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  1. Rückkehr des Erlebnisses in die Geisteswissenschaften?
    philosophische und literaturwissenschaftliche Perspektiven
    Beteiligt: Lessau, Mathis (HerausgeberIn); Zügel, Nora (HerausgeberIn)
    Erschienen: [2019]; © 2019
    Verlag:  Ergon Verlag, Baden-Baden

    Während der Begriff „Erlebnis“ in alltagssprachlichen Kontexten allgegenwärtig ist, hat er in der Wissenschaftsgeschichte eine sich wandelnde Konjunktur durchlebt. Die im Band versammelten Beiträge zeichnen die Geschichte des Erlebnisbegriffs mit... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Während der Begriff „Erlebnis“ in alltagssprachlichen Kontexten allgegenwärtig ist, hat er in der Wissenschaftsgeschichte eine sich wandelnde Konjunktur durchlebt. Die im Band versammelten Beiträge zeichnen die Geschichte des Erlebnisbegriffs mit Blick auf produktions- und rezeptionsästhetische wie auch auf empirische Kontexte nach und zeigen seine Nutzbarkeit für heutige Debatten auf. Die einzelnen Untersuchungen setzen sich beispielsweise mit dem Konzept der „Erlebnislyrik“ auseinander oder hinterfragen die Erlebnishaftigkeit des Lesens, aber auch des Bergsteigens oder Forschens. Sie fragen, was sich durch Literatur für das Leben lernen lässt oder wie Erleben und Schreiben miteinander zusammenhängen. Die Frage, wer welche Geschichte erzählen darf, wird mitunter sogar juristisch relevant. Werke von Johann Wolfgang v. Goethe, Wilhelm Dilthey, Walter Benjamin und Edmund Husserl bilden für mehrere Beiträge die gemeinsamen Ausgangspunkte. While the term “experience” [Erlebnis] is omnipresent in everyday language contexts, it went through a changing conjuncture in the history of the humanities. The contributions collected in this volume trace the history of the concept “experience” in relation to production aesthetics, reception aesthetics and empirical contexts, demonstrating its compatibility with contemporary debates. From the concepts of Erlebnislyrik and the experiential nature of reading to mountaineering or experiences in research, the individual studies ask what literature can teach about life and how experience and writing are connected, or understood to be connected. A further example demonstrates how this can become legally relevant in view of who is allowed to tell which stories, and where. Works by Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Dilthey, Walter Benjamin, and Edmund Husserl provide the common intellectual starting point for most contributions. With contributions by Sandra Richter, Rüdiger Campe, Wolfgang Huemer, Nicolas Detering, Johannes Franzen, Christine A. Knoop, Dustin Breitenwischer, Jørgen Sneis, Florian Fuchs, Ole Hinz, Elisa Ronzheimer, Simon Sahner, Mathis Lessau und Nora Zügel

     

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    Volltext (lizenzpflichtig)
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Lessau, Mathis (HerausgeberIn); Zügel, Nora (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzschrift
    Format: Online
    ISBN: 9783956505102
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: EC 4500 ; EC 1030
    Körperschaften/Kongresse: Die Rückkehr des Erlebnisses in die Geisteswissenschaften? - Diagnose und Geschichte (2017, Freiburg im Breisgau)
    Schriftenreihe: Faktuales und fiktionales Erzählen ; Band 6
    Schlagworte: Philosophie; Geschichte; Dichtung; Literaturwissenschaft; Ästhetik; Erzählen; Fiktionalität; Erfahrung; Analyse; Text; Lyrik; Interpretation; Literatur; Hermeneutik; Leser; Geisteswissenschaft; Erlebnis; Produktionsästhetik; Rezeptionsästhetik; Autor; Dilthey; Erlebnislyrik; Erlebnisdichtung; Schlüsselroman; Faktualität; author; philosophy; interpretation; literature; text; history; Epoche; analysis; era; Goethe; interpretieren; Johann Wolfgang von Goethe; aesthetics; aesthetics of reception; fictionality; Goethe; interpret; Johann Wolfgang von Goethe; Literary Studies; narrate; poetry
    Umfang: 1 Online-Ressource (236 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Literaturangaben

    "... der in diesem Band vereinigten Beiträge deutlich macht. Sie alle gehen zurück auf die Tagung ""Die Rückkehr des Erlebnisses in die Geisteswissenschaften?" - Diagnose und Geschichte", die vom 14. bis zum 16. Dezember 2017 im Haus zur Lieben Hand der Albert-Ludwigs-Universität stattgefunden hat" (Einleitung, Seite 20)

  2. Der zweite Dreißigjährige Krieg
    Deutungskämpfe in der Literatur der Moderne
    Beteiligt: Lampart, Fabian (HerausgeberIn); Martin, Dieter (HerausgeberIn); Schmitt-Maaß, Christoph (HerausgeberIn)
    Erschienen: [2019]
    Verlag:  Ergon Verlag, Baden-Baden

    Nach dem Ersten Weltkrieg findet in der deutschsprachigen Literatur und Literaturwissenschaft eine verstärkte Reflexion auf den Dreißigjährigen Krieg statt, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs fortgesetzt wird und sich in den späten 1940er Jahren... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Nach dem Ersten Weltkrieg findet in der deutschsprachigen Literatur und Literaturwissenschaft eine verstärkte Reflexion auf den Dreißigjährigen Krieg statt, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs fortgesetzt wird und sich in den späten 1940er Jahren nochmals intensiviert. Die historischen Zäsuren der beiden Kriege werden parallel gesetzt und die Literatur des Barockzeitalters zur Selbstdeutung wiederentdeckt. Neben heute kanonischen Autoren sind an diesen Rezeptionsprozessen auch seinerzeit viel gelesene, heute aber weitgehend vergessene beteiligt. Damit agiert die Literatur und Literaturwissenschaft des frühen 20. Jahrhunderts etwas aus, das Ende des 20. Jahrhunderts als historiographisches Konzept des ‚Zweiten Dreißigjährigen Krieges‘ (Hans-Ulrich Wehler) bzw. der ‚Weltkriegsepoche‘ (Arno J. Mayer) wiederbegegnet. Mit Beiträgen von Achim Aurnhammer, Victoria Gutsche, Klaus Haberkamm, Wilhelm Kühlmann, Fabian Lampart, Dieter Martin, Christopher Meid, Christian Meierhofer, Philipp Redl, Christoph Schmitt-Maaß, Stefanie Stockhorst, Mario Zanucchi After the First World War the Thirty Years’ War was increasingly reflected by contemporary German literature and criticism. Much influenced by two World Wars the historical analogies become evident, and the literature of the Baroque age is rediscovered for self-interpretation. Next to canonised classics once famous writers, who are now mostly forgotten, were involved. In retrospect, they are particularly significant for understanding the broader reception. Literature and criticism of the early 20th century are framing a key concept that, at the very end of the century, returns as the concept of a ‘Second Thirty Years’ War’ (Hans-Ulrich Wehler) or an ‘era of World War’ (Arno J. Mayer). With contributions by Achim Aurnhammer, Victoria Gutsche, Klaus Haberkamm, Wilhelm Kühlmann, Fabian Lampart, Dieter Martin, Christopher Meid, Christian Meierhofer, Philipp Redl, Christoph Schmitt-Maaß, Stefanie Stockhorst, Mario Zanucchi

     

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    Volltext (lizenzpflichtig)
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Lampart, Fabian (HerausgeberIn); Martin, Dieter (HerausgeberIn); Schmitt-Maaß, Christoph (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783956504921
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GE 5076
    Schriftenreihe: Klassische Moderne ; Band 38
    Schlagworte: Erster Weltkrieg; Zweiter Weltkrieg; Literatur; Barockrezeption; Weltkriegsepoche; Dreißigjähriger Krieg; Selbstrezeption; Geschichtsdeutung; literature; World War I; Weltkriege; Vergessen; Dreissigjähriger Krieg; interpretation of history; World War II; World Wars; Thirty Years War
    Umfang: 1 Online-Ressource (269 Seiten), Illustration, Diagramme
  3. Auszug aus dem Lager
    zur Überwindung des modernen Raumparadigmas [in der politischen Philosophie]
    Beteiligt: Schwarte, Ludger (HerausgeberIn)
    Erschienen: [2007]
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Wie läßt sich verhindern, daß je wieder Lager errichtet werden, in denen Menschen entrechtet, gequält oder gar ermordet werden? Daß diese Frage nach wie vor aktuell ist, belegen auch in heutigen Demokratien noch existierende Lager.Dieses Buch... mehr

    Zugang:
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    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
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    Wie läßt sich verhindern, daß je wieder Lager errichtet werden, in denen Menschen entrechtet, gequält oder gar ermordet werden? Daß diese Frage nach wie vor aktuell ist, belegen auch in heutigen Demokratien noch existierende Lager.Dieses Buch untersucht die bereits von Hannah Arendt entwickelte These, das Lager sei das Paradigma des modernen Raums. Die Perspektive verschärft sich im Zusammenhang mit der Diskussion um die Entstehung der Biopolitik bei Michel Foucault, der die Lager auf Praktiken der Produktion von Leben und die politische Kontrolle von Populationen seit dem 18. Jahrhundert zurückführt. Giorgio Agamben schließlich sieht in den Lagern die Matrix des Raums, in dem wir leben.Die Erörterung der vorliegenden Ansätze wird ergänzt durch Sondierungen der ästhetischen Bedingungen des Funktionierens von Lagern: Was ist ein Lager? Wie ist die Erfahrung des Lagers zu vermitteln? Was bleibt, wenn ein Lager zu funktionieren aufgehört hat?

     

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  4. Nihilisten - Pazifisten - Nestbeschmutzer
    [gesichtete Zeit im Spiegel des Kabaretts]
    Erschienen: 1993
    Verlag:  Verein für Friedenspädagogik, Tübingen

    Gesichtete Zeit im Spiegel des Kabaretts; Quellen mehr

    Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Bibliothek
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    Gesichtete Zeit im Spiegel des Kabaretts; Quellen

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3922833802
    RVK Klassifikation: AP 79100
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl
    Schlagworte: Music-halls (Variety-theaters, cabarets, etc.); Theater and society; Pazifismus; Drittes Reich; Bundesrepublik Deutschland; Literatur; pacifism; Third Reich; Federal Republic of Germany; literature
    Umfang: 299 S, Ill, 21 cm
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 277 - 297

  5. Enthousiasmos
    essays in ancient philosophy, history, and literature : Festschrift for Eckart Schütrumpf on his 80th birthday
    Beteiligt: Farrington, Scott (HerausgeberIn); Schütrumpf, Eckart (GefeierteR)
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Academia, Baden-Baden

    Die versammelten sechzehn Essays dieser Festschrift, die Eckart Schütrumpf von Freunden und Kollegen zugeeignet ist, würdigen seine einflussreiche Arbeit. Die Vielfalt der Themen sowie der sprachlichen Varianz (Englisch, Deutsch, Italienisch)... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Die versammelten sechzehn Essays dieser Festschrift, die Eckart Schütrumpf von Freunden und Kollegen zugeeignet ist, würdigen seine einflussreiche Arbeit. Die Vielfalt der Themen sowie der sprachlichen Varianz (Englisch, Deutsch, Italienisch) spiegeln die große Bandbreite der Forschungsinteressen Schütrumpfs wider. Der Band umfasst Studien zur antiken Philosophie, Geschichte, Politik und Literaturwissenschaft. Die einzelnen Beiträge befassen sich u.a. mit der Rekonstruktion sokratischen Gedankenguts im Protagoras, mit dem Aufbau und der Geschichte der Werke von Platon und Aristoteles. Sie thematisieren aber auch platonische und aristotelische Vorstellungen von Gerechtigkeit, guter Regierungsführung und Poetik – und behandelt zudem ihre Rezeption bei Plutarch und Horace. Des Weiteren wird ein Blick auf die Geschichte und Historiographie von Sizilien, Olympia, Arkadien und Sparta geworfen und die historischen Wechselwirkungen zu frühchristlichen Erzählungen herausgestellt. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit der Malerei von Giovanni Francesco Barbieri und Nicolas Poussin, mit deutscher Propaganda-Rhetorik vom 19. bis 21. Jahrhundert und mit der Literaturtheorie von Stefan Zweig. The sixteen essays in this Festschrift, presented to Eckart Schütrumpf by his friends and colleagues, pay tribute to his influential work. The variety of topics – as well as the linguistic diversity (English, German, and Italian) – reflects the wide scope of Schütrumpf’s research interests. Philosophical contributions consider definitions of justice, the theoretical life, good governance, the proper care for others, and the nature of the Platonic Socrates. Other contributions investigate the tradition of Platonic and Aristotelian thought in Plutarch and Horace. Historical essays consider Thucydides’ relationship to Herodotus, the reception of tales of apotheosis in early Christian narratives, and the processes through which Olympia developed into a sacred space of Panhellenic significance. The collection concludes with more modern considerations: the idealization of Arcadia in the painting of Giovanni Francesco Barbieri and Nicolas Poussin, the appropriation of Spartan themes in the German sloganeering of the 19th to the 21st century, and Stephan Zweig’s conviction that historiography and literature can facilitate worldwide community.

     

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    Volltext (lizenzpflichtig)
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Farrington, Scott (HerausgeberIn); Schütrumpf, Eckart (GefeierteR)
    Sprache: Englisch; Deutsch; Italienisch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783896658043
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 1. Edition
    Schlagworte: Antike Philosophie; Aristoteles; Platon; Literaturwissenschaft; Nikomachische Ethik; Hellenismus; Rezeption; Antike; Ethik; Literatur; Geschichte; Philosophie; philosophy; literature; reception; Aristoteles-Rezeption; ancient philosophy; antiquity; Aristotle; Plato; reception of Aristoteles; ethics; history; Hellenistic period
    Umfang: 1 Online-Ressource (321 Seiten), Illustrationen
  6. Because of you
    understanding second-person storytelling
    Erschienen: [2019]
    Verlag:  transcript, Bielefeld

    Second-person storytelling is a continually present and diverse technique in the history of literature that appears only once in the oeuvre of an author. Based on key narratives of the post-war period, Evgenia Iliopoulou approaches the phenomenon in... mehr

    Zugang:
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    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Second-person storytelling is a continually present and diverse technique in the history of literature that appears only once in the oeuvre of an author. Based on key narratives of the post-war period, Evgenia Iliopoulou approaches the phenomenon in an inductive way, starting out from the essentials of grammar and rhetoric, and aims to improve the general understanding of second-person narrative within literature. In its various forms and typologies, the second person amplifies and expands the limits of representation, thus remaining a narrative enigma: a small narrative gesture - with major narrative impact.

     

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  7. Konversation und Geselligkeit
    Praxis französischer Salonkultur im Spannungsfeld von Idealität und Realität
    Autor*in: Schulz, Karin
    Erschienen: 2018
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    <p>Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des <i>amour-propre</i>. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und... mehr

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    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Bis heute hält die Forschung an der negativen Perspektivierung höfischer Moralistik fest, an einer pessimistischen Anthropologie im Zeichen des amour-propre. Mit ihrer literaturwissenschaftlichen Untersuchung zur Konversation und Geselligkeit im französischen Salon zeigt Karin Schulz eine optimistische Lesart, welche die sozial-reflexive Produktivität moralistischen Denkens stärkt.
    Auf der methodischen Grundlage der Erfahrungsdifferenz von Idealität und Realität hinterfragt sie das Selbstverständnis idealer Verhaltensnormen und zeichnet für den französischen Salon, ausgehend vom 17. Jahrhundert, eine Geschichte der konversationellen Programmatik mit Ausblick auf die Lehren kommunikativer Gegenwart.

    Based on the field of experience of ideality and reality, Karin Schulz develops a history of behavior diagnostics concerning French parlor conversation.

     

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  8. Schreiben im Zwiegespräch / Writing as Dialogue
    Praktiken des Mentorats und Lektorats in der zeitgenössischen Literatur / Practices of editors and mentors in contemporary literature
    Beteiligt: Mohs, Johanne (HerausgeberIn); Zimmermann, Katrin (HerausgeberIn); Caffari, Marie (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2019
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Obwohl Praktiken des Lektorats und des Mentorats zum alltäglichen Bestandteil schriftstellerischer Tätigkeiten gehören, wurden sie von den Literaturwissenschaften bislang kaum untersucht.<br />Der bilinguale Band versammelt Akteure aus dem... mehr

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    Obwohl Praktiken des Lektorats und des Mentorats zum alltäglichen Bestandteil schriftstellerischer Tätigkeiten gehören, wurden sie von den Literaturwissenschaften bislang kaum untersucht.
    Der bilinguale Band versammelt Akteure aus dem literarischen Feld sowie der Autorschafts- und Schreibprozesstheorie, welche die Öffnung des Schreibprozesses grundlegend reflektieren. Ihre Beiträge umfassen nicht nur Erfahrungsberichte von Autor_innen, Lektor_innen und Mentor_innen sowie Einblicke in Lehrmethoden des literarischen Schreibens an Hochschulen in verschiedenen Ländern Europas, sondern auch theoretische Ansätze zu einer intersubjektiven literarischen Praxis sowie Entwürfe für dialogische Literaturbegriffe im Zeitalter des Publizierens im Internet. Although practices of editing and mentoring are part of an author's daily activities, they have previously been largely neglected by the literary studies. The bilingual volume therefore assembles players from the fields of literary production and theories of authorship and the writing process, who discuss the development towards an opening up of the creative writing process. Their contributions encompass not only reports of experiences made by authors, editors, and mentors and insights into teaching methods applied in creative writing classes at higher education institutions in different European countries. They also explore theoretical approaches to an intersubjective literary practice as well as suggestions for the definition of a dialogic notion of literature in the age of online publishing. Obwohl Praktiken des Lektorats und des Mentorats zum alltäglichen Bestandteil schriftstellerischer Tätigkeiten gehören, wurden sie von den Literaturwissenschaften bislang kaum untersucht. Der bilinguale Band versammelt Akteure aus dem literarischen Feld sowie der Autorschafts- und Schreibprozesstheorie, welche die Öffnung des Schreibprozesses grundlegend reflektieren. Ihre Beiträge umfassen nicht nur Erfahrungsberichte von Autor_innen, Lektor_innen und Mentor_innen sowie Einblicke in Lehrmethoden des literarischen Schreibens an Hochschulen in verschiedenen Ländern Europas, sondern auch theoretische Ansätze zu einer intersubjektiven literarischen Praxis sowie Entwürfe für dialogische Literaturbegriffe im Zeitalter des Publizierens im Internet. Although practices of editing and mentoring are part of an author's daily activities, they have previously been largely neglected by the literary studies. The bilingual volume therefore assembles players from the fields of literary production and theories of authorship and the writing process, who discuss the development towards an opening up of the creative writing process. Their contributions encompass not only reports of experiences made by authors, editors, and mentors and insights into teaching methods applied in creative writing classes at higher education institutions in different European countries. They also explore theoretical approaches to an intersubjective literary practice as well as suggestions for the definition of a dialogic notion of literature in the age of online publishing.

     

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  9. Private Kunst
    Hermetisierung und Sakralisierung der Literatur um 1900
    Autor*in: Burk, Steffen
    Erschienen: [2019]; © 2019
    Verlag:  Ergon Verlag, Baden-Baden

    Die vorliegende Studie zeigt anhand textimmanenter Analysen von literarischen Texten moderner Autoren wie Stefan George, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke u. a., dass Privatheit als ästhetisches Phänomen eines der zentralen Paradigmen bei der... mehr

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    Die vorliegende Studie zeigt anhand textimmanenter Analysen von literarischen Texten moderner Autoren wie Stefan George, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke u. a., dass Privatheit als ästhetisches Phänomen eines der zentralen Paradigmen bei der Bestimmung und Deutung ›hermetischer‹ Literatur um 1900 darstellt. Dadurch, dass sich moderne Dichtung bestimmten Leserkreisen verschließt, inszeniert sie sich als exklusives Medium für wenige Eingeweihte und avanciert so zur privaten Kunst. By employing intrinsic analyses of literary texts by early modern authors such as Stefan George, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, and other authors, the present study shows that privacy as an aesthetic phenomenon is one of the central paradigms in the definition and interpretation of ›hermetic‹ literature from around 1900. The authors examined are testing private, artistic language forms by using textual strategies and rhetorical techniques to encode textual semantics and, through their linguistic complexity, are no longer accessible to most recipients. By shutting certain readers off, modern poetry stages itself as an exclusive and sacred medium for a few initiates and evolves into private art.

     

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  10. Translating wor(l)ds
    Christianity across cultural boundaries
    Beteiligt: Dedenbach-Salazar Sáenz, Sabine (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Academia, Baden-Baden

    Die Beiträge dieses Bandes untersuchen, wie Kultur im Kontext von Religion übersetzt wird. Die literaturwissenschaftlichen, historischen und linguistischen Studien zeigen, wie unterschiedliche kulturelle Traditionen und Sprachen über Grenzen hinweg... mehr

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    Die Beiträge dieses Bandes untersuchen, wie Kultur im Kontext von Religion übersetzt wird. Die literaturwissenschaftlichen, historischen und linguistischen Studien zeigen, wie unterschiedliche kulturelle Traditionen und Sprachen über Grenzen hinweg kommuniziert werden. Die Aufsätze widmen sich dem missionarischen Feld des frühen Mittelalters und kolonialisierten Kulturen von Lateinamerika, Indien, China, Afrika und Australien vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Des Weiteren werden literarische Werke in Hinsicht darauf untersucht, wie sie Kultur übertragen und übersetzen: zum einen ein christliches Theaterstück im islamischen Kontext und zum anderen ein haitianisch-nordamerikanischer Diaspora-Roman. Ein weiterer Beitrag diskutiert, wie das Konzept von Religion selbst im akademischen Bereich erklärt und übertragen wird. Durch die Anwendung unterschiedlicher methodischer Ansätze zeigen die Autoren innovativ auf, wie Kultur übersetzt werden kann.Mit Beiträgen vonGwilym Colenso, Fiona Darroch, Sabine Dedenbach-Salazar Sáenz, Pär Eliasson, Sarah Irving, Alison Jasper, David Moore, Brian Murdoch, Richard H. Roberts, Frauke Sachse, Roxana Sarion. This book addresses the translation of culture in the context of religion. The contributions, which analyse texts in literary, ethnohistorical and/or linguistic terms, show how different cultural traditions and languages are communicated across boundaries. They include studies of the missionary context of the Early Middle Ages and of colonially dominated cultures in Latin America, India, China, Africa and Australia, from the 16th to the early 20th century; and they analyse literary works with respect to how they transmit and translate culture: one a Christian play in the context of Islam, the other one a novel of the Haitian diaspora in the USA; another contribution presents the challenges of how the concept of religion itself is conveyed in contemporary scholarly contexts. By using different methodological tools, the authors show the manifold and innovative ways in which this field of the translation of culture can be approached. With contributions byGwilym Colenso, Fiona Darroch, Sabine Dedenbach-Salazar Sáenz, Pär Eliasson, Sarah Irving, Alison Jasper, David Moore, Brian Murdoch, Richard H. Roberts, Frauke Sachse, Roxana Sarion.

     

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  11. Die Ankunftsliteratur
    Begriff und Spannbreite
    Autor*in: Tietje, Frank
    Erschienen: [2019]; ©2019
    Verlag:  Ergon Verlag, Baden-Baden

    Die Ankunftsliteratur ist eine heute eher fremd anmutende literarische Strömung. Prominente Schriftsteller wie Christa Wolf oder Karl-Heinz Jakobs schufen das Genre zu Beginn der sechziger Jahre. Die zugehörigen Texte besingen die SED, loben den... mehr

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    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Die Ankunftsliteratur ist eine heute eher fremd anmutende literarische Strömung. Prominente Schriftsteller wie Christa Wolf oder Karl-Heinz Jakobs schufen das Genre zu Beginn der sechziger Jahre. Die zugehörigen Texte besingen die SED, loben den Mauerbau und predigen das Glück der Industriearbeit. Dies alles irritiert heutige Leser nicht wenig, und zugleich ist sich die Forschung nicht darüber im Klaren, was sie unter dem Begriff der Ankunftsliteratur vereinen soll. Hier gilt es also, Licht ins Dunkel zu bringen. Zu diesem Zweck werden relevante Texte analysiert und deren Gestaltungsprinzipien aufgezeigt: Bestimmte Figurentypen, Schauplätze und Handlungsmotive kehren immer wieder, wodurch ein zugrundeliegendes Schema erkennbar wird. Am Beispiel zweier Romane der Autoren Joachim Wohlgemut und Werner Bräunig wird aufgezeigt, wo die politischen Grenzen des Schemas liegen und wie sich seine jeweilige Umsetzung deuten lässt. Damit liefert die Arbeit das Werkzeug für die wissenschaftliche Interpretation des Genres und bietet eine Einführung für den interessierten Leser. This book deals with the ‘Ankunftsliteratur’, a rather unusual genre for today’s reader that has been initiated in the early sixties by authors such as Christa Wolf or Karl-Heinz Jakobs. Their texts praise the communist party, the Berlin Wall and the happiness of industrial labour. While this irritates contemporary readers, academics are not sure what the category ‘Ankunftsliteratur’ exactly means. This book discusses the origin and functionality of the genre, relates which texts are included and, by breaking down and interpreting their characters, places and plots, identifies a pattern. With a closer look on two novels, the political limits of the genre as well as the individual realization of its pattern are illustrated. In all, this book provides an important foundation for the understanding and interpretation of ‘Ankunftsliteratur’.

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Friedrich, Hans-Edwin (AkademischeR BetreuerIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783956505386
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: Literatur - Kultur - Theorie ; 27
    Literatur, Kultur, Theorie ; Band 27
    Array
    Schlagworte: DDR-Literatur; Aufbauliteratur; Werner Bräunig; Joachim Wohlgemuth; Sechziger Jahre; Stasi und Literatur; Herausbildung eines Genres; Literatur der Arbeitswelt; Literatur der sechziger Jahre; Stasi; Interpretation; DDR; Literatur; Genre; genre; interpretation; literature; Epoche; era; Christa Wolf; Schriftsteller; Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED); Christa Wolf; East German State Security; GDR literature; German Democratic Republic; Socialist Unity Party of Germany (SED); writer
    Umfang: 1 Online-Ressource (214 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2018

  12. Nietzsches Antike
    Beiträge zur Altphilologie und Musik
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Academia, Baden-Baden

    Neben seinen Vorlesungen über vorplatonische Philosophie behauptete Nietzsche in seiner „Theorie der quantitirenden Rhythmik“ die Aussprache des Altgriechischen aus dem ‚Geist der Musik‘ heraus ‚entdeckt‘ zu haben. Dieser Geist spiegelt sich in... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Neben seinen Vorlesungen über vorplatonische Philosophie behauptete Nietzsche in seiner „Theorie der quantitirenden Rhythmik“ die Aussprache des Altgriechischen aus dem ‚Geist der Musik‘ heraus ‚entdeckt‘ zu haben. Dieser Geist spiegelt sich in Nietzsches Auseinandersetzung mit der klassischen Musik wider, insbesondere in der mit Beethoven. Die Beiträge in diesem Buch stammen aus Aufsätzen und Vorträgen zu Nietzsches weniger bekannten Überlegungen zur klassischen Antike zwischen Aufstieg und Dekadenz. Über Literaturwissenschaft und Philosophie hinaus, stellt dieses Buch die Kunstgeschichte in den Vordergrund. Babette Babich, die neben Tübingen auch an der Humboldt-Universität zu Berlin unterrichtet hat, ist Professorin für Philosophie an der Fordham University in New York City. In addition to his lectures on Pre-Platonic philosophy, Nietzsche also ‘discovered’ the pronunciation of ancient Greek, as he claimed, out of the ‘spirit of music,’ given his theory of “quantititative rhythm.” This ‘spirit’ is reflected in Nietzsche’s engagement with classical music traditionally understood, particularly Beethoven but also Bizet and Wagner. The contributions to this book are drawn from essays and lectures given over a range of years on Nietzsche’s less well-known reflections on classical antiquity, poised between ascendance and decadence. In addition to Classics, literature, and philosophy, this book foregrounds the history of art, reading ancient Greek polychromy via the Laocoon. Babette Babich writes and teaches philosophy at Fordham University in New York City.

     

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    Hinweise zum Inhalt
  13. Zwischen Geist und Macht
    Orientierungssuche und Standortbestimmungen konservativ-bildungsbürgerlicher Autoren in Deutschland (1930-1950)
    Autor*in: Kaluza, Miriam
    Erschienen: [2020]; © 2020
    Verlag:  Ergon Verlag, Baden-Baden

    Die Dissertation widmet sich vier ehemaligen Bestsellerautoren, die als Angehörige des nationalkonservativen Lagers in der Weimarer Republik erste Erfolge feierten, Deutschland nach 1933 nicht verließen und bis in die 1950er Jahre hinein das... mehr

    Zugang:
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    Die Dissertation widmet sich vier ehemaligen Bestsellerautoren, die als Angehörige des nationalkonservativen Lagers in der Weimarer Republik erste Erfolge feierten, Deutschland nach 1933 nicht verließen und bis in die 1950er Jahre hinein das literarische Feld dominierten: Werner Bergengruen, Hans Carossa, Reinhold Schneider und Ernst Wiechert. Die Arbeit richtet ihren Fokus dabei dezidiert nicht auf die Frage nach der Nähe oder Distanz dieser Autoren zum NS-Regime, sondern auf deren Gegenwartsdeutung und Selbstpräsentation zwischen 1930 und 1950. In Fallstudien werden die Orientierungssuche und Standortbestimmungen dieser Autoren skizziert. Darüber hinaus werden die gemeinsamen poetischen Strategien systematisch dargestellt. The dissertation is dealing with four conservative bestselling authors who celebrated their first successes in the Weimar Republic, did not leave Germany after 1933 and dominated the literary field until the 1950s: Werner Bergengruen, Hans Carossa, Reinhold Schneider and Ernst Wiechert. The work does not focus on the question of the proximity or distance of these authors to the Nazi regime, but on their interpretation of the present and their self-presentation between 1930 and 1950. The search for orientation and self-positioning of these authors are outlined in case studies. In addition, the common poetic strategies are presented systematically.

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Friedrich, Hans-Edwin (AkademischeR BetreuerIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783956507649
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GM 2417 ; GL 9898 ; GM 1411
    Schriftenreihe: Literatur Kultur Theorie ; Band 30
    Array
    Schlagworte: Literatur; Kontingenz; literature; Dichter; poet; Gegenwart; present; contingency; Bestseller; present time; bestseller
    Umfang: 1 Online-Ressource (442 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2020

  14. Literarische Irrtümer
    Figurationen des Irrtums in der skandinavischen Literatur
    Beteiligt: Eglinger, Hanna (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Rombach Wissenschaft, Baden-Baden

    Der Irrtum ist nicht nur Teil der anthropologischen Grundbestimmung des Menschen und Movens der philosophischen Wahrheitssuche, sondern auch ein wesentliches Element literarischer Gestaltung, etwa als dramaturgisch notwendiger Fehltritt (Hamartia),... mehr

    Zugang:
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    Der Irrtum ist nicht nur Teil der anthropologischen Grundbestimmung des Menschen und Movens der philosophischen Wahrheitssuche, sondern auch ein wesentliches Element literarischer Gestaltung, etwa als dramaturgisch notwendiger Fehltritt (Hamartia), als ein Überraschung generierendes Ereignis und als Initiator oder Komplize des Zufalls, des Schicksals oder des Unbewussten und Verdrängten. Literarische Figurationen des Irrtums sind auf verschiedenen Ebenen des Erzählens nachweisbar: auf Figuren- und Erzählerebene, in thematischer wie struktureller Hinsicht sowie als poetologisches Prinzip, d.h. etwa im Verhältnis zwischen (ironischem) Text und seinen LeserInnen. Der vorliegende Aufsatzband geht dem Irrtum als ungeplanter Abweichung vom Erwarteten und, damit verbunden, dem kreativen und produktiven Potenzial in seiner literarischen und poetologischen Gestaltung nach. Mit Beiträgen von Frederike Felcht, Henrike Fürstenberg, Hanna Eglinger, Joachim Grage, Dag Heede, Unni Langås, Patrick Ledderose, Stig Olsen, Clemens Räthel, Joachim Schiedermair, Antje Wischmann und Erik Zillen. Making mistakes is not only part of humans’ basic anthropological make-up and the driving force behind the philosophical search for truth, but it is also a significant element in literary framing and design, either as a necessary dramaturgical flaw (hamartia), as an event that causes surprise or as the initiator or accomplice of chance, fate, the subconscious and suppressed memories or thoughts etc. Literary depictions of errors, misjudgements and misconceptions can be found on various narrative levels, such as those of the characters and the narrator, in both a thematic and a structural respect and as a principle in poetics, that is, in the relationship between the (ironic) text and its readers. This collection of essays examines both the concept of ‘errors’ as an unforeseen deviation from what is expected and, in relation to that, the creative and productive potential in its literary framing and design. With contribution by Frederike Felcht, Henrike Fürstenberg, Hanna Eglinger, Joachim Grage, Dag Heede, Unni Langås, Patrick Ledderose, Stig Olsen, Clemens Räthel, Joachim Schiedermair, Antje Wischmann and Erik Zillen.

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Eglinger, Hanna (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzschrift
    Format: Online
    ISBN: 9783968216393
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GW 6690
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Körperschaften/Kongresse: Literarische Irrtümer. Figurationen des Irrtums in der skandinavischen Literatur (2018, Erlangen)
    Schriftenreihe: Rombach Wissenschaft. Reihe Nordica ; Band 26
    Nordica ; Band 26
    Array
    Schlagworte: Sexualität; Text; Drama; Literatur; Struktur; literature; text; sexuality; Eros; poetologisch; poetological; structure; drama; Astrid Lindgren; Figuration; Henrik Ibsen; Tania Blixen; Astrid Lindgren; figuration; Henrik Ibsen; Tania Blixen; Karen Blixen; Solvej Balle; Leif Panduro; Ironie; Ibsen; Homosexualität; Glück; Sigmund Freud; Camilla Collett; Gender-Irrtum; Per Olov Enquist; Torgny Lindgren; Johan Ludvig Heiberg; Line Knutzon; Ragnar Hovland
    Umfang: 1 Online-Ressource (268 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Literaturangaben

  15. Landschaft im Nachbild
    Imaginationen von Natur in der Literatur um 1900 bei Henry James und Hugo von Hofmannsthal
    Autor*in: Hoffmann, Agnes
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Rombach Wissenschaft, Baden-Baden

    Das Thema Landschaft hat um 1900 Konjunktur. Agnes Hoffmann rekonstruiert am Beispiel des erzählerischen Werks von Henry James und Hugo von Hofmannsthal seine Relevanz für die literarische Moderne. Im Gegensatz zur verbreiteten Diagnose einer... mehr

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    Das Thema Landschaft hat um 1900 Konjunktur. Agnes Hoffmann rekonstruiert am Beispiel des erzählerischen Werks von Henry James und Hugo von Hofmannsthal seine Relevanz für die literarische Moderne. Im Gegensatz zur verbreiteten Diagnose einer ›Abkehr‹ von Natur in der Erzählliteratur um 1900 zeigt die Studie, wie bei James und von Hofmannsthal im Gegenteil traditionsreiche Modelle der Landschaftsästhetik aufgegriffen und vor dem Hintergrund ideengeschichtlicher Umbrüche der Jahrhundertwende für eine Standortbestimmung des modernen Menschen und der Kunst fruchtbar gemacht werden. Die Quellenstudie wird begleitet von Seitenblicken auf die visuelle Kultur der Zeit sowie Konzeptionen von Landschaft in ästhetischer Theorie, Kulturanthropologie und Phänomenologie im Untersuchungszeitraum. Erkennbar werden auf diese Weise vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen des literarischen Landschaftsdenkens mit benachbarten Diskursen. Around 1900, the countryside experienced a boom as a theme in literature. In this study, Agnes Hoffmann reconstructs its relevance for literary modernism using the narrative works of Henry James and Hugo von Hofmannsthal as examples. She shows how literature around 1900 adopted models of the aesthetics of the countryside that are rich in tradition, and enabled a definition and analysis of the modern human being and art to be pinpointed and conducted. As reproductions of picturesque and romantically sublime nature, they became central poetological and epistemological ideas in the period of upheaval at the turn of the century. This source study also looks at conceptions of the countryside in the theory and practice of aesthetics, cultural anthropology and phenomenology in the period examined. In doing so, it reveals how, to date, diverse interdisciplinary connections between how the countryside is conceived in literature and related discourses have only been demonstrated for the beginnings of modern countryside aesthetics, which occurred around 1800.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (lizenzpflichtig)
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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783968210056
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GM 3775 ; HT 5855
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Array ; Band 245
    Litterae ; 245
    Array
    Schlagworte: Phänomenologie; Kulturanthropologie; Jahrhundertwende; 1900; Landschaftsästhetik; A Landscape Painter; Portraits of Places; The American Scene; The Ambassadors; Der Tor und der Tod; Das Dorf im Gebirge; Der Geiger vom Traunsee; Südfranzösische Eindrücke; Augenblicke in Griechenland; Briefe des Zurückgekehrten; Erzähler; narrator; Hofmannsthal; Tod; Literatur; Natur; Hofmannsthal; Hugo von Hofmannsthal; literature; Erzählliteratur; Romantik; Romanticism; death; Hugo von Hofmannsthal; America; narrative literature; nature; Stimmungslandschaft; sentimental landscape
    Umfang: 1 Online-Ressource (356 Seiten, 18 ungezählte Seiten Bildtafeln), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Basel, 2016

  16. "Unser Leben ist ein Gespräch"
    Beiträge zum Werk von Tankred Dorst und Ursula Ehler
    Beteiligt: Bennewitz, Ingrid (HerausgeberIn); Marx, Friedhelm (HerausgeberIn)
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  Ergon Verlag, Baden-Baden

    Das Buch versammelt die Vorträge eines Bamberger Kolloquiums, das 2018 in Kooperation mit der Bayerischen Akademie, der schönen Künste an der Bamberger Universität stattfand. Der 2017 verstorbene Tankred Dorst gehört zu den wichtigsten Dramatikern... mehr

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    Das Buch versammelt die Vorträge eines Bamberger Kolloquiums, das 2018 in Kooperation mit der Bayerischen Akademie, der schönen Künste an der Bamberger Universität stattfand. Der 2017 verstorbene Tankred Dorst gehört zu den wichtigsten Dramatikern der Nachkriegsliteratur. Die Spannweite des Dramatikers reicht von revuehaften Stücken über Politisches und autobiographisch imprägnierte Stücke bis zu albtraumhaften Grotesken und Stoffen aus der mittelalterlichen Literatur. Mit Beiträgen von Norbert Abels, Ingrid Bennewitz, Albert Gier, Iris Hermann, Ernst August Klötzke, Friedhelm Marx, Oswald Panagl, Frank Piontek, Siegrid Schmidt, Wulf Segebrecht. The book contains the lectures of a Tankred- Dorst-colloquium that took place in 2018 at the University of Bamberg in cooperation with the Bavarian Academy of Fine Arts. Tankred Dorst, who died in 2017, is one of the most important dramatists of post-war literature. The playwrights work ranges from revue-like plays, political and autobiographically inspired plays to nightmarish grotesques and medieval adaptations. With contributions by Norbert Abels, Ingrid Bennewitz, Albert Gier, Iris Hermann, Ernst August Klötzke, Friedhelm Marx, Oswald Panagl, Frank Piontek, Siegrid Schmidt, Wulf Segebrecht.

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Bennewitz, Ingrid (HerausgeberIn); Marx, Friedhelm (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783956506574
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GN 4059
    Schriftenreihe: Literatura ; Band 43
    Array
    Schlagworte: Musikwissenschaft; Theaterwissenschaft; Autobiographie; Dramatik; Mittelalterrezeption; Groteske; Tankred Dorst; Nachkriegsliteratur; Mittelalter; Drama; Biographie; Leben; Werk; Literatur; Theater; literature; theatre; work; Middle Ages; biography; Benn; life; drama; Dramatiker; Benn; playwright; postwar literature
    Umfang: 1 Online-Ressource (170 Seiten)
  17. Beglaubigte Zeitzeugnisse
    das Authentische in der literarischen Erinnerungsarbeit am Ersten Weltkrieg
    Erschienen: [2020]; © 2020
    Verlag:  Ergon Verlag, Baden-Baden

    Der Erste Weltkrieg, ein historischer Wendepunkt von Zerstörung und Neuanfang, veränderte neben den Strategien in der Weltpolitik und den Technologien der Kriegsführung auch den Bereich der Kultur und der Medien. In der Literatur der Zeit,... mehr

    Zugang:
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    Der Erste Weltkrieg, ein historischer Wendepunkt von Zerstörung und Neuanfang, veränderte neben den Strategien in der Weltpolitik und den Technologien der Kriegsführung auch den Bereich der Kultur und der Medien. In der Literatur der Zeit, größtenteils geprägt durch Frontautoren, nahm die Authentizität einen zentralen Stellenwert ein – Echtheit, Direktheit und Unmittelbarkeit galten als Qualitätssiegel. Dieses Buch untersucht die kulturellen Hintergründe der maßgeblichen Aufwertung des Authentischen um die Jahrhundertwende wie auch ab 1914 und beschäftigt sich mit den Stilmitteln authentischer Kriegserzählungen. Dabei wird über sprachliche, kulturelle wie auch ideologische Grenzen hinausgeblickt. The First World War, a historical turning point of destruction and new beginning, has changed strategies of world politics along with military technologies, but also the field of culture and media. The literature of the Great War, shaped mostly by combatant writers, recognised authenticity as one of ist core values. Regardless of the text’s ideological messages, sincerity, directness and immediacy were considered its quality guarantee. The literary work on the events of the first modern war also required a modernization of the narrative. This book explores the cultural backgrounds of the appreciation for the authenticity at the turn of the century as well as after 1914 and focuses on stylistic elements of the authentic war narrative. This study on German and European literature and history provides a glance across the borders, those of languages and cultural spaces, but also those of ideological constructs.

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783956506710
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: EC 5187 ; GM 1600
    Schriftenreihe: Literatura ; Band 44
    Array
    Schlagworte: Intermedialität; Erster Weltkrieg; Jahrhundertwende; Authentizität; Sprachkritik; Ernst Jünger; kollektive Erinnerung; Karl Kraus; Zeitzeugenerzählung; Bildmedien; Edlef Köppen; Nikolaj Gumiljow; Stratis Myrivilis; Kriegsliteratur; Körper; Literatur; Grenzen; literature; borders; body; war literature
    Umfang: 1 Online-Ressource (382 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München, 2018

  18. Obduktion und Leichenschau
    tote Körper in Literatur und Forensik
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Rombach Wissenschaft, Baden-Baden

    Klappentext: Obduktionen sind heute omnipräsent. In der Obduktion, so heißt es immer wieder, erzählt eine Leiche ihre Geschichte. Der tote Körper erscheint als Text, den Rechtsmediziner*innen lesen und der alle Details um den Tod und das Leben des... mehr

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    Klappentext: Obduktionen sind heute omnipräsent. In der Obduktion, so heißt es immer wieder, erzählt eine Leiche ihre Geschichte. Der tote Körper erscheint als Text, den Rechtsmediziner*innen lesen und der alle Details um den Tod und das Leben des Opfers bereithält. In ihrer Studie zeigt Stephanie Langer, dass dieses Konzept von einer genuin gegenwärtigen Rhetorik geprägt ist, indem sie die Kultur- und Mediengeschichte der Rechtsmedizin in Goethezeit, Moderne und Gegenwart nachvollzieht. Anhand ausgewählter literarischer Texte, die mit zeitgenössischen Fällen kontextualisiert werden, fragt sie nach den Medien und den Metaphern der Rechtsmedizin sowie nach dem Einsatzpunkt von Literatur in der Geschichte des toten Körpers. Klappentext engl.: Today, autopsies are conducted everywhere. TV series, thrillers and even non-fictional works suggest that when a dead body is examined it tells a story. Hence, the corpse works as a text that is read by a physician/pathologist. This text contains all the details about the body’s life and death. In this study, Stephanie Langer shows that this concept is a specific form of expression rooted in the present. Proving her thesis, she discusses the cultural and media history of forensic medicine in the Goethe era, modernity and the present. By analysing both literary texts and contemporary cases, she explores the media and metaphors of forensic medicine as well as the relationship between literature and knowledge.

     

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  19. Ein Denkmal aus Papier und Tinte
    zum literarischen Einfluss Benedikte Nauberts auf das Werk Ferdinand Grimms
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Ergon Verlag, Baden-Baden ; Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

    Die Studie befasst sich mit dem beinahe vergessenen Werk Ferdinand Grimms, des jüngeren Bruders der berühmten „Brüder Grimm“, Jacob und Wilhelm. Die Autorin zeigt erstmals Ferdinands Affinität zur erfolgreichen Märchenschriftstellerin Benedikte... mehr

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    Die Studie befasst sich mit dem beinahe vergessenen Werk Ferdinand Grimms, des jüngeren Bruders der berühmten „Brüder Grimm“, Jacob und Wilhelm. Die Autorin zeigt erstmals Ferdinands Affinität zur erfolgreichen Märchenschriftstellerin Benedikte Naubert auf und folgt dieser Spur durch den bisher weitgehend unveröffentlichten Briefwechsel mit seinen Brüdern sowie durch die literarischen Verflechtungen der Zeit. Dabei werden spannende biographische Details enthüllt und eine bisher unbekannte Publikation Grimms – ein Nachruf auf Naubert – vorgestellt. Die Arbeit zeigt, dass Ferdinand Grimms Werk als literarisches Denkmal für die Schriftstellerin Benedikte Naubert zu lesen ist. This study examines Benedikte Naubert's literary influence on the almost forgotten work of Ferdinand Grimm, the younger brother of the famous brothers Jacob and Wilhelm Grimm. It shows Grimm's affinity to the successful fairy-tale writer for the first time, taking up the trail and following it through the hitherto largely unpublished correspondence with his brothers and the literary labyrinth of the time. Exciting biographical details are revealed and a publication of Grimm - an obituary of Naubert - is discovered. The study shows that Grimm's work can be read as a monument to the writer Benedikte Naubert.

     

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  20. Die Applikation literarischer Texte
    Studien zur Erstrezeption vielgelesener Romane in der Aufklärung, Moderne und Gegenwart
    Autor*in: Borkowski, Jan
    Erschienen: [2021]; © 2021
    Verlag:  De Gruyter, Berlin

    Frontmatter -- Inhalt -- 1 Einleitende Bemerkungen zur Applikation literarischer Texte -- 2 Systematische Überlegungen zur Applikation literarischer Texte -- 3 Fallstudien I: Romane im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts -- 4 Fallstudien II: Romane... mehr

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    Frontmatter -- Inhalt -- 1 Einleitende Bemerkungen zur Applikation literarischer Texte -- 2 Systematische Überlegungen zur Applikation literarischer Texte -- 3 Fallstudien I: Romane im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts -- 4 Fallstudien II: Romane in der Zeit der literarischen Moderne -- 5 Fallstudien III: Romane der Gegenwart -- 6 Wie Literatur angewandt wird -- Literaturverzeichnis -- Index Diese literaturgeschichtliche Arbeit führt erstmals auf breiter Quellenbasis den empirischen Nachweis, dass Leser/-innen beim außerwissenschaftlichen Umgang mit Literatur in Geschichte und Gegenwart Applikationen vornehmen. Es wird gezeigt, welche Formen eine solche Applikation annehmen kann, und dass es sich um eine relevante Praktik handelt. Unter ‚Applikation‘ ist eine Tätigkeit im Rahmen des Rezeptionsprozesses zu verstehen, bei welcher Leser/-innen das Gelesene auf ihre persönlichen oder lebensweltlichen Erfahrungen, Überzeugungen und Einstellungen beziehen. Das Ergebnis dieser Bezugnahme, welches ebenfalls ‚Applikation‘ heißt, kann sein, dass sie neue Überzeugungen und Einstellungen bilden, bestehende verändern oder verwerfen. Um Existenz, Beschaffenheit und Relevanz des Phänomens zu belegen, wurde eine Fülle an Rezeptionsdokumenten ausgewertet. Sie geben Auskunft über die Erstrezeption von neun Romanen aus vier Jahrhunderten, die das literarische Korpus der Arbeit bilden, darunter Goethes Werther, Manns Buddenbrooks und Schlinks Der Vorleser. Die Arbeit beleuchtet eine wichtige, in der bisherigen rezeptionsgeschichtlichen Forschung nicht hinreichend beachtete Praktik des außerwissenschaftlichen Umgangs mit Literatur

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783110713824; 9783110713862
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GE 3111
    Schriftenreihe: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ; Band 154
    Schlagworte: German literature; Literature; Reader-response criticism; LITERARY CRITICISM / European / German
    Weitere Schlagworte: Function; application; literature; readers; reception
    Umfang: 1 Online-Ressource (VI, 424 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis: Seite 367-422

    Habilitationsschrift, Georg-August-Universität Göttingen, 2019

  21. Heldenhaftes Warten in der Literatur
    eine Figuration des Heroischen von der Antike bis in die Moderne
    Beteiligt: Oberle, Isabell (HerausgeberIn); Pulina, Dennis (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Rombach Wissenschaft, Baden-Baden

    Heldentum ist in der Regel an die große Tat geknüpft: Helden gelten als souveräne und handlungsmächtige Figuren. Diese Sicht dominiert die abendländische Tradition seit der Antike. Gleichwohl wurde und wird ebenso dem Warten als ein ›innerliches Tun‹... mehr

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    Verlag (lizenzpflichtig)
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    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
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    Heldentum ist in der Regel an die große Tat geknüpft: Helden gelten als souveräne und handlungsmächtige Figuren. Diese Sicht dominiert die abendländische Tradition seit der Antike. Gleichwohl wurde und wird ebenso dem Warten als ein ›innerliches Tun‹ (M. Weber) eine heroische Qualität zugeschrieben. Fabius Cunctator wurde für sein taktisches Abwarten im Zweiten Punischen Krieg heroisiert, ebenso wie die Frontsoldaten des Ersten Weltkriegs, die im Schützengraben ausharrten. Man denke ferner an die christliche Heilserwartung, an das heldenhafte, eremitische Warten im Diesseits oder an prophetisch-messianische Konstellationen der 1920er Jahre. Die hier versammelten Aufsätze betrachten das ›heldenhafte Warten‹ als literarisches Phänomen. Sie liefern nicht nur eingehende Analysen der Heroisierung von Wartenden, sondern stellen vor allem die mediale Inszenierung in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen. Die von den Herausgebern verfasste Einleitung legt ein gemeinsames Beschreibungsinstrumentarium zugrunde, mit dem das ›heldenhafte Warten‹ einerseits in seinen typologischen Merkmalen und andererseits als Relationengefüge erfasst werden kann. Heroism is usually associated with great deeds, and heroes are regarded as superior and powerful individuals who take action. This opinion has dominated Western tradition since ancient times. At the same, the ability to bide one’s time was and is equally classed as a heroic quality because it is an ‘inner form of action’ (M. Weber). Fabius Cunctator was heroicised for tactically biding his time during the Second Punic War, as were the front-line soldiers during the First World War, who held out for so long in the trenches. Moreover, the Christian notion of salvation, the heroic, eremitical act of waiting in this life for the next, or the prophetic, messianic constellations of the 1920s also spring to mind in this context. The essays collected in this book examine ‘heroic waiting’ as a literary phenomenon. They not only provide in-depth analyses of how biding one’s time is conveyed as a heroic act, but also focus above all on how it is staged. The book’s introduction, which was written by the editors, is based on a collective set of descriptive tools with which ‘heroic waiting’ can be defined and understood in terms of its typological characteristics on the one hand and as a relational structure on the other.

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Oberle, Isabell (HerausgeberIn); Pulina, Dennis (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzschrift
    Format: Online
    ISBN: 9783968210179
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Körperschaften/Kongresse: Heldenhaftes Warten in der Literatur (2019, Freiburg im Breisgau)
    Schriftenreihe: Array ; Band 59
    Paradeigmata ; 59
    Array
    Schlagworte: Helden; Moderne; Analyse; Literatur; Erwartung; Heldentum; literature; modernity; analysis; heroes; expectation; heroism
    Umfang: 1 Online-Ressource (201 Seiten)
  22. Sexualität - Geschlecht - Affekt
    Sexuelle Scripts als Palimpsest in literarischen Erzähltexten und zeitgenössischen theoretischen Debatten
    Erschienen: 2020
    Verlag:  transcript, Bielefeld

    Unterscheiden sich Männlichkeit und Weiblichkeit in der Sexualität? Sind Begehren und damit einhergehende Affekte geschlechtsspezifisch?Christa Binswanger untersucht die Wechselwirkung von Sexualität, Geschlecht und Affekt in deutschsprachiger... mehr

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    Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Bibliothek
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Unterscheiden sich Männlichkeit und Weiblichkeit in der Sexualität? Sind Begehren und damit einhergehende Affekte geschlechtsspezifisch?Christa Binswanger untersucht die Wechselwirkung von Sexualität, Geschlecht und Affekt in deutschsprachiger Literatur von 1954 bis 2008. Sexuelle Scripts dienen ihr auf intrapsychischer, interpersoneller und kultureller Ebene als Analyseinstrument für ausgewählte literarische Texte, die historisch eingeordnet und einem queer reading unterzogen werden. Die Metapher des Palimpsests veranschaulicht dabei die Verflechtung sexueller Scripts mit Konzepten von Männlichkeit und Weiblichkeit.

     

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    Hinweise zum Inhalt
  23. An den Rändern des Lebens
    Träume vom Sterben und Geborenwerden in den Künsten
    Beteiligt: Bertola, Mauro Fosco (HerausgeberIn); Solte-Gresser, Christiane (HerausgeberIn)
    Erschienen: [2019]; © 2019
    Verlag:  Wilhelm Fink Verlag, Paderborn

    Sterben und Geborenwerden liegen an oder jenseits der Grenzen des Lebens. Damit kommen sie stets entweder zu früh oder zu spät, um als authentische eigene Erfahrung mitgeteilt werden zu können. Träume hingegen vermögen in Form von Fiktionen,... mehr

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    Verlag (lizenzpflichtig)
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    Sterben und Geborenwerden liegen an oder jenseits der Grenzen des Lebens. Damit kommen sie stets entweder zu früh oder zu spät, um als authentische eigene Erfahrung mitgeteilt werden zu können. Träume hingegen vermögen in Form von Fiktionen, Imaginationen und Inszenierungen ästhetische Erfahrungsräume für diese extremen körperlichen Übergänge zu eröffnen. In Träumen vom Lebensanfang und Lebensende werden das ohnehin Rätselhafte des Traums, seine Missachtung der physikalischen Gesetze von Zeit und Raum sowie die Infragestellung kultureller Modelle von Identität, Kohärenz und Rationalität noch potenziert. Literarisch-künstlerische Traumerzählungen und Traumbilder finden höchst originelle Ausdrucksformen, um das Abwesende, Unvorstellbare oder nicht realistisch Erzählbare zu vergegenwärtigen und zu vermitteln: Von der klassischen Antike bis in die Gegenwart hinein lassen sich unzählige Träume in Literatur, Kunst, Musik, Theater und Film ausmachen, bei denen die leibliche und sinnliche Erfahrung von den Grenzen des Lebens im Mittelpunkt steht. Solchen Phänomenen des geträumten Geborenwerdens und Sterbens, seinen Wissensdiskursen sowie seinen komplexen künstlerischen Realisierungen widmet sich dieser Band, der sich im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs »Europäische Traumkulturen« als Beitrag zu einer Literatur-, Kultur- und Mediengeschichte des Traums versteht.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Bertola, Mauro Fosco (HerausgeberIn); Solte-Gresser, Christiane (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch; Englisch; Französisch
    Medientyp: Konferenzschrift
    Format: Online
    ISBN: 9783846764503
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: CC 6900 ; EC 5410 ; CC 6600
    Körperschaften/Kongresse: Träume von Geburt und Tod. Traumdarstellungen Körperlicher Grenzerfahrungen in Literatur, Bildender Kunst, Musik und Film (2018, Saarbrücken)
    Schriftenreihe: Traum - Wissen - Erzählen ; Band 5
    Schlagworte: death; dying; Ästhetik; Film; Sterben; Tod; Geburt; Musik; Literatur; music; aesthetics; literature; Wissenspoetik; Traumdarstellung; poetics of knowledge; birth/being born; dream representations; visual arts; Kunst; death/dying; Film
    Umfang: 1 Online-Ressource (419 Seiten), Illustrationen, Notenbeispiele
  24. Der Weltanschauungsroman 2. Ordnung
    Probleme literarischer Modellbildung bei Hermann Broch und Robert Musil
    Erschienen: 2019
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Robert Musil und Hermann Broch antworteten zwischen den Weltkriegen auf eine Epoche der Katastrophen, der sie mit ihren in weltanschauliche Erlösungshoffnungen verstrickten Protagonisten nah auf den Leib rückten: eine Pathogenese der bürgerlichen... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Robert Musil und Hermann Broch antworteten zwischen den Weltkriegen auf eine Epoche der Katastrophen, der sie mit ihren in weltanschauliche Erlösungshoffnungen verstrickten Protagonisten nah auf den Leib rückten: eine Pathogenese der bürgerlichen Welt für die 1930er Jahre. Dass sie nach 1933 die Sehnsucht ihrer Zeitgenossen nach einer »Weltanschauung« immer ernster nahmen, hat die Nachgeborenen nicht selten irritiert. Doch bezeugt noch heute ihr »Weltanschauungsroman 2. Ordnung«, der hier erstmals entfaltet wird, das gewaltige historische Projekt, sich auf die Sprache der Zeit einzulassen und ihren fatalsten Tendenzen mit literarischer Einfühlung und kritischer Distanz nachzuspüren.

     

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  25. Die Formation des literarischen Humors
    ein psychoanalytischer Beitrag zur bürgerlichen Subjektivität
    Erschienen: 2020
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    An Texten von Laurence Sterne, Jean Paul, Joseph von Eichendorff und Heinrich Heine untersucht Dieter Hörhammer in seiner interdisziplinären Studie sowohl Form als auch Genese des humoristischen Romans. Die psychoanalytischen Interpretationen... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Bibliothek und wissenschaftliche Information
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    An Texten von Laurence Sterne, Jean Paul, Joseph von Eichendorff und Heinrich Heine untersucht Dieter Hörhammer in seiner interdisziplinären Studie sowohl Form als auch Genese des humoristischen Romans. Die psychoanalytischen Interpretationen entdecken dabei eine Textstruktur, in der sich das Muster bürgerlicher Subjektivität abzeichnet. Deren notorischer Konflikt zwischen konkreter Lebenserfahrung und dem davon mythisch abgehobenen Humanitätsideal bildet den impliziten Angriffspunkt des literarischen Humors. Er gewinnt symptomatische Bedeutung, indem er die chronische Spannung im liberalen Menschenbild vorübergehend aufhebt durch die Präsentation einer Figur, an der die widersprüchlichen Faktoren auf ambivalente Weise exponiert werden.

     

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