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  1. Zwischen den Bildern und zwischen den Zeilen : Intermedialität in Claude Simons "Triptyque" und "Die Sackgasse"
    Autor*in: Albers, Irene
    Erschienen: 19.01.2010

    Ein Film von Claude Simon? Im Gegensatz zu Alain Robbe-Grillet und Marguerite Duras kennt man Simon nicht als Filmregisseur. Seine Vorliebe scheint im Bereich der technischen Bildmedien eher der Photographie zu gelten als dem Film: Simon... mehr

     

    Ein Film von Claude Simon? Im Gegensatz zu Alain Robbe-Grillet und Marguerite Duras kennt man Simon nicht als Filmregisseur. Seine Vorliebe scheint im Bereich der technischen Bildmedien eher der Photographie zu gelten als dem Film: Simon veröffentlichte zwei Bände mit eigenen Photographien (Album d’un amateur von 1988 und Photographies von 1992) und auch seine Romane machen insgesamt weniger den Film zum Thema als die Photographie: Nicht nur enthalten Simons Romane immer wieder lange Beschreibungen fiktiver (oder realer) Photographien und Postkarten (in L’Herbe, Histoire, La Bataille de Pharsale, L‘Acacia), auch modelliert er Bewußtsein und Gedächtnis seiner Protagonisten häufig als ein photographisches. Erinnerungen – das läßt sich vor allem an Le Vent (1957) zeigen – können jederzeit die Qualitäten einer photographischen Aufnahme annehmen, werden charakterisiert und beschrieben, als wären es sich nicht mentale Bilder, sondern tatsächliche Photographien. Die Mediatisierung der visuellen Wahrnehmung stellt für Simon dabei keine Entfremdung von einer nicht-medial unterstützten Wahrnehmung dar; vielmehr erlaubt sie es allererst, die subjektive und körperliche Gebundenheit einer je partikularen Perspektive zu denken.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk (791)
    Schlagworte: Simon, Claude; Intermedialität
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  2. Schlachtengedenken im Spätmittelalter : Riten und Medien der Präsentation kollektiver Identität
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 25.01.2010

    Ein Eintrag in dem 1432 angelegten "Liber statutorum opidi Dursten" im kölnischen Vest Recklingshausen galt der Abhaltung des sogenannten Streitfeiertags. Der Stadtbucheintrag beginnt mit lateinischen Gedenkversen, die von der Verjagung der Herren... mehr

     

    Ein Eintrag in dem 1432 angelegten "Liber statutorum opidi Dursten" im kölnischen Vest Recklingshausen galt der Abhaltung des sogenannten Streitfeiertags. Der Stadtbucheintrag beginnt mit lateinischen Gedenkversen, die von der Verjagung der Herren von Merveldt durch das Dorstener Schwert zwei Tage nach Thomas 1382 berichten. Es folgt der Beschluß von Bürgermeister, Schöffen und Rentmeister der Stadt Dorsten: Alljährlich soll man am Montag vor dem Mittwinterabend, also am "strytvyrdages avent", am Abend feiertäglich läuten und Vesper und Vigilien begehen. Dabei soll der acht Männer gedacht werden, die in diesem Streit tot geblieben sind, sowie all jener, die um der Stadt willen gestorben sind oder noch sterben werden. Der Stadtbote hat Bürgermeister, Schöffen und Rentmeister bei Strafe von zwei Quarten Weins aufzufordern, an Vesper und Vigilien teilzunehmen und danach zu den Gräbern zu gehen, zunächst zum Friedhof vor St. Nikolaus-Feld und danach zum Kirchhof.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-7995-5402-2; 3-7995-5402-5
    DDC Klassifikation: Geschichte und Geografie (900)
    Schlagworte: Fest; Identität; Schlacht; Geschichte 500-1500; Kongress; Paderborn <1989>
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  3. "Das war ein Stück Orient" : Raum & Geschlecht in Robert Michels "Die Verhüllte"
    Autor*in: Babka, Anna
    Erschienen: 09.02.2010

    Lässt sich, wie Heidemarie Uhl fragt, »die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie [...] nicht als ein quasi-kolonialer Herrschaftskomplex begreifen, in dem die hegemoniale Kultur sich beständig durch Grenzziehungen zu ihrem... mehr

     

    Lässt sich, wie Heidemarie Uhl fragt, »die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie [...] nicht als ein quasi-kolonialer Herrschaftskomplex begreifen, in dem die hegemoniale Kultur sich beständig durch Grenzziehungen zu ihrem kulturell-zivilisatorischen ›Anderen‹ legitimiert [...]«? Und welche Resonanz haben die vielfältigen Herrschaftsformen im habsburgischen Zentraleuropa in literarischen Texten gefunden? Eben einem solchen literarischen Text, der dieser Monarchie, diesem ›quasi-kolonialen Herrschaftskomplex‹ entsprang und in dem das kulturell-zivilisatorisch ›Andere‹, das ›Orientalische‹, eine bedeutende Rolle spielt, widmet sich meine Lektüre. Die für mich zentrale theoretische Fragestellung ist, ob neben dem expliziten kolonialen Gehalt des Textes auch seine impliziten kolonialen oder postkolonialen Strukturen lesbar und exponierbar werden oder immer schon exponiert sind. Die Möglichkeit einer postkolonialen Lesart würde bedeuten, dass es sich um einen Text handelt, in dem vielfältige, prozesshafte Identitätskonzepte lesbar sind, in dem binäre Oppositionsstrukturen unterlaufen werden und in dem sich Räume der Hybridität eröffnen, wie sie u.a. mit Homi Bhabhas Konzept des ›Dritten Raumes‹ beschreibbar sind.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Michel; Robert (Schriftsteller); Geschlecht <Motiv>; Orient; Raum <Motiv>
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  4. Die (autobiografische) Provokation der Genres : Geschlecht und Gattung rhetorisch verfasst
    Autor*in: Babka, Anna
    Erschienen: 09.02.2010

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86057-164-4
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Autobiographie; Geschlechterbeziehung <Motiv>
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  5. "Gender/Genre-(in)-trouble" : Literaturtheorie nach dem "Gesetz der Gattung"
    Autor*in: Babka, Anna
    Erschienen: 09.02.2010

    Wenn Zoran Konstantinoviæ in seinem Aufsatz "Zum gegenwärtigen Augenblick der Komparatistik" über diese Disziplin reflektiert, so beschreibt er sie – in Anlehnung an Hans Blumenbergs "Die Lesbarkeit der Welt" - als "eine Möglichkeit, um diese Welt... mehr

     

    Wenn Zoran Konstantinoviæ in seinem Aufsatz "Zum gegenwärtigen Augenblick der Komparatistik" über diese Disziplin reflektiert, so beschreibt er sie – in Anlehnung an Hans Blumenbergs "Die Lesbarkeit der Welt" - als "eine Möglichkeit, um diese Welt noch besser lesen zu können". Liest man nun den Titel der Tagung, "Theory Studies?", auf der dieser Beitrag vorgestellt wurde, so fällt der Interrogativ auf, und noch bevor es um 'Leitfragen' gehen kann, wie jene, ob die Vergleichende Literaturwissenschaft eine eigene Theorie hat oder braucht und welche diese sein könnte bzw. welche aktuellen Entwicklungen in der Literaturtheorie für die Komparatistik fruchtbar gemacht werden können etc., stellt der Interrogativ den Begriff "Theory Studies" selbst in Frage. Man könnte nunmehr die philosophische Dimension der Frage reflektieren, die einen Hinweis auf die Relation Subjekt-Objekt geben würde und bereits eine methodologische Vorentscheidung zum wissenschaftlichen Vorgehen markieren würde. Man könnte auch den Status des Interrogativs hinterfragen – wie zum Beispiel, ob es sich um eine philosophische Frage handelt, die eine Proliferation weiterer Fragen produziert, oder etwa um eine rhetorische Frage.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 3-7065-1692-6
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literaturtheorie; Geschlechterforschung
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