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  1. Rom : Topographie und Theater der Märtyrer
    Autor*in: Treml, Martin
    Erschienen: 30.11.2016

    Freud soll als Theoretiker des Gedächtnisses produktiv gemacht werden. Was sich seinem Bild Roms methodisch abgewinnen lässt, ist als Aufhebung zeitlicher Struktur auch deren Überführung in räumliche Schichten. Wenn alles simultan ist, so gibt es... mehr

     

    Freud soll als Theoretiker des Gedächtnisses produktiv gemacht werden. Was sich seinem Bild Roms methodisch abgewinnen lässt, ist als Aufhebung zeitlicher Struktur auch deren Überführung in räumliche Schichten. Wenn alles simultan ist, so gibt es keine Abfolge, und die Analyse kann darum nicht von Entwicklungen, sondern von Schauplätzen sprechen. Diesen kommt in der kulturwissenschaftlichen Arbeit eine herausragende Bedeutung zu, auch die folgende Untersuchung zu Geschichten und Gestalten einer Märtyrerin: der Heiligen Cäcilie, zu ihren narrativen und pikturalen bzw. plastischen Figurationen wird Freuds Modell folgen. Auch bedingt dies eine Darstellungsweise, die - wie schon diese methodischen Überlegungen - über Umwege führt. Nicht zuletzt lässt Freuds implizite Idee einer häretischen Form der Auferstehung der Toten, die ins Bild der 'Ewigen Stadt' eingetragen ist, auch die väterlichen Heilsversprechen als labil erscheinen, sodass es nicht ausgemacht ist, was passiert, wenn die Toten ihre Gräber verlassen.

     

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  2. Vorbemerkungen zu: Karlheinz Barck, "Leonardo-Effekte"

    Am 30. September 2012 ist der Romanist und Kulturwissenschaftler Karlheinz Barck, den alle Freunde "Carlo" nannten, in Berlin gestorben. Zu seinem Angedenken erscheint nachfolgend der bislang unveröffentlichte Text ‚Leonardo-Effekte: Perspektiven aus... mehr

     

    Am 30. September 2012 ist der Romanist und Kulturwissenschaftler Karlheinz Barck, den alle Freunde "Carlo" nannten, in Berlin gestorben. Zu seinem Angedenken erscheint nachfolgend der bislang unveröffentlichte Text ‚Leonardo-Effekte: Perspektiven aus der Differenzierung von Natur- und Geisteswissenschaften‘. Ursprünglich war dieser Text als erster von insgesamt vier Beiträgen gedacht, die den Themenschwerpunkt eines Hefts von 'NTM. Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin' bilden würden. Sie sollten ein zusammenhängendes Ergebnis des von 2001-2005 am Berliner Zentrum für Literaturforschung (so der damalige Name) laufenden Forschungsprojekts "Leonardo-Effekte. Exemplarische Konstellationen aus der Trennungsgeschichte von Natur- und Geisteswissenschaften: 1800 - 1900 - 2000" darstellen. Während die Texte von Christina Brandt, Mai Wegener und Caroline Welsh (der drei Mitarbeiterinnen am Projekt) einem Peer-review-Verfahren unterzogen wurden und im zweiten und dritten Heft der genannten Zeitschrift 2009 erschienen, stockte die Bearbeitung von Carlos Text, sodass er hier zum ersten Mal abgedruckt wird.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840); Spanische, portugiesische Literaturen (860)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Barck, Karlheinz
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Gertrud Bing : Zentralfigur in Aufbau und Netzwerk der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg
    Erschienen: 18.10.2023

    Warburg, Saxl, Bing - das ist die Trias der KBW und die Urzelle der 'living Warburg tradition'. Wie sehr das Unternehmen ein kollektives war und in anderer Form weder hätte entstehen noch funktionieren können, wird immer noch weitgehend übersehen.... mehr

     

    Warburg, Saxl, Bing - das ist die Trias der KBW und die Urzelle der 'living Warburg tradition'. Wie sehr das Unternehmen ein kollektives war und in anderer Form weder hätte entstehen noch funktionieren können, wird immer noch weitgehend übersehen. Als einer der Ersten erkannte Arnaldo Momigliano diesen Zusammenhang, wie seinem Nachruf auf Bing von 1964 zu entnehmen ist. Die KBW war zu einem Netzwerk der Produktion und Speicherung von Wissen geworden, das Warburgs letztes Vorhaben, der "Bilderatlas Mnemosyne", manifestierte. Er ist zwar ein Fragment geblieben, stellt aber eine neue Methode bildwissenschaftlicher Forschung dar. Ohne Saxl und Bing, die angestellten Mitarbeiter*innen, wäre daraus - wie auch aus vielen anderen Unternehmungen Warburgs - nichts geworden. In dieser Trias ist Bing die bisher von allen am wenigsten Bekannte und am stärksten Unterschätzte.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-8018-9; 978-3-8353-5345-9
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Bing, Gertrud; Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Robert Eisler: "Orphisch-dionysische Mysteriengedanken in der christlichen Antike" : Vor-, Nach- und Nebengeschichten eines Vortrags
    Autor*in: Treml, Martin
    Erschienen: 18.10.2023

    Robert Eisler (1882-1949) hatte sich bereits des Öfteren und vorwiegend in englischer Sprache zu Orpheus zu Wort gemeldet. Seit dem Dritten Internationalen Kongress für Religionsgeschichte in Oxford 1908 trat er regelmäßig in England auf. Schließlich... mehr

     

    Robert Eisler (1882-1949) hatte sich bereits des Öfteren und vorwiegend in englischer Sprache zu Orpheus zu Wort gemeldet. Seit dem Dritten Internationalen Kongress für Religionsgeschichte in Oxford 1908 trat er regelmäßig in England auf. Schließlich war es Eislers Buch "Orpheus - The Fisher" (1921), das den Anlass für eine Einladung an die KBW gab. Fritz Saxl (1890-1948) war durch das Buch auf ihn aufmerksam geworden, weil auch er in seinen Arbeiten Kunst- und Religionsgeschichte zusammenbringen wollte. [...] Eisler lebte in Metropolen wie Wien und Paris, aber auch lange Zeit in der Provinz - etwa in Feldafing am Starnberger See in Bayern oder in Unterach am Attersee in Oberösterreich. Er provozierte heftige Debatten, weil er die Dinge unorthodox anfasste, und das nicht nur beim akademischen Establishment, dem er nie angehörte, sondern auch allgemein seinem Lesepublikum gegenüber, dessen Selbstgewissheiten er gerne irritierte.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8353-8018-9; 978-3-8353-5345-9
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Eisler, Robert; Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg; Religionsgeschichte <Fach>
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess