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  1. Die Sprache der Bildungsreform : über die Gewalt des Euphemismus The Language of Education Reform : about the Violence of Euphemism
    Erschienen: 23.08.2021

    Der Euphemismus ist eine rhetorische Figur, mit der man unangenehme Sachverhalten schonend und beschönigend darstellen will. Der Euphemismus kann aber auch zum Ausdruck einer sprachlichen Gewalt werden, wenn damit Formen der Verschleierung und... mehr

     

    Der Euphemismus ist eine rhetorische Figur, mit der man unangenehme Sachverhalten schonend und beschönigend darstellen will. Der Euphemismus kann aber auch zum Ausdruck einer sprachlichen Gewalt werden, wenn damit Formen der Verschleierung und Immunisierung einhergehen, die jede kritische Auseinandersetzung nicht nur erschweren, sondern nahezu unmöglich machen. Liegt die Absicht des Euphemismus darin, etwas als gut darzustellen, hat man es schwer, dieses Gute zu kritisieren, ohne in den Verdacht zu geraten, selbst böse zu sein. Im Kontext moderner Bildungsreformen ist der Euphemismus zu einer universellen Strategie geworden, die es überhaupt erst erlaubt, bestimmte Dinge, die ansonsten am Einspruch der Vernunft oder der Erfahrung scheitern müssten, dennoch durchzusetzen. Begriffe wie Kompetenz, Inklusion, Individualisierung, Evaluation, Effizienz, Praxisorientierung, Exzellenz oder Internationalisierung gehören zu diesen Euphemismen, die im Folgenden einer exemplarischen Betrachtung unterzogen werden sollen. Violence in language doesn't only transpire when language hurts, humiliates, insults, and persecutes. Violence can also be present in language which asserts and establishes certain positions of power by means of euphemisms, disguise and strategies of rhetorical immunization. These positions of power subject human beings to one particular political view and prohibit any form of criticism. The vocabulary and the phrases used during education reforms associated with the Bologna Process can be interpreted and analysed as examples of this kind of language.

     

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  2. Kultur - Sprache - Gewalt Culture - Language - Violence
    Autor*in: Dolník, Juraj
    Erschienen: 23.08.2021

    Zum Verständnis der Gewalt dürfte der Versuch beitragen, einen prointuitiven, in der Natur der Sache begründeten Begriff zu konstruieren, dessen Wert in seinem erhöhten Erklärungspotenzial liegt. Im vorliegenden Text wird der Versuch vorgenommen, den... mehr

     

    Zum Verständnis der Gewalt dürfte der Versuch beitragen, einen prointuitiven, in der Natur der Sache begründeten Begriff zu konstruieren, dessen Wert in seinem erhöhten Erklärungspotenzial liegt. Im vorliegenden Text wird der Versuch vorgenommen, den Begriff "Gewalt" aus drei fundamentalen menschenkonstitutiven Faktoren abzuleiten, der es ermöglicht, die Gewalt aus der Sicht des Betroffenen systematisch zu beschreiben und erklären. In die Erörterungen werden Kultur und Sprache involviert und innerhalb von drei Subthemen - Interpretation und Gewalt, sprachliche Ordnung und Gewalt, soziale Interaktion und Gewalt - wird ihre Einbeziehung in die "Welt der Gewalt" aus besonderen Perspektiven ins Visier genommen. This paper is intended to be acontribution to clarification of the phenomenon violence with regard to culture and language. The elucidation is based on the concept of natural order that is embedded in the structure own world - not own world - epiworld. The author began by focusing on the idea that our natural order includes defensive reactions, too. If elements penetrate into our natural order in spite of these reactions, we perceive it as violence i.e. the disturbing of our natural orders against our will is an act of violence. The author then touches on the ways in which our natural orders are disturbed. He examines the disturbing of cultural order, considering the difference between more or less open and closed culture, and then shows that the constriction of realization of our interpretational potential is aform of violence, too. Another facet of violence he explores is the disturbing of the linguistic order in view of two approaches to this order that raise the fundamental question about the nature of this order in connection with the problem of violence. Finally, he turns to social interaction with respect to face-threatening acts and to the principle of balance between accommodation and assimilation in the interaction.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kultur; Sprache; Gewalt; Zwischenmenschliche Beziehung; Interpretation
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Manipulation durch Emotionen : am Beispiel der Berichterstattung aus dem medizinischen Bereich Manipulation through emotions : the example of news reporting on medical topics
    Erschienen: 23.08.2021

    Die Berichterstattung in den heutigen Medien hat oft nicht nur eine informative, sondern auch eine persuasive Funktion: zusammen mit Informationen mit dem Ziel, eine bestimmte Wirkung auf den Rezipienten zu erreichen, ihn zu überzeugen und zu... mehr

     

    Die Berichterstattung in den heutigen Medien hat oft nicht nur eine informative, sondern auch eine persuasive Funktion: zusammen mit Informationen mit dem Ziel, eine bestimmte Wirkung auf den Rezipienten zu erreichen, ihn zu überzeugen und zu beeinflussen. Eine wirkungsvolle Persuasion geht mit Manipulationen einher. Wie die öffentliche Meinung manipuliert werden kann, wird im Folgenden am Beispiel der Berichterstattung aus dem medizinischen Bereich demonstriert. Ich habe dafür Artikel über das Zika-Virus gewählt, vor allem deshalb, weil besonders in den ersten Monaten des Jahres 2016 die Verbreitung dieses Virus enorm häufig thematisiert wurde und Emotionen dabei eine bedeutende Rolle gespielt haben. News reporting in the print media is often used not only to present information, but also to manipulate public opinion. The emotionalization of the text is used as a tool for manipulation. The article explores the linguistic means usedto emotionalize texts using the example of reports in the German press concerning the spread of the Zika virus. The article shows how emotional linguistic resources are used in the presentation of information by three periodicals ranging from the tabloid press to the quality press.

     

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  4. Zur Darstellung von Gewalt in Online-Diskussionsforen zum Thema "selbstverletzendes Verhalten" aus deutsch-tschechischer Perspektive On the representation of violence in online discussion forums on the topic of self-harm from a Czech-German perspective
    Autor*in: Mostýn, Martin
    Erschienen: 23.08.2021

    Im Fokus dieses Beitrags steht das Verhältnis von Sprache und Gewalt, die an sich selbst ausgeübt wird, insbesondere deren Versprachlichung und der damit einhergehende Gebrauch (fach)spezifischen Wortschatzes. Bei der Analyse wird der Frage... mehr

     

    Im Fokus dieses Beitrags steht das Verhältnis von Sprache und Gewalt, die an sich selbst ausgeübt wird, insbesondere deren Versprachlichung und der damit einhergehende Gebrauch (fach)spezifischen Wortschatzes. Bei der Analyse wird der Frage nachgegangen, wie SVV in Online-Diskussionsforen für Betroffene und deren Angehörige dargestellt wird. Der Fokus liegt dabei auf den sprachlichen Mitteln bei der Beschreibung dieser psychischen Störung und der damit verbundenen Verhaltensweisen. Eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielen dabei pragmatische Komponenten der Textgestaltung, insbesondere die der Emotionalität. Dies wird aus einer deutsch-tschechischen Perspektive betrachtet, um einen interlingualen Vergleich der Darstellung des Verhältnisses von Gewalt und Sprache zu ermöglichen The focus of this paper is the relationship between language and self-inflictedviolence in particular its verbalization and the corresponding use of a specific vocabulary. The analysis examines how self-harm is presented in online discussion forums for affected persons and their relatives. The focus is on the linguistic means of thedescription of this mental disorder and the associated behavior. Pragmatic components of the text design, especially the emotionality, play a role that is not to be underestimated. This is considered from a German-Czech perspective to enable an interlingual comparison of the representation of the relationship between violence and language.

     

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  5. Sprachverwendung in der ungarndeutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg Language use of German Hungarians in their literature after the World War II
    Erschienen: 23.08.2021

    Die deutschsprachige Literatur Ungarns (früher des Königreichs Ungarn) blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück. Ihre Entwicklung wurde jedoch immer wieder durch Zäsuren geprägt. Die größten Umbrüche wurden zweifelsohne durch den Zweiten... mehr

     

    Die deutschsprachige Literatur Ungarns (früher des Königreichs Ungarn) blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück. Ihre Entwicklung wurde jedoch immer wieder durch Zäsuren geprägt. Die größten Umbrüche wurden zweifelsohne durch den Zweiten Weltkrieg bzw. nach 1945 durch die anschließende Vertreibung und Verschleppung der ungarndeutschen Minderheit unter dem Vorwand der Kollektivschuld verursacht. Die literarische Produktion des Ungarndeutschtums wurde zum Stillstand gebracht; von einem "Neuanfang" kann man erst ab den 1970er Jahren sprechen: Dank der Preisausschreibung der Neuen Zeitung unter dem Titel "Greift zur Feder!" (1972), gelang es allerdings, die zu dieser Zeit "verstummte" ungarndeutsche Minderheit zum Schreiben zu motivieren. Der vorliegende Beitrag reflektiert das Thema "Gewalt und Sprache" vor allem hinsichtlich der Zusammenhänge zwischen (Staats)Gewalt, der Sprachverwendung und der literarischen Tätigkeit einer ethnischen Minderheit. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Nationalitäten- und Sprach(en)politik im kommunistischen Ungarn. Hiermit wird der Frage nachgegangen, unter welchen national-, sprach- bzw. kulturpolitischen Bedingungen sich diese Literaturszene nach dem Zweiten Weltkrieg (neu) gestalten konnte bzw. was die wesentlichen Charakterzüge der literarischen Tätigkeit der sog. Gründergeneration bzw. der sog. "älteren" Generation waren. Daneben sollen die Gründe sichtbar gemacht werden, warum sich manche Autoren für das Schreiben auf Ungarisch oder für die Zweisprachigkeit entschieden haben. Abschließend wird die in der Fachliteratur umstrittene Frage der Rezeption der ungarndeutschen Literaturszene angesprochen. Diese Fragestellung ist besonders relevant, da die Werke ungarndeutscher Autoren oft als Vorzeigeobjekte der sich als mustergültig präsentierenden ungarischen Nationalitätenpolitik rezipiert worden sind. Im vorliegenden Beitrag werden Autorenbiographien näher analysiert, um den "sprachlichen" Hintergrund der ausgewählten Autoren wie Georg Fath (1910–1999), Franz Zeltner (1911–1992), Josef Mikonya (1928–2006), Engelbert Rittinger (1929–2000), Ludwig Fischer (1929–2012), Franz Sziebert (geb. 1929), Márton Kalász (geb. 1934) oder Erika Áts (geb. 1934) zu veranschaulichen. This paper deals with the language and literature of the German(-speaking) minority in Hungary after WWII. The German literature in Hungary (and in the Hungarian kingdom) has a long history until WWII. Its continuous development was intercepted after 1945–1948, when the German-speaking community was seen as scapegoat for the atrocities of Nazi Germany and about 600.000 civilians were deported by the Comunist regime. The author of the paper is trying to answer the following questions: How was it possible to rebuild the German literature in Hungary after this break? How were the political conditions for rebuilding such a literary community? Which language was used by German-Hungarian authors (dialect, standard German or Hungarian)? How can their literature be characterized? What are central topics? These questions are relevant because the German-Hungarian literature after 1945 was seen as a showpiece of the Hungarian nationalities policy during the Communism.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Sprachgebrauch; Zweisprachigkeit; Deutsch; Ungarisch; Ungarndeutsche; Ungarn; Literatur; Nachkriegszeit; Sprachpolitik
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess