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  1. "Fear is the mind-killer" - zum Verhältnis von Politischer Theologie und Psychologie im Science-Fiction-Roman "Dune" von Frank Herbert
    Autor*in: Fraisse, Raoul
    Erschienen: 13.06.2023

    Im Nachwort von "Dune" schreibt Brian Herbert, der Sohn von Frank Herbert, über den Krieg gegen die Maschinen im Dune-Universum. In diesem Krieg befreiten sich die Menschen von den intelligenten Maschinen und es wurde ein Gesetz zum Verbot der... mehr

     

    Im Nachwort von "Dune" schreibt Brian Herbert, der Sohn von Frank Herbert, über den Krieg gegen die Maschinen im Dune-Universum. In diesem Krieg befreiten sich die Menschen von den intelligenten Maschinen und es wurde ein Gesetz zum Verbot der Herstellung der Maschinen aufgestellt: "Thou shall not make a machine in the likeness of a human mind". Aber, und das ist die Tragik dieses Ausgangspunktes, es entsteht im Gegensatz zum Kampf um die eigene Souveränität eine neue Beherrschung des Menschen. Diese Wende, welche die Künstliche Intelligenz aus der Welt verbannt hat, aber die Biopolitik mit anderen Techniken fortführt, soll im Folgenden anhand der Bereiche Religion, Politik und Psychologie herausgearbeitet werden. Denn indem in "Dune" die künstliche Intelligenz verbannt wird, treten Herrschafts- und Kontrolltechniken wieder in den Vordergrund, die in den aristokratisch-feudalen Gesellschaften eine bedeutende Rolle einnahmen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Sammlung: Studien der Paderborner Komparatistik
    Schlagworte: Herbert, Frank; Dune; Biopolitik <Motiv>; Politische Theologie
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. "The Eyes of God run over all the world" : Biopolitik in Margaret Atwoods "The Handmaid's Tale"
    Autor*in: Nötzel, Katrin
    Erschienen: 13.06.2023

    Im Folgenden soll untersucht werden, wie sich eine Biopolitik in "The Handmaid's Tale" gestaltet. So sollen die Kontrollmaßnahmen der Republik Gilead betrachtet werden sowie die dabei wichtige Rolle der Religion. Die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf... mehr

     

    Im Folgenden soll untersucht werden, wie sich eine Biopolitik in "The Handmaid's Tale" gestaltet. So sollen die Kontrollmaßnahmen der Republik Gilead betrachtet werden sowie die dabei wichtige Rolle der Religion. Die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Bevölkerung werden vor allem an der Protagonistin und Erzählerin 'Offred' sichtbar, da sie ihre Perspektive auf das Leben in Gilead zeigt. Vor allem an ihrer Person werden Möglichkeiten des Widerstandes deutlich, obwohl sie als Handmaid - Gileads 'Variante' einer Leihmutter - einer der hierarchisch niedrigsten Stellungen in Gilead angehört.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Sammlung: Studien der Paderborner Komparatistik
    Schlagworte: Atwood, Margaret; The handmaid's tale; Biopolitik <Motiv>
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Biopolitik und Biomacht in der Jugendliteratur. Thanatopolitik in Lois Lowrys "Hüter der Erinnerung"
    Erschienen: 13.06.2023

    Was verstehen wir unter "Freigabe"? Das Freigeben, das Freigegebenwerden. Synonyme: Entlassung, Freilassung. [...] In Lois Lowrys 1993 erschienenem Roman "Hüter der Erinnerung" - im Original "The Giver" - ist die Tragweite dieses Terminus enorm:... mehr

     

    Was verstehen wir unter "Freigabe"? Das Freigeben, das Freigegebenwerden. Synonyme: Entlassung, Freilassung. [...] In Lois Lowrys 1993 erschienenem Roman "Hüter der Erinnerung" - im Original "The Giver" - ist die Tragweite dieses Terminus enorm: "Freigegeben zu werden ist für einen aktiven Bürger eine endgültige Sache, eine schreckliche Strafe, ein niederschmetternder Beweis menschlichen Versagens." Während es im Original "release" heißt, enthält die deutsche Übersetzung durch "frei" im Begriff im Kontext des Verfahrens eine Mehrdeutigkeit, die am Ende erörtert wird. Es soll im Folgenden sowohl mit dem Original als auch mit der Übersetzung textnah gearbeitet werden. [...] Es wird deutlich, dass mit dem Begriff des Freigebens eine ganz neue Denotation einhergeht, sodass "Freigeben" letztlich nichts anderes als ein Euphemismus ist, der die eigentliche Bedeutung, die Konsequenz des Vollzugs für die Sprecher*innen verschleiert. Ein ausgeprägtes Sprachregime und eine Vernichtungspolitik treten hier eng verflochten auf. Das Bezeichnen von Dingen, Handlungen und Ritualen ist dabei eine Voraussetzung für die Umsetzung des totalitären Regimes, wie im Folgenden unter anderem deutlich werden soll. Zusätzlich soll beispielhaft betrachtet werden, welche stilistischen Mittel für die Darstellung eines extremen biopolitischen Gesellschaftsmodells in einem Jugendroman für ein Lesepublikum ab dem jungen Alter von zwölf Jahren vorliegen. Dabei soll die Frage beantwortet werden, wie in "Hüter der Erinnerung" ein totalitäres System etabliert und welche Wirkung auf die Leser*innenschaft erzeugt wird. Lässt sich vielleicht eine gewisse schonende Vermittlung gegenüber der jungen Zielgruppe bezüglich des ernsten, 'belastenden' Themas feststellen?

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Sammlung: Studien der Paderborner Komparatistik
    Schlagworte: Lowry, Lois; The giver; Biopolitik <Motiv>; Ästhetik; Erzähltechnik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Leben hinter dem Zaun - Leben als Experiment. Formen einer dystopischen Biopolitik im zeitgenössischen Jugendroman am Beispiel der Romantrilogie "Divergent - Insurgent - Allegiant"
    Autor*in: Köller, Miriam
    Erschienen: 13.06.2023

    Die dystopische Jugendliteratur hat sich in den letzten Jahren zu einem politischen, kulturellen und ästhetischen Genrephänomen entwickelt. [...] Die anhaltende Bedeutung der dystopischen Literatur in der Populärkultur zeigt bereits auf, dass sich... mehr

     

