Tiere in skandinavischer Literatur und Kulturgeschichte
Repräsentationsformen und Zeichenfunktionen
Riesen
von Wissenshütern und Wildnisbewohnern in Edda und Saga
Sie sind vielköpfige Scheusale oder anmutige Schönheiten, mächtige Königsmacher oder mannstolle Weiber - in der altnordischen Literatur spielen die Riesen eine ebenso wichtige wie heterogene Rolle. Die nähere Betrachtung, in deren Zentrum die...
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Sie sind vielköpfige Scheusale oder anmutige Schönheiten, mächtige Königsmacher oder mannstolle Weiber - in der altnordischen Literatur spielen die Riesen eine ebenso wichtige wie heterogene Rolle. Die nähere Betrachtung, in deren Zentrum die eddischen Lieder und Vorzeitsagas des skandinavischen Mittelalters stehen, zeigt: Riesen zeichnen sich nicht zwangsläufig durch übermenschliche Größe aus, wohl aber durch außergewöhnliche Macht und Zauberkundigkeit. Erzählerisch dienen sie in den oft sehr witzigen Episoden daher immer wieder dazu, schwer erklärliche Sachverhalte zu erörtern oder rechtfertigen. Sie stehen hinter Naturereignissen wie Stürmen oder ausbleibenden Fischschwärmen und betreten die Bühne, wenn es um gesellschaftliche Fragestellungen geht: das Rollenverhältnis zwischen Mann und Frau, die Legitimation eines Herrschers oder die Auseinandersetzung des Christentums mit alten heidnischen Bräuchen.
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Abenteuer mit den Deutschen
deutsch-skandinavische Begegnungen
Psychische Deformierung und faschistisches Potenzial
die Bedeutung psychologischer Erklärungsmuster in der literarischen Auseinandersetzung mit dem Faschismus in Norwegen
Le reportage d'écrivain
etude d'un phénomène littéraire à partir de textes suédois et d'autres textes scandinaves
Regesten und Register zu den Acta Helvetica, Gallica, Germanica, Hispanica, Sabaudica etc. necnon genealogica stemmatis Zur-Laubiani
[...], Bd. 136/137, Regesten
Vertextungsstrategien im Zeichen des désordre
Rhetorik, Topik und Aphoristik in der französischen Klassik am Beispiel der "Maximes" von La Rochefoucauld
Die Studie beschäftigt sich mit den rhetorischen Gegenmodellen zur cartesianischen Methode am Beispiel der "Maximes" von La Rochefoucauld. Es wird gezeigt, daß die Anordnung der Maximen assoziationspsychologischen Gesetzmäßigkeiten gehorcht und somit...
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Die Studie beschäftigt sich mit den rhetorischen Gegenmodellen zur cartesianischen Methode am Beispiel der "Maximes" von La Rochefoucauld. Es wird gezeigt, daß die Anordnung der Maximen assoziationspsychologischen Gesetzmäßigkeiten gehorcht und somit die negativ konnotierten Konzepte der Affektivität, der Einbildungskraft und des Unbewußten poetologisch funktionalisiert werden. Rückhalt findet diese Neusituierung des Textes in der Reflexion auf das Schriftmedium vor dem Hintergrund der Salon- und Gesprächskultur, in der Sprach- und Zeichentheorie der "Logique de Port-Royal" sowie in Modellen emotionaler Erkenntnis, die sowohl für das konversationsrhetorische Anliegen der "honnêtes gens" (Pascal, Méré, La Rochefoucauld) als auch für die psycho-physiologischen Gedächtnis- und Imaginationstheorien (Malebranche, Nicole, François Lamy) relevant sind.
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Schrift, Schreiben und Wissen
zu einer Theorie des Archivs in Texten von C. J. L. Almqvist
Pippi Långstrump als Paradigma
die deutsche Rezeption Astrid Lindgrens und ihr internationaler Kontext
Verdichtete Stadtwahrnehmung
Untersuchungen zum literarischen und urbanistischen Diskurs in Skandinavien 1955 - 1995
Der kontingente Text
zur schwedischen Poetik in der Frühen Neuzeit
Strindberg and his media
proceedings of the 15th International Strindberg Conference
Kirsten WECHSEL: Preface 1. Strindberg and Media Studies Annegret HEITMANN: August Strindberg's Fordringsägare and/as Media Studies 2. Media and the Crisis of Identity Ulf OLSSON: Telephone. Notes on Communication Technology and Meaning in...
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Kirsten WECHSEL: Preface 1. Strindberg and Media Studies Annegret HEITMANN: August Strindberg's Fordringsägare and/as Media Studies 2. Media and the Crisis of Identity Ulf OLSSON: Telephone. Notes on Communication Technology and Meaning in Strindberg's Works Anne-Bitt GERECKE: Inszenierte und unterlaufene Autorschaft im Medienwechsel. Textualität, Theatralität, Photographie bei Strindberg Annie BOURGUIGNON: Die Poetik der Reportage bei Strindberg Anna CAVALLIN: Strindberg's New Women and Some Encounters with the Media Ulrike PETERS: Conspired Writing in Strindberg's Drama The Father Elena BALZAMO: Strindberg und seine Verleger 3. Strindberg on Stage Marianne STREISAND: Strindbergs Entwurf einer sthetik der Intimität und ihre Realisierung bei Max Reinhardt Birgitta STEENE: Ingmar Bergman Staging Strindberg Barbara LIDE: En d°ares försvarstal. Strindberg's Self-Portrayal and Max Lundqvist's Adaptations Egil TÖRNQVIST: Strindberg on Page and Stage. Miss Julie as Paradigmatic Example Eivor MARTINUS: Strindberg Indirect 4. Visuality Göran SÖDERSTRÖM: Strindberg och Adolf Paul i Berlin och n°agra mystifierande nyupptäckta >strindbergsm°alningar< Grischka PETRI: Kunst als Schlüssel zum Himmelreich. Strindbergs Malerei als Medium der Erkenntnis Jan BALBIERZ: Linsen, smältdegeln och >ett slags halv verklighet<. Om Strindbergs experiment med fotografin 1886-1911 Roger MARMUS: >... fr°an kupéfönstret under full fart<. Landskapsskildring i rörelse i Bland franska bönder 5. Intermediality / Intertextuality Jørgen Stender CLAUSEN: Strindberg's The Ghost Sonata. The Allegorical Role of Multimediality Joachim GRAGE: Strindbergs Sista Sonater. Musikalisch-literarische Intermedialität in den Kammarspel Piotr BUKOWSKI: Über die Mehrdimensionalität der Goethe-Rezeption in Strindbergs Spätwerk Henk van der LIET: Two Pariahs. From Short Story to Short Play 6. Pictures
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Das Luminar
Bd. 3., Anarch im Widerspruch : neue Beiträge zu Werk und Leben der Gebrüder Jünger
Verschränkung der Kulturen
der Sprach- und Literaturaustausch zwischen Skandinavien und den deutschsprachigen Ländern ; zum 65. Geburtstag von Hans-Peter Naumann.
Weltflucht und Lebensglaube
Aspekte der Dekadenz in der skandinavischen und deutschen Literatur der Moderne um 1900
Die Moderne um 1900 markiert eine Schwellenzeit, in der sich die kritische Bilanzierung der Innovationsepoche mit einer Suche nach weltanschaulicher Erneuerung verbindet. In diesem Kontext entstehen im deutschen und skandinavischen Sprachraum vier...
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Die Moderne um 1900 markiert eine Schwellenzeit, in der sich die kritische Bilanzierung der Innovationsepoche mit einer Suche nach weltanschaulicher Erneuerung verbindet. In diesem Kontext entstehen im deutschen und skandinavischen Sprachraum vier signifikante Erzähltexte (von Ola Hansson, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke und Sigbjørn Obstfelder), die neue Möglichkeiten finden, um unter den Diskontinuitätsbedingungen der Moderne die Größen Ganzheit, Kontinuität und Sinn ästhetisch zu rekonstruieren.
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Deutschland einig Vaterland
Wende und Wiedervereinigung im Spiegel der zeitgenössischen deutschen Literatur
Die >Wende< von 1989 und die sich daran anschließende deutsche Wiedervereinigung stellen noch immer den bestimmenden Horizont, in dem sich Deutschland bewegt und versteht. Damit sind diese historischen Daten ein zentrales Thema der deutschen...
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Die >Wende< von 1989 und die sich daran anschließende deutsche Wiedervereinigung stellen noch immer den bestimmenden Horizont, in dem sich Deutschland bewegt und versteht. Damit sind diese historischen Daten ein zentrales Thema der deutschen Gegenwartsliteratur und erfahren in ihr eine vielfältige Darstellung. Dirk Schröter erfasst durch seine ausführliche Beschreibung und Analyse die wichtigsten Veröffentlichungen (V. Braun, Th. Brussig, B. Burmeister, G. Grass, E. Loest, M. Maron u.a.) und strukturiert das heterogene Spektrum der literarischen Verarbeitungen dieser Ereignisse auf souveräne Weise.
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Ursprung ist das Ziel
Walter Benjamin über Karl Kraus
"Fern im dänischen Norden ein Bruder"
Thomas Mann und Herman Bang ; eine literarische Spurensuche
Soundsinn
Jazzdiskurse in den skandinavischen Literaturen
Die Freiburger Handfeste von 1249
Edition und Beiträge zum gleichnamigen Kolloquium 1999