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  1. Was "eine Mädchen", "eins Mädchen" und "Ø Mädchen" gemein haben: zur Relevanz sprachtypologischer Korrelationen beim Transfer in die L2 Deutsch aus typologisch unterschiedlichen Sprachen
    Erschienen: 02.02.2020

    Ob zum Austausch von zwischenmenschlichen Bedürfnissen, wie dem Gedankengut oder zu Geschäftszwecken, wie am Beispiel der Lingua Franca, galt Sprache seit jeher als das Kommunikationsmittel der menschlichen Spezies. Durch den wachsenden Bedarf an... mehr

     

    Ob zum Austausch von zwischenmenschlichen Bedürfnissen, wie dem Gedankengut oder zu Geschäftszwecken, wie am Beispiel der Lingua Franca, galt Sprache seit jeher als das Kommunikationsmittel der menschlichen Spezies. Durch den wachsenden Bedarf an Mehrsprachigkeit im 20. Jahrhundert, rückte die Spracherwerbsforschung zunehmend ins Forschungszentrum. Die Erforschung von Deutsch als Zweitsprache (L2) anhand verschiedenster Muttersprachen (L1s) findet ihre Anfänge Mitte der 1980er Jahre (vgl. MEISEL 1975). Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts erkannten Forscher, wie SCHLEGEL (1818), die Wichtigkeit, Sprachen nach morphotypologischen Klassifikationen zu schematisieren, um geneologische Zusammenhänge zwischen Sprachen im Kontext analysieren zu können. Die Frage, wie und ob sprachliche Transferprozesse auf eine sprachtypologische (Nicht)-Verwandtschaft zwischen L1 und L2 zurückzuführen sind, ist Gegenstand dieser Studie. Die untersuchten L1s sind Spanisch (flektierend), Vietnamesisch (isolierend), Türkisch (agglutinierend) sowie Deutsch (flektierend) als L2. Praktisch werden Daten zu zwei Grammatikalitäten analysiert: die Subjekt-Verb-Kongruenz sowie die Realisierung der grammatischen Artikel im Deutschen. Die Ergebnisse zeigen, dass in beiden Bereichen eine enge Verbindung zwischen strukturellen Ähnlichkeiten sowie Differenzen für den Transfer zwischen L1 und L2 ausschlaggebend sein kann, da die spanischsprachigen TeilnehmerInnen die geringsten Interferenzquoten, die vietnamesischsprachigen TeilnehmerInnen hingegen die höchsten Fehlerquoten aufzeigen. Whether for exchanging interpersonal needs - such as thoughts - or for business purposes - as in the case of the Lingua franca - in its specific form language has always been presumed to be the human species' means for communication. With the concurrent rise in demand for multilingualism in the 20th century, studies examining language acquisition have garnered ever-greater interest. Research into German as a second language (L2) with different mother tongues (L1) began in the 1980's (see MEISEL 1975). In the beginning of the 19th century, the importance of morphotypological differences between languages was first examined (SCHLEGEL 1818). This study investigates the correlation of similarity or non-similarity in linguistic systems (L1: Turkish, Spanish, Vietnamese, and L2: German) with respect to language transfer processes as inter-comprehension and interference errors. The ability of foreign speakers of German to maintain subject and predicate congruence, as well as to formulate grammatical articles, is examined. The results show that for both areas, there exists a correlation between structural similarity and differences which influences transfer processes between L1 and L2. The study shows that native speakers of Spanish demonstrate fewer interference errors than native speakers of Vietnamese, which have the highest number of interference errors.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Sprachtypologie; Fremdsprachenlernen; Interferenz <Linguistik>; Transfer; Linguistik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Wohin? - Woher? : zum Verbleib eines vermeintlich verschollenen Fragments aus der 'Weltchronik' des Rudolf von Ems
    Autor*in: Klein, Klaus
    Erschienen: 31.12.2020

    Karin Schneiders detaillierte Beschreibung des Fragments lässt keinen Zweifel daran, dass das Münchner Rudolf-Fragment und das verschollene "Reimbibel"-Fragment aus dem Würzburger Schottenkloster ein und dasselbe sind. Während man also beim Fragment... mehr

     

    Karin Schneiders detaillierte Beschreibung des Fragments lässt keinen Zweifel daran, dass das Münchner Rudolf-Fragment und das verschollene "Reimbibel"-Fragment aus dem Würzburger Schottenkloster ein und dasselbe sind. Während man also beim Fragment aus dem Würzburger Schottenkloster nicht wusste, wohin es gelangt war, wusste man beim Münchner Fragment nicht genau, woher es gekommen war. Nun steht aber unzweifelhaft fest: Das verschollene Würzburger Fragment und das 'neue' Münchner Fragment sind identisch.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Rudolf, von Ems; Weltchronik; Handschrift; Bayerische Staatsbibliothek; Reuß, Friedrich Anton; Reimbibel; Kloster Sankt Jakob (Würzburg)
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Die Fragmente-Sammlung Ms. 375 der Universitätsbibliothek Marburg : Entstehung, Stand und Perspektiven
    Autor*in: Müller, Diana
    Erschienen: 31.12.2020

    Die Universitätsbibliothek der 1527 gegründeten Philipps-Universität Marburg besitzt eine kleine Sammlung von gut einhundert mittelalterlichen Buchhandschriften, die jedoch von einer überraschend großen Zahl von mehreren Hundert Fragmenten flankiert... mehr

     

    Die Universitätsbibliothek der 1527 gegründeten Philipps-Universität Marburg besitzt eine kleine Sammlung von gut einhundert mittelalterlichen Buchhandschriften, die jedoch von einer überraschend großen Zahl von mehreren Hundert Fragmenten flankiert wird. Es handelt sich bei diesen Fragmenten um eine nahezu unerschlossene Bestandsgruppe.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Italische Literaturen; Lateinische Literatur (870)
    Schlagworte: Universitätsbibliothek Marburg; Philipps-Universität Marburg; Fragment; Handschrift; Sammlung
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Das Betrachten des Übersetzungsprozesses : primäre Ergebnisse einer Fallstudie in Leipzig
    Erschienen: 03.05.2020

    Während eines Forschungsaufenthalts in Leipzig 2018 wurde eine Studie über die Übersetzungskompetenz von StudentInnen entwickelt. Die Forschung wurde nach den Methoden der PACTE-Gruppe (2003, 2008, 2011B, u.a.) durchgeführt, indem Daten für eine... mehr

     

    Während eines Forschungsaufenthalts in Leipzig 2018 wurde eine Studie über die Übersetzungskompetenz von StudentInnen entwickelt. Die Forschung wurde nach den Methoden der PACTE-Gruppe (2003, 2008, 2011B, u.a.) durchgeführt, indem Daten für eine komparative Analyse mit Ergebnissen einer Studie, die in Brasilien entwickelt wurde (LIPARINI CAMPOS, LEIPNITZ 2017; LIPARINI CAMPOS, LEIPNITZ, BRAGA 2017; LIPARINI CAMPOS, BRAGA, LEIPNITZ 2015), erhoben wurden. Die Studie bestand aus der Übersetzung eines kurzen Fachtextes (mit ca. 200 Wörtern) in die Muttersprache. Es wurden Texte aus medizinischen Online-Fachzeitschriften in drei verschiedenen Ausgangssprachen (Deutsch, Englisch und Portugiesisch) ausgewählt. Die 23 TeilnehmerInnen des Experimentes haben den Ausgangstext in ihre Muttersprache (Deutsch, Englisch, Portugiesisch oder Spanisch) übersetzt. Außerdem wurden drei Fragebögen über das Profil der ÜbersetzerInnen, über die Übersetzungskonzeption der ÜbersetzerInnen und über die Übersetzungsprobleme beantwortet. Die verschiedenen Analysemethoden sollen durch Triangulation bewertet werden, um den Übersetzungsprozess der StudentInnen in der Ausbildung zu untersuchen. Die Daten dieser Fallstudie am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie (IALT) in Leipzig sollen mit den Ergebnissen der Studie in Brasilien kontrastiert werden, um zur Verbesserung der Übersetzungsdidaktik in Übersetzungsstudiengängen beizutragen. In diesem Artikel werden zunächst primäre Ergebnisse der Fallstudie präsentiert und diskutiert. A case study was carried out in 2018 in Leipzig, resulting in a research on the translation competence of undergraduate students that followed the PACTE Group's methodology (2003, 2008, 2011B, among others). Data were collected for comparison with some studies developed in Brazil (LIPARINI CAMPOS & LEIPNITZ, 2017; LIPARINI CAMPOS, LEIPNITZ & BRAGA, 2017; LIPARINI CAMPOS, BRAGA & LEIPNITZ, 2015). The study comprised the translation of a specialized text (around 200 words) into the students' mother language. Online texts of medical journals in three languages (German, English and Portuguese) were selected. Twenty-three study participants translated the source texts into their respective mother languages (German, English, Spanish or Portuguese) and answered three questionnaires (about their translator's profile, conceptions on translation, and translation problems). These different methodologies of analysis were evaluated with triangulation, thus investigating the translation process of students in training. Data from this case study conducted at the Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie (IALT - Institute of Applied Linguistics and Tradutology), in Leipzig, were collated with those studies accomplished in Brazil, with the aim of qualifying translation didactics in undergraduate courses. The initial results of this case study are shown and discussed here. Durante um período de estudos em Leipzig em 2018 foi desenvolvida uma pesquisa sobre a competência tradutória de estudantes. A pesquisa foi conduzida de acordo com as metodologias do Grupo PACTE (2003, 2008, 2011b, dentre outros) e foram levantados dados para uma análise comparativa com pesquisa desenvolvida no Brasil (LIPARINI CAMPOS, LEIPNITZ 2017; LIPARINI CAMPOS, LEIPNITZ, BRAGA 2017; LIPARINI CAMPOS, BRAGA, LEIPNITZ 2015). O estudo compreendeu a tradução de um texto especializado curto (cerca de 200 palavras) para a língua materna. Foram escolhidos textos de revistas médicas disponíveis online em três línguas de partida (alemão, inglês e português). Os 23 participantes do estudo traduziram o texto de partida para suas línguas maternas (alemão, inglês, espanhol e português) e responderam a três questionários (sobre o perfil do tradutor, sobre a sua concepção sobre tradução e sobre os problemas tradutórios). As diferentes metodologias de análise serão avaliadas em triangulação, visando investigar o processo tradutório de estudantes em formação. Os dados desse estudo de caso no Instituto de Linguística Aplicada e Tradutologia (IALT) em Leipzig serão contrastados com o estudo realizado no Brasil com o objetivo de qualificar a didática da tradução nos cursos de graduação. Serão apresentados e discutidos aqui os resultados iniciais desse estudo de caso.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Übersetzung; Fähigkeit; Didaktik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Plurizentrik und DACH-Bezug bei Lehrwerken in brasilianischen Deutschstudiengängen : eine Bilanz
    Erschienen: 14.07.2020

    Der vorliegende Artikel greift die von Deutschlehrkräften regelmäßig geäußerten Zweifel auf, ob in Deutschland entwickelte Lehrwerke für den DaF-Unterricht die sprachliche und kulturelle Vielfalt des gesamten deutschsprachigen Raumes ausreichend... mehr

     

    Der vorliegende Artikel greift die von Deutschlehrkräften regelmäßig geäußerten Zweifel auf, ob in Deutschland entwickelte Lehrwerke für den DaF-Unterricht die sprachliche und kulturelle Vielfalt des gesamten deutschsprachigen Raumes ausreichend darstellen. Um dieser Frage nachzugehen, werden zunächst Grundlagen der Lehrwerkanalyse und der Kulturdidaktik im Fach Deutsch als Fremdsprache erörtert. Es folgt die Darstellung der Untersuchung von neun Lehrbüchern, die 2019 in den brasilianischen Deutschstudiengängen kurstragend zum Einsatz kamen und die auf die Verwendung des DACH-Prinzips hin untersucht wurden. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Schwierigkeiten beim Umgang mit landeskundlichen Themen im Deutschunterricht nicht vordergründig mit dem Fehlen von geeigneten Materialien zu tun haben, sondern vielmehr mit Unsicherheiten im Umgang mit der Kulturvermittlung. Es folgt deswegen abschließend ein Plädoyer für eine (noch) bewusstere Auseinandersetzung mit Kultur im Zuge der Deutschstudiengänge in Brasilien. This article analyzed doubts that are regularly expressed by German teachers concerning whether textbooks for teaching German as a Foreign Language (GFL) edited in Germany sufficiently represent the linguistic and cultural diversity of the entire German-speaking world. As a first step, the fundamental principles of textbook evaluation and cultural didactics in the field of GFL are discussed in this article, followed by the analysis of nine textbooks being used in German undergraduate courses of Brazilian universities in 2019 that were examined in view of an adequate representation of German speaking countries. The results suggest that the difficulties in dealing with cultural issues while teaching German are not predominantly related to the lack of suitable materials, but rather to uncertainties in handling cultural mediation. Therefore, the authors conclude with the plea for an even more conscious engagement with culture in teacher training, especially in German undergraduate courses in Brazil. O presente artigo parte da dúvida de numerosos professores de Alemão como Língua Estrangeira (ALE) sobre uma representação adequada que respeita a grande heterogeneidade linguística e cultural dos países germânicos em livros didáticos elaborados na Alemanha. Na primeira parte se situa a apresentação de algumas bases de avaliação de manuais didáticos e didática cultural sob a perspectiva da disciplina ALE. Na segunda parte, segue a análise de nove livros de ALE em uso em universidades brasileiras no ano 2019, com indicadores do "princípio DACH". Os resultados indicam que as dificuldades encontradas por professores de alemão em matéria de cultura alemã não teriam sua origem necessariamente na falta de material adequado, mas que seriam relacionadas com uma insegurança de como trabalhar conteúdo cultural em sala de aula. O artigo fecha com a reivindicação de integrar, ainda em escala maior, conteúdos culturais na formação de professores de alemão no Brasil.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Fremdsprache; Plurizentrische Sprache; Lehrmittelanalyse; Hochschule; Brasilien
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess