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  1. Synergiewissen als freies Wissen
    Autor*in: Petzer, Tatjana
    Erschienen: 12.11.2018

    Mit 'Synergie' werden kooperative Interaktionen bezeichnet, die zu einer neuen Qualität führen bzw. führen sollen. Spätestens im 19. Jahrhundert wurde auf den von 'synérgeia' ('Mitwirkung, Zusammenarbeit') abgeleiteten Gräzismus die Bedeutung des... mehr

     

    Mit 'Synergie' werden kooperative Interaktionen bezeichnet, die zu einer neuen Qualität führen bzw. führen sollen. Spätestens im 19. Jahrhundert wurde auf den von 'synérgeia' ('Mitwirkung, Zusammenarbeit') abgeleiteten Gräzismus die Bedeutung des aristotelischen Satzes "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" übertragen. Nicht nur in den Natur- und Geisteswissenschaften, sondern auch in Ökonomie, Technik und Kunst haben Debatten über Synergien und ihre Effekte seit einiger Zeit Konjunktur. Dabei stellt sich die wissenstheoretische Frage, wie derartige Synergie-Modellierungen in die Generierung und Strukturierung von Wissen eingreifen und welches Innovationspotential sie für die Wissensgesellschaft mit Blick auf die Zukunft haben.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    ISBN: https://doi.org/10.13151/zfl-blog/20181112-01
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Synergie; Wissen; Wiki; Open Science
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Synergie
    Autor*in: Petzer, Tatjana

    'Synergie', von griech. 'syn' ('mit', 'zusammen') und 'en-ergeia' ('Wirken'), beschreibt heute kooperative Effekte in der Natur, Wissenschaft und Gesellschaft, für die der aristotelische Satz "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" gilt. Doch... mehr

     

    'Synergie', von griech. 'syn' ('mit', 'zusammen') und 'en-ergeia' ('Wirken'), beschreibt heute kooperative Effekte in der Natur, Wissenschaft und Gesellschaft, für die der aristotelische Satz "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" gilt. Doch 'Synergie' ist nicht nur ein Wort der Gegenwart. Mitte des 19. Jahrhunderts wird 'Synergie' (Adj. 'synergetisch') als Fremdwort in der deutschen Sprache mit der Bedeutung "Mitwirkung, Hilfe" angeführt. Bereits früher in die Bildungssprache eingegangen ist der 'Synergismus' (Adj. 'synergistisch'), die "Lehre von der freien Mitwirkung der Menschen zu ihrer Seeligkeit". Beide Einträge verweisen zunächst auf die Philosophie und christliche Theologie der Antike.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-373-1
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Synergie; Begriff; Geschichte
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Paradoxien der Unsterblichkeit
    Autor*in: Petzer, Tatjana
    Erschienen: 04.10.2022

    Das Streben nach Unsterblichkeit durchzieht die gesamte Geschichte der Menschheit, doch in Zeiten des beschleunigten gesellschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Wandels zeichnet es sich durch eine gesteigerte Intensität aus. Immer wieder... mehr

     

    Das Streben nach Unsterblichkeit durchzieht die gesamte Geschichte der Menschheit, doch in Zeiten des beschleunigten gesellschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Wandels zeichnet es sich durch eine gesteigerte Intensität aus. Immer wieder wurde das Verständnis von Immortalität hinterfragt (physische vs. metaphysische Unsterblichkeit, todloses Leben vs. Auferweckung nach dem Tod, Langlebigkeit vs. ewiges Leben usw.), wurden ihre Spielarten neu definiert. Die Entwicklung der modernen Lebenswissenschaften in der westlichen Welt seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert, die Erfolge der Immunologie, Juvenologie und Gerontologie eingeschlossen, sind hinlänglich bekannt. Auch dem radikalen Utopismus der russisch-sowjetischen Avantgarde wurde bereits viel Aufmerksamkeit zuteil. [...] Allgemein ist festzustellen, dass bisherige historische Darstellungen die Einbeziehung des slawischen Osteuropas vermissen lassen. Gibt es Parallelen zwischen den bedürfnislosen, arbeitsamen Unsterblichen, die gemäß einem fiktionalen Entwurf des in den 1920er Jahren als Ingenieur für Elektrifizierung tätigen Schriftstellers Andrej Platonow in einem Labor für Anthropotechnik dank einer neuartigen Elektrosphäre hervorgebracht werden, und den Robotern oder dem Absolutum bei Karel Čapek? Ist angesichts der möglichen Existenz unsterblicher kybernetischer Organismen die anthropologische Neuerzählung der Schöpfungsgeschichte überzeugend, die Borislav Pekić 1980 vornahm, wohlgemerkt mit einem weiblichen Cyborg als Protagonistin, die sich biblisch als "Ich bin, die ich bin" zu erkennen gibt? Spiegeln programmatische Selbstentwürfe, die sich auf sogenannte höhere, esoterisch anmutende mathematisch-naturwissenschaftliche Konzepte stützen, regionale Formen wissenschaftlicher Religiosität oder den Versuch, die globale Logik des materialistischen Daseins zudurchbrechen, wider? All diese Fragen harren noch einer Antwort.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    ISBN: https://doi.org/10.13151/zfl-blog/20221004-01
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Unsterblichkeit; Unsterblichkeit <Motiv>; Slawen; Literatur; Naturwissenschaften; Transhumanismus
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte. 12. Jahrgang. [Heft] 1 (2023)
    Erschienen: 13.07.2023

    Das Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte hat in seiner zwölfjährigen Geschichte immer wieder Begriffe an der Schnittstelle von Biologie sowie Gesellschaft und Kultur, insbesondere aber solche des ökologischen Diskurses thematisiert. [...] Das... mehr

     

    Das Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte hat in seiner zwölfjährigen Geschichte immer wieder Begriffe an der Schnittstelle von Biologie sowie Gesellschaft und Kultur, insbesondere aber solche des ökologischen Diskurses thematisiert. [...] Das vorliegende, von der Slawistin Tatjana Petzer (Universität Graz) als Gastherausgeberin gestaltete Schwerpunktthema "Ecology in Eastern European Terminology" lässt sich als Fortsetzung dieser Thematiken verstehen. Die Beiträge verdeutlichen, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler osteuropäischer Länder und der Sowjetunion, die oftmals zunächst im engen Kontakt mit westeuropäischen Wissenschaftsentwicklungen standen, aufgrund der späteren, vor allem im Kalten Krieg forcierten Abkoppelung eigenständige Terminologien und Konzepte entwickelten, deren Zusammenhang mit westlichen Ideen dadurch verdeckt waren, und doch mitunter auch wieder auf sie zurückwirkten. Viele der behandelten interdisziplinären Begriffe (Biogeochemie, Biogeozönose, Metabolismus, Regulation oder Geocryologie) thematisieren den heute so intensiv diskutierten Zusammenhang zwischen Ökologie und Geologie.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Mehrere Sprachen
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Biowissenschaften; Biologie (570); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Ökologie; Begriff; Terminologie; Osteuropa; Sowjetunion
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de

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  5. Ecology in Eastern Europan terminology : introductory remarks
    Autor*in: Petzer, Tatjana
    Erschienen: 13.07.2023

    The Soviet Union is remembered as a lab for socioeconomic changes on larges scales and environmental catastrophes: the Chernobyl disaster, the Aral Sea tragedy, and ecocide. However, little is known about the groundbreaking concepts and theories of... mehr

     

    The Soviet Union is remembered as a lab for socioeconomic changes on larges scales and environmental catastrophes: the Chernobyl disaster, the Aral Sea tragedy, and ecocide. However, little is known about the groundbreaking concepts and theories of Russian and early Soviet science which laid the foundation for systemic ecological thinking, environmental consciousness for nature conservation, and corresponding initiatives of the revolutionary years after 1917. The isolation of Eastern Europe that came as a result of Stalinism and the Cold War led to Soviet science developing its own scientific approaches and terminology during the 20th century. This does not only include ideological constructions and practices such as the pseudo-scientific Lysenkoism which outlawed genetics and led to disastrous effects on agriculture, the people, and the scientific community. Soviet science has also managed to continue and unfold the new concepts and interdisciplinary dynamics of the ecological turn on the threshold of the 20th century, a development which, at that time, was only sporadically noted in the West. In the context of its thematic focus on Eastern European ecological terminology, this issue discusses a selection of these concepts.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Biowissenschaften; Biologie (570); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Ökologie; Begriff; Terminologie; Osteuropa; Sowjetunion
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess