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  1. Out-takes of a life : on a cinematic moment in Benjamin's "The Storyteller"
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Raum und Narration = Espace et narration = Space and narration / herausgegeben von Edith Anna Kunz und Joëlle Légeret. Colloquium Helveticum ; 47, Bielefeld: Aisthesis Verlag, 2018, ISBN 978-3-8498-1308-6, S. 134-144
    Schlagworte: Benjamin, Walter; Der Erzähler; Film <Motiv>; Unbewusstes
    Umfang: Online-Ressource
  2. Prognostisches Präsens : die Zeitform des probabilistischen Denkens und ihre Bedeutung im modernen Roman
    Autor*in: Campe, Rüdiger
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Leskov, Nikolaj S.; Benjamin, Walter; Der Erzähler; Prophetie; Prognostik; Roman
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Prophetie und Prognostik : Verfügungen über Zukunft in Wissenschaften, Religionen und Künsten / Daniel Weidner ; Stefan Willer (Hrsg.), Paderborn : Fink, 2013, Trajekte, - ISBN: 978-3-7705-5359-4, S. 279-298

  3. Out-takes of a life : on a cinematic moment in Benjamin's "The Storyteller"
    Erschienen: 2019

    Berühmt sind Benjamins Überlegungen zum bürgerlichen Interieur vor allem im "Passagen-Werk". Weniger bekannt hingegen sind seine Reflexionen über eine eigenartige Form von Erzählraum, der sich in der Mitte seines Erzähler-Aufsatzes lokalisiert.... mehr

     

    Berühmt sind Benjamins Überlegungen zum bürgerlichen Interieur vor allem im "Passagen-Werk". Weniger bekannt hingegen sind seine Reflexionen über eine eigenartige Form von Erzählraum, der sich in der Mitte seines Erzähler-Aufsatzes lokalisiert. 'Eigenartig' ist er, weil es dort weniger um mündliches oder schriftliches Erzählen geht, als vielmehr um filmische Projektionen. Was projiziert wird, sind nach Benjamin "Ansichten der eigenen Person, unter denen er ohne es inne zu werden, sich selber begegnet ist". Solche Begegnungen gehören weder zur Erfahrung dieser Person noch zu ihrer Selbsterzählung oder Autobiographie. Diese "Out-takes eines Lebens" werden unwissentlich aufgenommen, unbewusst aufbewahrt und am Sterbebett mechanisch projiziert. Benjamin modifiziert in seinem Erzähler-Aufsatz die geläufige, entscheidend filmische Vorstellung, dass einem kurz vor dem Tod noch einmal das ganze Leben vorgeführt werde: Die Vorführung, die hier stattfindet, projiziert nur die Momente, die nie wirklich zum eigenem Leben gehört haben. Um diese andere Erzählart und diesen anderen Erzählraum zu erkunden, muss die betreffende Stelle im Erzähler-Aufsatz zusammen mit Benjamins Schriften zum buckligen Männlein gelesen werden. Was sich durch diese Lektüre manifestiert, ist eine andere Theorie der erzählerischen Autorität und der Tradierbarkeit von "unvergesslichen" Erfahrungen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Benjamin; Walter; Der Erzähler; Film; Unbewusstes
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Prognostisches Präsens : die Zeitform des probabilistischen Denkens und ihre Bedeutung im modernen Roman
    Autor*in: Campe, Rüdiger
    Erschienen: 2013

    Der moderne Roman ist [.] eine Form vergegenwärtigter Zukunft in dem erläuterten Sinne und stellt sich darin dem traditionalen Erzählen entgegen, das ein Vergegenwärtigen des Vergangenen war. An dieser innerliterarischen Kehrtwende im Narrativen... mehr

     

    Der moderne Roman ist [.] eine Form vergegenwärtigter Zukunft in dem erläuterten Sinne und stellt sich darin dem traditionalen Erzählen entgegen, das ein Vergegenwärtigen des Vergangenen war. An dieser innerliterarischen Kehrtwende im Narrativen lässt sich ablesen, was bei der Heraufkunft des prognostischen Präsens auf dem Spiel steht. Mit der Entsprechung und der Gegenüberstellung von historischem und prognostischem Präsens hat es darum die zweite Überlegung zu tun. Sie macht in der vergegenwärtigten Zukunft den inneren Zeitstil des modernen Romans aus. Einerseits hat sie es mit einem literarischen Sonderfall des prognostischen Präsens zu tun. Andererseits zeigt sich an diesem besonderen Fall aber auch erst die Bedeutung des prognostischen Präsens für unsere Kultur insgesamt. Dieser Zusammenhang soll im Folgenden genauer erörtert werden. Den Anfang bildet ein Hinweis auf die Gegenüberstellung von Erzählen und Roman in dem Essay, den Walter Benjamin Nikolaj Leskow gewidmet hat (1). Danach folgt in zwei Schritten eine kurze terminologiegeschichtliche Charakteristik dessen, was hier analog zum 'historischen Präsens' das 'prognostische Präsens' genannt wird (anhand der augustinischen Zeittheorie [2] und im Hinblick auf die probabilistische Philosophie des 19. Jahrhunderts [3]). Am Ende wird die Erörterung noch einmal zur Frage des romanartigen Erzählens und seiner inneren Zeitform der vergegenwärtigten Zukunft zurückkehren (4).

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Leskov; Nikolaj S; Benjamin; Walter; Der Erzähler; Prophetie; Prognostik; Roman
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess