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  1. Die Sprachwerdung des Gefühls und die Wendung zum Lakonischen
    Erschienen: 06.10.2021

    Als 1789 der gerade berühmt gewordene Philosoph Johann Gottlieb Fichte über den Sprachgebrauch "Empfindung" nachdachte, prägte er das treffende Wort "in - sich - Findung". Man hat einmal die Vermutung geäußert, diese "in sich Findung", diese "Reise... mehr

     

    Als 1789 der gerade berühmt gewordene Philosoph Johann Gottlieb Fichte über den Sprachgebrauch "Empfindung" nachdachte, prägte er das treffende Wort "in - sich - Findung". Man hat einmal die Vermutung geäußert, diese "in sich Findung", diese "Reise ins Innere" sei als Pendant und "Äquivalent der Erschließung neuer Welten im Zeitalter der Entdeckungen" zu werten. In der Tat ist die Empfindungsfähigkeit, die "sensibilité", die von der Empfindsamkeit zu unterscheiden ist, keineswegs, wie man früher glaubte, erst eine Begleiterscheinung des sich emanzipierenden Bürgertums, sondern viel früher einsetzend ein Begleitphänomen der schon in der frühen Neuzeit einsetzenden Modernisierungsphänomene.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8260-2263-0; 3-8260-2263-7
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Gefühl <Motiv>; Empfindung <Motiv>; Oesterle, Günter
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. "Die Idee der Poesie ist die Prosa" : Walter Benjamin entdeckt "einen völlig neuen Grund" romantischer "Kunstphilosophie"
    Erschienen: 13.10.2021

    Im Folgenden ist also zu klären: 1. warum die Romantiker mit ihrer Entdeckung, dass die Idee der Poesie Prosa sei, eine poetische Forminnovation in zweierlei Hinsicht angestoßen haben, und zwar einmal im Bereich der schreibpraktisch relevanten... mehr

     

    Im Folgenden ist also zu klären:

    1. warum die Romantiker mit ihrer Entdeckung, dass die Idee der Poesie Prosa sei, eine poetische Forminnovation in zweierlei Hinsicht angestoßen haben, und zwar einmal im Bereich der schreibpraktisch relevanten Poetisierung der Prosa und Prosaisierung der Poesie und zweitens im Bereich der ,Wiederaufbereitung' vergangener Poesie.

    2. warum der kritischen Darstellung des prosaischen Kerns im Werk als eines "ewig nüchternen Bestandes" ästhetische und religiös-mystische Implikationen zukommen.

    3. warum die Entdeckung, dass die Idee der Poesie Prosa sei, diagnostischen und resistenten Wert für die eigene Gegenwart Benjamins hatte und daher seine Fortsetzungsarbeiten (d.h. der Wahlverwandtschaften-Essay und Dichtung und Wahrheit) nachhaltig prägte.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8260-4035-1
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Oesterle, Günter; Benjamin, Walter; Romantik; Poesie; Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Der Freiraum des Unbestimmten : Digitalisierung in utopisch-dystopischen Texten der deutschen Gegenwartsliteratur The Free Space of the Indeterminate : Digitisation in Utopian-Dystopian Texts of Contemporary German Literature
    Erschienen: 19.01.2022

    Utopisch-dystopische Romane der deutschen Gegenwartsliteratur widmen sich vermehrt dem Thema Digitalisierung und damit verbundenen Themenkomplexe, Fragestellungen, Hoffnungen und Befürchtungen. Besondere Relevanz kommt dabei der Bewertung und... mehr

     

    Utopisch-dystopische Romane der deutschen Gegenwartsliteratur widmen sich vermehrt dem Thema Digitalisierung und damit verbundenen Themenkomplexe, Fragestellungen, Hoffnungen und Befürchtungen. Besondere Relevanz kommt dabei der Bewertung und Kategorisierung von Individuen auf Basis von Datenanalysen zu, welche das Leben der Figuren bis ins kleinste Detail lenken und prägen. Die vorliegende Arbeit widmet sich zunächst der Frage, wie die Texte soziale Kategorisierungs- und Bewertungsmechanismen innerhalb digitalisierter Gesellschaften darstellen und inwiefern sich hier grundlegende kritische Kommentierungen herauslesen lassen. Zudem soll analysiert werden,inwiefern die Texte diese sozialen Positionierungen auch räumlich realisieren, ausgehend von der These, dass die Texte raumsemantische Strukturen nutzen, um Gefahrenpotenziale für die Freiheit und Entfaltungsmöglichkeiten des Einzelnen herauszustellen. Als theoretische Basis fungieren dabei Michel Foucaults Theorie der Gouvernementalität, sowie die von Gilles Deleuze und Felix Guattari entwickelte Theorie des glatten und gekerbten Raumes. Literarische Beispiele sind den Romanen "Qualityland" (2017) von Marc-Uwe Kling, "Die Hochhausspringerin" (2018) von Julia von Lucadou und "Technophoria" (2020) von Niklas Maak entnommen. Utopian-dystopian novels in contemporary German literature are increasingly devoted to the topic of digitalization and its related fields, as well as the questions, hopes and fears it entails. Of particular interest in this context is the evaluation and categorization of individuals based on data analyzes, which guide and shape the lives of the characters down to the smallest detail. The present work initially poses the question of how the texts represent social categorization and evaluation mechanisms within digitalized societies and to what extent these developments are critically commented on. The second part will then focus on the fact that these texts tend to realize this social positioning spatially and thereby use spatial-semantic structures to highlight potential dangers for the freedom and development possibilities of the individual. Michel Foucault's theory of governmentality and the theory of smooth and striated space developed by Gilles Deleuze and Felix Guattari serve as the theoretical basis here. Literary examples are taken from the novels "Qualityland" (2017) by Marc-Uwe Kling, "Die Hochhausspringerin" (2018) by Julia von Lucadou and "Technophoria" (2020) by Niklas Maak.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Foucault, Michel; Deleuze, Gilles; Utopie; Anti-Utopie; Digitalisierung; Moderne Literatur; Raum <Motiv>
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Der "Ekel" in der Erzählung "Mit Messer und Gabel" von Doris Dörrie The Motif of Disgust in the Short Story "Mit Messer und Gabel" by the Author Doris Dörrie
    Erschienen: 19.01.2022

    Ekel wird im breiten Sinne als eine Abwehrreaktion, eine Ablehnung definiert. Das Ekelgefühl ist jedem Menschen angeboren und Disziplinen, wie die Psychologie und die Anthropologie, einigen sich darüber, dass Ekel ein menschliches Gefühl ist. Obwohl... mehr

     

    Ekel wird im breiten Sinne als eine Abwehrreaktion, eine Ablehnung definiert. Das Ekelgefühl ist jedem Menschen angeboren und Disziplinen, wie die Psychologie und die Anthropologie, einigen sich darüber, dass Ekel ein menschliches Gefühl ist. Obwohl Ekel eine bedeutende Komponente des Gefühlslebens darstellt, ist die Forschung in diesem Bereich äußerst gering. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Gründen sowie den Folgen des Ekels auf Grundlage der Erzählung "Mit Messer und Gabel" von Doris Dörrie. In komprimierter Form thematisiert der Text die vier Sinne – Geräusch, Geruch, Tastsinn und Sehsinn –, die mit Ekel verbunden sind, und stellt deren Auswirkung dar. Im Hintergrund dieser Überlegungen beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit folgenden Fragen: Wie wird Ekel von Doris Dörrie dargestellt? Wie versucht die Protagonistin der Erzählung das Ekelempfinden zu bewältigen? Was sind weitere Gefühlszustande, die der Ekel bei der Protagonistin evoziert? Methodisch lehnt sich die Arbeit an die Phänomenologie an. In seinem Werk "Ekel. Hochmut, Haß. Zur Phänomenologie feindlicher Gefühle" beschäftigt sich Aurel Kolnai ausschließlich mit Ekel und vergleicht diesen mit anderen feindlichen Gefühlen. Für eine ausführliche Analyse der Erzählung sollen Kolnais Überlegungen und Differenzierungen zu Ekel und anderen antagonistischen Gefühle herangezogen werden. Disgust is classified as one of the basic emotions, along with joy, happiness, jealousy and dread. There are many definitions of disgust. However, it is basically considered to be a strong response, towards something that is felt to be unpleasant. Although it is considered to be one of the basic emotions, not many literary works or movies choose to put this dark emotion at the center of their plot. In that regard, is the story Mit Messer und Gabel one of the very few literary works that basically deals with disgust on many different levels.

    This paper specifically concentrates on the causes and the consequences of disgust in the story "Mit Messer und Gabel". Furthermore, it aims to answer the following questions: How is disgust being depicted by the Author Doris Dörrie? How does the Protagonist try to fight this emotion and what other emotions are being evoked due to disgust? The method applied in this paper is based upon the thoughts of the phenomenologist Aurel Kolnai. In his work "Ekel, Hochmut, Haß. Zur Phänomenologie feindlicher Gefühle", deals Kolnai exclusively with disgust as a basic emotion and compares it with other hostile feelings.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Dörrie, Doris; Kolnai, Aurel; Ekel <Motiv>; Gefühl; Affekt; Phänomenologie
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Zur Historisierung des Erbebegriffs
    Erschienen: 15.03.2022

    Sicherlich hat der Begriff Erbe gegenüber konkurrierenden Begriffen wie dem der Tradition als einer bis in die Lebensverhältnisse hinein fraglosen Beziehung zum Hergebrachten oder dem der Rezeption als einer allein szientifischen Form der... mehr

     

    Sicherlich hat der Begriff Erbe gegenüber konkurrierenden Begriffen wie dem der Tradition als einer bis in die Lebensverhältnisse hinein fraglosen Beziehung zum Hergebrachten oder dem der Rezeption als einer allein szientifischen Form der Vergangenheitsaneignung einsehbare Vorteile. Er faßt mehr als ein nur wissenschaftsgeleitetes Vergangenheitsverhältnis. Er ist vorbegrifflich angesiedelt in Lebens- und Eigentumsverhältnissen und legt auch in seinem wissenschaftlichen Gebrauch diese, sein Vorverständnis prägende Nähe zu Formen und Regeln gesellschaftlichen Lebens nicht ab. Doch verkehren sich - unbedacht - Vorteile leicht in Nachteile. Es sollten daher die wissenschaftsmethodischen, -theoretischen und -geschichtlichen Verwendungen des Erbebegriffs ebenso überlegt werden, wie die vorbegrifflichen, teils metaphorischen Implikationen, die den Begriffsgebrauch mitbestimmen. Denn gerade letztere entfalten, aus dem wissenschaftlich kontrollierten Kontext entlassen, eigene politische und ideologische Wirkungen. Auf beides kann ich nur knapp eingehen. Wenn ich von wissenschaftlichen Implikationen des Erbebegriffs spreche, die kaum Beachtung finden, denke ich beispielsweise an das Verhältnis der Metapher 'kulturelles Erbe' zu ihrer juristischen Basissemantik; es hat eine wissenschaftsgeschichtliche Vorgeschichte. Wenn ich von außerwissenschaftlichem Vorverständnis spreche, denke ich an den alltagssprachlichen Wortgebrauch und die Alltagserfahrung.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 3-89129-022-5; 978-3-89129-022-4
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Erbe <Motiv>; Erbe; Kulturerbe
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess