CompaRe durchsuchen

Recherchieren Sie hier in allen Dokumenten, die auf CompaRe publiziert wurden.

Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Zeige Ergebnisse 1 bis 2 von 2.

  1. [Rezension zu:] Jörn Leonhard, Willibald Steinmetz (Hg.): Semantiken von Arbeit und Michael S. Assländer, Bernd Wagner (Hg.): Philosophie der Arbeit
    Autor*in: Müller, Ernst

    Sammelrezension zu Jörn Leonhard, Willibald Steinmetz (Hg.): Semantiken von Arbeit : diachrone und vergleichende Perspektiven Michael S. Assländer, Bernd Wagner (Hg.): Philosophie der Arbeit : Texte von der Antike bis zur Gegenwart Sicher ist die... mehr

     

    Sammelrezension zu Jörn Leonhard, Willibald Steinmetz (Hg.): Semantiken von Arbeit : diachrone und vergleichende Perspektiven

    Michael S. Assländer, Bernd Wagner (Hg.): Philosophie der Arbeit : Texte von der Antike bis zur Gegenwart

    Sicher ist die Krise der Arbeit und ihrer Semantik auch einer der Gründe dafür, warum zwei jüngst erschienene Bände diesen Begriff erneut in seinem historischen Wandel zum Gegenstand gemacht haben: Die 'Semantiken der Arbeit. Diachrone und vergleichende Perspektiven' ebenso wie der im Suhrkamp-Verlag erschienene Band zur 'Philosophie der Arbeit', der - einer einfachen Epocheneinteilung folgend - eine Genealogie von Texten zur Arbeit von der Antike über das Mittelalter, der Aufklärung und späten Neuzeit bis zu - extra für den Band verfassten - Arbeiten zur gegenwärtigen Problemlage bietet.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Rezension; Arbeit; Begriffsgeschichte; Philosophie
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Totalität
    Autor*in: Müller, Ernst
    Erschienen: 18.05.2022

    Aus dem weiten Bedeutungshorizont des philosophischen Terminus soll im Folgenden 'Totalität' vor allem als Begriff in einer bestimmten neuzeitlichen Theorietradition thematisiert werden, in der er besonders prominent ist, und zwar in der zunächst im... mehr

     

    Aus dem weiten Bedeutungshorizont des philosophischen Terminus soll im Folgenden 'Totalität' vor allem als Begriff in einer bestimmten neuzeitlichen Theorietradition thematisiert werden, in der er besonders prominent ist, und zwar in der zunächst im deutschen Idealismus verwendeten, dann vornehmlich im westlichen Marxismus prominent werdenden dialektischen Philosophie, wobei Gesellschaft zum paradigmatischen Gegenstand wird. Von Hölderlin über Hegel bis zu Lukács und Adorno lässt sich die Kategorie der Totalität wiederholt als eine dem Ideal des Kunstwerkes entlehnte erkennen. Beim jungen Hegel heißt es: "Jede Philosophie ist in sich vollendet und hat, wie ein echtes Kunstwerk, die Totalität in sich." Dennoch wäre es verfehlt, den philosophischen Gehalt von 'Totalität' allein als eine Übertragung von der Kunst auf die Gesellschaft anzusehen. [...] Bei dem hier interessierenden Begriff der Totalität geht es um die vermittelt gedachte, nicht um die unmittelbar geschaute oder gefühlte Einheit der Welt. Auf andere, seltenere Verwendungen, etwa Alexander von Humboldts eher in der Anschauung gegründeten, panoramatisch auf die "Totalität der Naturanschauung" gerichteten Gebrauch, wird hier nicht näher eingegangen. Hegels berühmtes Diktum: "Das Wahre ist das Ganze" jedoch gehört ganz wesentlich zu dieser Theorietradition, auch wenn er das Wort Totalität an dieser Stelle selbst nicht verwendet. Die Bestimmung: "Das Ganze aber ist nur das durch seine Entwicklung sich vollendende Wesen" ist die wesentliche Denkfigur, die auch Hegel selbst später mit dem Terminus Totalität gefasst hat. Die Debatten um den Begriff sind seit den 1920er Jahren, worauf am Ende einzugehen sein wird, zugleich hochpolitisch, was die morphologische und semantische Nähe von 'Totalität' als philosophischer Kategorie und 'Totalitarismus' als politischem Schlagwort zeigt.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-3990-3
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Totalität; Idealismus; Hegel, Georg Wilhelm Friedrich; Marx, Karl; Lukács, Georg; Adorno, Theodor W.; Totalitarismus
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess