und Nachwort von Matthias Bormuth und Martin Vialon
    Autor*in: Auerbach, Erich
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Narr Francke Attempto Verlag, Tübingen

    Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (18921957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Württembergische Landesbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (18921957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche Bibliotheken ist legendär. Weniger bekannt sind seine luziden Essays und detailreichen Studien zur romanischen Philologie, die Gustav Konrad und Fritz Schalk posthum ergänzt um wichtige Rezensionen herausbrachten. Methodisch stand der deutsch-jüdische Gelehrte sowohl der Frankfurter Literatursoziologie seines Freundes Walter Benjamin nahe als auch der hermeneutischen Tradition an der Universität Marburg; zudem gibt es Nähen zur Ikonographie der Warburg Schule. Das Nachwort gibt im wissenschaftshistorischen Rahmen eine Skizze von Erich Auerbach als Kulturphilosophen im Exil, der eine vieldeutige wie außergewöhnliche Position zwischen jüdischen, christlichen und säkularen Traditionen des Denkens einnimmt. Die Neuausgabe der "Gesammelten Aufsätze" wurde um vier Arbeiten werkgeschichtlich ergänzt. Eine von ihnen, "Vicos Auseinandersetzung mit Descartes", galt bislang als verschollen und wurde erst kürzlich gefunden. Eine ausführliche Bibliographie schließt Lücken der Primärliteratur.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Bormuth, Matthias (HerausgeberIn); Vialon, Martin (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783772056413
    Weitere Identifier:
    9783772056413
    Auflage/Ausgabe: 2., ergänzte Auflage
    Schlagworte: Erich Auerbach; Romanistik; Figura; Franz von Assisi; Dante; Vergil; Blaise Pascal; Johannes Chrysostomus; Giambattista Vico; Charles Beaudelaire; Marcel Proust
    Umfang: 1 Online-Ressource (455 S.)
  13. Gesammelte Aufsätze zur romanischen Philologie
    Herausgegeben und ergänzt um Aufsätze, Primärbibliographie und Nachwort von Matthias Bormuth und Martin Vialon
    Autor*in: Auerbach, Erich
    Erschienen: [2018]; © 2018
    Verlag:  Narr Francke Attempto, Tübingen

    Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (1892–1957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek Osnabrück
    keine Fernleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (1892–1957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche Bibliotheken ist legendär. Weniger bekannt sind seine luziden Essays und detailreichen Studien zur romanischen Philologie, die Gustav Konrad und Fritz Schalk posthum – ergänzt um wichtige Rezensionen – herausbrachten. Methodisch stand der deutsch-jüdische Gelehrte sowohl der Frankfurter Literatursoziologie seines Freundes Walter Benjamin nahe als auch der hermeneutischen Tradition an der Universität Marburg; zudem gibt es Nähen zur Ikonographie der Warburg Schule. Das Nachwort gibt im wissenschaftshistorischen Rahmen eine Skizze von Erich Auerbach als Kulturphilosophen im Exil, der eine vieldeutige wie außergewöhnliche Position zwischen jüdischen, christlichen und säkularen Traditionen des Denkens einnimmt. Die Neuausgabe der "Gesammelten Aufsätze" wurde um vier Arbeiten werkgeschichtlich ergänzt. Eine von ihnen, "Vicos Auseinandersetzung mit Descartes", galt bislang als verschollen und wurde erst kürzlich gefunden. Eine ausführliche Bibliographie schließt Lücken der Primärliteratur.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Bormuth, Matthias (HerausgeberIn); Vialon, Martin (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch; Englisch; Französisch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783772056413
    Weitere Identifier:
    9783772056413
    RVK Klassifikation: IB 1050
    Auflage/Ausgabe: 2., ergänzte Auflage
    Schlagworte: Marcel Proust; Romanistik; Vergil; Dante; Franz von Assisi; Erich Auerbach; Figura; Blaise Pascal; Johannes Chrysostomus; Giambattista Vico; Charles Beaudelaire; Marcel Prous
    Umfang: 1 Online-Ressource (457 Seiten), 1 Porträt
    Bemerkung(en):

    Primärbibliografie Erich Auerbach: Seite 393-411

  14. Marcel Proust und Tacitus
    Autor*in: Petersen, Jens
    Erschienen: [2021]; © 2021
    Verlag:  De Gruyter, Berlin

    Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins - VÖBB
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783110647037; 3110647036
    Weitere Identifier:
    9783110647037
    Schlagworte: Tacitus, Cornelius; Rezeption; Marcel Proust;
    Umfang: VIII, 285 Seiten, 23 cm x 15.5 cm
  15. Gesammelte Aufsätze zur romanischen Philologie
    Herausgegeben und ergänzt um Aufsätze, Primärbibliographie und Nachwort von Matthias Bormuth und Martin Vialon
    Autor*in: Auerbach, Erich
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Narr Francke Attempto, Tübingen

    Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (18921957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (18921957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche Bibliotheken ist legendär. Weniger bekannt sind seine luziden Essays und detailreichen Studien zur romanischen Philologie, die Gustav Konrad und Fritz Schalk posthum ergänzt um wichtige Rezensionen herausbrachten. Methodisch stand der deutsch-jüdische Gelehrte sowohl der Frankfurter Literatursoziologie seines Freundes Walter Benjamin nahe als auch der hermeneutischen Tradition an der Universität Marburg; zudem gibt es Nähen zur Ikonographie der Warburg Schule. Das Nachwort gibt im wissenschaftshistorischen Rahmen eine Skizze von Erich Auerbach als Kulturphilosophen im Exil, der eine vieldeutige wie außergewöhnliche Position zwischen jüdischen, christlichen und säkularen Traditionen des Denkens einnimmt. Die Neuausgabe der "Gesammelten Aufsätze" wurde um vier Arbeiten werkgeschichtlich ergänzt. Eine von ihnen, "Vicos Auseinandersetzung mit Descartes", galt bislang als verschollen und wurde erst kürzlich gefunden. Eine ausführliche Bibliographie schließt Lücken der Primärliteratur.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Bormuth, Matthias (HerausgeberIn); Vialon, Martin (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch; Englisch; Französisch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783772056413
    Weitere Identifier:
    9783772056413
    Schlagworte: Romanistik; Marcel Proust; Vergil; Dante; Franz von Assisi; Erich Auerbach; Figura; Blaise Pascal; Johannes Chrysostomus; Giambattista Vico; Charles Beaudelaire; Romanische Sprachen, Italienisch und Rätoromanisch; Literaturwissenschaft, allgemein; Literaturtheorie
    Umfang: 1 Online-Ressource (457 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Primärbibliografie Erich Auerbach: Seite 393-411

  16. Ein Gebäude aus Gedanken: Prozesse und Texturen der Reflexion in Marcel Prousts "À la recherche du temps perdu
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Georg Olms Verlag, Hildesheim

    Die reiche Rezeptionsgeschichte von Prousts Erinnerungsroman À la recherche du temps perdu ist auch die Geschichte einer Faszination, begründet nicht zuletzt durch die Vielzahl seiner Perspektiven. Eine von ihnen blieb bisher weitgehend unerkannt -... mehr

    Alice Salomon Hochschule Berlin, Bibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Die reiche Rezeptionsgeschichte von Prousts Erinnerungsroman À la recherche du temps perdu ist auch die Geschichte einer Faszination, begründet nicht zuletzt durch die Vielzahl seiner Perspektiven. Eine von ihnen blieb bisher weitgehend unerkannt - die den Text durchgängig bestimmende Kraft der Reflexion. So wird nicht nur aus der Erinnerung ein Geschehen rekonstruiert, sondern auch mittels der Reflexion ein Denkweg beschritten, in dessen Verlauf sich aus den kontingenten Ereignissen eines Lebens ein allgemeingültiges Fazit ergibt. Hier steht das Ich des Romans mit den Rezipienten in einem intensiven Dialog: Dessen Ziel ist eine generelle, alle Menschen verbindende Wertigkeit des Erkennens. Aus ihr leitet sich, in der letzten, spektakulären Volte des Textes, der Schreibakt eines Werkes ab, das nicht nur ein "édifice immense du souvenir" errichtet, sondern auch, kleiner dimensioniert, ein Gebäude aus Gedanken. [Der 150. Geburtstag ihres Verfassers in diesem Jahr führt nicht zum Altern von Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", sondern macht im Gegenteil deren Frische offenkundig. Die Erfolgsgeschichte dieses Romans ist die Geschichte der Begeisterung seiner Leserinnen und Leser, die zahlreiche Ursachen hat, darunter die Vielfalt seiner Perspektiven. Eine von ihnen blieb bisher unerkannt: die den Text durchgängig bestimmende Kraft der Reflexion. So wird nicht nur ein Geschehen (aus der Erinnerung) rekonstruiert, sondern auch ein Denkweg beschritten, in dessen Verlauf aus den kontingenten Ereignissen eines Lebens ein allgemeingültiges Fazit gezogen wird. Ist das Geschehen in einem Roman, der ein Leben rekonstruiert, singulär und individuell, so zeigt die Reflexion auf, welche generellen Schlüsse es nahelegt. Auf dieser Ebene steht das Ich des Romans, das in den reflektierenden Passagen zu "man" oder "wir" mutiert, mit den Rezipienten in einem permanenten Dialog, dessen letztes Ziel nicht nur ein poetisches Selbstbewusstsein des Werkes, sondern darüber hinaus eine allgemeine, die alle Menschen verbindende Valenz des Erkennens ist. Aus ihr leitet sich, in der letzten, spektakulären Volte des Textes, der Schreibakt ab; sie generiert aber auch - und das sucht die Publikation zu zeigen - ein neues "plaisir du texte", ein bis dato ungekanntes, tiefgründiges Vergnügen des Lesens.]****************The 150th birthday of its author this year does not make Proust's In Search of Lost Time seem old, but on the contrary makes its freshness more obvious. The story of this novel's success is the story of its readers' enthusiasm, which has many different causes, including the range of its perspectives.

     

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    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783487423234
    RVK Klassifikation: IH 74361
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Romanistische Texte und Studien ; 11
    Schlagworte: Französische Literatur; Französische Literatur im 20. Jahrhundert; Literaturwissenschaft; Marcel Proust; Romanistik; Reflexion <Philosophie>
    Weitere Schlagworte: Proust, Marcel (1871-1922): À la recherche du temps perdu
    Umfang: 1 Online-Ressource (234 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Online resource; title from title screen (viewed August 18, 2022)

  17. Gesammelte Aufsätze zur romanischen Philologie
    Herausgegeben und ergänzt um Aufsätze, Primärbibliographie und Nachwort von Matthias Bormuth und Martin Vialon
    Autor*in: Auerbach, Erich
    Erschienen: [2018]; © 2018
    Verlag:  Narr Francke Attempto, Tübingen

    Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (1892–1957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (1892–1957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche Bibliotheken ist legendär. Weniger bekannt sind seine luziden Essays und detailreichen Studien zur romanischen Philologie, die Gustav Konrad und Fritz Schalk posthum – ergänzt um wichtige Rezensionen – herausbrachten. Methodisch stand der deutsch-jüdische Gelehrte sowohl der Frankfurter Literatursoziologie seines Freundes Walter Benjamin nahe als auch der hermeneutischen Tradition an der Universität Marburg; zudem gibt es Nähen zur Ikonographie der Warburg Schule. Das Nachwort gibt im wissenschaftshistorischen Rahmen eine Skizze von Erich Auerbach als Kulturphilosophen im Exil, der eine vieldeutige wie außergewöhnliche Position zwischen jüdischen, christlichen und säkularen Traditionen des Denkens einnimmt. Die Neuausgabe der "Gesammelten Aufsätze" wurde um vier Arbeiten werkgeschichtlich ergänzt. Eine von ihnen, "Vicos Auseinandersetzung mit Descartes", galt bislang als verschollen und wurde erst kürzlich gefunden. Eine ausführliche Bibliographie schließt Lücken der Primärliteratur.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Bormuth, Matthias (HerausgeberIn); Vialon, Martin (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch; Englisch; Französisch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783772056413
    Weitere Identifier:
    9783772056413
    RVK Klassifikation: IB 1050
    Auflage/Ausgabe: 2., ergänzte Auflage
    Schlagworte: Marcel Proust; Romanistik; Vergil; Dante; Franz von Assisi; Erich Auerbach; Figura; Blaise Pascal; Johannes Chrysostomus; Giambattista Vico; Charles Beaudelaire; Marcel Prous
    Umfang: 1 Online-Ressource (457 Seiten), 1 Porträt
    Bemerkung(en):

    Primärbibliografie Erich Auerbach: Seite 393-411

  18. Der europäische Roman der Moderne
    Autor*in: Vietta, Silvio
    Erschienen: 2007
    Verlag:  UTB GmbH, Stuttgart ; W. Fink, Paderborn

    Die Jahre zwischen 1850 und 1930 waren die große Zeit des modernen europäischen Romans. Bedeutende Werke dieser Epoche sind Flauberts Madame Bovary, Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, Rilkes Malte Laurids Brigge, Kafkas Proceß, Musils... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Die Jahre zwischen 1850 und 1930 waren die große Zeit des modernen europäischen Romans. Bedeutende Werke dieser Epoche sind Flauberts Madame Bovary, Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, Rilkes Malte Laurids Brigge, Kafkas Proceß, Musils Mann ohne Eigenschaften, Döblins Berlin Alexanderplatz. Jeder Studierende einer Philologie muss sie kennen. Silvio Viettas Buch macht fachlich souverän und ausgezeichnet lesbar bekannt mit diesen Schlüsseltexten. Der Band bietet jeweils eine Biographie der Autoren sowie eine Übersicht der Plots und der Zentralfiguren. Die europäische Romanliteratur wird vor dem Hintergrund der Modernisierungsprozesse verständlich gemacht. Hinweise zur Interpretationsgeschichte und Lektüreempfehlungen vervollständigen den Band.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783838528427
    Weitere Identifier:
    9783838528427
    RVK Klassifikation: EC 6666 ; EC 4620
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Schriftenreihe: UTB ; 2842
    utb-studi-e-book
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Gattungsgeschichte/-theorie; Literatur 2011-1; Franz Kafka; Gustave Flaubert; Marcel Proust; Rainer Maria Rilke; Roman; Romanliteratur; Franz Kafka; Gustave Flaubert; Marcel Proust; Rainer Maria Rilke; Roman; Romanliteratur
    Umfang: Online Ressource (224 S., 1 Abb., 6 Portraits), Illustrationen
  19. Aufnahmen und Zuschreibungen
    Literarische Schreibweisen des fotografischen Akts bei Flaubert, Proust, Perec und Roche
    Autor*in: Mohs, Johanne
    Erschienen: [2013]; ©2013
    Verlag:  transcript, Bielefeld

    Intermediale Bezugnahmen zwischen Literatur und Fotografie begleitet seit jeher ein problematisches Transparenz-Apriori, das dem Text eine ähnliche Durchsicht auf die dargestellte Wirklichkeit abverlangt wie einer Fotografie. Gerät allerdings der... mehr

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    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Intermediale Bezugnahmen zwischen Literatur und Fotografie begleitet seit jeher ein problematisches Transparenz-Apriori, das dem Text eine ähnliche Durchsicht auf die dargestellte Wirklichkeit abverlangt wie einer Fotografie. Gerät allerdings der fotografische Akt als Bezugsverfahren in den Blick, kann ein Realitätseffekt entstehen, bei dem Ähnlichkeitsansprüche zweitrangig werden. Dass dann sogar die Materialität von Sprache im Dienst der Wirklichkeitsillusion steht, zeigt Johanne Mohs in detaillierten Textanalysen zu Werken von Gustave Flaubert, Marcel Proust, Georges Perec und Denis Roche. Cross-media references between literature and photography have always been accompanied by a problematic assumption of transparence, which demands from the text a similar transparency in terms of the reality it depicts to that which is offered by a photograph. Should the photographic act come into view as a referential process, a reality effect can develop whereby the demand for similitude can become secondary. In detailed text analyses on works by Gustave Flaubert, Marcel Proust, Georges Perec and Denis Roche, Johanne Mohs shows that when that happens, even the materiality of language comes to serve the illusion of reality.

     

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    Volltext (lizenzpflichtig)
  20. Proust lesen
    ein Essay
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  C.H. Beck, München

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    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Zettel, Annabel (ÜbersetzerIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783406755132
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: IH 74361
    Schlagworte: lesen; Frankreich; 19. Jahrhundert; Marcel Proust; Auf der Suche nach der verlorenen Zeit; französische Literatur
    Umfang: 1 Online-Ressource (122 Seiten)
  21. Ein Gebäude aus Gedanken: Prozesse und Texturen der Reflexion in Marcel Prousts "À la recherche du temps perdu"
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Georg Olms Verlag, Hildesheim

    Die reiche Rezeptionsgeschichte von Prousts Erinnerungsroman À la recherche du temps perdu ist auch die Geschichte einer Faszination, begründet nicht zuletzt durch die Vielzahl seiner Perspektiven. Eine von ihnen blieb bisher weitgehend unerkannt –... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Die reiche Rezeptionsgeschichte von Prousts Erinnerungsroman À la recherche du temps perdu ist auch die Geschichte einer Faszination, begründet nicht zuletzt durch die Vielzahl seiner Perspektiven. Eine von ihnen blieb bisher weitgehend unerkannt – die den Text durchgängig bestimmende Kraft der Reflexion. So wird nicht nur aus der Erinnerung ein Geschehen rekonstruiert, sondern auch mittels der Reflexion ein Denkweg beschritten, in dessen Verlauf sich aus den kontingenten Ereignissen eines Lebens ein allgemeingültiges Fazit ergibt. Hier steht das Ich des Romans mit den Rezipienten in einem intensiven Dialog: Dessen Ziel ist eine generelle, alle Menschen verbindende Wertigkeit des Erkennens. Aus ihr leitet sich, in der letzten, spektakulären Volte des Textes, der Schreibakt eines Werkes ab, das nicht nur ein „édifice immense du souvenir“ errichtet, sondern auch, kleiner dimensioniert, ein Gebäude aus Gedanken. [Der 150. Geburtstag ihres Verfassers in diesem Jahr führt nicht zum Altern von Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", sondern macht im Gegenteil deren Frische offenkundig. Die Erfolgsgeschichte dieses Romans ist die Geschichte der Begeisterung seiner Leserinnen und Leser, die zahlreiche Ursachen hat, darunter die Vielfalt seiner Perspektiven. Eine von ihnen blieb bisher unerkannt: die den Text durchgängig bestimmende Kraft der Reflexion. So wird nicht nur ein Geschehen (aus der Erinnerung) rekonstruiert, sondern auch ein Denkweg beschritten, in dessen Verlauf aus den kontingenten Ereignissen eines Lebens ein allgemeingültiges Fazit gezogen wird. Ist das Geschehen in einem Roman, der ein Leben rekonstruiert, singulär und individuell, so zeigt die Reflexion auf, welche generellen Schlüsse es nahelegt. Auf dieser Ebene steht das Ich des Romans, das in den reflektierenden Passagen zu „man“ oder „wir“ mutiert, mit den Rezipienten in einem permanenten Dialog, dessen letztes Ziel nicht nur ein poetisches Selbstbewusstsein des Werkes, sondern darüber hinaus eine allgemeine, die alle Menschen verbindende Valenz des Erkennens ist. Aus ihr leitet sich, in der letzten, spektakulären Volte des Textes, der Schreibakt ab; sie generiert aber auch – und das sucht die Publikation zu zeigen – ein neues „plaisir du texte“, ein bis dato ungekanntes, tiefgründiges Vergnügen des Lesens.]****************The 150th birthday of its author this year does not make Proust’s In Search of Lost Time seem old, but on the contrary makes its freshness more obvious. The story of this novel’s success is the story of its readers’ enthusiasm, which has many different causes, including the range of its perspectives. One of these has previously been unrecognised: the continuous power of reflection that governs the text. Not only are events reconstructed (from memory) but a mode of thinking is entered into, in the course of which a universal conclusion can be drawn from the contingent incidents of a life. If the events in a novel that reconstructs a life are singular and individual, reflection shows the general conclusions it gives rise to. At this level the “I” of the novel, which mutates in the reflective passages onto “one” or “we”, is in a permanent dialogue with the readers, the ultimate aim of which is not only a poetic self-awareness of the work but furthermore a general valence of recognition that connects all people. From this derives the act of writing in the text’s last, spectacular sleight of hand; but it also generates – as this book aims to show – a new plasir du texte, a previously unknown, profound pleasure in reading.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783487423234
    Weitere Identifier:
    9783487423234
    Schriftenreihe: Romanistische Texte und Studien ; 11
    Schlagworte: Französische Literatur; Französische Literatur im 20. Jahrhundert; Literaturwissenschaft; Marcel Proust; Romanistik
    Umfang: 1 Online Ressource (234 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Online resource; title from title screen (viewed July 28, 2022)

  22. Geschichten bereichern die Geschichte
    Intertextualität als Untersuchungskategorie in Uwe Johnsons Jahrestage
    Autor*in: Dudzik, Yvonne
    Erschienen: [2017]; © 2017
    Verlag:  V&R Unipress, Göttingen

    ***Angaben zur beteiligten Person Dudzik: Dr. Yvonne Dudzik promovierte an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2016 arbeitet sie als DAAD-Lektorin an der Universität Nanjing in China. Literarische Verweise im Werk von Uwe Johnson sind ein ebenso... mehr

    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    ***Angaben zur beteiligten Person Dudzik: Dr. Yvonne Dudzik promovierte an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2016 arbeitet sie als DAAD-Lektorin an der Universität Nanjing in China. Literarische Verweise im Werk von Uwe Johnson sind ein ebenso faszinierendes wie komplexes Forschungsgebiet. In ihrer Studie berücksichtigt Yvonne Dudzik vielbeachtete wie auch weniger offensichtliche Intertexte und erarbeitet deren Deutungsmöglichkeiten für Johnsons Jahrestage. Sie baut auf einem ergiebigen Forschungsstand auf, zieht eigene Textfunde hinzu und stellt mit Blick auf Aspekte der Romanhandlung und der erzählerischen Vermittlung neue Zusammenhänge her. Von Relevanz ist, an welcher Textstelle die Prätexte anzutreffen sind, ob sich Funktionen benennen lassen und welche Kontexte zur Erschließung notwendig sind, um dem – bisweilen selbstreflexiven – Dialog mit einem früheren Text oder einer bereits literarisch verarbeiteten Thematik auf die Spur zu kommen.; Literary references in the works of Uwe Johnson are a fascinating and complex area of research. This study elaborates much known as well as less obvious intertexts regarding their possibilities for interpretation in Uwe Johnson’s main work Jahrestage. The study is built on the abundant state of research, includes own discoveries and establishes new relationships with regard to story aspects and narrative presentation. Relevant will be the location of pretexts, possible functions and which contexts are required in order to find a meaning behind the – sometimes self-reflective – dialogue with a previous text or an already literary processed topic.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783737006538
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GN 6832
    Schriftenreihe: Johnson-Studien ; Band 13
    V & R Academic
    Schlagworte: Marcel Proust; Erzählen; Literaturwissenschaft; Johnson, Uwe; Thomas Mann; Intertextualität
    Umfang: 1 Online-Ressource (308 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Ruhr-Universität Bochum, 2016

  23. Gesammelte Aufsätze zur romanischen Philologie – Studienausgabe
    Herausgegeben und ergänzt um Aufsätze, Primärbibliographie und Nachwort von Matthias Bormuth und Martin Vialon
    Autor*in: Auerbach, Erich
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Narr Francke Attempto Verlag, Tübingen

    Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (1892-1957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Württembergische Landesbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (1892-1957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche Bibliotheken ist legendär. Weniger bekannt sind seine luziden Essays und detailreichen Studien zur romanischen Philologie, die Gustav Konrad und Fritz Schalk posthum - ergänzt um wichtige Rezensionen - herausbrachten. Methodisch stand der deutsch-jüdische Gelehrte sowohl der Frankfurter Literatursoziologie seines Freundes Walter Benjamin nahe als auch der hermeneutischen Tradition an der Universität Marburg; zudem gibt es Nähen zur Ikonographie der Warburg Schule. Das Nachwort gibt im wissenschaftshistorischen Rahmen eine Skizze von Erich Auerbach als Kulturphilosophen im Exil, der eine vieldeutige wie außergewöhnliche Position zwischen jüdischen, christlichen und säkularen Traditionen des Denkens einnimmt. Die Neuausgabe der "Gesammelten Aufsätze" wurde um vier Arbeiten werkgeschichtlich ergänzt. Eine von ihnen, "Vicos Auseinandersetzung mit Descartes", galt bislang als verschollen und wurde erst kürzlich gefunden. Eine ausführliche Bibliographie schließt Lücken der Primärliteratur.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Bormuth, Matthias (HerausgeberIn); Vialon, Martin (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783772057564
    Weitere Identifier:
    9783772057564
    Auflage/Ausgabe: 2., ergänzte Auflage
    Schlagworte: Erich Auerbach; Romanistik; Figura; Franz von Assisi; Dante; Vergil; Blaise Pascal; Johannes Chrysostomus; Giambattista Vico; Charles Beaudelaire; Marcel Proust
    Umfang: 1 Online-Ressource (457 S.)
  24. Gesammelte Aufsätze zur romanischen Philologie – Studienausgabe
    Herausgegeben und ergänzt um Aufsätze, Primärbibliographie und Nachwort von Matthias Bormuth und Martin Vialon
    Autor*in: Auerbach, Erich
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Narr Francke Attempto Verlag, Tübingen

    Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (1892-1957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Württembergische Landesbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (1892-1957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche Bibliotheken ist legendär. Weniger bekannt sind seine luziden Essays und detailreichen Studien zur romanischen Philologie, die Gustav Konrad und Fritz Schalk posthum - ergänzt um wichtige Rezensionen - herausbrachten. Methodisch stand der deutsch-jüdische Gelehrte sowohl der Frankfurter Literatursoziologie seines Freundes Walter Benjamin nahe als auch der hermeneutischen Tradition an der Universität Marburg; zudem gibt es Nähen zur Ikonographie der Warburg Schule. Das Nachwort gibt im wissenschaftshistorischen Rahmen eine Skizze von Erich Auerbach als Kulturphilosophen im Exil, der eine vieldeutige wie außergewöhnliche Position zwischen jüdischen, christlichen und säkularen Traditionen des Denkens einnimmt. Die Neuausgabe der "Gesammelten Aufsätze" wurde um vier Arbeiten werkgeschichtlich ergänzt. Eine von ihnen, "Vicos Auseinandersetzung mit Descartes", galt bislang als verschollen und wurde erst kürzlich gefunden. Eine ausführliche Bibliographie schließt Lücken der Primärliteratur.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Bormuth, Matthias (HerausgeberIn); Vialon, Martin (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783772001543
    Weitere Identifier:
    9783772001543
    Auflage/Ausgabe: 2., ergänzte Auflage
    Schlagworte: Erich Auerbach; Romanistik; Figura; Franz von Assisi; Dante; Vergil; Blaise Pascal; Johannes Chrysostomus; Giambattista Vico; Charles Beaudelaire; Marcel Proust
    Umfang: 1 Online-Ressource (457 S.)
  25. Ein Gebäude aus Gedanken: Prozesse und Texturen der Reflexion in Marcel Prousts "À la recherche du temps perdu"
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Georg Olms Verlag, Hildesheim

    Die reiche Rezeptionsgeschichte von Prousts Erinnerungsroman À la recherche du temps perdu ist auch die Geschichte einer Faszination, begründet nicht zuletzt durch die Vielzahl seiner Perspektiven. Eine von ihnen blieb bisher weitgehend unerkannt –... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Technische Universität Chemnitz, Universitätsbibliothek
    keine Fernleihe
    Hochschule für Bildende Künste Dresden, Bibliothek
    keine Fernleihe
    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
    keine Fernleihe
    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
    keine Fernleihe
    Technische Universität Bergakademie Freiberg, Bibliothek 'Georgius Agricola'
    keine Fernleihe
    Hochschulbibliothek Karlsruhe (PH)
    eBook UTB scholars
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek Leipzig
    keine Fernleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Die reiche Rezeptionsgeschichte von Prousts Erinnerungsroman À la recherche du temps perdu ist auch die Geschichte einer Faszination, begründet nicht zuletzt durch die Vielzahl seiner Perspektiven. Eine von ihnen blieb bisher weitgehend unerkannt – die den Text durchgängig bestimmende Kraft der Reflexion. So wird nicht nur aus der Erinnerung ein Geschehen rekonstruiert, sondern auch mittels der Reflexion ein Denkweg beschritten, in dessen Verlauf sich aus den kontingenten Ereignissen eines Lebens ein allgemeingültiges Fazit ergibt. Hier steht das Ich des Romans mit den Rezipienten in einem intensiven Dialog: Dessen Ziel ist eine generelle, alle Menschen verbindende Wertigkeit des Erkennens. Aus ihr leitet sich, in der letzten, spektakulären Volte des Textes, der Schreibakt eines Werkes ab, das nicht nur ein „édifice immense du souvenir“ errichtet, sondern auch, kleiner dimensioniert, ein Gebäude aus Gedanken. [Der 150. Geburtstag ihres Verfassers in diesem Jahr führt nicht zum Altern von Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", sondern macht im Gegenteil deren Frische offenkundig. Die Erfolgsgeschichte dieses Romans ist die Geschichte der Begeisterung seiner Leserinnen und Leser, die zahlreiche Ursachen hat, darunter die Vielfalt seiner Perspektiven. Eine von ihnen blieb bisher unerkannt: die den Text durchgängig bestimmende Kraft der Reflexion. So wird nicht nur ein Geschehen (aus der Erinnerung) rekonstruiert, sondern auch ein Denkweg beschritten, in dessen Verlauf aus den kontingenten Ereignissen eines Lebens ein allgemeingültiges Fazit gezogen wird. Ist das Geschehen in einem Roman, der ein Leben rekonstruiert, singulär und individuell, so zeigt die Reflexion auf, welche generellen Schlüsse es nahelegt. Auf dieser Ebene steht das Ich des Romans, das in den reflektierenden Passagen zu „man“ oder „wir“ mutiert, mit den Rezipienten in einem permanenten Dialog, dessen letztes Ziel nicht nur ein poetisches Selbstbewusstsein des Werkes, sondern darüber hinaus eine allgemeine, die alle Menschen verbindende Valenz des Erkennens ist. Aus ihr leitet sich, in der letzten, spektakulären Volte des Textes, der Schreibakt ab; sie generiert aber auch – und das sucht die Publikation zu zeigen – ein neues „plaisir du texte“, ein bis dato ungekanntes, tiefgründiges Vergnügen des Lesens.]****************The 150th birthday of its author this year does not make Proust’s In Search of Lost Time seem old, but on the contrary makes its freshness more obvious. The story of this novel’s success is the story of its readers’ enthusiasm, which has many different causes, including the range of its perspectives. One of these has previously been unrecognised: the continuous power of reflection that governs the text. Not only are events reconstructed (from memory) but a mode of thinking is entered into, in the course of which a universal conclusion can be drawn from the contingent incidents of a life. If the events in a novel that reconstructs a life are singular and individual, reflection shows the general conclusions it gives rise to. At this level the “I” of the novel, which mutates in the reflective passages onto “one” or “we”, is in a permanent dialogue with the readers, the ultimate aim of which is not only a poetic self-awareness of the work but furthermore a general valence of recognition that connects all people. From this derives the act of writing in the text’s last, spectacular sleight of hand; but it also generates – as this book aims to show – a new plasir du texte, a previously unknown, profound pleasure in reading.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783487423234
    Weitere Identifier:
    9783487423234
    Schriftenreihe: Romanistische Texte und Studien ; 11
    Schlagworte: Französische Literatur; Französische Literatur im 20. Jahrhundert; Literaturwissenschaft; Marcel Proust; Romanistik
    Umfang: 1 Online Ressource (234 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Online resource; title from title screen (viewed July 28, 2022)