    Die dystopische Jugendliteratur hat sich in den letzten Jahren zu einem politischen, kulturellen und ästhetischen Genrephänomen entwickelt. [...] Die anhaltende Bedeutung der dystopischen Literatur in der Populärkultur zeigt bereits auf, dass sich auch aus literaturwissenschaftlicher Perspektive mit diesem Genrephänomen auseinandergesetzt werden sollte. Im aktuellen Forschungsdiskurs der Literaturwissenschaften wird der Aktualität und Relevanz dieses Phänomens bereits begegnet, indem sowohl das Genre als auch einzelne Werke auf verschiedene Aspekte hin untersucht werden. Die Forschungsschwerpunkte liegen hierbei jedoch vordergründig in der Untersuchung von psychologischen und soziologischen Aspekten der Protagonist*innen im Hinblick auf Fragen der Ökokritik, der Gender Studies oder der Kulturwissenschaften. Jedoch fehlen im gegenwärtigen Diskurs fast gänzlich Fragen nach einer eventuell vorherrschenden Biopolitik im Genre oder aber in konkreten Werken, obwohl diese in zahlreichen der fiktiven Weltbilder eindeutig gegeben ist. Dieser Beitrag erweitert den bereits bestehenden Diskurs um die Fragestellung, welche Formen einer dystopischen Biopolitik im zeitgenössischen Jugendroman am Beispiel der Reihe "Divergent" zu finden sind und wie diese literaturwissenschaftlich analysiert werden können. Da eine vollständige Analyse der drei Romane und all ihrer relevanten Aspekte zur Biopolitik den Rahmen dieses Beitrags überschreiten würde, werden einige Analyse-Schwerpunkte gebildet. Diese bestehen sowohl aus der Untersuchung des Wirklichkeitsmodells der Romane und der Thematik Biopolitik als auch aus der literarischen Darstellung. Durch die Untersuchung dieser Aspekte wird deutlich, inwiefern literarische Werke, auch dystopische Romanreihen, als Aushandlungs- und Reflexionsraum für aktuelle biopolitische Fragestellungen fungieren können. Zunächst werden die vier elementaren biopolitischen Inhalte der Romane herausgearbeitet und in Bezug zu den Ausführungen Foucaults gesetzt: Gesellschaftssystem der verschiedenen Fraktionen, neue technische Möglichkeiten der fremdgesteuerten Bewusstseinskontrolle, das Leben als und in einem Experiment und die Differenzierung von genetisch perfekten und genetisch defekten Menschen. Anschließend wird ein Blick auf die literarische Umsetzung in Form der Raum-/ Zeitstruktur und der Charakterkonstellation geworfen. Diese beiden Aspekte unterstützen das bewusste Einfühlen der Leser*innenschaft in die Romansituation und ermöglichen auf diese Weise sowohl eine Auseinandersetzung mit der Biopolitik aus ethischer Sicht als auch eine Vergegenwärtigung der Parallelen zur Alltagswelt der Leser*innenschaft. Abschließend werden ein Fazit und ein kurzer Ausblick formuliert.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Sammlung: Studien der Paderborner Komparatistik
    Schlagworte: Roth, Veronica; Divergent Trilogy; Biopolitik <Motiv>; Raum; Zeit; Charakterisierung
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Transformationen: Techno-Biopolitik und queere Identität in Maggie Nelsons "The Argonauts"
    Autor*in: Franke, Vanessa
    Erschienen: 14.06.2023

    Der autobiographisch markierte Prosatext "The Argonauts" von Maggie Nelson aus dem Jahr 2015 kreist um die Beziehungsgeflechte der Ich-Erzählerin und zugleich Autorin Maggie Nelson, die sich in den queeren Künstler*innenszenen der US-amerikanischen... mehr

     

    Der autobiographisch markierte Prosatext "The Argonauts" von Maggie Nelson aus dem Jahr 2015 kreist um die Beziehungsgeflechte der Ich-Erzählerin und zugleich Autorin Maggie Nelson, die sich in den queeren Künstler*innenszenen der US-amerikanischen Westküste bewegt. [...] Dieser Aufsatz geht der Frage nach, inwiefern "The Argonauts" als paradigmatisches Beispiel innovativer zeitgenössischer Literatur durch die Mittel der Autotheorie neue Weisen der Subjektivität erzeugt, welche verkörpert, hybrid und relational sind, und daher auch (bio-)politisch relevant gemacht werden können. Der Fokus auf die biopolitische Dimension bildet eine neue Perspektive auf Nelsons vielrezipierten Text, ebenso wie durch die Literaturanalyse ein neuer Blick auf aktuelle biopolitische Diskurse geschaffen werden kann. Zunächst soll der Begriff der Biopolitik mit Bezug auf Paul B. Preciado und Rosi Braidotti vor dem Hintergrund des globalisierten, digitalisierten 21. Jahrhunderts abgesteckt werden, in dessen Kontext auch "The Argonauts" eingebettet ist. [...] In einem nächsten Schritt soll auf die Verhandlung von queerer Identität und deren biopolitische Implikationen in "The Argonauts" genauer eingegangen werden, um des Weiteren das Verhältnis von Inhalt und Form unter die Lupe zu nehmen. Im Text lassen sich verschiedene Weisen der Transformation feststellen, die sowohl Nelsons Reflexionen um Sprache und Identität prägen als auch die Prämissen ihres experimentellen Schreibens bilden. Schließlich wird im letzten Abschnitt noch einmal der Begriff der Techno-Biopolitik mit den Ergebnissen der Analyse zusammengeführt.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
    Sammlung: Studien der Paderborner Komparatistik
    Schlagworte: Nelson, Maggie; Biopolitik; Queer-Theorie; Identität
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess