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  1. Die literarische Moderne in Europa
    Erschienen: 1994-
    Verlag:  Westdt. Verl., Opladen ; Wiesbaden

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    Quelle: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
    Beteiligt: Piechotta, Hans Joachim (Hrsg.); Wuthenow, Ralph-Rainer (Hrsg.); Rothemann, Sabine (Hrsg.)
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 3-531-12511-7
    Schlagworte: Europa; Literatur; Geschichte 1865-1940; Literatur; Geschichte 1865-1940
    Umfang: Bd. 1-3
  2. Erscheinungsformen literarischer Prosa um die Jahrhundertwende
    Beteiligt: Piechotta, Hans Joachim (Hrsg.)
    Erschienen: 1994
    Verlag:  Westdt. Verl., Opladen ; Wiesbaden

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    Quelle: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
    Beteiligt: Piechotta, Hans Joachim (Hrsg.)
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 3-531-12511-7
    Übergeordneter Titel:
    Umfang: 525 S.
  3. Zwerge, Leser, Abduktionen : Über die Logik des Lesens bei Calvino und Eco
    Autor*in: Wirth, Uwe
    Erschienen: 02.11.2011

    Den Romanen des "philosophischen Schriftstellers" Italo Calvino lassen sich grundlegende Fragen der zeitgenössischen Ästhetik entnehmen. Sie eröffnen einen Horizont, innerhalb dessen sich auch das theoretische und literarische CEuvre des... mehr

     

    Den Romanen des "philosophischen Schriftstellers" Italo Calvino lassen sich grundlegende Fragen der zeitgenössischen Ästhetik entnehmen. Sie eröffnen einen Horizont, innerhalb dessen sich auch das theoretische und literarische CEuvre des "Roman-schreibenden Philosophen" Umberto Eco bewegt, ja es scheint fast, als befänden sich die Werke beider in einem Dialog. Jedes lebendige Kunstwerk ist, wie Eco betont, ein Kunstwerk in Bewegung, offen für neue interpretative und kommunikative Möglichkeiten sowie für neue Möglichkeiten des ästhetischen Genusses. Der Interpretationsprozeß gleicht einer Pendelbewegung zwischen der "Offenheit" der Rezeptionsmöglichkeiten und der "Geschlossenheit" bzw. Bestimmtheit des Werkes durch seine Struktur. Der Interpret steht demnach innerhalb einer nicht stillzustellenden Bewegung. in deren – immer erneut notwendigen – Nachvollzug er sowohl Erkenntnisse über die "kombinatorischen Möglichkeiten des Codes" gewinnt, als auch über "die Codes (...) einer bestimmten Periode der Kunstgeschichte." Daher ist es die Aufgabe der semiotischen Interpretation eines ästhetischen Textes, "das strukturierte Modell für einen unstrukturierten Prozeß eines kommunikativen Wechselspiels" zu liefern. Für Eco ist die Interpretation ein pragmatisch-hermeneutischer Prozeß, der im "Taumel der Möglichkeiten" bestimmte Bedeutungsmöglichkeiten ausschließt und andere privilegiert. Ein "epochales" Kunstwerk ist nach Eco eine "epistemologische Metapher", es repräsentiert ein "diffuses theoretisches Bewußtsein", das von den wissenschaftlichen und ästhetischen Theorien seiner Zeit gespeist wird. Dies gilt in besonderem Maße für die Romane Calvinos und Ecos: Der "Held" ihrer Romane ist der Interpretationsprozeß im Spannungsfeld zwischen Autor, Text und Leser. Dabei geht es um die Frage: Wie wird sich der Interpret im Verlauf der Interpretation seiner Rolle als Interpret bewußt? Die Absicht Ecos und Calvinos ist eine aufklärerische: Sie wollen einen "neuen Leser" schaffen, der sich seiner Rolle als Leser bewußt ist und der die Verantwortung für seine Lektürekonzeption übernimmt. "Ein Text will für seinen Leser zu einem Erlebnis der Selbstveränderung werden".

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 3-531-12511-7
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Eco, Umberto; Calvino, Italo; Abduktion <Logik>; Leser <Motiv>
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess