CompaRe durchsuchen

Recherchieren Sie hier in allen Dokumenten, die auf CompaRe publiziert wurden.

Filtern nach

Zeige Ergebnisse 11 bis 15 von 176.

  1. "Unser aller Weg führt übern Bodensee" : Robert Gernhardts Nonsens-Poesie
    Erschienen: 24.05.2019

    Am 16. Dezember 1994 erhielt Robert Gernhardt einen Anruf aus der Kulturredaktion der BILD-Zeitung. Er habe in einem BILD-Interview darauf hingewiesen, dass der Reim in der deutschen Lyrik der Gegenwart keinerlei Stellenwert mehr besitze, und dies... mehr

     

    Am 16. Dezember 1994 erhielt Robert Gernhardt einen Anruf aus der Kulturredaktion der BILD-Zeitung. Er habe in einem BILD-Interview darauf hingewiesen, dass der Reim in der deutschen Lyrik der Gegenwart keinerlei Stellenwert mehr besitze, und dies habe das Heer der BILD-Leser mobilisiert und "in einen wahren Poesie-Rausch" versetzt. Seit einigen Ausgaben nun schon veröffentliche das Blatt gereimte Gedichte; nun sei es an ihm, Robert Gernhardt, dem laut Auskunft des Suhrkamp-Pressechefs Lutz Hagestedt einzigen Dichter deutscher Sprache, der des Reimes mächtig sei, den dichtenden BILD-Lesern eine Grußadresse zu senden. In Aussicht gestellt wurde Gernhardt ein werbewirksamer Hinweis auf seinen neuen Gedichtband; Gernhardt stimmte zu.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Gernhardt, Robert / Wacht am Reim; Komik; Nonsense-Literatur; Parodie
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. "Werke, die sich als Geschenke für die Jugend ganz besonders eignen" : die Kinder- und Jugendbücher der Berliner Verlagsbuchhandlung Carl Friedrich Amelang in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts "Books particularly suitable as gifts for the young" : books for children and youths by the Berlin publishing house Carl Friedrich Amelang in the early nineteenth century
    Erschienen: 01.12.2019

    Die Verlags- und Buchhandelsgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts ist sowohl »faszinierende Blütezeit des Buchhandels in Deutschland« (Raabe 1984, S. IX) als auch reich an Innovationen des Kinder- und Jugendbuchmarkts im Prozess der... mehr

     

    Die Verlags- und Buchhandelsgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts ist sowohl »faszinierende Blütezeit des Buchhandels in Deutschland« (Raabe 1984, S. IX) als auch reich an Innovationen des Kinder- und Jugendbuchmarkts im Prozess der Institutionalisierung und der Modernisierung (vgl. Schmid 2018, S. 22 ff.; Ewers 1982, S. 13 u. a.). Zu Recht wurde betont, dass sich Verlage als »eigentlich bestimmende und dynamische« Instanz der Kinder- und Jugendliteratur herausstellten, weil sie »als erste die enorm gestiegenen Lese- und Bildungsbedürfnisse immer breiterer Schichten wahrnahmen« und darauf strategisch geschickt reagierten (vgl. Dettmar u. a. 2003, S. 128)... This article, a contribution to the history of the book, presents the publishing house Carl Friedrich Amelang as an important example of specialised children’s book production in early nineteenth-century Berlin and Germany. The focus is on strategies of production, distribution, the materiality of books and their reception with special attention paid to the importance of illustrations, specific book styles and authors such as Johann Heinrich Meynier and Amalia Schoppe. It shows how this publishing house continued the tradition of eighteenth-century children’s literature, while modernising it with new genres such as adventure novels and information books.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-9821241-0-0
    DDC Klassifikation: Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen (070); Bildung und Erziehung (370); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. "Wir schlafen auf dem Feld. Dort ist es bitterkalt." : emotionale Zugänge zur außersprachlichen Wirklichkeit in Folge faktualen und fiktionalen Erzählens im Sachbilderbuch 'We sleep in the field. It is bitterly cold there.' : emotional approaches to extralinguistic reality as a result of factual and fictional narration in nonfiction picture books
    Autor*in: Siewert, Sandra
    Erschienen: 01.12.2019

    Dass im Sachbuch allgemein und im bebilderten Sachbuch für Kinder im Speziellen mittlerweile verschiedene Formen der Informationsvermittlung existieren, bei denen einerseits die Erzählung, und andererseits die Sache selbst im Vordergrund stehen... mehr

     

    Dass im Sachbuch allgemein und im bebilderten Sachbuch für Kinder im Speziellen mittlerweile verschiedene Formen der Informationsvermittlung existieren, bei denen einerseits die Erzählung, und andererseits die Sache selbst im Vordergrund stehen können, spiegelt sich unter anderem in Begriffen wie Sachbilderbuch, Erzählsachbuch oder Informationssachbuch (vgl. Ossowski 2000, S. 673) wider. Diese Begriffe legen offen, dass Sachbücher mittlerweile verschiedene Akzentuierungen der Kombination erzählender und informierender und daraus folgend fiktionaler und faktualer Narrationselemente aufweisen, denen die dem Sachbuch unterstellte Dichotomie dieser beiden Aspekte (vgl. Hussong 1984, S. 71) nicht gerecht wird... The nonfiction picture book for children has long since ceased to be a source of exclusively factual information. In recent times, fictional narrative elements have often been used to convey the conditions of extralinguistic reality. These fictional narrative elements differ from the factual ones not only in their design but also in how they are received. Due to different modes of fictional representation, recipients take an interest in the fate of the characters within the framework of make-believe, and their empathy can ultimately result in understanding of others. This article presents the thesis that the combination of factual and fictional narrative elements in the nonfiction picture book Alle da! Unser kunterbuntes Leben results in a heightened access to the perception of extralinguistic reality. The book deals with topics such as otherness, migration and cultural diversity in both factual and narrative ways by combining different forms of representation. The inclusion of fictional narrative strategies, such as the establishment of child characters and the representation of their consciousness, increases the emotional participation in what is being read and expands the young recipients’ perception of extralinguistic reality.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-9821241-0-0
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. "… daß man in Gesellschaft mit Anstand und melodisch lache" : Höfische und bürgerliche Lachkultur im 17. und 18. Jahrhundert
    Erschienen: 17.05.2019

    Ende des 18. Jahrhunderts berichtete ein anonymer Verfasser in der Zeitschrift London und Paris von einer ungewöhnlichen Einrichtung: von der Lachschule des Monsieur Robert. Dieser hatte zunächst als Gesangslehrer seine Dienste angeboten, sein... mehr

     

    Ende des 18. Jahrhunderts berichtete ein anonymer Verfasser in der Zeitschrift London und Paris von einer ungewöhnlichen Einrichtung: von der Lachschule des Monsieur Robert. Dieser hatte zunächst als Gesangslehrer seine Dienste angeboten, sein Angebot dann aber später erweitert. Wenn man in vornehmen Gesellschaften mit Anstand erscheinen möchte, erklärte Robert seinem Publikum, reiche es nicht aus, "wenn man Witz und Verstand zeige, schöne Komplimente […] machen, und reitzend tanzen könne". Man müsse auch darauf achten, "daß man in Gesellschaft mit Anstand und melodisch lache". Folglich bot der Pariser Gesangslehrer an, "allen Standespersonen beiderley Geschlechts in dieser höchst nöthigen Kunst Unterricht zu geben".

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Lachen; Frankreich; Kulturgeschichte; Höfische Kultur; Ancien régime; Selbstkontrolle; Bürgertum
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. #booklove: how reading culture is adapted on the internet
    Erschienen: 10.01.2019

    On the one side there is book culture, centered on the printed book as a material object; on the other digital culture, centered on what is displayed on a screen, by now more often than not that of a mobile phone. In the cultural imaginary, the two... mehr

     

    On the one side there is book culture, centered on the printed book as a material object; on the other digital culture, centered on what is displayed on a screen, by now more often than not that of a mobile phone. In the cultural imaginary, the two practices are separated by far more than just media technology. The girl in Delevingne's picture, in choosing to read a book rather than participate in the social media arena, opts (as the black-and-white blocking of the caption neatly reflects) for a commendable type of media use: She sharpens her intellect and exercises her imagination, she digs deep rather than staying on the surface, and she engages – in a seemingly disinterested manner – with valuable content rather than obsessing over how to present herself in the best light. Her absorption is a badge of honor, much different from the 'bad' absorption of digital media users, a recurring trope that is artistically represented, for example, in the much-acclaimed surrealist photo series "SURFAKE" by the French photographer Antoine Geiger, which represents mobile phone users whose faces are sucked into their devices.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Adaption <Literatur>; Lesen; Internet; Neue Medien; Sozialer Wandel; Lesekultur
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess