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  1. Erich Seemann-Bibliothek : Bibliothek Erich Seemann (1888-1966) [und Ergänzungen aus der Bibliothek von Otto Holzapfel] im Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern (Bruckmühl)
    Autor*in: Holzapfel, Otto
    Erschienen: 2022

    Der Schwerpunkt nachstehender Titelübersicht liegt bei der Germanistik und den skandinavischen Sprachen. mehr

     

    Der Schwerpunkt nachstehender Titelübersicht liegt bei der Germanistik und den skandinavischen Sprachen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Musik (780); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lied; Volkslied; Privatbibliothek; Seemann; Erich; Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern; Verzeichnis
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. "Mit meinem Gott überspringe ich eine Mauer"
    interreligiöse Horizonte in den Psalmen und Psalmenstudien = "By my God I can leap over a wall" : interreligious horizons in Psalms and Psalms studies
    Beteiligt: Frevel, Christian (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Verlag Herder, Freiburg

    Als kleine Biblia (Luther) hat der Psalter eine herausragende Rolle in Judentum und Christentum. Auch im Koran ist die Wertschätzung Davids hoch und die Psalmen klingen im Hintergrund mancher Sure an. Welches Potential können die Psalmen im Trialog... mehr

    Zugang:
    Aggregator (lizenzpflichtig)
    Verlag (lizenzpflichtig)

     

    Als kleine Biblia (Luther) hat der Psalter eine herausragende Rolle in Judentum und Christentum. Auch im Koran ist die Wertschätzung Davids hoch und die Psalmen klingen im Hintergrund mancher Sure an. Welches Potential können die Psalmen im Trialog der abrahamitischen Religionen entfalten? Was bedeutet es, wenn im Beten der Psalmen der eine Gott zum Verbindenden der Völker wird und Jerusalem zum Ort der Utopie eines nicht endenden Friedens? Dem gehen die 22 Studien zu den Psalmen im Gedenken an den herausragenden Psalmenforscher Erich Zenger nach. Biographical note: Christian Frevel, geb. 1962, Dr. theol., ist Professor für Altes Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Frevel, Christian (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzschrift
    Format: Online
    ISBN: 9783451848001
    RVK Klassifikation: BC 6735 ; BC 7820
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Körperschaften/Kongresse: "By my God I can leap over a wall" - interreligious horizons in psalms and psalms studies (2019, Jerusalem)
    Schriftenreihe: Herders biblische Studien ; 96
    Schlagworte: Exegese; Altes Testament; Bibelexegese; Psalmen; Bibelauslegung; Erich; Zenger
  3. Kungamordet i Finderup
    nordiska förvecklingar under senare delen av Erik Klippings regering
    Autor*in: Yrwing, Hugo
    Erschienen: 1954
    Verlag:  Gleerup, Lund

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    Ab 4905-45
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    Ser. 1323-45
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Greifswald
    720/Ab 755k(43/45)
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Greifswald
    310/NM 9350 Y89
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    8 Z GEN 215:45
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    I Hom 603
    keine Fernleihe
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    A 1954/3579
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    Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek
    ZA 313-45
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    X 2308-44-46
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    Ke 1210
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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Schwedisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Schriftenreihe: Skrifter utg. av Vetenskaps-Societeten i Lund ; 45
    Schlagworte: Erich; Mord; Motiv; ; Mord; ; Dänemark; Skandinavien; Geschichte;
    Weitere Schlagworte: Erik King of Denmark (approximately 1249-1286)
    Umfang: 205 S.
  4. Marsken rider igen
    om mordet på Erik Klipping, Rumelands sange og marsk Stig-viserne
    Erschienen: 1990
    Verlag:  Universitetet, Odense

    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    P 8499-8
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    Fg B 3
    keine Fernleihe
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    Quelle: Verbundkataloge
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Schriftenreihe: Mindre skrifter / Laboratorium for Folkesproglig Middelalderlitteratur ; 8
    Schlagworte: Erich; Lied; Mord <Motiv>;
    Umfang: 92 S
  5. Autorschaft und Schuld in der Nachkriegsprosa von Hans Erich Nossack
    Konstruktion von Subjektivität zwischen Existenzphilosophie und Postmoderne
    Erschienen: [2019]
    Verlag:  Peter Lang, Berlin

    Hans Erich Nossacks Nachkriegsprosa verhandelt die Frage, welche Form des Sprechens angesichts einer unmenschlichen (Kriegs-)Realität gerechtfertigt ist. Im Fokus der Analysen stehen daher der Zusammenhang von Autorschaft und Schuld und die... mehr

    Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
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    Universitätsbibliothek der Fernuniversität
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    Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Paderborn
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    Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz / Pfälzische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Trier
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Hans Erich Nossacks Nachkriegsprosa verhandelt die Frage, welche Form des Sprechens angesichts einer unmenschlichen (Kriegs-)Realität gerechtfertigt ist. Im Fokus der Analysen stehen daher der Zusammenhang von Autorschaft und Schuld und die autofiktionale Auseinandersetzung mit den Themen Tod, Entfremdung und Liebe nach 1945. Nossacks Konstruktion von Subjektivität wird im biographischen und historischen Kontext betrachtet und auf theoretischer Ebene zwischen existenzphilosophischer Selbstsuche und postmoderner Subjektkritik verortet. Dieser Ansatz bietet neue Zugänge für Nachkriegsautoren/innen wie Alfred Andersch, Peter Weiss und Ingeborg Bachmann an. Die Autorin zeigt, dass sich in Nossacks Literatur zentrale moderne Subjektdiskurse um Freiheit, Schuld und Erinnerung kreuzen

     

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  6. Kungamordet i Finderup
    Nordiska förvecklingar under senare delen av Erik Klippings regering
    Autor*in: Yrwing, Hugo
    Erschienen: 1954
    Verlag:  Gleerup, Lund

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Schwedisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    RVK Klassifikation: NM 9350
    Schriftenreihe: Skrifter utgivna av Vetenskaps-Societeten i Lund ; 45
    Schlagworte: Erich; Mord; Motiv; Dänemark; Geschichte; Geschichte 13. Jh.; ; Erik VII. Klipping (König v. Dänemark); ; Skandinavien; Geschichte; Geschichte 13. Jh.;
    Umfang: 205 S.
  7. Royal marginalia
    King Eric XIV of Sweden as a reader
    Autor*in: Nilsson, Astrid
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Joint Faculties of Humanities and Theology, Centre for Language and Literature, Lund University, [Lund]

    King Eric XIV of Sweden (1533-1577) is known for his dramatic life: he was deposed and imprisoned in 1568, allegedly became insane, and was murdered by the new king, his brother. But Eric was also very well versed in languages, music, history, art,... mehr

     

    King Eric XIV of Sweden (1533-1577) is known for his dramatic life: he was deposed and imprisoned in 1568, allegedly became insane, and was murdered by the new king, his brother. But Eric was also very well versed in languages, music, history, art, astrology ... He owned a library of over 200 volumes. Four of them still survive, of which two are Neo-Latin historical works: Johannes Magnus Historia de omnibus Gothorum Sueonumque regibus (Rome 1554) and Marcantonio Sabellicos Enneades (Basel 1538). In the margins of these two works, King Eric wrote a few comments, but, more importantly, he also drew small images in the margins: hearts, axes, sceptres, swords, books, crowns, and so forth. The pictures are normally found next to underscorings in the text, and they recur time and again next to underscorings with a similar theme. Each picture thus corresponds to a given theme, of which they are symbols. Taken together, they constitute a system that facilitates easy retrieval of important and interesting material, reminiscent of a commonplace book. The aim of this paper is to explain how this system worked, and so to throw light on how two Neo-Latin works were understood by a contemporary reader

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9789189213838; 9189213831
    RVK Klassifikation: FV 2900 ; NN 1694 ; NN 4080
    Schriftenreihe: Studia Graeca et Latina Lundensia ; 28
    Schlagworte: Renaissance; Literatur; Rezeption; Erich; ; Erich; Lektüre; Randbemerkung; Emblem;
    Weitere Schlagworte: Erik,--XIV,--Konge af Sverige 1560-68
    Umfang: 185 Seiten, Illustrationen, 24 cm
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis Seite 149-159

  8. Geschlecht, Religion und völkischer Nationalismus
    die Ärztin und Antisemitin Mathilde von Kemnitz-Ludendorff (1877 - 1966)
    Autor*in: Spilker, Annika
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Campus, Frankfurt am Main [u.a.]

    Die Ärztin, Frauenrechtlerin und antisemitische Theoretikerin Mathilde von Kemnitz-Ludendorff war eine der umstrittensten Figuren der Weimarer Republik. Gemeinsam mit ihrem dritten Ehemann, dem General und Politiker Erich Ludendorff, führte sie den... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Badische Landesbibliothek
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    Landesbibliothek Oldenburg
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    Württembergische Landesbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Die Ärztin, Frauenrechtlerin und antisemitische Theoretikerin Mathilde von Kemnitz-Ludendorff war eine der umstrittensten Figuren der Weimarer Republik. Gemeinsam mit ihrem dritten Ehemann, dem General und Politiker Erich Ludendorff, führte sie den nationalistischen "Tannenbergbund" und gründete den völkisch-religiösen Verein "Deutschvolk", von dem noch heute Nachfolgeorganisationen bestehen. Die Autorin analysiert die komplexen Kommunikationszusammenhänge, in denen Mathilde von Kemnitz-Ludendorff ihre radikalen Erneuerungs- und Erlösungskonzepte bis in die frühen 1930er- Jahre entwickelte. Dabei werden sowohl der medizinhistorische Kontext als auch die Bezüge zur Frauenbewegung in einer kultur- und geschlechtergeschichtlichen Zusammenschau berücksichtigt.

     

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    Volltext (lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783593399874; 3593399873
    Weitere Identifier:
    9783593399874
    RVK Klassifikation: NW 8100
    Schriftenreihe: Reihe Geschichte und Geschlechter ; 64
    Geschichte und Geschlechter ; 64
    Schlagworte: Ludendorff,Erich; von Kemnitz-Ludendorff,Mathilde; Religions-,Frauen-und Geschlechterforschung; Erich; Frauen-und Geschlechterforschung; Ludendorff; Religions-; von Kemnitz-Ludendorff; Mathilde; Deutschland; Kulturgeschichte; Nationalsozialismus; Politikgeschichte; Tannenbergbund; Ludendorff-Bewegung
    Umfang: 447 S., 213 mm x 140 mm
    Bemerkung(en):

    Zugl. überarb. Fassung: Kassel, Univ., Diss., 2012 u.d.T.: Spilker, Annika: Mathilde von Kemnitz-Ludendorff (1877-1966). Ärztin und völkische Nationalistin, Reform der Geschlechterverhältnisse und das Projekt einer völkisch-religiösen Erneuerung in der Weimarer Republik

  9. Erich Arendt: Nach den Prozessen
    Autor*in: Korte, Hermann
    Erschienen: 2010

    Welche Verstehensschwierigkeiten der Text "Nach den Prozessen" bereitet, läßt sich nach dessen erster Lektüre bereits ansatzweise, nach weiteren Leseprozessen noch genauer beschreiben. Das Gedicht „Nach den Prozessen” ist voller Lesewiderstände,... mehr

     

    Welche Verstehensschwierigkeiten der Text "Nach den Prozessen" bereitet, läßt sich nach dessen erster Lektüre bereits ansatzweise, nach weiteren Leseprozessen noch genauer beschreiben. Das Gedicht „Nach den Prozessen” ist voller Lesewiderstände, schon allein aufgrund der ineinander verschlungenen Metaphernkomplexe und metaphorischen Vieldeutigkeiten. Daher ist ein Gespräch über das Verstehen des Gedichts stets auch ein Gespräch über die Konstituiertheit von Texten und über die Prämissen eigenen Verstehens, also auch über die Bedingungen und die Grenzen der eigenen Bereitschaft, sich auf jene Arendtsche „Geschichtsschreibung” einzulassen, die selbst nicht voraussetzungslos ist, sondern der Ästhetik der Moderne und ihrem emphatischen Anspruch auf poetisch verbürgte ‘Wahrheit’ folgt. Als Alternative zur Geschlossenheit einer Gesamtinterpretation könnten in verstärktem Maße auch offene, durchaus miteinander konkurrierende Zugänge zu Autor und Werkerprobt werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Arendt; Erich; Lyrik; Politische Lyrik; Deutschunterricht
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Emphase, Kinderei und Raffinesse in Mühsams Gedichten
    Autor*in: Bauer, Gerhard
    Erschienen: 2011

    „Unser Erich Mühsam“, das hat seine damals kleine Gemeinde auf seinen Grabstein meißeln lassen; es steht da bis heute. Was heißt es aber heute? […] Er wirkt, sofern er noch wirkt, als politischer Dichter, kein Zweifel. Aber nicht durch die Verve... mehr

     

    „Unser Erich Mühsam“, das hat seine damals kleine Gemeinde auf seinen Grabstein meißeln lassen; es steht da bis heute. Was heißt es aber heute? […] Er wirkt, sofern er noch wirkt, als politischer Dichter, kein Zweifel. Aber nicht durch die Verve seines politischen Urteils und Einsatzes, auch wenn man diese nach wie vor sehr bewundern kann. Sondern durch diejenigen Beobachtungen, Erwägungen und Urteile in seinen Gedichten, die gedanklich und sprachlich ‚gelungen‘ sind, indem sie demonstrativ offen bleiben, überraschen, kratzen, zum Weiterdenken anstacheln, sowie durch manche entwaffnende Wendung in seinen Reden und der stark redeähnlichen Prosa […].Diese sprachlich inszenierten Attacken auf das politische Normalbewusstsein wirken auch – potentiell – auf mehr heutige Zeitgenossen als nur auf diejenigen, die das Credo des Anarchismus mit dem Autor teilen. Allerdings müssen die heute noch zündenden witzigen und hintersinnigen Produktionen aus den konventionell konstatierenden und agitatorischen regelrecht herausgeklaubt werden – deshalb wird in dieser Untersuchung erst einmal, so knapp wie kritisch, sein politisch-rhetorischer Stil charakterisiert, ehe die eigentlich die Arbeit lohnenden Funde an durchschlagenden Einfällen entfaltet werden. Mühsam wollte vor allem „brauchbare“ Verse liefern, und zwar brauchbar für die politischen Kämpfe seiner Zeit. Da seine Verse aber diese Kämpfe überlebt haben und da unsere Zeit andere politische Bewegungsformen, eine andersartige Verbindung von Bewusstsein und Aktion verlangt als die damalige, wird er es sich gefallen lassen müssen, dass wir auch von ihnen einen anderen Gebrauch machen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Mühsam; Erich; Poetik; Witz
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  11. Dante's 'Strangeness' : the "Commedia" and the late twentieth-century debate on the literary canon
    Autor*in: Pich, Federica
    Erschienen: 2019

    A reflection on Dante and the literary canon may appear tautological since nowadays his belonging to the canon seems a self-evident matter of fact and an indisputable truth. It is for this very reason, though, that a paradigmatic role has been... mehr

     

    A reflection on Dante and the literary canon may appear tautological since nowadays his belonging to the canon seems a self-evident matter of fact and an indisputable truth. It is for this very reason, though, that a paradigmatic role has been conferred on Dante in the contemporary debate both by those who consider the canon a stable structure based on inner aesthetic values and by those who see it as a cultural and social construction. For instance, Harold Bloom suggests that 'Dante invented our modern idea of the canonical', and Edward Said, in his reading of Auerbach, seems to imply that Dante provided foundations for what we call literature "tout court". While his influence on other poets never ceased, the story of Dante's explicit canonization through the centuries revolved around the same critical points we are still discussing today: his anti-classical 'strangeness' in language and style, the trouble he occasions in genre hierarchies and distinctions, and the vastness of the philosophical and theological knowledge embraced by the "Commedia" (and, as a consequence, the relationship between literature and other realms of human experience). Dante's canonicity is also evinced by the ceaseless debates that he has inspired and the many cultural tensions of which he is the focus. In the next few pages Federica Pich tries to reflect on the features that make the "Commedia" central both to the arguments of the defenders of the aesthetic approach, such as Bloom and Steiner, and to the political claims of the so-called 'culture of complaint'.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Dante Alighieri; Divina Commedia; Rezeption; Kanon; Auerbach; Erich; Bloom; Harold
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  12. Figura lacrima
    Erschienen: 2019

    Hervé Joubert-Laurencin’s article 'Figura Lacrima', which explores Pasolini's figure of Christ, consists of two interconnected parts. The part called 'Lacrima' argues that Pasolini's Christ sheds a small tear which is analogous to the salvific tear... mehr

     

    Hervé Joubert-Laurencin’s article 'Figura Lacrima', which explores Pasolini's figure of Christ, consists of two interconnected parts. The part called 'Lacrima' argues that Pasolini's Christ sheds a small tear which is analogous to the salvific tear of Dante's Bonconte da Montefeltro. This heretical tear is not explicitly referred to or shown but can only be perceived through the coherent text represented by the ensemble of Pasolini's films. The part called 'Figura' argues that Pasolini invents the new concept of 'figural integration', which extends beyond Erich Auerbach's analysis of medieval figural and typological interpretation and allows him to conceptualize a kind of non-dichotomous tension between the poles structuring his thought and art. Joubert-Laurencin argues thereby that Pasolini's scandal of Christ's small tear is not the simple provocation of a sinful Christ, but the utopian image of a West that frees itself from its own closure through the promise of another world, coming not from somewhere else but from the powers of an outside that it possesses within itself.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk (791); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Pasolini; Pier Paolo; Il vangelo secondo Matteo; Film; Jesus Christus; Auerbach; Erich
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    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. "Lebensvollendung" : von den Goethe-Lektüren des frühen 20. Jahrhunderts zur Entstehung der Gerontologie
    Erschienen: 2020

    Alexander Schwieren untersucht die Bedeutung Goethes für die im frühen 20. Jahrhundert sich formierende Gerontologie. Zwar habe deren eigentlicher Gründungsvater Hans Thomae seine Disziplin ab den 1960er Jahren auf eine Wissenschaftsanmutung... mehr

     

    Alexander Schwieren untersucht die Bedeutung Goethes für die im frühen 20. Jahrhundert sich formierende Gerontologie. Zwar habe deren eigentlicher Gründungsvater Hans Thomae seine Disziplin ab den 1960er Jahren auf eine Wissenschaftsanmutung verpflichtet, die auf literarische und künstlerische Bezugnahmen zusehends verzichten musste, doch wirke die zentrale Rolle, die v. a. Goethes Alterswerk in der Vorgeschichte der Gerontologie gespielt habe, bis heute nach. So lasse sich in den Schriften Eduard Sprangers - vermittelt wesentlich über Dilthey - der Versuch beobachten, den späten Goethe unter entwicklungspsychologischem (und nicht etwa unter biologischem) Gesichtspunkt als einen Autor auszuweisen, der an seiner eigenen Vollendung im Alter gescheitert sei. Spranger weist dies an den Perspektiv- und Standortwechseln insbesondere von Wilhelm Meisters Wanderjahre nach, die in den Augen Schwierens wichtige Erkenntnisse der Narratologie vorwegnehmen, die Spranger selbst jedoch konsequent als entwicklungsbedingte Kompositionsschwäche begreift. Georg Simmels bekannte Gegenposition, die kategorische ästhetische Aufwertung des Goethe'schen Alterswerks, festige ebenfalls einen Diskurs, der das Alter als Entwicklungsstadium eigenen Rechts betrachte. Die Divergenz zwischen biologischer und psychologischer 'Lebenskurve', wie sie etwa in Charlotte Bühlers Unterscheidung zwischen 'Verenden' und 'Vollenden' manifest werde und wie sie auch Erich Rothackers Überlegungen zum Alter grundiere, habe die Gerontologie anfangs bewusst, später oft unbewusst oder gar uneingestanden unter dem Rückgriff auf ihre Lektüre des späten Goethe formuliert. V. a. die Vorstellung, dass das Alter ›scheitern‹ könne und dass es eine genuine 'Aufgabe' darstelle, wäre Schwieren zufolge ohne die gerontologische Beschäftigung mit Goethes Spätwerk in den 1920er und 30er Jahren kaum denkbar gewesen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Goethe; Johann Wolfgang von; Rezeption; Gerontologie; Spranger; Eduard; Simmel; Georg; Buhler; Charlotte Malachowski; Rothacker; Erich
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  14. Die Welt ist nicht genug : Ottmar Ette über die "Literaturen der Welt"
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2017

    'Weltliteratur' ist heute in aller Munde. Längst bezeichnet der Ausdruck nicht mehr einfach eine Menge von Texten, sondern steht für einen Diskurs über das Selbstverständnis der Literaturwissenschaft jenseits der Nationalphilologien. Vor allem im... mehr

     

    'Weltliteratur' ist heute in aller Munde. Längst bezeichnet der Ausdruck nicht mehr einfach eine Menge von Texten, sondern steht für einen Diskurs über das Selbstverständnis der Literaturwissenschaft jenseits der Nationalphilologien. Vor allem im angloamerikanischen Raum wird 'world literature' heiß diskutiert, und inzwischen nimmt die Diskussion auch in Deutschland Fahrt auf. [.] Ein solches Konzept entwirft auch Ottmar Ettes jüngster Band "WeltFraktale. Wege durch die Literaturen der Welt (Stuttgart: Metzler, 2017)". Er konzipiert Weltliteratur aus der Perspektive einer Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft - einem Projekt, zu dem der Autor bereits zahlreiche Arbeiten vorgelegt hat. Denn wenn Literatur das Wissen des Lebens und des Lebendigen in ganz besonderer Weise erlebbar machen könne, dann könne sie auch ein Wissen von den Komplexitäten und Asymmetrien der modernen Welt fortgeschrittener Globalisierung vermitteln. In "WeltFraktale" wird das Lebenswissen der Literaturen der Welt an einer Reihe von Aufsätzen zur Reiseliteratur, zu neuen transnationalen Schreibweisen und zu transnationalen Kulturtheorien exemplifiziert, die sich locker um einige programmatische Überlegungen gruppieren, um die es im Folgenden vor allem gehen soll.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Weltliteratur; Literaturwissenschaft; Auerbach; Erich; Kulturtheorie; Mangel
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  15. Siegfried Kracauer e Erich Auerbach: pontos de contato
    Erschienen: 2019

    O artigo aponta afinidades entre os pensamentos de Erich Auerbach e Siegfried Kracauer, discutindo procedimentos metodológicos e questões críticas recorrentes. A ênfase recai sobre matizes e implicações de suas concepções de realismo estético e sobre... mehr

     

    O artigo aponta afinidades entre os pensamentos de Erich Auerbach e Siegfried Kracauer, discutindo procedimentos metodológicos e questões críticas recorrentes. A ênfase recai sobre matizes e implicações de suas concepções de realismo estético e sobre o interesse de seus trabalhos para o debate teórico e para o exercício da crítica literária hoje. ; This article points out affinities between Erich Auerbach and Siegfried Kracauer's thoughts by discussing recurring methodological procedures and critical issues. The focus is on nuances and implications of their aesthetic realism conceptions and on the relevance of their works for the theoretical debate and for the exercise of literary criticism nowadays.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kracauer; Siegfried; Auerbach; Erich; Realismus; Literaturwissenschaft; Literaturkritik
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  16. Geistige Kontinuität? : Rothackers Projekt eines begriffsgeschichtlichen Wörterbuchs von 1927 und dessen Wiederaufnahme 1949
    Erschienen: 2012

    Als Hans-Ulrich Gumbrecht vor einigen Jahren die Bemühungen um ein begriffsgeschichtliches Wörterbuchauf Rothackers Pläne in den 20er Jahren zurückführte, stellte er richtig fest, dass es Rothackers Ansehen zu verdanken war, dass ein solcher Plan... mehr

     

    Als Hans-Ulrich Gumbrecht vor einigen Jahren die Bemühungen um ein begriffsgeschichtliches Wörterbuchauf Rothackers Pläne in den 20er Jahren zurückführte, stellte er richtig fest, dass es Rothackers Ansehen zu verdanken war, dass ein solcher Plan "über die Schwelle des Zweiten Weltkriegs bewahrt wurde und dann entschlossene institutionell-finanzielle Unterstützung in der Wissenschaftsszene der jungen Bundesrepublik fand". Für Gumbrecht bestätigt dieser Einzelfall die allgemeine Charakterisierungder Geisteswissenschaften an den deutschen Universitäten während der fünfziger Jahre, die Jürgen Habermas gegeben hat: "Auf den Universitäten herrschte eine geistige Kontinuität, die durch die 30er Jahre hindurch bis weit in die Adenauerzeit hineinreichte". Gumbrecht urteilte in Bezug auf das Wörterbuchprojekt auf einer dünnen Basis: Von Rothackers Projekt war kaum mehr bekannt als seine Eisler Rezension von 1927 und seine Andeutungen im Geleitwort zum 1955 neu gegründeten Archiv für Begriffsgeschichte, das den Untertitel "Bausteine zu einem Historischen Wörterbuch der Philosophie" trägt. Gumbrecht und viele mit ihm nehmen das Historische Wörterbuch der Philosophie von Joachim Ritter, das sich ausdrücklich als "völlig neubearbeitete Ausgabe" von Eislers Wörterbuch ausweist, als Umsetzung des Rothackerschen Plans, und es gab kaum Veranlassungen, beides zu unterscheiden. Mittlerweile ist durch Archiverschließungen im Zusammenhang der Aufarbeitung der Begriffsgeschichte der 50er Jahre völlig klar, dass beide Projekte zunächst nichts miteinander zu tun haben: Es ist ein historischer Zufall, eine reine Koinzidenz, dass Ritter Ende der 50er Jahre, ohne Rothackers Wissen oder gar Mitwirkung, von einem Verlag zur Überarbeitung des Eisler gebeten wurde; Ritter wiederum war vorher von Rothacker überhaupt nicht in die Wiederaufnahme des Wörterbuchprojektes einbezogen worden. Will man also eine Kontinuität im begriffsgeschichtlichen Wörterbuchprojekt Rothackers herausstellen, muss man auf der einen Seite das HWPh Ritters ganz ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Wörterbuch; Begriffsgeschichte <Fach>; Rothacker; Erich
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  17. Rothackers Kulturphilosophie in biographisch-zeitgeschichtlicher Perspektive und im Hinblick auf seine Idee einer Begriffsgeschichte der Geisteswissenschaften
    Autor*in: Stöwer, Ralph
    Erschienen: 2012

    Ziel des Beitrags ist die Nachzeichnung des Entwicklungsgangs der Kulturphilosophie Rothackers, die von der positivistisch geprägten Universalgeschichte und Völkerpsychologie seiner Zeit ausging, sich dann der 'historischen Bewegung' des 19.... mehr

     

    Ziel des Beitrags ist die Nachzeichnung des Entwicklungsgangs der Kulturphilosophie Rothackers, die von der positivistisch geprägten Universalgeschichte und Völkerpsychologie seiner Zeit ausging, sich dann der 'historischen Bewegung' des 19. Jahrhunderts zuwandte, um diese im Sinne Diltheys für eine Philosophie der Geisteswissenschaften auszuwerten. Seit Ende der 1920er Jahre baute Rothacker über die Rezeption der entstehenden philosophischen Anthropologie (Scheler, Plessner) und relevanter biologischer Ansätze (Uexküll) den eigenen Historismus zu einer Kulturanthropologie aus, die er in der Nachkriegszeit durch eine Entwicklungstheorie des Bewusstseins abrundete. Diese vier charakteristischen Phasen seiner kulturphilosophischen Entwicklung werde ich im Folgenden zusammenfassend beschreiben. Im Verlauf der Betrachtung der einzelnen Phasen verweise ich auf relevante Bausteine für Rothackers Konzept der Begriffsgeschichte.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Kulturphilosophie; Kulturgeschichtsschreibung; Kulturanthropologie; Rothacker; Erich
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  18. Begriffsgeschichte in der Geschichtswissenschaft : Otto Brunner und die 'Geschichtlichen Grundbegriffe'
    Erschienen: 2012

    Das wissenschaftliche Werk Brunners (1898–1982) ist wegen dessen zeitweiliger Nähe zum Nationalsozialismus bis heute umstritten. Allerdings haben sich die Phalanxen verschoben. Die früher von Brunner-Apologeten verfochtene These, Brunner habe mit dem... mehr

     

    Das wissenschaftliche Werk Brunners (1898–1982) ist wegen dessen zeitweiliger Nähe zum Nationalsozialismus bis heute umstritten. Allerdings haben sich die Phalanxen verschoben. Die früher von Brunner-Apologeten verfochtene These, Brunner habe mit dem Nationalsozialismus in keiner Beziehung gestanden und sein wissenschaftliches Werk der 1930/1940er Jahre sei lediglich dem konservativ-nationaldeutschen Geist der sog. "gesamtdeutschen Geschichtsauffassung" verpflichtet, ist durch die jüngere einschlägige Forschung widerlegt. Es lohnt daher nicht, auf diese Exkulpationsversuche hier näher einzugehen. Von nachhaltiger, bis heute reichender Wirkung ist dagegen die umgekehrte Behauptung, Brunner sei "ein radikaler Nazi" gewesen und dies in verkappter Form auch nach 1945 geblieben. Die Speerspitze dieser Argumentation stellt die Behauptung von Hans-Ulrich Wehler dar, Brunner habe, im Unterschied zu dessen Historikerkollegen Theodor Schieder und Werner Conze, denen Wehler politische und wissenschaftliche "glaubwürdige Lernbereitschaft und reflexive Lernfähigkeit nach der Zäsur 1945" attestiert, seine Fragestellung und Auffassungen "nach 1945 nie korrigiert". Ob diese massive These in der Sache plausibel begründet werden kann, soll hier zunächst offenbleiben, wenngleich ich dies nachdrücklich bestreite. Überraschender ist, dass Wehler nicht ansatzweise versucht, sachliche Argumente für seine Behauptung anzuführen, über die sich dann immerhin streiten ließe. Seine These beruht stattdessen im Wesentlichen auf Ressentiment. "Vollmundige Attacken" und "verblüffende Unkenntnis" hatte Wehler zuvor Götz Aly vorgeworfen, um dessen Kritik an dem in die NS-Wissenschaftsorganisation verstrickten Theodor Schieder (Wehlers Doktorvater) abzuwehren. Im Falle Brunners schlägt Wehlers Polemik gegen ihn selbst zurück: "Vollmundige Attacken" und "verblüffende Unkenntnis" des Brunnerschen Gesamtwerks charakterisieren seine Kritik. Eine besondere Pointe erhält Wehlers Kritik zudem durch dessen nachdrückliche Berufung auf Hans Rosenberg, den ...

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Brunner; Otto; Rothacker; Erich; Begriffsgeschichte <Fach>
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  19. Überholt oder unzeitgemäß? : Erich Rothackers Nichtrezeption in der deutschen Philosophie der unmittelbaren Nachkriegszeit
    Autor*in: Plas, Guillaume
    Erschienen: 2012

    Im Geleitwort zu Ralph Stöwers Bonner Dissertation von 2009 ‚Erich Rothacker. Sein Leben und seine Wissenschaft vom Menschen‘ erklärt der Psychologie-Historiker Georg Rudinger über den Stand der Rothacker-Forschung: "Was in Sachen Rothacker vor allem... mehr

     

    Im Geleitwort zu Ralph Stöwers Bonner Dissertation von 2009 ‚Erich Rothacker. Sein Leben und seine Wissenschaft vom Menschen‘ erklärt der Psychologie-Historiker Georg Rudinger über den Stand der Rothacker-Forschung: "Was in Sachen Rothacker vor allem zu tun bleibt, ist eine intensivere Geschichte seiner Rezeption"; und er fügt folgende These hinzu: "Die Geschichte der Nichtrezeption ist hier ähnlich interessant wie die der Rezeption." Mein Beitrag greift diese zweite Aussage auf und zeigt erstens, inwiefern tatsächlich von einer Nichtrezeption Rothackers gesprochen werden kann, und zweitens, was diese Nichtrezeption über das deutsche theoretische Feld der unmittelbaren Nachkriegszeit und über die Position Rothackers innerhalb desselben offenbart.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Rothacker; Erich; Rezeption; Begriffsgeschichte <Fach>
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  20. Haltung, Stil, Typus, Kultur : Rothackers begriffsgeschichtlicher Entwurf einer nationalsozialistischen Kulturtheorie
    Erschienen: 2012

    Die meisten Experten stellen es als widersprüchlich dar, jemand könne zugleich wissenschaftliche Prinzipien und nationalsozialistisches Gedankengut in einem Werk von Rang vereinigen, da die Prinzipien eine rationale Grundlage besäßen, während sich... mehr

     

    Die meisten Experten stellen es als widersprüchlich dar, jemand könne zugleich wissenschaftliche Prinzipien und nationalsozialistisches Gedankengut in einem Werk von Rang vereinigen, da die Prinzipien eine rationale Grundlage besäßen, während sich das nationalsozialistische Gedankengut aus einer irrationalen Ideologie speise. Der hohe Respekt, den Rothackers Philosophie unter den Fachphilosophen genoss, war zweifellos ein wichtiger Grund dafür, dass Rothacker nach 1945 wieder in den universitären Dienst übernommen worden ist, um der Universität Bonn zu einem neu zu gewinnenden Ansehen zu verhelfen. Und das, obwohl gegen ihn weit mehr belastendes Material seiner nationalsozialistischen 'Einlassungen' vorgelegt wurde als gegen viele andere Professoren und Dozenten, die suspendiert wurden. Auch in den Jahren nach der nationalsozialistischen Herrschaft sind Rothacker zahlreiche Ehrungen zuteil geworden, wie Festschriften und andere Würdigungen. Diese Ehrenbezeugungen deuten darauf hin, dass man in Rothackers Philosophie genau das erfüllt sah, was die meisten Wissenschaftler an Ansprüchen an eine wissenschaftliche Arbeit stellen. Hier wären zu nennen: Originalität, Problemrelevanz, historischer Bezug, saubere Argumentation, Folgerichtigkeit, Objektivität, Wahrhaftigkeit und Allgemeinheit. Sollte sich also herausstellen, dass Rothackers Philosophie diese Kriterien erfüllt und zugleich ein ernst zu nehmender Beitrag zur Ausgestaltung der nationalsozialistischen Weltanschauung ist, dann ist es nicht einfach so, als ließe sich nationalsozialistisches Schrifttum stets durch gewisse politische Begriffe und Platitüden – z.B. in Form von Lobpreisungen des Führers Hitler oder der nationalsozialistischen Bewegung – entlarven. Vielmehr wird man feststellen können, dass auch subtile, fein verwobene Argumente in die nationalsozialistische Ideenwelt hineinführen, und zwar nach weithin von der wissenschaftlichen Gemeinschaft akzeptierten Maßstäben.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Rothacker; Erich; Ideologie; Nationalsozialismus; Begriffsgeschichte <Fach>
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  21. "Anthropological turns"? : Erich Rothacker, Ernst Cassirer und die Problematik der Wende zur Anthropologie : Thesen und Beobachtungen
    Erschienen: 2012

    Der Titel der Tagung lautet 'Erich Rothacker und die Begriffsgeschichte' – ihr eigentliches Thema aber ist 'Erich Rothacker, die Begriffsgeschichte und die Philosophische Anthropologie'. Tatsächlich handeln viele der Vorträge über Rothackers... mehr

     

    Der Titel der Tagung lautet 'Erich Rothacker und die Begriffsgeschichte' – ihr eigentliches Thema aber ist 'Erich Rothacker, die Begriffsgeschichte und die Philosophische Anthropologie'. Tatsächlich handeln viele der Vorträge über Rothackers Anthropologie, und es scheint, auch im Lichte der bislang unveröffentlichten Dokumente, als wäre dies das zentrale Thema: Rothackers Begriffsgeschichtsschreibung und die philosophische Anthropologie, genauer: die Frage nach dem Verhältnis von Begriffsgeschichte und Anthropologie. Die Frage, einmal so zugespitzt, verlangt sogleich nach Erweiterung, und zwar mehrfacher: das begriffsgeschichtliche Projekt Rothackers steht erstens im Zusammenhang der Frage nach der Begründung der Geisteswissenschaften und ihrer Einheit. Insofern stellt sich die Frage nach der Verhältnisbestimmung von anthropologischem Ansatz und dem übergreifenden begriffsgeschichtlich-geistesgeschichtlichen Projekt. Konkurrieren in einem Oeuvre verschiedene Ansätze – und das ist für Rothackers Werk festzustellen –, so fragt sich zweitens, welche Funktion sie in werkgeschichtlicher Perspektive haben. Entsprechend ist im Falle Rothackers die Frage nach der Verhältnisbestimmung von philosophischer Anthropologie und Begriffsgeschichte zuzuspitzen zur Frage nach der 'systematischen Funktion' des anthropologischen Ansatzes für die konkurrierenden, hier: begriffsgeschichtlichen und geistesgeschichtlichen Ansätze.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Philosophische Anthropologie; Rothacker; Erich; Cassirer; Ernst; Begriffsgeschichte <Fach>
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  22. Stil, Wirklichkeit, Umwelt, Tatsache : eine Gegenüberstellung von Begriffen Erich Rothackers und Ludwig Flecks
    Autor*in: Müller, Ernst
    Erschienen: 2012

    Im gleichen Jahr wie Erich Rothackers 'Geschichtsphilosophie' erschien bei Benno Schwabe, dem Baseler Verlag, der später Joachim Ritter mit dem 'Historischen Wörterbuch der Philosophie' beauftragte, Ludwik Flecks 'Entstehung und Entwicklung einer... mehr

     

    Im gleichen Jahr wie Erich Rothackers 'Geschichtsphilosophie' erschien bei Benno Schwabe, dem Baseler Verlag, der später Joachim Ritter mit dem 'Historischen Wörterbuch der Philosophie' beauftragte, Ludwik Flecks 'Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache. Einführung in die Lehre vom Denkstil und Denkkollektiv' (1935). Dieses Buch, dessen Nachkriegsrezeption durch die Nazizeit verhindert war, wurde in den 1960er Jahren vom Verlag wegen fehlenden Absatzes makuliert. Heute ist es in der (begriffsgeschichtlich orientierten) Wissenschafts geschich te methodisch 'state of the art'. Die frühe bundesdeutsche Begriffsgeschichtsforschung dagegen knüpfte mit Rothacker, Gadamer und Joachim Ritter an die Vorkriegstradition der deutschen Geisteswissenschaften an.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Begriffsgeschichte <Fach>; Rothacker; Erich; Fleck; Ludwik; Vergleich
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  23. Biologische Konzepte in Erich Rothackers Anthropologie
    Autor*in: Toepfer, Georg
    Erschienen: 2012

    Biologen gehören in den Schriften Erich Rothackers zu den viel zitierten Autoren. Darunter befinden sich die Hauptvertreter des Holismus in Deutschland, der Begründer der biologischen Systemtheorie, sowie die Väter der Philosophischen Anthropologie... mehr

     

    Biologen gehören in den Schriften Erich Rothackers zu den viel zitierten Autoren. Darunter befinden sich die Hauptvertreter des Holismus in Deutschland, der Begründer der biologischen Systemtheorie, sowie die Väter der Philosophischen Anthropologie und der Vergleichenden Verhaltensforschung. Auffallend ist allerdings das Fehlen von Evolutionsbiologen. Es erscheint kaum ein Bezug auf Darwin oder Haeckel, geschweige denn auf die zeitgenössischen Gründerväter der Synthetischen Theorie der Evolution, und daneben auch nicht auf experimentell in der Genetik oder Entwicklungsbiologie verankerte Biologen. Kennzeichnend für die Biologierezeption Rothackers ist eine auf Individuen zentrierte Sicht biologischer Theorien. Die großen Revolutionen der Biologie in der Genetik und Evolutionsbiologie, die auf anderen Untersuchungsebenen beruhen, nämlich der subindividuellen Ebene der Gene und der supraindividuellen Ebene der Populationen, kommen damit nicht in den Blick.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Rothacker; Erich; Begriffsgeschichte <Fach>; Philosophische Anthropologie; Biologie
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  24. Zwei Briefe von Erich Auerbach an Erich Rothacker
    Autor*in: Treml, Martin
    Erschienen: 2012

    Von den Schreiben, die Erich Rothacker und der Romanist Erich Auerbach (1892–1957) gewechselt haben, sind insgesamt siebenundzwanzig - achtzehn Briefe und neun Postkarten - erhalten. Sie stammen allesamt aus dem Zeitraum vom 1925 bis 1933 und von der... mehr

     

    Von den Schreiben, die Erich Rothacker und der Romanist Erich Auerbach (1892–1957) gewechselt haben, sind insgesamt siebenundzwanzig - achtzehn Briefe und neun Postkarten - erhalten. Sie stammen allesamt aus dem Zeitraum vom 1925 bis 1933 und von der Hand Auerbachs. Die Schreiben befinden sich im literarischen Nachlass von Rothacker an der Universitätsbibliothek Bonn und sind zu wissenschaftlichen Zwecken ohne Umstände einsehbar.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Brief; Rothacker; Erich
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  25. Leben in Begriffen : Erich Rothackers Kulturanthropologie als historische Semantik der "existentiellen Reduktion"
    Autor*in: Tremmel, Frank
    Erschienen: 2012

    Erich Rothackers Projekt einer Begriffsgeschichte, wie er es 1927 in seiner Rezension von Rudolf Eislers "Wörterbuch der philosophischen Begriffe" in groben Zügen skizziert hat, wird nur vor dem Hintergrund der geisteswissenschaftlichen... mehr

     

    Erich Rothackers Projekt einer Begriffsgeschichte, wie er es 1927 in seiner Rezension von Rudolf Eislers "Wörterbuch der philosophischen Begriffe" in groben Zügen skizziert hat, wird nur vor dem Hintergrund der geisteswissenschaftlichen Grundlagendiskussion der 1920er Jahre verständlich. Darin liegt allerdings auch die zunächst vielleicht nicht vermutete Aktualität dieses Vorhabens. Die Genealogie der Begriffe ist bei Rothacker zugleich die Suche nach dem "Schema des produktiven Lebens selber", das er in der 1926 erschienenen "Logik und Systematik der Geisteswissenschaften", den Wissenschaften vom Menschen zugrundelegt. Mit dieser Fragestellung folgt er, wie unschwer zu erkennen ist, dem Anliegen von Wilhelm Diltheys Weltanschauungslehre. Mit seinen Studien zu einer "Genealogie des menschlichen Weltbewusstseins" hat Rothacker dieses Projekt nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgenommen. Seine dazwischen liegenden geschichtsphilosophischen und kulturanthropologischen Arbeiten entfalten das Thema Produktivität als eine Art "Typologie der kognitiven Kräfte", wie sie Michael Landmann in einem ähnlichen Zusammenhang einmal bezeichnet hat.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
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    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Kulturanthropologie; Rothacker; Erich; Begriffsgeschichte <Fach>; Geisteswissenschaften
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