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  1. "Geognosie, Geologie, Mineralogie und Angehöriges" : Goethe als Erforscher der Erdgeschichte
    Autor*in: Gnam, Andrea
    Erschienen: 14.10.2008

    Goethes Beschäftigung mit der Erdgeschichte ist von großen Gesten bestimmt, leidenschaftlicher Parteinahme, ästhetischem Anspruch. Sie wird ihm zu einem grundlegenden Baustein der eigenen "Welterschaffung", deren Widerschein sich im zweiten Teil des... mehr

     

    Goethes Beschäftigung mit der Erdgeschichte ist von großen Gesten bestimmt, leidenschaftlicher Parteinahme, ästhetischem Anspruch. Sie wird ihm zu einem grundlegenden Baustein der eigenen "Welterschaffung", deren Widerschein sich im zweiten Teil des "Faust" und in der Figur des Montan in "Wilhelm Meisters Wanderjahren" spiegelt. Aber auch unmittelbare Experimentierlust zeichnet die Geschichte seiner Bemühungen um "das Studium des Inneren der Erde" aus - der Erdforscher begibt sich in die Hexenküche des Laboratoriums, etwa um Versuche zu den "metallischen Vegetationen" des "Arbor dianae" durchzuführen, wo es um die Erzeugung von Kristallbildungen von Metallen auf chemischem Weg geht: sie weisen eine gewisse Ähnlichkeit mit baum- und pflanzen ähnlichen Formen auf. Seine Arbeit ist erfüllt von der Freude an der Empirie, aber bei allzu langem Verweilen beim Steineschlagen im Feld stellt sich auch bald Langeweile ein.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Geowissenschaften (550)
    Schlagworte: Geologie; Johann Wolfgang von Goethe
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Das große Unsichtbare : die Modellierung von Klima zwischen Wissenschaft und Literatur
    Autor*in: Nitzke, Solvejg

    Klima wird in der industriellen Moderne zum Problem des Wissens. Anders als das Wetter ist das Klima der direkten Wahrnehmung entzogen; ein Umstand, der paradoxerweise immer problematischer zu werden scheint, je mehr Wissen über die komplexen... mehr

     

    Klima wird in der industriellen Moderne zum Problem des Wissens. Anders als das Wetter ist das Klima der direkten Wahrnehmung entzogen; ein Umstand, der paradoxerweise immer problematischer zu werden scheint, je mehr Wissen über die komplexen Zusammenhänge von lokalen Wetterereignissen und globalem Klima existiert. Das moderne Klima ist ein wandelbares, globales Phänomen, dessen Erkenntnis doppelt vermittelt ist, insofern es weder sinnlich erfahrbar noch verstandesmäßig erfassbar und somit auf Modellierung angewiesen ist. Diese findet jedoch nicht allein im wissenschaftlichen Kontext statt. Vielmehr ist die Herstellung von Klima als Bedingung von (Lebens-)Wirklichkeit und Zukunft trotz ihres unterschiedlichen epistemischen Status das Ergebnis wechselseitiger Einflussnahme wissenschaftlicher und nicht-wissenschaftlicher Modelle.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Geowissenschaften (550); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Modellierung; Literatur; Wissenschaft; Klima; Klima <Motiv>; Klimaänderung <Motiv>; Anthropogene Klimaänderung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Living matter : a key concept in Vladimir Vernadsky's biogeochemistry
    Erschienen: 13.07.2023

    Vladimir Vernadsky's concept of living matter is central to his biogeochemistry, the science he founded. For several reasons, his original understanding of living matter is one of the most complex notions in the history of the life sciences. First,... mehr

     

    Vladimir Vernadsky's concept of living matter is central to his biogeochemistry, the science he founded. For several reasons, his original understanding of living matter is one of the most complex notions in the history of the life sciences. First, biogeochemistry is by definition an interdisciplinary enterprise that embraces biology, including evolutionary theory, geology, and chemistry, and combines them into a unique research program. Second, if understood in the original sense as used by Vernadsky, living matter is a concept built into idiosyncratic metaphysics constructed around the so-called principle of life's eternity. Third, the concept of living matter reflects the specificity of Vernadsky's sophisticated philosophy of science as he insisted that 'scientific thought' is a planetary phenomenon as well as a geological force. In our contribution, we will introduce Vernadsky's concept of living matter in its historical context. Accordingly, we will also give some chronology of Vernadsky's work related to the growth of his biosphere concept highlighting the 'Ukrainian' period as it is in this period that he intensively elaborated on the notion of living matter. This will be followed by his theory of living matter as it was formulated in his major works of the later period. We are going to locate the notion of living matter within Vernadsky's theoretical system and demonstrate that he regarded his theory of the living as an evolutionary theory complementary to that of Charles Darwin from the very beginning. Additionally, we will briefly present Vladimir Beklemishev's concept of 'geomerida' which he developed at approximately the same time as Vernadsky was elaborating on his 'living matter' to highlight the specificity of the latter's methodology.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Geowissenschaften (550); Biowissenschaften; Biologie (570); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Vernadskij, Vladimir Ivanovič; Biogeochemie; Biosphäre
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess