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  1. Perspektiven einer akteursorientierten Diskursanalyse der Flüchtlingsdebatte in der Slowakei Perspectives of an actor-oriented discourse analysis of the refugee debate in Slovakia
    Erschienen: 23.08.2021

    Der vorliegende Beitrag möchte die Perspektiven einer solchen akteursorientierten Diskursanalyse aufzeigen. Die Akteure stellen nämlich diejenige "Kraft" dar, die den Diskurs ins Leben ruft, diesen formuliert und dynamisiert. Auf die Lexik... mehr

     

    Der vorliegende Beitrag möchte die Perspektiven einer solchen akteursorientierten Diskursanalyse aufzeigen. Die Akteure stellen nämlich diejenige "Kraft" dar, die den Diskurs ins Leben ruft, diesen formuliert und dynamisiert. Auf die Lexik ausgerichtete Untersuchungen fokussieren in erster Linie auf die sprachliche Oberfläche, d.h. etwa auf Fahnenwörter, Schlüsselwörter oder auf die Metaphorik. Diese können jedoch erst als Endprodukte der sprachlichen Tätigkeit der Akteure betrachtet werden, in denen sich deren Motivationen, Meinungen, Positionierungen und Einstellungen konstituieren. Akteursorientierte Analysen möchten hingegen auch den Hintergrund beleuchten: die Ebene der Argumentation, die Topoi, die im Diskurs in konkreten Sprachgebrauchsmustern sich materialisieren. Diese Muster sind als kollektive Denkmuster zu betrachten, die einer Gemeinschaft im kollektiven Gedächtnis zur Verfügung stehen. Als kollektiv gespeichertes und durch die Sprache zugänglich gemachtes Wissen prägen sie das Weltbild der jeweiligen Sprachgemeinschaft. Das bedeutet zugleich, dass der Sprache eine fundamentale Rolle als wissensstiftendes Medium zukommt. Sie bestimmt, wie die Welt wahrgenommen und daraus Faktizität hergestellt wird. Ferner heißt das auch, dass Diskurse zugleich als Orientierungsrahmen dienen. Sie stellen den Sprachbenutzern Wissensbestände zur Verfügung, die sowohl bei der Deutung von Ereignissen und Entitäten eine kognitive Basis bilden, als auch eine Struktur anbieten, in die neue Kenntnisse integriert werden können. This paper deals with the Slovak refugee debate from the point of view of the actor level. The actors are the entities that constitute the discourse through their usage of language. The research interest therefore does not refer to the relatively easily accessible surface (eg discourse vocabulary), but to the argumenta-tion and the topoi, which act as the basis of the positioning of the individual actors and thus indirectly of the entire discourse. The study is limited tothe year 2015, the basis for the text corpus are articles from the Slovak newspaper Sme.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Sprache (400); Linguistik (410); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Flüchtling; Debatte; Slowakei; Korpus <Linguistik>; Argumentation; Rhetorik; Akteur
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Sprachliche Repräsentationen der derzeitigen Migration im deutschen medialen Diskurs Language representation of contemporary migration in German medial discourse
    Autor*in: Lauková, Jana
    Erschienen: 25.08.2021

    Nur wenige Themen geben in der Gegenwart so häufig Anlass zu Kontroversen wie die Zuwanderung (Migration). Es ist zum Teil auch dadurch bedingt, dass sie so viele andere Bereiche berührt - Wirtschaft, Demografie, Politik, innere Sicherheit, Kultur,... mehr

     

    Nur wenige Themen geben in der Gegenwart so häufig Anlass zu Kontroversen wie die Zuwanderung (Migration). Es ist zum Teil auch dadurch bedingt, dass sie so viele andere Bereiche berührt - Wirtschaft, Demografie, Politik, innere Sicherheit, Kultur, Sprache und sogar die Religion. Wie kann Europa von der Zuwanderung profitieren und gleichzeitig die Menschenrechte achten? Diese Problematik wird im medialen Diskurs sehr unterschiedlich präsentiert und in der Öffentlichkeit verschieden wahrgenommen. Zudem scheint sich das Thema besonders für politische Polemiken zu eignen, denen dann auch die bereits (nicht nur) in Deutschland lebenden Menschen mit ausländischen Wurzeln, die man jetzt "Bürger mit Migrationshintergrund" nennt, unterworfen werden. Im Fokus des vorliegenden Beitrags steht ein kurzer Entwurf (als Beispiel) der diversen sprachlichen Repräsentation der Migration im Hinblick auf die ausgewählten schriftlichen Texte im Deutschen Referenzkorpus (kurz DeReKo). Es ist ein elektronisches Archiv von deutsch-sprachigen Textkorpora geschriebener Sprache, das seit 1964 existiert und vom Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim gepflegt und kontinuierlich ausgebaut wird. The paper reflects the contemporary migration and focuses on a migration and its representation in German medial discourse. The aim is to describe language representation of migration (collocation of migration) in the EU (as social-culturally determined problem) through quantitative and qualitative linguistic analysis, specifically on the example of German discourse. The focus of the author's interest is to capture (represent linguistically) the themes of contemporary migration in Europe in selected German political discourses (in the mass media). In more detail, we are concerned with discourse actors ́usage when writing about migration, using selected stereotypes and prejudices providing a linguistic view of this issue, which is among the most widely debated topics of recent years.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Diskurs; Medien; Lexem; Migration; Prototyp <Linguistik>; Korpus <Linguistik>
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Das performative Verb "bitten" und dessen Rolle in gesprochener Sprache
    Erschienen: 26.08.2021

    Performative Verben sind Sprechaktverben mit illokutiver Kraft, mit denen Sprechakte vollzogen werden. Im vorliegenden Beitrag wird das performative Verb "bitten" in ausgewählten Korpora der gesprochenen Sprache analysiert. Im Fokus der Analyse... mehr

     

    Performative Verben sind Sprechaktverben mit illokutiver Kraft, mit denen Sprechakte vollzogen werden. Im vorliegenden Beitrag wird das performative Verb "bitten" in ausgewählten Korpora der gesprochenen Sprache analysiert. Im Fokus der Analyse stehen sowohl die semantischen und morphosyntaktischen Merkmale als auch die Rolle des Verbs in gesprochener Sprache. Darüber hinaus wird die Frequenz des Verbs in privater, institutioneller und öffentlicher Kommunikation untersucht. Es wird darauf eingegangen, ob das Verb überwiegend in der Bedeutung "auffordern" und "verlangen" oder auch in anderen Bedeutungen verwendet wird. In der Interaktion spielt das Bitten und Auffordern eine bedeutende Rolle. Höfliches Auffordern respektiert gesellschaftliche Normen bei der Durchführung von sprachlichen Handlungen und reflektiert somit Akzeptanz und Freundlichkeit zwischen den Kommunikationspartnern. Performative verbs are speech act verbs with illocutive power. In this article, the performative verb "bitten" is analysed in selected corpora of spoken language. The analysis focuses on semantic and morphosyntactic features as well as on the role of the verb in spoken language. In addition, the frequency of the verb in private, institutional or public communication is examined. We analyse whether the verb is predominantly used in meaning "to ask" and "to demand" or also in other meanings. In interaction, asking and prompting play an important role. Asking politely respects social norms when performing speech acts and thus reflects acceptance and friendliness between communication partners.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Pragmatik; Gesprochene Sprache; Sprechakt; Illokutiver Akt; Performatives Verb
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Der Leitfaden "Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft" als Argumentationsmuster der Neonazis The online guide "No asylum seeker home in my neighborhood" as a model of argumentation of the neo-Nazis
    Autor*in: Said, Eman
    Erschienen: 27.08.2021

    Bei dem im November 2015 online veröffentlichten Leitfaden "Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft", handelt es sich um eine offizielle Publikation der politischen Partei "Der III. Weg". "Der III. Weg" ist eine Neonazi-Partei, die 2013 durch... mehr

     

    Bei dem im November 2015 online veröffentlichten Leitfaden "Kein Asylantenheim in meiner Nachbarschaft", handelt es sich um eine offizielle Publikation der politischen Partei "Der III. Weg". "Der III. Weg" ist eine Neonazi-Partei, die 2013 durch ehemalige Anhänger der rechtsextremistischen Organisation "Freies Netz Süd" gegründet wurde. Die Partei vertritt eine rechtsextremistische, fremdenfeindliche Einstellung, die sich im auf der offiziellen Webseite der Partei veröffentlichten Zehn-Punkte-Programm ausdrücklich zeigt. Der Leitfaden gehört zum öffentlich-politischen Diskurs der Partei und erfüllt eine appellative Textfunktion, für die die argumentative Themenentfaltung charakteristisch ist. Im vorliegenden Beitrag wird der Leitfaden als ein Argumentationsmuster der Neonazis angesehen, in dem sich vor allem die argumentative Themenentfaltung erkennen lässt. The online guide "No Asylum seeker Home in My Neighborhood", published in November 2015, is anofficial publication of the political party "Der III. Weg". The guideline is part of the party's public-political discourse and fulfills an appellative text function, for which the argumentative development of topics is characteristic. The argumentation plays an important role, whereby one can use argumentative language means to bring the listener or the reader to a certain conviction. The argumentation can be developed emotionally and rationally. The aim of the article is to analyze the elements of the arguments put forward by the neo-Nazis and to find the linguistic means of argumentation used in the guide in order to provide information about whether the neo-Nazis argue emotionally or rationally. The article asks the following questions: The paper aims to identify the linguistic arguments used in the guide by providing insight into whether neo-Nazis argue emotionally or rationally. The article asks the following questions: Which thoughts are raised in the guide-line? Which arguments are used? What is the argumentation structure of the guideline? Which stylistic means are used for argumentation? Does it come in the guide to a misconception?

     

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  5. Die älteste Olmützer Universitätsmatrikel als anthroponymische Quelle : zur Entwicklung der Anthroponyme im 16. und 17. Jahrhundert im bilingualen Olmütz
    Erschienen: 27.05.2021

    Die älteste Olmützer Universitätsmatrikel ist eine spezifische anthroponymische Quelle, in die Namen der Universitätsstudenten eingetragen wurden. Die Studenten stammten meistens aus der Oberschichten – entweder der Schicht der Adeligen oder der... mehr

     

    Die älteste Olmützer Universitätsmatrikel ist eine spezifische anthroponymische Quelle, in die Namen der Universitätsstudenten eingetragen wurden. Die Studenten stammten meistens aus der Oberschichten – entweder der Schicht der Adeligen oder der Bürger. Das Bedürfnis nach Prestige war in diesen Schichten sicher groß, wahrscheinlich auch deswegen erscheinen im 17. Jahrhundert in der Universitätsmatrikel so viele Fälle der Mehrnamigkeit. Daneben spielte auch die Nachbenennung nach mehreren Vorfahren eine wichtige Rolle; unter den Studenten waren auch Adelige, was die Anzahl der Vornamen beeinflussen konnte. Da es sich um die Studenten an der von den Jesuiten gegründeten Universität handelte, war die Nachbenennung nach Heiligen ein weiterer wichtiger Grund für die Vergabe mehrerer Rufnamen. Ob auch barocke Freude an einer gewissen Namenfülle oder die Einbeziehung der Paten weitere Gründe für die Mehrnamigkeit in der Universitätsmatrikel waren, kann aufgrund dieser Quelle nicht belegt werden. Die Untersuchung der Rufnamen in der Matrikel hat gezeigt, wie die religiösen Verhältnisse die Namenvergabung beeinflussten. Im Vergleich zu den Untersuchungen der Rufnamen anhand der Olmützer Stadtbücher spiegelt sich in der Matrikel eine andere Tendenz in der Entwicklung der Olmützer Rufnamen wider: Neben den traditionellen Heiligennamen lateinischer, hebräischer und griechischer Herkunft wurden in der Zeit der Gegenreformation spanische Namen von Heiligen, die erst im 17. Jahrhundert heilig gesprochen wurden, immer beliebter. The oldest Olomouc university matriculation register from 1576–1590 proves to be a significant anthroponymy source. The article compares the names of the university students with the male names documented in the municipal register of the bilingual (Czech and German) city of Olomouc of that time. It shows some main tendencies in the naming of persons but also differences between both registers. The students were mostly from the upper classes, nobles or citizens. The need for prestige was great which resulted in multiple names. Since the university was founded by the Jesuits, the renaming of saints was another important reason for the award of several names. The names of the university registerreflect a trend which is different from the development of the names used in the city of Olomouc: in addition to the traditional saints of Latin, Hebrew and Greek origin, Spanish names of saints became increasingly popular, all of them beingrelated to the Counter-Reformation.

     

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